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Wie wortreich ist die Sehnsucht

Liebesbriefe an Christa Winsloe 1912/13
BuchKartoniert, Paperback
264 Seiten
Deutsch
Quintus-Verlagerschienen am15.04.2019
Mit einem Strom von Worten - und Gefühlen - überschüttete Rudolf Borchardt (1877-1945) die elf Jahre jüngere Bildhauerin und spätere Schriftstellerin Christa Winsloe (1888-1944), die er 1912 in München kennengelernt hatte und 1913 in Florenz wiedertraf. Es blieb eine einseitige Beziehung, wie auch die Überlieferung des Briefwechsels einseitig ist, denn nach zwei wechselseitigen Rückgabe-Aktionen sind nur die Briefe Borchardts von 1913 einigermaßen vollzählig erhalten. Als Dokument einer Amour fou stellen sie das Monument einer singulären Rhetorik dar, die nach Bedarf auf mehrere Fremdsprachen ausgreift, zugleich aber auch das Beispiel eines wertkonservativen Bekehrungsversuchs und ein anrührendes Zeugnis der Einsamkeit des dichterischen Ichs ist.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR28,00
BuchKartoniert, Paperback
EUR28,00

Produkt

KlappentextMit einem Strom von Worten - und Gefühlen - überschüttete Rudolf Borchardt (1877-1945) die elf Jahre jüngere Bildhauerin und spätere Schriftstellerin Christa Winsloe (1888-1944), die er 1912 in München kennengelernt hatte und 1913 in Florenz wiedertraf. Es blieb eine einseitige Beziehung, wie auch die Überlieferung des Briefwechsels einseitig ist, denn nach zwei wechselseitigen Rückgabe-Aktionen sind nur die Briefe Borchardts von 1913 einigermaßen vollzählig erhalten. Als Dokument einer Amour fou stellen sie das Monument einer singulären Rhetorik dar, die nach Bedarf auf mehrere Fremdsprachen ausgreift, zugleich aber auch das Beispiel eines wertkonservativen Bekehrungsversuchs und ein anrührendes Zeugnis der Einsamkeit des dichterischen Ichs ist.
Details
ISBN/GTIN978-3-947215-54-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum15.04.2019
Reihen-Nr.15
Seiten264 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht424 g
Illustrationen6 Abb.
Artikel-Nr.46108178
Rubriken

Autor

Borchardt, RudolfRudolf Borchardt wurde 1877 in Königsberg geboren und wuchs in Berlin auf. Nach dem Studium der Klassischen Philologie in Bonn und Göttingen lebte er als freier Schriftsteller überwiegend in Italien. Sein Werk umfasst Gedichte, Dramen, Erzählungen und einen Roman, wissenschaftliche, literarische und politische Essays und Reden, Übertragungen und Anthologien. Borchardt war literarisch eng verbunden mit Hugo von Hofmannsthal und Rudolf Alexander Schröder. Sein ideelles Ziel war 'Schöpferische Restauration'. Borchardt konnte nach 1933 wegen der nationalsozialistischen Rassenpolitik in Deutschland nicht mehr publizieren. 1944 mit seiner Familie aus dem italienischen Frontgebiet zwangsweise ins Deutsche Reich gebracht, starb er im Januar 1945 in Tirol.Sprengel, PeterProf. Dr. Peter Sprengel, 1949 geboren, ist Literatur- und Theaterwissenschaftler und lehrte von 1990 bis zu seiner Emeritierung 2016 als Professor für Neuere deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin. Er hat eine zweibändige Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1870-1918 verfasst und zahlreiche Studien und Editionen zu Gerhart Hauptmann vorgelegt. 2015 erschien seine Biografie über Rudolf Borchardt, Der Herr der Worte.