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Kandinsky: Über das Geistige in der Kunst. Eine rhetorische Analyse

HC runder Rücken kaschiert
BuchGebunden
132 Seiten
Deutsch
Galda Verlagerschienen am24.06.2023
Die Kunsttheorien des 20. Jahrhunderts wurden "gewiß ohne Kenntnis der rhetorischen Tradition geschrieben, mit der sie jedoch auf ausgeprägte Weise zusammenhängen. Ihre Rekonstruktion ist bis heute ein Desiderat der Kunstgeschichte geblieben." (Historisches Wörterbuch der Rhetorik). Diese Arbeit macht es sich zur Aufgabe durch eine rhetorische Interpretation des Textes Über das Geistige in der Kunst einen Beitrag zu dieser Rekonstruktion zu leisten. Die Perspektive rhetorischer Forschung birgt hierbei auf mehrfache Weise einen Vorteil in sich, wobei erstmals gezeigt werden kann, dass Kandinsky die kunsttheoretischen Forderungen seiner Lehre der Affekte und Figuren für die Malerei auch in der Argumentation des Textes umsetzt. Diese analoge Beschreibung von sprachlichen und malerischen Mitteln anhand rhetoriktheoretischer Begrifflichkeiten macht einen Kategorientransfer möglich, der den Weg zu einer Interpretation der Kunsttheorie Kandinskys ebnet und gleichzeitig belegt, dass Kandinsky die Mittel, die er für die Malerei fordert, auch einsetzt, um seine Argumentation in Über das Geistige in der Kunst zu stützen. Damit bestätigt die Analyse, was vorab in einem historischen Kontext erarbeitet wurde: Über das Geistige in der Kunst muss als "Deklaration mit Manifestcharakter" oder "heimliches Manifest" gelesen werden.mehr

Produkt

KlappentextDie Kunsttheorien des 20. Jahrhunderts wurden "gewiß ohne Kenntnis der rhetorischen Tradition geschrieben, mit der sie jedoch auf ausgeprägte Weise zusammenhängen. Ihre Rekonstruktion ist bis heute ein Desiderat der Kunstgeschichte geblieben." (Historisches Wörterbuch der Rhetorik). Diese Arbeit macht es sich zur Aufgabe durch eine rhetorische Interpretation des Textes Über das Geistige in der Kunst einen Beitrag zu dieser Rekonstruktion zu leisten. Die Perspektive rhetorischer Forschung birgt hierbei auf mehrfache Weise einen Vorteil in sich, wobei erstmals gezeigt werden kann, dass Kandinsky die kunsttheoretischen Forderungen seiner Lehre der Affekte und Figuren für die Malerei auch in der Argumentation des Textes umsetzt. Diese analoge Beschreibung von sprachlichen und malerischen Mitteln anhand rhetoriktheoretischer Begrifflichkeiten macht einen Kategorientransfer möglich, der den Weg zu einer Interpretation der Kunsttheorie Kandinskys ebnet und gleichzeitig belegt, dass Kandinsky die Mittel, die er für die Malerei fordert, auch einsetzt, um seine Argumentation in Über das Geistige in der Kunst zu stützen. Damit bestätigt die Analyse, was vorab in einem historischen Kontext erarbeitet wurde: Über das Geistige in der Kunst muss als "Deklaration mit Manifestcharakter" oder "heimliches Manifest" gelesen werden.
Details
ISBN/GTIN978-3-96203-115-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum24.06.2023
Reihen-Nr.2
Seiten132 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht387 g
Artikel-Nr.54114107
Rubriken

Schlagworte

Autor

Jürgen Volk studierte Allgemeine Rhetorik, Kunstgeschichte und Philosophie an der Eberhard Karls Universität Tübingen und der École Pratique des Hautes Études Paris. Nach kaufmännischer Ausbildung, Wirtschaftsabitur und Studium war er in verschiedenen Bereichen der Kulturbranche tätig. Er ist Mitbegründer des Verlags duotincta, arbeitet derzeit im herstellenden sowie im verbreitenden Buchhandel und ist publizistisch tätig. Zuletzt erschien Unbedingt. Van Gogh und Gauguin im Gelben Haus (Plöttner, 2013; Bernstein 2017).