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c't Solarstrom-Guide 2023

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
124 Seiten
Deutsch
Heise Medienerschienen am12.04.2023
Das neue Sonderheft c't Solarstrom-Guide zeigt Ihnen Möglichkeiten Ihre Stromkosten mit Sonnenenergie zu senken. Lesen Sie alles Wissenswerte über Photovoltaikanlangen und Balkonkraftwerken und erfahren Sie, was Sie für den Einstieg und die Planung wissen müssen. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihren Ertrag und Verbrauch im Blick behalten. Worauf warten Sie? Machen Sie den ersten Schritt zur Energiewende und bestellen Sie jetzt das Sonderheft!

c't magazin für computertechnik ist der meistabonnierte Computertitel Europas. Seit über 40 Jahren zeichnet sich c't durch thematisch vielfältigen, fachlich fundierten und redaktionell unabhängigen Journalismus aus. Über 80 Experten berichten regelmäßig über aktuelle Entwicklungen im IT-Bereich und nehmen im c't-Testlabor die neueste Hard- und Software unter die Lupe. Online bietet c't Computerprofis und anspruchsvollen Anwendern unter anderem eine umfassende Sammlung von Tipps und Tricks für den PC-Einsatz, Leseproben aus Magazinartikeln, umfassende Serviceleistungen sowie Informationen rund um das Magazin (z. B. Recherche im Heftarchiv). Abgerundet wird auch dieses Angebot durch ein eigenes Forum.
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Verfügbare Formate
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR16,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR16,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR16,99

Produkt

KlappentextDas neue Sonderheft c't Solarstrom-Guide zeigt Ihnen Möglichkeiten Ihre Stromkosten mit Sonnenenergie zu senken. Lesen Sie alles Wissenswerte über Photovoltaikanlangen und Balkonkraftwerken und erfahren Sie, was Sie für den Einstieg und die Planung wissen müssen. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihren Ertrag und Verbrauch im Blick behalten. Worauf warten Sie? Machen Sie den ersten Schritt zur Energiewende und bestellen Sie jetzt das Sonderheft!

c't magazin für computertechnik ist der meistabonnierte Computertitel Europas. Seit über 40 Jahren zeichnet sich c't durch thematisch vielfältigen, fachlich fundierten und redaktionell unabhängigen Journalismus aus. Über 80 Experten berichten regelmäßig über aktuelle Entwicklungen im IT-Bereich und nehmen im c't-Testlabor die neueste Hard- und Software unter die Lupe. Online bietet c't Computerprofis und anspruchsvollen Anwendern unter anderem eine umfassende Sammlung von Tipps und Tricks für den PC-Einsatz, Leseproben aus Magazinartikeln, umfassende Serviceleistungen sowie Informationen rund um das Magazin (z. B. Recherche im Heftarchiv). Abgerundet wird auch dieses Angebot durch ein eigenes Forum.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783957883056
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum12.04.2023
Seiten124 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse27969 Kbytes
Artikel-Nr.11593612
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Photovoltaik für alle
Etwas Grundwissen zu Solarkraftwerken hilft bei der Planung, auch wenn Ihre PV-Anlage ein Profi bauen soll. Je nach handwerklichem Geschick können Sie ihm dabei nicht nur auf die Finger schauen, sondern auch selbst mit anfassen. Hier fassen wir das Wichtigste zusammen.
8 Solarstrom für alle
16 PV auf dem Dach mit Eigenleistung
24 Solardachziegel: Kosten und Nutzen
32 Einfach erklärt: Solarwechselrichter

Das eigene Balkonkraftwerk
Kleine Photovoltaikanlagen selber zu bauen ist keine Magie. Unsere technischen Infos sind eine gute Basis, um sich selber ein Balkonkraftwerk zusammenzustellen.
38 Der Weg zum eigenen Balkonkraftwerk
48 Mikrowechselrichter kaufen und einsetzen
56 FAQ Balkonkraftwerke
62 Kommentar: Balkonkraftwerke bis 3 kWp - das fehlt der Energiewende

Verbrauch und Erzeugung im Blick
Wer ein Balkonkraftwerk hat, möchte auch sehen, was es leistet. Wir haben Tipps und Ideen für Ihre einfache Auswertung. Außerdem zeigen wir, wie Sie Ihren Stromzähler auslesen oder Smart Meter nachrüsten können.
64 Ertrag und Verbrauch messen und auswerten
70 Wechselrichter per OpenDTU überwachen
76 PV-Dashboard für OpenDTU
80 Grundwissen: Elektrischer Strom
90 Batteriespeicher für stabile Netze
98 Für wen sich Smart Meter lohnen
104 Zwischenzähler zur Verbrauchsmessung
114 Strommesser im Vergleichstest

Zum Heft
3 Editorial
103 Impressum
122 Vorschau: c't ChatGPT & Co.
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Leseprobe


Solarstrom für alle

Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage lohnt sich immer. Doch aktuell ist es schwer, jemanden zu finden, der sie aufbaut. Warum also nicht selbst zum Installateur werden? Selber bauen ist nicht Ihr Ding? Hier lernen Sie auch alles Wissenswerte, um dem Profi auf die Finger zu schauen oder ihm Arbeit abzunehmen.

Von Georg Schnurer


Bild: Moritz Reichartz



Rahmenbedingungen für die eigene PV-Anlage

PV auf dem Dach mit Eigenleistung

Solardachziegel: Kosten und Nutzen

Einfach erklärt: Solarwechselrichter



Jetzt dürfte nahezu jeder Post vom Energieversorger bekommen haben: Der alte Tarif läuft aus und Strom wird teurer. Begründet wird das in der Regel mit gestiegenen Einkaufspreisen an den Strombörsen. Tatsächlich ist der mittlere Strompreis für Privathaushalte seit Oktober 2021 stark gestiegen. Zahlte man im Oktober 2021 noch durchschnittlich 32 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh), waren es im Mai 2022 bereits 39 ct/kWh und im Oktober 2022 folgte dann das Allzeithoch von 54 ct/kWh. Für Sparfüchse lautet das Gebot der Stunde: Preise vergleichen und Strom sparen. Ein Blick auf die Strompreisvergleichsportale gibt erste Orientierung, sollte aber nicht die einzige Basis für die Wahl des Stromlieferanten sein. Mitunter fehlen dort die Tarife der örtlichen Grundversorger, die inzwischen durchaus konkurrenzfähig sein können. Auch wichtig: Vertragslaufzeiten und Preisgarantien im Auge behalten und sich nicht von einmaligen Boni blenden lassen.

Meine Empfehlung für den Tarifwechsel in turbulenten Zeiten wäre ein Vertrag mit einer einjährigen Preisgarantie und idealerweise der gleichen Laufzeit. Kürzere Preisgarantien schützen nicht vor Kapriolen am Strommarkt. Längere Preisgarantien gibt es nur selten und man bezahlt dafür meist einen erheblichen Aufpreis. Tarife mit Vorkasse oder Kaution sollte man grundsätzlich meiden - die Vergangenheit hat gezeigt, dass das Geld weg ist, wenn der Anbieter plötzlich in die Pleite schlittert.
Eigener Strom

Nach der Tarifoptimierung lohnt es sich, über die Anschaffung einer eigenen Photovoltaikanlage nachzudenken. Das kann ein kleines Balkonkraftwerk, aber natürlich auch eine größere Anlage sein. Überall, wo die Sonne weitgehend ungehindert scheinen kann, lässt sich meist auch ein Solarpanel unterbringen. Ideal sind Flächen mit Südausrichtung, aber auch Dächer und Balkone mit Ost- oder West-Ausrichtung eignen sich fürs eigene Solarkraftwerk.

Sind passende Flächen verfügbar, folgt die Kosten-Nutzen-Analyse. Eine moderne PV-Anlage in Deutschland erzeugt übers Jahr gerechnet zwischen 800 und 1000 kWh pro installierter Nennleistung. Diese wird in der Einheit kW Peak gemessen und in der PV-Szene physikalisch nicht korrekt als kWp abgekürzt. Ein typisches Balkonkraftwerk mit einer Nennleistung von 600 Wp sammelt in einem Jahr zwischen 480 und 600 kWh elektrischer Energie ein. Wird der Strom komplett im Haushalt verbraucht, entspricht das einer Jahresersparnis von 192 bis 240 Euro (Strompreis 40 ct/kWh). Ein Balkonkraftwerk besteht in der Regel aus zwei PV-Modulen für etwa 400 Euro. Hinzu kommt noch ein 600-Watt-Wechselrichter (120 bis 180 Euro) sowie Kabel und Installationsmaterial für etwa 80 Euro. Komplettsysteme werden für knapp 700 Euro angeboten. Die Investition in Höhe von 600 bis 700 Euro hat sich in zweieinhalb bis dreieinhalb Jahren amortisiert. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich deshalb so ein Mini-Kraftwerk zulegen.


Bild: Verivox

Nach dem Allzeithoch im Oktober 2022 pendelt sich der mittlere Strompreis für Privathaushalte mit einem jährlichen Verbrauch von 4000 kWh aktuell bei etwa 48 ct/kWh ein.


Der Installationsaufwand ist überschaubar und auch die vorgeschriebene Anmeldung beim Marktstammdatenregister geht leicht von der Hand. Etwas mehr bürokratischen Aufwand verursacht die Anmeldung beim Netzbetreiber. Doch hier bröckelt die Front der Verhinderer so langsam - mehr zu Balkonkraftwerken, deren Installation und den sich anbahnenden Erleichterungen bei der Inbetriebnahme finden Sie im Artikel Der Weg zum eigenen Balkonkraftwerk .
Groß denken

Wer Platz für eine größere PV-Anlage hat, muss seine Investition sorgfältiger planen. Auch bei einer typischen Dachanlage rechnet man mit einem jährlichen Ertrag von 800 bis 1000 kWh pro kWp. Der Installationsaufwand ist hier aber höher. Zudem muss bei der Inbetriebnahme ein Elektriker mithelfen. In der Regel beauftragt man deshalb eine spezialisierte Firma mit der Installation der Anlage. Blind auf die Empfehlungen des Solaranlagenbauers verlassen sollte man sich aber nicht. Deshalb lohnt es sich, selbst einige grundlegende Dinge über moderne PV-Anlagen zu wissen.

Das geht schon mit der Wirtschaftlichkeitsrechnung los: So erzeugt eine typische private PV-Anlage mit einer Leistung von knapp 10 kWp zwar im Jahr bis zu 10 MWh (10.000 kWh) Energie, doch diese selbst zu verbrauchen, klappt kaum. Gerade im Sommer, wo die Anlage etwa 80 Prozent ihrer Energie produziert, fließt ein großer Teil des über den Tag gewonnenen Stroms ins öffentliche Netz. Dieser wird aber für neue Anlagen nur mit 8,2 ct/kWh vergütet.

Es lohnt sich deshalb fast immer, der PV-Anlage auch noch einen Speicher zu spendieren. Dieser speichert die tagsüber produzierte überschüssige Energie und gibt sie nach Sonnenuntergang wieder ab. Solarspeicher sind aber ein teurer Spaß - pro kWh Kapazität muss man mit Kosten zwischen 700 und 1200 Euro rechnen. Zu groß heißt deshalb meist auch zu teuer. Über den Daumen gepeilt, sollte ein PV-Speicher knapp die halbe Nennkapazität der PV-Anlage haben. Wer seinen Bedarf genauer berechnen will, ermittelt zunächst den Grundverbrauch von Haus oder Wohnung und wählt den Akku so groß, dass dieser 12 Stunden lang Strom liefern kann.

Zu theoretisch? Nun, in meinem Haushalt mit sieben Personen haben wir uns für eine PV-Anlage (Ost-West-Dach) mit einer Maximalleistung von knapp 16 kWp entschieden. Dieser steht ein Akku mit 10 kWh zur Seite. Unser nächtlicher Grundverbrauch liegt bei gut 600 Watt. Rechnerisch würde also ein Akku mit 7,2 kWh ausreichen, um die sonnenlose Zeit zu überbrücken. Trotzdem schaffen wir es auch im Sommer immer mal wieder, den 10-kWh-Akku leer zu saugen - da wird abends ausgiebig gekocht, der Server läuft und wenn dann auch noch alle Mitbewohner ihre PCs einschalten, sind die 10 KWh schon vor Sonnenaufgang verbraten. Trotzdem lohnt sich kein größerer Akku, denn für den zusätzlichen Puffer entstünden uns, verglichen mit dem eingesparten Strom vom Energieversorger, unverhältnismäßig hohe Kosten.

PV-Akkus gibt es in zwei grundverschiedenen Ausführungen: AC- oder DC-gekoppelt. DC-gekoppelte Speichersysteme hängen in der Regel direkt am Wechselrichter und werden von der Gleichspannung der PV-Anlage versorgt. Oft sind sie schon in den Wechselrichter integriert - der heißt dann Hybrid-Wechselrichter , weil er auch noch den Akku verwaltet. Die Integration des Akkus bringt den Vorteil, dass der Wechselrichter den Akku direkt und ohne große Verluste be- und entladen kann. Dafür sind DC-gekoppelte Akkus nur erweiterbar, wenn der Wechselrichterhersteller entsprechende Vorkehrungen getroffen hat.

AC-gekoppelte Speicher hängen hingegen im Wechselspannungskreis des Hauses. Deshalb eignen sie sich sehr gut, um PV-Anlagen nachträglich mit einem Speicher auszustatten. Sie enthalten einen eigenen Wechselrichter, der sowohl Energie aus dem Akku ins Hausnetz speist als auch bei Energieüberschuss im Hausnetz die Wechselspannung gleichrichtet und den Akku lädt. Damit beides stets zur rechten Zeit passiert, muss der AC-gekoppelte Wechselrichter mit dem Wechselrichter der PV-Anlage kommunizieren. Durch die mehrfach entstehenden Wandlungsverluste haben PV-Anlagen mit AC-gekoppeltem Akku meist einen etwas schlechteren Wirkungsgrad als Anlagen mit Hybridwechselrichter.
Viel hilft viel

Wie viele PV-Module man installiert, hängt von Platzangebot und Geldbeutel ab. Generell gilt hier: Viel hilft viel. Das liegt vor allem daran, dass Solarmodule in der trüben Jahreszeit gerade mal 20 Prozent ihrer Jahresleistung produzieren. Je mehr PV-Module vorhanden sind, desto höher ist die Autarkie auch im Winter.


Ein typischer Tag im Oktober: Die Sonne wurde teilweise von Wolken verdeckt, deshalb füllte sich der Speicher über den Tag nur zu gut 70 Prozent.


Auch hier einige Zahlen aus meiner Praxis: Der Oktober 2022 war golden und die PV-Anlage verhalf uns zu einem Autarkiegrad von 93 Prozent. Wir mussten also lediglich sieben Prozent Energie (42 kWh) zukaufen. Im Dezember sank der Autarkiegrad auf 17...
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c't magazin für computertechnik ist der meistabonnierte Computertitel Europas. Seit über 30 Jahren zeichnet sich c't durch thematisch vielfältigen, fachlich fundierten und redaktionell unabhängigen Journalismus aus. Über 80 Experten berichten regelmäßig über aktuelle Entwicklungen im IT-Bereich und nehmen im c't-Testlabor die neueste Hard- und Software unter die Lupe.

Online bietet c't Computerprofis und anspruchsvollen Anwendern unter anderem eine umfassende Sammlung von Tipps und Tricks für den PC-Einsatz, Leseproben aus Magazinartikeln, umfassende Serviceleistungen sowie Informationen rund um das Magazin (z. B. Recherche im Heftarchiv). Abgerundet wird auch dieses Angebot durch ein eigenes Forum.