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BuchKartoniert, Paperback
132 Seiten
Deutsch
Dustrierschienen am15.09.2017
Pierre Janet (1859-1947) und sein umfangreiches Werk werden gegenwärtig wiederentdeckt und weltweit diskutiert. Zwischen 1903 und 1935 war Janet Inhaber des Lehrstuhls für experimentelle und vergleichende Psychologie am Collège de France. Durch bahnbrechende Studien zur Pathopsychologie der Hysterie, zu Angst, Zwang und Depression sowie zur Parapsychologie hat er sich bereits zwischen 1885 und 1903 einen Ruf als Mitbegründer der wissenschaftlichen Psychologie in Frankreich erworben. Die Aktualität seines Werkes, besonders dessen Unterschied zur Psychoanalyse Freuds sowie die Nähe seines Denken zur modernen Verhaltenstherapie, dürfte die zukünftigen Entwicklungen in Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie nachhaltig beeinflussen. So sind in den letzten Jahrzehnten bereits fast unmerklich Janetsche Konzepte bei der Diagnostik und Therapie von dissoziativen und posttraumatischen Störungen, bei Depressionen und Zwangsstörungen eingeführt worden. Nach drei ersten Publikationen, die in den Jahren 2006 ("Trauma, Dissoziation, Persönlichkeit"), 2010 ("Psychotherapie: Vom Automatismus zur Selbstkontrolle") und 2013 ("Dissoziation und Kultur") bei Pabst Science Publishers erschienen sind, stellt auch dieser vierte Band in der Reihe "Pierre Janets Beiträge zur modernen Psychiatrie und Psychologie" Arbeiten von Forschern zusammen, die sich international für eine Renaissance der Ideen und Konzepte des Médecin-Philosophe Janet einsetzen. Der Band greift vor allem auch die Frage auf: Warum stand Janets Werk Jahrzehnte im Schatten der Psychoanalyse und lief Gefahr, im "Archiv des Wissens" liegen zu bleiben, um schließlich vergessen zu werden? Dem Beispiel des dritten Bandes folgend, werden auch diesem Band zwei kurze Originalarbeiten Janets in deutscher Übersetzung ("Wert der Psychoanalyse" 1915, "Psychologische Analyse" 1930) beigegeben.mehr

Produkt

KlappentextPierre Janet (1859-1947) und sein umfangreiches Werk werden gegenwärtig wiederentdeckt und weltweit diskutiert. Zwischen 1903 und 1935 war Janet Inhaber des Lehrstuhls für experimentelle und vergleichende Psychologie am Collège de France. Durch bahnbrechende Studien zur Pathopsychologie der Hysterie, zu Angst, Zwang und Depression sowie zur Parapsychologie hat er sich bereits zwischen 1885 und 1903 einen Ruf als Mitbegründer der wissenschaftlichen Psychologie in Frankreich erworben. Die Aktualität seines Werkes, besonders dessen Unterschied zur Psychoanalyse Freuds sowie die Nähe seines Denken zur modernen Verhaltenstherapie, dürfte die zukünftigen Entwicklungen in Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie nachhaltig beeinflussen. So sind in den letzten Jahrzehnten bereits fast unmerklich Janetsche Konzepte bei der Diagnostik und Therapie von dissoziativen und posttraumatischen Störungen, bei Depressionen und Zwangsstörungen eingeführt worden. Nach drei ersten Publikationen, die in den Jahren 2006 ("Trauma, Dissoziation, Persönlichkeit"), 2010 ("Psychotherapie: Vom Automatismus zur Selbstkontrolle") und 2013 ("Dissoziation und Kultur") bei Pabst Science Publishers erschienen sind, stellt auch dieser vierte Band in der Reihe "Pierre Janets Beiträge zur modernen Psychiatrie und Psychologie" Arbeiten von Forschern zusammen, die sich international für eine Renaissance der Ideen und Konzepte des Médecin-Philosophe Janet einsetzen. Der Band greift vor allem auch die Frage auf: Warum stand Janets Werk Jahrzehnte im Schatten der Psychoanalyse und lief Gefahr, im "Archiv des Wissens" liegen zu bleiben, um schließlich vergessen zu werden? Dem Beispiel des dritten Bandes folgend, werden auch diesem Band zwei kurze Originalarbeiten Janets in deutscher Übersetzung ("Wert der Psychoanalyse" 1915, "Psychologische Analyse" 1930) beigegeben.
Details
ISBN/GTIN978-3-95853-340-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum15.09.2017
Reihen-Nr.4
Seiten132 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht205 g
Artikel-Nr.43768355

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Pierre Janet: Das Vermächtnis des Medizin-PhilosophenJanet und Freud. Über Erinnern und Vergessen im Gedächtnis der WissenschaftAleida AssmannPsychotherapieforschung avant la lettre: Pierre Janet als TherapeutEsther Fischer-HombergerLeonhard Schwartz und Pierre Janet - eine wissenschaftliche FreundschaftUwe WolfradtIdeen zur modernen PsychotherapiePierre Janets lern- und sozialpsychologische TherapiekonzeptionGerhard HeimDie Konzeption der Fixen Idee bei Pierre Janet und Kognitive Umstrukturierung mittels Sprichwörter und AphorismenKarl-Ernst BühlerPierre Janet und die Psychotherapie des guten LebensSebastian KnöpkerDissoziation, Zwang und HypochondrieRafael Weber & Uwe WolfradtReligion und SpiritismusMusik, Religiosität und Dissoziation: Der Einfluss von Musik auf religiös-dissoziative ErfahrungenSarah DemmrichFrom heterodox to orthodox psychology: The case of Pierre JanetRenaud Evrard & Erika A. PrattePierre Janet im OriginalWert der Psychoanalyse FreudsPierre JanetDie psychologische Analyse: L'analyse psychologiquePierre Janetmehr

Autor

Uwe Wolfradt; habilitierter Psychologe und Ethnologe am Institut für Psychologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Psychologie und Ethnologie, Interkulturelle Psychologie, Dissoziative Störungen.