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Die Sterne über Florenz

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
246 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.06.2020
Das Leben ist ein wunderbares Abenteuer - wenn man sich darauf einlässt: Brigitte D'Orazios Roman 'Die Sterne über Florenz' als eBook bei dotbooks. Vor dem Schicksal davonlaufen - ist das möglich? Lisa hat ein Leben lang getan, was von ihr verlangt wurde. Doch nun ist sie eine erwachsene Frau und nicht länger bereit, sich den Wünschen ihres strengen Vaters zu beugen. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin bricht Lisa aus dem goldenen Käfig aus. Schon immer hatte sie diesen tiefen, unerklärlichen Wunsch, die Toskana zu erkunden und hier ihr Glück zu suchen. Als sie in Florenz dem attraktiven Paolo begegnet, scheint sich dieser Traum zu erfüllen. Aber ist es wirklich so einfach? Lisa muss erkennen, dass man tatsächlich nicht vor seinem Schicksal davonlaufen kann - und sie es deswegen in die eigenen Hände nehmen muss! Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Die Sterne über Florenz' von Brigitte D'Orazio. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Brigitte D'Orazio ist ein Pseudonym der erfolgreichen Autorin Brigitte Kanitz, unter dem sie ihre romantischen Unterhaltungsromane veröffentlicht. Sie arbeitete viele Jahre als Redakteurin für Zeitungen und Zeitschriften in Hamburg und in der Lüneburger Heide. Heute lebt sie gemeinsam mit ihren Zwillingstöchtern an der Adria. Brigitte D'Orazio veröffentlichte bei dotbooks die Romane »Die Sterne über Florenz«, »Villa Monteverde« und »Verliebt auf dem Land« sowie die Kurzromane »Das Haus in Portofino«, »Geliebte Träumerin«, »Der Fünf-Sterne-Kuss«, »Sing mir das Lied von der Liebe« - diese vier Titel auch erhältlich im Sammelband »Zum Verlieben schön« -, »Fundstücke des Glücks«, »Kapitäne küsst man nicht« und »Ti amo heißt Ich liebe dich« - diese drei Titel auch erhältlich im Sammelband »Zum Träumen romantisch«.
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Produkt

KlappentextDas Leben ist ein wunderbares Abenteuer - wenn man sich darauf einlässt: Brigitte D'Orazios Roman 'Die Sterne über Florenz' als eBook bei dotbooks. Vor dem Schicksal davonlaufen - ist das möglich? Lisa hat ein Leben lang getan, was von ihr verlangt wurde. Doch nun ist sie eine erwachsene Frau und nicht länger bereit, sich den Wünschen ihres strengen Vaters zu beugen. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin bricht Lisa aus dem goldenen Käfig aus. Schon immer hatte sie diesen tiefen, unerklärlichen Wunsch, die Toskana zu erkunden und hier ihr Glück zu suchen. Als sie in Florenz dem attraktiven Paolo begegnet, scheint sich dieser Traum zu erfüllen. Aber ist es wirklich so einfach? Lisa muss erkennen, dass man tatsächlich nicht vor seinem Schicksal davonlaufen kann - und sie es deswegen in die eigenen Hände nehmen muss! Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Die Sterne über Florenz' von Brigitte D'Orazio. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Brigitte D'Orazio ist ein Pseudonym der erfolgreichen Autorin Brigitte Kanitz, unter dem sie ihre romantischen Unterhaltungsromane veröffentlicht. Sie arbeitete viele Jahre als Redakteurin für Zeitungen und Zeitschriften in Hamburg und in der Lüneburger Heide. Heute lebt sie gemeinsam mit ihren Zwillingstöchtern an der Adria. Brigitte D'Orazio veröffentlichte bei dotbooks die Romane »Die Sterne über Florenz«, »Villa Monteverde« und »Verliebt auf dem Land« sowie die Kurzromane »Das Haus in Portofino«, »Geliebte Träumerin«, »Der Fünf-Sterne-Kuss«, »Sing mir das Lied von der Liebe« - diese vier Titel auch erhältlich im Sammelband »Zum Verlieben schön« -, »Fundstücke des Glücks«, »Kapitäne küsst man nicht« und »Ti amo heißt Ich liebe dich« - diese drei Titel auch erhältlich im Sammelband »Zum Träumen romantisch«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783955207274
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum01.06.2020
Seiten246 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1410 Kbytes
Artikel-Nr.2991189
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

»Florenz? Vergiss es!« Mit einer abrupten Kopfbewegung warf Maren ihre langen schwarzen Haare so heftig zurück, dass sie in der Abendsonne Funken sprühten.

»Ich habe genug von alten Gemäuern, großer Geschichte und anbetungswürdigen Gotteshäusern! Ohne mich!«

Lisa erschrak. Mit Marens Temperamentsausbrüchen hatte sie noch nie umgehen können. Andererseits war es gerade dieses Temperament, das sie so an ihrer Freundin faszinierte. Sich selbst hielt sie im Vergleich dazu für langweilig.

»Aber wir hatten das doch so geplant«, warf sie vorsichtig ein.

»Geplant! Geplant! Mensch, sei doch mal ein bisschen flexibel!«

Wenn das nur so einfach wäre, dachte Lisa und wich Marens Blick aus. Laut sage sie:

»Wo möchtest du denn gern hinfahren?«

»Was weiß ich. Dahin, wo was los ist. Rimini, Riccione, Cattolica - bloß weg von hier.«

Lisa unterdrückte ein Lächeln. Die halbe Welt träumte davon, einmal im Leben nach Venedig zu kommen, doch Maren war anders. Sie knirschte seit drei Tagen mit den Zähnen, wenn Lisa auf der Rialtobrücke oder in der Markuskirche in Begeisterungsrufe ausbrach, und nicht einmal ein blonder Venezianer namens Bosco hatte sie aufheitern können.

»Bosco? Wie Wald? Du heißt Wald mit Vornamen? Das ist ja wohl ein Witz. Hör mal, Lisa, unser Freund hier heißt Wald, in einer Stadt, in der ich noch keinen einzigen Baum entdeckt habe.«

Sie hatten in einem der Straßencafés vor den Arkaden gesessen und die einmalige Atmosphäre des Markusplatzes genossen. Das hieß: Lisa hatte sie genossen. Sie hatte den Musikkapellen zugehört, Touristen beim Füttern der Tauben zugeschaut und Einheimische beim abendlichen Schwätzchen beobachtet. Ihrem Fremdenführer zufolge hatte Napoleon I. den Platz einmal den »schönsten Salon der Welt« genannt.

Der Mann mit dem seltsamen Namen war ihr erst aufgefallen, als Maren ihn bereits eingeladen hatte, sich an ihren Tisch zu setzen. Er war nur kurz geblieben, doch lange genug, um sich mit Maren für den nächsten Abend am selben Ort zu verabreden.

Sie warteten bereits seit einer Stunde, und Lisa spürte, wie Maren nervös wurde. Die schwarzen Haare flogen ein weiteres Mal über die Schulter.

»Venedig ist todlangweilig«, stöhnte Maren, »und Florenz ist mit Sicherheit noch schlimmer.«

Um einen Streit zu vermeiden, zuckte Lisa nur stumm die Schultern. Sie war müde und sehnte sich nach ihrer herrlichen Badewanne im Hotel »Danieli«, gleich neben dem Dogenpalast. Die Luxusherberge war Marens Wahl gewesen. Und selbst die Tatsache, dass jetzt, Ende Juni, nur eine horrend teure Suite frei war, konnte sie nicht abschrecken.

»Herbert zahlt«, hatte sie grinsend gesagt und eine ihrer drei goldenen Kreditkarten gezückt. Herbert war Marens Mann und hatte keine Ahnung, wo sich seine Frau zur Zeit aufhielt. Dieses Schicksal teilte er mit Walter Mayer, der im Augenblick vermutlich bei Lisas Eltern in München auf dem Sofa saß und verzweifelt die Hände rang. Sie unterdrückte einen Seufzer, als sich ihr schlechtes Gewissen meldete. Die ganze Reise ist eine Schnapsidee, schoss es ihr durch den Kopf, und ich möchte wissen, wohin uns das noch führen soll. Sie selbst versuchte, dem Abenteuer wenigstens einen kulturellen Anstrich zu geben, doch ihre Freundin hatte andere Vorstellungen.

»Na also! Das wurde aber Zeit!« Marens Gesichtsausdruck wechselte von gelangweilt zu freudig erregt. Lisa sah Bosco über den Platz auf sie zukommen. Er war ein gut aussehender, groß gewachsener Mann, und für eine Sekunde verspürte sie einen Anflug von Neid.

»Buona sera«, sagte er und schaute Maren tief in die Augen. Für Lisa hatte er nur einen höflichen Seitenblick übrig. Verlegen fuhr sie sich durch das kurze, aschblonde Haar. Wahrscheinlich überlegt er gerade, wie er mich am schnellsten los wird, dachte sie, und konnte ihm nicht einmal böse sein. Sie fand selbst, dass sie nicht attraktiv war, aber neben der rassigen Maren wirkte sie besonders durchschnittlich. Dem schnellen Wortwechsel der beiden konnte sie nicht folgen. Maren sprach fließend Italienisch, während sie selbst nur ein paar Brocken konnte. Überrascht bemerkte sie kurz darauf, wie der Venezianer sich wieder verabschiedete.

»Nanu? War das schon alles?«

Maren lachte.

»Aber nein. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich erst frisch machen will. Er soll mich um neun im Hotel abholen, mit mir zum Lido fahren und mich edel zum Dinner einladen.«

»Wie du das immer machst«, meinte Lisa bewundernd.

»Was denn?«

»Wie du die Männer herumkommandierst. Ich könnte das nie.«

»Ich weiß, du Schäfchen. Das lernst du auch nicht mehr.«

Maren holte aus ihrer Handtasche die Schachtel Zigaretten heraus, steckte sich eine davon zwischen ihre vollen, rot angemalten Lippen und zündete sie an. Zum hundertsten Mal wünschte sich Lisa, so wie ihre Freundin sein zu können: schön, lässig und selbstbewusst. Seit ihrer ersten Begegnung vor zehn Jahren empfand sie so.

Maren war schon mit zwanzig etwas Besonderes gewesen, und Lisa hatte sie von Anfang an rückhaltlos bewundert. Sie hatten schnell Freundschaft geschlossen - Maren, die lebhafte schwarzhaarige Schönheit, aus einfachen Verhältnissen stammend, aber mit dem brennenden Wunsch, im Leben vorwärts zu kommen, und Lisa, die farblose, schüchterne Tochter aus reicher Familie, mit Villa in Grünwald.

Damals an der Uni, wo Lisa mit großem Eifer Sonderschulpädagogik studierte und Maren in der Mensa Essen austeilte, hatten sie zunächst keine Notiz voneinander genommen. Bis die Geschichte mit dem Vanillepudding passierte. Lisa griff gerade nach dem letzten Schälchen, als eine gertenschlanke, blonde Kommilitonin neben ihr sagte: »Den lass mal lieber mir, der tut dir sowieso nicht gut.«

Lisa lief dunkelrot an.

»Wie bitte?«

»Du hast mich schon verstanden.« Mit einem abschätzigen Grinsen starrte sie auf Lisas etwas zu breite Hüften. Neben ihnen lachten zwei Mädchen, anscheinend Freundinnen der Studentin. Lisa schämte sich schrecklich und war schon bereit, den Pudding zurückzustellen, als auf der anderen Seite des Tresens eine raue Stimme ertönte: »Von so 'nem eingebildeten Hungerhaken würde ich mir an deiner Stelle nichts gefallen lassen!«

Überrascht begegnete Lisa dem frechen Blick aus einem Paar grüner Katzenaugen.

»Seit wann haben Kellnerinnen hier etwas zu melden?«, erkundigte sich die Blonde lautstark und erntete weiteres Gelächter.

»Ungefähr seit jetzt«, kam es ruhig zurück, und bevor Lisa reagieren konnte, hatte Maren ihr das Puddingschälchen aus der Hand gerissen und zielsicher im Gesicht der Blonden platziert.

»Unsere Freundschaft wurde mit Vanillepudding besiegelt«, erzählten sie beide seitdem gern und lachten noch oft über den Vorfall in der Mensa. Dummerweise verlor Maren damals ihren Job, aber da Lisa sich dafür verantwortlich fühlte, bat sie ihren Vater um Hilfe. Karl Wagner, ein mächtiger Bauunternehmer mit weit reichenden Verbindungen, tat ihr den Gefallen und besorgte ihrer neuen Freundin eine Stellung in einem französischen Bistro in Schwabing. Er tat sogar noch ein bisschen mehr als nötig, was er seiner naiven Tochter allerdings nicht mitteilte.

Als Maren es einige Jahre später schaffte, in die bessere Gesellschaft einzuheiraten, freute sich Lisa aufrichtig. Sie selbst hatte ihr Studium abgeschlossen und unterrichtete voller Idealismus an einer Sonderschule. Für sie war es das Schönste auf der Welt, benachteiligten Kindern zu helfen, aber sie konnte auch Maren verstehen, die sich so sehr abgestrampelt hatte und nun die Sonnenseite des Lebens in vollen Zügen genoss.

Manchmal versuchte Lisa, sich ein wenig von Maren zu lösen, doch es gelang ihr nie. Sie war ihre einzige wirkliche Freundin, trotz der unsichtbaren Schatten, die sich ab und zu zwischen sie drängten.

Maren nahm einen tiefen Zug von der Zigarette und blies Lisa den Rauch ins Gesicht.

»Also? Was hast du heute noch vor?«

»Wie bitte?« Geistesabwesend wedelte sie den Qualm fort.

»Venedig! Gondeln! Mondschein! Schöne Männer!«

Lisa lachte.

»Ich glaube, das ist nichts für mich.«

»Nein, das glaub ich auch, Fräulein Nonne.«

»Ich bin eben anders als du.« Sie empfand Marens Bemerkung als beleidigend.

»Ach, komm, nun sei nicht eingeschnappt. Du hast doch erst vor ein paar Tagen selbst gesagt, dass du nie im Leben den guten Walter heiraten wirst. Versprechen hin oder her. Mein Herr Vater kann sich auf den Kopf stellen. Waren das nicht deine Worte?«

»Ja, schon.« Lisa seufzte leise. Nicht zum ersten Mal bedauerte sie es, die Freundin in ihre geheimen Gedanken eingeweiht zu haben. Die Zigarette war aufgeraucht, und Maren drückte die Kippe in den Aschenbecher.

»Ich gehe mich jetzt für den Abend schön machen. Kommst du mit?«

»Noch nicht«, sagte Lisa müde. Sie sehnte sich plötzlich danach, eine Weile allein zu sein.

»Wie du willst. Wir sehen uns dann spätestens morgen beim Frühstück. Und über Florenz reden wir noch mal.«

Auf hohen Absätzen stolzierte Maren davon. Lisa sah ihr eine Weile nach. Wie gut ihr das enge grüne Samtkleid stand! Und die schlanken Waden kamen mit den Stöckelschuhe erst richtig zur Geltung. Resigniert dachte sie an ihre eigenen, zu kräftig geratenen Beine, die sie stets unter weiten Hosen verbarg. Lisa trug grundsätzlich nur schwarze oder dunkelblaue Sachen. Sie fand, dass sie so ein bisschen schlanker wirkte. Und an Stöckelschuhe als Blickfänger konnte sie bei einem...
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Autor

Brigitte D'Orazio ist ein Pseudonym der erfolgreichen Autorin Brigitte Kanitz, unter dem sie ihre romantischen Unterhaltungsromane veröffentlicht. Sie arbeitete viele Jahre als Redakteurin für Zeitungen und Zeitschriften in Hamburg und in der Lüneburger Heide. Heute lebt sie gemeinsam mit ihren Zwillingstöchtern an der Adria. Brigitte D'Orazio veröffentlichte bei dotbooks die Romantic-Kiss-Romane "Das Haus in Portofino", "Der Fünf-Sterne-Kuss", "Fundstücke des Glücks", "Geliebte Träumerin",...