Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Prostitution in der DDR

Eine Untersuchung am Beispiel von Rostock, Berlin und Leipzig, 1968 bis 1989
BuchKartoniert, Paperback
320 Seiten
Deutsch
be.bra verlagerschienen am09.07.2020
Mit der Einführung des ersten Strafgesetzbuches der DDR im Jahr 1968 galten Prostituierte nach Paragraph 249 als 'Asoziale' und konnten strafrechtlich verfolgt werden - ein Schritt zur Umsetzung ideologischer Ansprüche durch die staatliche Führung und zur moralischen Abgrenzung von der Bundesrepublik.Die Untersuchung von Steffi Brüning zeigt die vielfältigen Facetten von Prostitution in der DDR auf. Im Fokus stehen staatliche Eingriffsversuche wie strafrechtliche Verurteilungen, vor allem aber die Disziplinierungsversuche durch die lokalen Verwaltungen und das Gesundheitswesen. Neben repressiven Maßnahmen ist auch eine Unterstützung von Prostitution durch das Ministerium für Staatssicherheit und die Abteilung 1 der Kriminalpolizei nachweisbar. Sexuell freizügige Frauen und Prostituierte kamen unter anderem als 'Honigfallen' zum Einsatz, die auf 'operativ-interessante' Personen angesetzt wurden. Prostituierte standen somit zwischen teilweise konkurrierenden staatlichen Akteuren und etablierten vielfältige Handlungsstrategien, um sich innerhalb des Systems DDR zu bewegen.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR28,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR21,99

Produkt

KlappentextMit der Einführung des ersten Strafgesetzbuches der DDR im Jahr 1968 galten Prostituierte nach Paragraph 249 als 'Asoziale' und konnten strafrechtlich verfolgt werden - ein Schritt zur Umsetzung ideologischer Ansprüche durch die staatliche Führung und zur moralischen Abgrenzung von der Bundesrepublik.Die Untersuchung von Steffi Brüning zeigt die vielfältigen Facetten von Prostitution in der DDR auf. Im Fokus stehen staatliche Eingriffsversuche wie strafrechtliche Verurteilungen, vor allem aber die Disziplinierungsversuche durch die lokalen Verwaltungen und das Gesundheitswesen. Neben repressiven Maßnahmen ist auch eine Unterstützung von Prostitution durch das Ministerium für Staatssicherheit und die Abteilung 1 der Kriminalpolizei nachweisbar. Sexuell freizügige Frauen und Prostituierte kamen unter anderem als 'Honigfallen' zum Einsatz, die auf 'operativ-interessante' Personen angesetzt wurden. Prostituierte standen somit zwischen teilweise konkurrierenden staatlichen Akteuren und etablierten vielfältige Handlungsstrategien, um sich innerhalb des Systems DDR zu bewegen.
Details
ISBN/GTIN978-3-95410-217-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum09.07.2020
Reihen-Nr.7
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht625 g
Illustrationen20 s/w-Abbildungen
Artikel-Nr.46102109
Rubriken

Schlagworte

Autor

Steffi Brüning, Dr. phil., geboren 1987, studierte Politikwissenschaften und Geschichte in Greifswald und Rostock. Von 2012 bis 2014 arbeitete sie in der Gedenkstätte der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit in Rostock. Von 2014 bis 2017 war sie Promotionsstipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Weitere Artikel von
Brüning, Steffi