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Das Phänomenologenheim

Der Bergzaberner Kreis im Kontext der frühen phänomenologischen Bewegung
BuchGebunden
342 Seiten
Deutsch
Traugott Bautzerschienen am15.01.2016
Während des Ersten Weltkrieges bildet sich ein Kreis junger Phänomenologinnen und Phänomenologen, die in Anlehnung an Adolf Reinach die "eigentliche" Phänomenologie vertreten wollen. Der Versuch der Gruppe um Theodor Conrad, Hedwig Conrad- Martius, Jean Hering, Alexandre Koyré, Hans Lipps, Edith Stein und Alfred von Sybel im pfälzischen Bergzabern ein "Phänomenologenheim" zu etablieren, scheitert zwar, wird aber prägend für alle Mitglieder des Bergzaberner Kreises sowie entscheidend für das Verhältnis zur übrigen phänomenologischen Bewegung, insbesondere zu Heidegger, Husserl, Ingarden und Scheler.Zahlreiche bislang unveröffentlichte Dokumente aus den Nach-lässen der sieben Phänomenologen gewähren neue Einblicke in ihre persönliche, philosophische, politische und religiöse Entwicklung, die gewohnte Sichtweisen in Frage stellen. Zugleich zeigt sich der Bergzaberner Kreis als Gemeinschaft von leidenschaftlichen Brückenbauern zwischen Phänomenologie und Biologie, Psychologie, Sprachwissenschaft, Theologie sowie Wissen-schaftsgeschichte und dadurch als gelebtes Plädoyer für den interdisziplinären Diskurs.mehr
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Produkt

KlappentextWährend des Ersten Weltkrieges bildet sich ein Kreis junger Phänomenologinnen und Phänomenologen, die in Anlehnung an Adolf Reinach die "eigentliche" Phänomenologie vertreten wollen. Der Versuch der Gruppe um Theodor Conrad, Hedwig Conrad- Martius, Jean Hering, Alexandre Koyré, Hans Lipps, Edith Stein und Alfred von Sybel im pfälzischen Bergzabern ein "Phänomenologenheim" zu etablieren, scheitert zwar, wird aber prägend für alle Mitglieder des Bergzaberner Kreises sowie entscheidend für das Verhältnis zur übrigen phänomenologischen Bewegung, insbesondere zu Heidegger, Husserl, Ingarden und Scheler.Zahlreiche bislang unveröffentlichte Dokumente aus den Nach-lässen der sieben Phänomenologen gewähren neue Einblicke in ihre persönliche, philosophische, politische und religiöse Entwicklung, die gewohnte Sichtweisen in Frage stellen. Zugleich zeigt sich der Bergzaberner Kreis als Gemeinschaft von leidenschaftlichen Brückenbauern zwischen Phänomenologie und Biologie, Psychologie, Sprachwissenschaft, Theologie sowie Wissen-schaftsgeschichte und dadurch als gelebtes Plädoyer für den interdisziplinären Diskurs.
Details
ISBN/GTIN978-3-95948-093-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum15.01.2016
Reihen-Nr.1
Seiten342 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.36750497

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort1. Einleitung1.1. Der "Bergzaberner Kreis"1.2. Das "Phänomenologenheim"1.3. Stand der Forschungen zum Bergzaberner Kreis und zum "Phänomenologenheim"1.4. Quellenlage1.5. Die frühe phänomenologische Bewegung als Kontext des Bergzaberner Kreises1.6. Grundlagen, Struktur und Ziel der Arbeit2. Die Philosophische Gesellschaft Göttingen und Adolf Reinach2.1. Der "Akademische Verein für Psychologie"2.2. Husserls Logische Untersuchungen2.3. Die phänomenologische Reduktion2.4. Die "Philosophische Gesellschaft Göttingen"2.5. Die Philosophische Gesellschaft zwischen Husserl und Reinach2.5.1. Skepsis gegenüber Husserl2.5.2. Reinach und seine Kritik an Husserls Transzendentalphilosophie2.5.3. Phänomenologie als Wegbereiterin religiöser Entscheidungen2.6. Die späteren Bergzaberner zwischen Husserl und Reinach2.6.1. Theodor Conrad2.6.2. Hedwig Conrad-Martius2.6.3. Jean Hering2.6.4. Alexandre Koyré2.6.5. Hans Lipps2.6.6. Edith Stein2.6.7. Alfred von Sybel2.7. Resümee: Deutlich positioniert3. Der Neuanfang in Bergzabern und die Entstehung des Phänomenologenheims3.1. Die Auflösung der Philosophischen Gesellschaft während des Krieges3.2. Der Tod Reinachs und die Überlegungen für einen Gedenkband3.3. Die Situation der Mitglieder des Bergzaberner Kreises nach dem Krieg3.4. Der Wert der Gemeinschaft für das Individuum in der Sicht Steins3.5. Das Ende des "langen Suchens"3.6. Das Phänomenologenheim3.7. Der "dunkle Punkt" - die Situation in Freiburg3.8. Phänomenologie und Glauben - Conrad-Martius, Hering und Stein in der Auseinandersetzung mit Husserl und Ingarden3.9. Weitere Ereignisse und Entwicklungen im Bergzaberner Kreis in den Jahren 1921 und 19223.10. Resümee: Ein anspruchs-voller Neuanfang4. Der Bergzaberner Kreis zwischen 1923 und Husserls 70. Geburtstag 19294.1. Neuanfang in Speyer und Strasbourg4.2. 1923-1924 Selbstvergewisserungen4.3. 1925-1926 Grenzüberschreitungen4.4. Heideggers Sein und Zeit (1927) und die Reaktion der Bergzaberner4.5. Husserls Pariser Vorträge und sein 70. Geburtstag 19294.6. Resümee: Das Phänomenologenheim als Utopie?5. Der Bergzaberner Kreis in den 30er Jahren5.1. Die frühen 30er Jahre5.2. Die Zeit zwischen Anfang 1933 und dem Umzug der Conrads nach München 19375.3. Die Zeit bis zum Vorabend des Zweiten Weltkrieges5.4. Resümee: Isolierte Entwicklungen?6. Der Bergzaberner Kreis während des Zweiten Weltkrieges6.1. 1939-19416.2. 1942-19457. Die Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg Biobibliographische Synopse 1946-19698. Der Bergzaberner Kreis - eine relevante Gruppe?8.1. Im Kontext der frühen phänomenologischen Bewegung8.2. Plädoyer für interdisziplinäre Brückenschläge8.3. Polyglotte Persönlichkeiten8.4. Der Bergzaberner Kreis in seiner Relevanz für Edith Stein und die Edith-Stein-Forschung8.4.1. Komplementarität von Bergzabern und Speyer im Leben Edith Steins8.4.2. Joseph Schwind und Martin Heidegger als Sehhilfen für die Edith-Stein-Forschung8.4.3. Edith Stein als integrative und bleibend herausfordernde PersönlichkeitAnhangZitierte KorrespondenzLiteraturverzeichnisAbstractsPersonen- und Ortsregistermehr