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Wenn du wieder gehst

Eine Liebesgeschichte - Sonderausgabe
BuchKartoniert, Paperback
408 Seiten
Deutsch
Nova MDerschienen am01.03.2019
Der Debütroman der Bestseller-Autorin A.D. WiLK führt den Leser zurück in die Vergangenheit der Protagonistin Lucy. Sie trifft auf ihre große Liebe Niklas, die sie bisher verloren glaubte, und stellt nach und nach ihr aktuelles Leben und auch ihre aktuelle Beziehung mit Ben in Frage. Aber die Vergangenheit lässt sich nicht einfach vergessen und neben der Liebe, tauchen auch jene Gefühle wieder auf, die einst zur Trennung geführt haben.mehr

Produkt

KlappentextDer Debütroman der Bestseller-Autorin A.D. WiLK führt den Leser zurück in die Vergangenheit der Protagonistin Lucy. Sie trifft auf ihre große Liebe Niklas, die sie bisher verloren glaubte, und stellt nach und nach ihr aktuelles Leben und auch ihre aktuelle Beziehung mit Ben in Frage. Aber die Vergangenheit lässt sich nicht einfach vergessen und neben der Liebe, tauchen auch jene Gefühle wieder auf, die einst zur Trennung geführt haben.
Details
ISBN/GTIN978-3-96443-797-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum01.03.2019
ReiheWDWG
Reihen-Nr.1
Seiten408 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht404 g
Artikel-Nr.46151975
Rubriken

Inhalt/Kritik

Vorwort
Prolog.Dunkelheit.Die Welt war schwarz. Und still. Eine stille Dunkelheit, in der nichts anderes zu ihr durchdrang. Aber bewusst war ihr das nicht. Erst als dieses Geräusch auftauchte, erkannte ein winzig kleiner Teil von ihr, dass da vorher nichts gewesen war. Und eigentlich war ihr auch das nicht bewusst, sondern nur ein ungreifbarer Gedanke. Das Geräusch war gleichmäßig, irgendwie beruhigend. Es schien einem festen Takt zu folgen. Und es klang dumpf, aber eigentlich auch wieder nicht. Sie wusste nicht, woher es kam, aber sie konnte sich darauf konzentrieren und es gab ihr einen Halt, den sie in der schwarzen Stille nicht hatte finden können.Mit dem Geräusch verlor das Schwarz nach und nach seine Undurchdringlichkeit. Erst war es nur ein heller Punkt, der sich langsam ausdehnte und schließlich wurde aus dem Schwarz ein Grau. Ein dunkles Grau. Vielleicht Anthrazit. Sie versuchte, mehr wahrzunehmen, durch den grauen Schleier hindurch zu fühlen und zu hören, aber es gelang ihr nicht. Was auch immer dahinter lag, blieb unerreichbar. Und dann kam das Schwarz zurück.Kapitel 1September. Sechs Monate zuvor. Das Haus am Meer.Ein Windzug stieß die Holzrahmen der Doppelfenster gegeneinander. Der Knall ließ Lucy aufschrecken und sie stand von der Bettkante auf, um das Fenster zu schließen. Eine große, alte Eiche nahm fast ihr gesamtes Blickfeld ein. Ein Ast, dick genug, um sie zu tragen, ragte ihr entgegen. Sie konnte ihn noch immer greifen, wenn sie sich weit genug hinaus lehnte. Wenn sie wollte, könnte sie sich noch immer darauf schwingen und sich auf den Ast darüber ziehen, um bis zum Baumstamm zu balancieren. Dort würde sie sich an den oberen, dünneren Ästen festhalten und auf die andere Seite des Baumes klettern. Sie würde sich auf den breiten Ast setzen, den mit dem Knick nach oben, den Rücken an den Baum lehnen und auf das Meer sehen. So, wie sie es so oft getan hatte. Aber sie tat es nicht.Vom Fenster aus versperrte das dichte Blätterwerk ihr die Sicht. In ein paar Wochen würde der Baum die Blätter fallen lassen und seine kahle Winter-Erscheinung annehmen. Aber jetzt leuchteten nur ein paar gelbe Punkte aus dem satten Grün heraus. Ein rotbraunes Eichhörnchen kletterte den Stamm empor, blieb wenige Meter von ihr entfernt sitzen und starrte sie irritiert an. Im nächsten Moment drehte es sich um und sprang auf einen anderen Ast. Lucy verfolgte seine flinke Kletterakrobatik, verlor es aber nach kurzer Zeit aus den Augen. Wie gern würde sie ihm hinterher springen. Sie würde nur über einen ausreichend großen Wintervorrat an Nüssen und die sichersten Verstecke dafür nachdenken müssen und nicht länger über all die Dinge, die sie seit fast drei Jahren davon abhielten, hierher zu kommen. Es war so leicht, sie auszublenden, wenn sie die alte Eiche und alles, was sie umgab, nicht vor Augen hatte. Zumindest war es lange Zeit leicht gewesen. Aber schon als sie das Flugticket bezahlt hatte, hatten Erinnerungen und Ängste die Kontrolle in ihrem Kopf übernommen. Und nicht nur dort. Ein riesiger Stein schien in ihrem Bauch zu liegen und gleichzeitig versuchten Millionen Schmetterlinge ihm seinen Platz streitig zu machen. Keine niedlichen, kleinen, bunten Flatterfalter, wie Verliebte sie beim Anblick ihres Angebeteten spüren. Nein, diese Schmetterlinge raubten ihr den Atem, weil sie keinen Platz für etwas anderes ließen und mit ihren riesigen Flügeln immer wieder schmerzhaft all das aufwirbelten, was sie nicht fühlen und nicht denken wollte.Sie hatte ihren Koffer fünfmal neu gepackt und die Nacht vor dem Flug nicht geschlafen. Am Flughafen löste sie fast einen Großalarm aus, weil sie vergessen hatte, ihre Nagelfeile aus dem Innenfach ihrer Handtasche zu nehmen. Zumindest benahm sich die Sicherheitsbeamtin, als müsste sie gleich einen roten Knopf betätigen.Der Flug selbst war eine Tortur. Wegen einer technischen Panne verbrachte sie drei, statt einer Stunde damit, im Flugzeug herumzusitzen. Sie scheiterte bei dem Versuch, die sich im Kreis drehenden Gedanken mit Hilfe der Frauenmagazine, die ihr die Stewardess gegeben hatte, abzuschütteln. Und sie weigerte sich, die immer wieder aufwallenden Gefühle zu sortieren, weil sie ihnen sonst zu nahe kam. Als das Flugzeug endlich landete, war sie sich nicht sicher, ob sie den Mietwagen allein würde steuern können und wäre fast in ein Taxi gestiegen.Irgendwie hatte sie es dann aber doch geschafft, den viel zu großen schwarzen SUV, den sie nicht selbst gemietet hatte, über die Landstraße zu manövrieren, ohne dabei einen Baum zu rammen oder einen Ausflug in den Straßengraben zu machen. Es war kein anderes Auto zu sehen gewesen, als sie in die Auffahrt vor dem weißen Haus mit den blauen Fensterläden fuhr. Er hatte sie gestrichen. Das konnte nicht lange her sein. Die Farbe war frisch, es gab keine abgeplatzten Stellen und sie war auch auf der Südseite nicht ausgeblichen. War es das gleiche Blau? Es wirkte so viel dunkler. Einen Moment hatte sie ihre Aufmerksamkeit auf diesen Fensterläden halten können. Aber dann ⦠dann hatte die rotbraune hölzerne Treppe ihren Blick, ihre Gedanken, ihre Gefühlswelt gefangen genommen und es dauerte fünfzehn Minuten, bevor sie wieder klar sehen und die Autotür öffnen konnte. Aber das Geräusch, das der Kies unter ihren Schuhen beim ersten Schritt machte, und der Geruch nach Meer zwangen sie ein weiteres Mal innezuhalten. Sie schüttelte den Kopf, atmete tief durch und holte ihre Sachen aus dem Kofferraum. Mit einem kleinen grünen Koffer in der linken Hand und einer weißen Notebooktasche und ihrer Handtasche über der rechten Schulter lief sie über den schmalen, weißen Steinweg zur Eingangstür. Der Schlüssel zum Haus lag noch immer unter dem blauen Blumentopf neben der Eingangstür. Das gleiche Blau wie die Fensterläden. Zumindest war es früher dieselbe Farbe gewesen. Jetzt war der Blumentopf deutlich heller. Sie hatte einen eigenen Schlüssel. Aber dieser befand sich in einem schwarzen Karton in einer Ecke in ihrem Keller und sie war nicht im Stande gewesen, auch nur das Vorhängeschloss an der Metalltür zu öffnen.Das Haus war ruhig, als sie aufschloss. Es war niemand da und sie war froh darüber. So konnte sie ankommen, ihre Sachen in ihr altes Zimmer bringen, sich frisch machen und zu sich kommen. Nach einer Runde Barfußlaufen am Strand, ein paar Sonnengrüßen und einer heißen Dusche fühlte sie sich besser. Der überwältigende erste Eindruck war abgeflaut und sie war ruhiger, auch wenn sie von einer Tiefenentspannung sehr weit entfernt war. Aber es würde schon funktionieren. Es waren nur ein paar Tage und ⦠Hey! Sie erstarrte. Warum hatte sie keine Schritte gehört? Kein Auto? Wie konnte er so unbemerkt den Raum betreten haben, das Haus, das Grundstück?mehr
Leseprobe
Prolog.
Dunkelheit.

Die Welt war schwarz. Und still. Eine stille Dunkelheit, in der nichts anderes zu ihr durchdrang. Aber bewusst war ihr das nicht. Erst als dieses Geräusch auftauchte, erkannte ein winzig kleiner Teil von ihr, dass da vorher nichts gewesen war. Und eigentlich war ihr auch das nicht bewusst, sondern nur ein ungreifbarer Gedanke. Das Geräusch war gleichmäßig, irgendwie beruhigend. Es schien einem festen Takt zu folgen. Und es klang dumpf, aber eigentlich auch wieder nicht. Sie wusste nicht, woher es kam, aber sie konnte sich darauf konzentrieren und es gab ihr einen Halt, den sie in der schwarzen Stille nicht hatte finden können.
Mit dem Geräusch verlor das Schwarz nach und nach seine Undurchdringlichkeit. Erst war es nur ein heller Punkt, der sich langsam ausdehnte und schließlich wurde aus dem Schwarz ein Grau. Ein dunkles Grau. Vielleicht Anthrazit. Sie versuchte, mehr wahrzunehmen, durch den grauen Schleier hindurch zu fühlen und zu hören, aber es gelang ihr nicht. Was auch immer dahinter lag, blieb unerreichbar. Und dann kam das Schwarz zurück.
Kapitel 1
September. Sechs Monate zuvor.
Das Haus am Meer.

Ein Windzug stieß die Holzrahmen der Doppelfenster gegeneinander. Der Knall ließ Lucy aufschrecken und sie stand von der Bettkante auf, um das Fenster zu schließen. Eine große, alte Eiche nahm fast ihr gesamtes Blickfeld ein. Ein Ast, dick genug, um sie zu tragen, ragte ihr entgegen. Sie konnte ihn noch immer greifen, wenn sie sich weit genug hinaus lehnte. Wenn sie wollte, könnte sie sich noch immer darauf schwingen und sich auf den Ast darüber ziehen, um bis zum Baumstamm zu balancieren. Dort würde sie sich an den oberen, dünneren Ästen festhalten und auf die andere Seite des Baumes klettern. Sie würde sich auf den breiten Ast setzen, den mit dem Knick nach oben, den Rücken an den Baum lehnen und auf das Meer sehen. So, wie sie es so oft getan hatte. Aber sie tat es nicht.
Vom Fenster aus versperrte das dichte Blätterwerk ihr die Sicht. In ein paar Wochen würde der Baum die Blätter fallen lassen und seine kahle Winter-Erscheinung annehmen. Aber jetzt leuchteten nur ein paar gelbe Punkte aus dem satten Grün heraus. Ein rotbraunes Eichhörnchen kletterte den Stamm empor, blieb wenige Meter von ihr entfernt sitzen und starrte sie irritiert an. Im nächsten Moment drehte es sich um und sprang auf einen anderen Ast. Lucy verfolgte seine flinke Kletterakrobatik, verlor es aber nach kurzer Zeit aus den Augen. Wie gern würde sie ihm hinterher springen. Sie würde nur über einen ausreichend großen Wintervorrat an Nüssen und die sichersten Verstecke dafür nachdenken müssen und nicht länger über all die Dinge, die sie seit fast drei Jahren davon abhielten, hierher zu kommen. Es war so leicht, sie auszublenden, wenn sie die alte Eiche und alles, was sie umgab, nicht vor Augen hatte.
Zumindest war es lange Zeit leicht gewesen. Aber schon als sie das Flugticket bezahlt hatte, hatten Erinnerungen und Ängste die Kontrolle in ihrem Kopf übernommen. Und nicht nur dort. Ein riesiger Stein schien in ihrem Bauch zu liegen und gleichzeitig versuchten Millionen Schmetterlinge ihm seinen Platz streitig zu machen. Keine niedlichen, kleinen, bunten Flatterfalter, wie Verliebte sie beim Anblick ihres Angebeteten spüren. Nein, diese Schmetterlinge raubten ihr den Atem, weil sie keinen Platz für etwas anderes ließen und mit ihren riesigen Flügeln immer wieder schmerzhaft all das aufwirbelten, was sie nicht fühlen und nicht denken wollte.
Sie hatte ihren Koffer fünfmal neu gepackt und die Nacht vor dem Flug nicht geschlafen. Am Flughafen löste sie fast einen Großalarm aus, weil sie vergessen hatte, ihre Nagelfeile aus dem Innenfach ihrer Handtasche zu nehmen. Zumindest benahm sich die Sicherheitsbeamtin, als müsste sie gleich einen roten Knopf betätigen.
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Schlagworte

Autor

Ich bin Andrea, wurde 1983 geboren, lebe in Berlin und schreibe Liebesromane, die bereits mehrere Zehntausend Leser begeistern konnten. Ich will meinen Figuren Leben einhauchen, ihre Welt in deinem Kopf neu entstehen lassen und dich hineinziehen in ihre Gefühle, Gedanken und Erlebnisse. Ich will dich berühren und auch immer wieder zum Schmunzeln und Nachdenken bringen. Es erwartet dich ein Happy-End, von dem du anfangs aber oft nicht weißt, wie die Charaktere dort jemals hinfinden sollen. Kommst du mit mir?