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Frauenbewegung in Ostdeutschland

Aufbruch, Revolte und Transformation in Leipzig 1980-2000
BuchKartoniert, Paperback
460 Seiten
Deutsch
Mitteldeutscher Verlagerschienen am15.10.2020
Während zu Beginn der 1980er Jahre in Leipzig kaum Frauengruppen existierten, gründeten sich zwischen 1984 und Sommer 1989 in der Messestadt unabhängig voneinander mehrere informelle Frauengruppen. Sie waren Teil der nichtstaatlichen Frauenbewegung in der DDR, die sich kritisch mit der Situation der Frauen und tatsächlichen Gleichberechtigung auseinandersetzte. Im Zuge der Friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung Deutschlands durchlief die ostdeutsche Frauenbewegung eine grundlegende Transformation. Mit der »Fraueninitiative Leipzig« (FIL) formierte sich ein zentraler Sammelpunkt der Bewegung. Die FIL erklärte die Frauenfrage zu einer gesamtgesellschaftlichen Frage und damit auch zu einem zentralen Thema der Friedlichen Revolution. Aus ihr erwuchsen zahlreiche Vereine, die die feministische Infrastruktur im Leipzig der 1990er Jahre maßgeblich prägten.Jessica Bock bietet mit ihrer Studie erstmals eine fundierte Auseinandersetzung zur jüngsten Frauenbewegungsgeschichte in Ostdeutschland. Anhand bislang kaum beachteter Quellen sowie zahlreichen Interviews mit Zeitzeuginnen zeichnet sie ein detailreiches und lebendiges Bild von Akteurinnen und Netzwerken zwischen 1980 und 2000. Zugleich schließt das Buch eine Lücke in der DDR-Oppositions-, Revolutions- und Transformationsforschung.mehr

Produkt

KlappentextWährend zu Beginn der 1980er Jahre in Leipzig kaum Frauengruppen existierten, gründeten sich zwischen 1984 und Sommer 1989 in der Messestadt unabhängig voneinander mehrere informelle Frauengruppen. Sie waren Teil der nichtstaatlichen Frauenbewegung in der DDR, die sich kritisch mit der Situation der Frauen und tatsächlichen Gleichberechtigung auseinandersetzte. Im Zuge der Friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung Deutschlands durchlief die ostdeutsche Frauenbewegung eine grundlegende Transformation. Mit der »Fraueninitiative Leipzig« (FIL) formierte sich ein zentraler Sammelpunkt der Bewegung. Die FIL erklärte die Frauenfrage zu einer gesamtgesellschaftlichen Frage und damit auch zu einem zentralen Thema der Friedlichen Revolution. Aus ihr erwuchsen zahlreiche Vereine, die die feministische Infrastruktur im Leipzig der 1990er Jahre maßgeblich prägten.Jessica Bock bietet mit ihrer Studie erstmals eine fundierte Auseinandersetzung zur jüngsten Frauenbewegungsgeschichte in Ostdeutschland. Anhand bislang kaum beachteter Quellen sowie zahlreichen Interviews mit Zeitzeuginnen zeichnet sie ein detailreiches und lebendiges Bild von Akteurinnen und Netzwerken zwischen 1980 und 2000. Zugleich schließt das Buch eine Lücke in der DDR-Oppositions-, Revolutions- und Transformationsforschung.
Zusatztext»Bocks Studie bietet ein differenziertes Bild der Leipziger Frauengruppen und zeichnet sich vor allem durch ihren transformationsgeschichtlichen Zuschnitt aus.«Eva Schäffler, sehepunkte, 21.2021»Das Buch leuchtet ein bisher eher unterbelichtetes Kapitel der DDR-Forschung hell aus und hält Entdeckungen bereit.«Yvonne Fiedler, Sächsische Zeitung, 22. Januar 2021»Ein überfälliges Buch eigentlich, das in komprimierter Fülle zeigt, dass auch die Friedliche Revolution in Leipzig ohne engagierte Frauen und eine gehörige Prise Feminismus nicht denkbar war. Und ist.«Ralf Julke, Leipziger Internetzeitung, 12. Januar 2021
Details
ISBN/GTIN978-3-96311-395-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum15.10.2020
Reihen-Nr.6
Seiten460 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht659 g
Illustrationenmit s/w-Abb.
Artikel-Nr.48431230
Rubriken

Schlagworte

Autor

Bock, JessicaDr. Jessica Bock, geb. 1983, studierte Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Leipzig. 2015 bis 2018 promovierte sie über die ostdeutsche Frauenbewegung mit einem Stipendium der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Seit 2016 ist sie wiss. Mitarbeiterin beim Digitalen Deutschen Frauenarchiv.
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