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Die Stasi und die innerdeutschen Grenzübergangsstellen 1961-1989

Eine kommentierte Edition ausgewählter Dokumente
BuchKartoniert, Paperback
Deutsch
An den Grenzübergangsstellen der DDR teilten sich Staatssicherheit (MfS), Zoll und Grenztruppen die Aufgaben. Die bewaffneten Organe waren geeint im sogenannten politisch-operativen Zusammenwirken. Dennoch blieb das MfS misstrauisch und unterwanderte den Zoll mit inoffiziellen Mitarbeitern. Um Flüchtlinge aus der DDR in Fahrzeugen aufzuspüren und gewaltsame Grenzdurchbrüche zu verhindern, wurden die operativen, technischen und militärischen Methoden laufend verfeinert.Wiederholt versuchte die Partei- und Staatsführung, den Grenzübergang und den Transitzugang als politisches Druckmittel gegenüber dem Westen einzusetzen, auch mit dem Ziel, bei der internationalen Anerkennung der DDR voranzukommen. Daneben erkannte sie, dass mit den Übergangsstellen beim Klassenfeind hohe Deviseneinnahmen erzielt werden konnten. Zugleich war die DDR bestrebt, die Grenzübergangsstellen als eine Art Schaufenster ihrer volkswirtschaftlichen Leistungskraft zu präsentieren. So kulminierten an den Grenzübergangsstellen politische Interessen und Projektionen der SED-Diktatur.Ausgangspunkte für die vorliegende Untersuchung sind ausgewählte Erlasse des DDR-Ministerrats und Befehle des MfS bzw. des Zolls zu Einrichtung und Betrieb der Grenzübergangsstellen an der Westgrenze und nach Westberlin. Für die Kontextualisierung der Dokumente wurden Akten des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv ausgewertet.mehr

Produkt

KlappentextAn den Grenzübergangsstellen der DDR teilten sich Staatssicherheit (MfS), Zoll und Grenztruppen die Aufgaben. Die bewaffneten Organe waren geeint im sogenannten politisch-operativen Zusammenwirken. Dennoch blieb das MfS misstrauisch und unterwanderte den Zoll mit inoffiziellen Mitarbeitern. Um Flüchtlinge aus der DDR in Fahrzeugen aufzuspüren und gewaltsame Grenzdurchbrüche zu verhindern, wurden die operativen, technischen und militärischen Methoden laufend verfeinert.Wiederholt versuchte die Partei- und Staatsführung, den Grenzübergang und den Transitzugang als politisches Druckmittel gegenüber dem Westen einzusetzen, auch mit dem Ziel, bei der internationalen Anerkennung der DDR voranzukommen. Daneben erkannte sie, dass mit den Übergangsstellen beim Klassenfeind hohe Deviseneinnahmen erzielt werden konnten. Zugleich war die DDR bestrebt, die Grenzübergangsstellen als eine Art Schaufenster ihrer volkswirtschaftlichen Leistungskraft zu präsentieren. So kulminierten an den Grenzübergangsstellen politische Interessen und Projektionen der SED-Diktatur.Ausgangspunkte für die vorliegende Untersuchung sind ausgewählte Erlasse des DDR-Ministerrats und Befehle des MfS bzw. des Zolls zu Einrichtung und Betrieb der Grenzübergangsstellen an der Westgrenze und nach Westberlin. Für die Kontextualisierung der Dokumente wurden Akten des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv ausgewertet.
Details
ISBN/GTIN978-3-946572-36-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungsortBerlin
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum19.02.2024
Reihen-Nr.47
SpracheDeutsch
Illustrationen28 s/w Tabellen, 10 s/w Rastergrafiken, 2 s/w Abbildungen Karten
Artikel-Nr.55908870
Rubriken