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Januskiller

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
416 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am04.01.2021
Du siehst ihn nur einmal: An dem Tag, an dem er dich tötet ... Der aufsehenerregende Thriller »Januskiller« von D. P. Lyle jetzt als eBook bei dotbooks. Ein Feuerhaken, ein Baseballschläger, rohe, körperliche Gewalt: In der Mordserie, die Alabama erschüttert, gibt es keine einheitliche Tatwaffe, keine Verbindung zwischen den brutal hingerichteten Männern. Trotzdem ist der Forensik-Experte Dub Walker überzeugt, dass es sich in allen Fällen um denselben Killer handelt. Aber wer ist der Unbekannte, der mehr als ein Gesicht zu haben scheint und sich rasend vor Zorn auf seine Opfer stürzt? Walker, der Polizist Tommy Tortelli und die TV-Journalistin Claire McBride folgen unterschiedlichen Spuren - und ahnen nicht, dass der Täter in diesem eiskalten Spiel von grenzenloser Gewalt und kalter Berechnung auch ein Opfer sein könnte ... »Wenn Sie die TV-Serie CSI mögen, dann ist dies das perfekte Buch für Sie.« Bestsellerautorin Tess Gerritsen Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Thriller »Januskiller« von D. P. Lyle ist der erste Fall rund um Dub Walker, den Experten für Beweissicherung, Tatortanalyse und Kriminalpsychologie, wird Leser der Bestseller von Chris Carter begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

D. P. Lyle, geboren und aufgewachsen im amerikanischen Bundesstaat Alabama, studierte in Texas Medizin und arbeitet heute als Kardiologe in Kalifornien. Darüber hinaus hat er zahlreiche Roman- und Drehbuchautoren mit seinem Fachwissen beraten, das so in TV-Serien wie »Law & Order«, »CSI: Miami«, »Monk«, »Dr. House« und »Cold Case« eingeflossen ist. Für seine eigenen Thriller und Sachbücher wurde D. P. Lyle mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Mehr Informationen über den Autor im Internet: www.dplylemd.com Bei dotbooks erscheinen D. P. Lyles Thriller »Januskiller« und »Mädchenkiller«, die auch als Sammelband erhältlich sind.
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Produkt

KlappentextDu siehst ihn nur einmal: An dem Tag, an dem er dich tötet ... Der aufsehenerregende Thriller »Januskiller« von D. P. Lyle jetzt als eBook bei dotbooks. Ein Feuerhaken, ein Baseballschläger, rohe, körperliche Gewalt: In der Mordserie, die Alabama erschüttert, gibt es keine einheitliche Tatwaffe, keine Verbindung zwischen den brutal hingerichteten Männern. Trotzdem ist der Forensik-Experte Dub Walker überzeugt, dass es sich in allen Fällen um denselben Killer handelt. Aber wer ist der Unbekannte, der mehr als ein Gesicht zu haben scheint und sich rasend vor Zorn auf seine Opfer stürzt? Walker, der Polizist Tommy Tortelli und die TV-Journalistin Claire McBride folgen unterschiedlichen Spuren - und ahnen nicht, dass der Täter in diesem eiskalten Spiel von grenzenloser Gewalt und kalter Berechnung auch ein Opfer sein könnte ... »Wenn Sie die TV-Serie CSI mögen, dann ist dies das perfekte Buch für Sie.« Bestsellerautorin Tess Gerritsen Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Thriller »Januskiller« von D. P. Lyle ist der erste Fall rund um Dub Walker, den Experten für Beweissicherung, Tatortanalyse und Kriminalpsychologie, wird Leser der Bestseller von Chris Carter begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

D. P. Lyle, geboren und aufgewachsen im amerikanischen Bundesstaat Alabama, studierte in Texas Medizin und arbeitet heute als Kardiologe in Kalifornien. Darüber hinaus hat er zahlreiche Roman- und Drehbuchautoren mit seinem Fachwissen beraten, das so in TV-Serien wie »Law & Order«, »CSI: Miami«, »Monk«, »Dr. House« und »Cold Case« eingeflossen ist. Für seine eigenen Thriller und Sachbücher wurde D. P. Lyle mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Mehr Informationen über den Autor im Internet: www.dplylemd.com Bei dotbooks erscheinen D. P. Lyles Thriller »Januskiller« und »Mädchenkiller«, die auch als Sammelband erhältlich sind.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966553414
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum04.01.2021
Reihen-Nr.1
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1313 Kbytes
Artikel-Nr.5541226
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

KAPITEL 6

Montag, 9.43 Uhr

Die Sondereinheit wurde ganz in der Nähe von Luthers Büro im ersten Stock untergebracht - im selben Eckzimmer, in dem ich schon den Packwood-Fall bearbeitet hatte. Billy Wayne Packwood war ein echtes Scheusal. Er stand darauf, sich junge Mädchen zu schnappen, um sie zu vergewaltigen, zu foltern und zu töten. Die Anzahl seiner Opfer lag bei zwölf, ehe er gefasst wurde. Ich hatte an dem Fall als Berater mitgearbeitet und beim Täterprofil und der Beweismittelauswertung geholfen.

Als ich den Raum betrat, stürmten Erinnerungen auf mich ein. Bilder von Packwoods verstümmelten Opfern. Der Geruch verwesender Körper. Die Furcht, die Packwood in der ganzen Stadt verbreitet hatte. All das war immer noch scharf in mein Gedächtnis eingebrannt.

Auch der Raum hatte sich nicht verändert. Dieselben verblichenen gelben Wände, metallenen Schreibtische und Stühle. Dieselbe müde alte Kaffeemaschine auf demselben klapprigen Holztischchen. Die Kanne war neu, aber neue Kannen gab es regelmäßig, da Glas hier nur eine kurze Lebensdauer hatte.

Sechs Korktafeln bedeckten eine Wand. Zwei enthielten Fotos und Zettel, einige getippt, andere handgeschrieben, die mit bunten Pinnnadeln befestigt waren. Auf den Fotos war zu erkennen, dass es den beiden anderen Opfern nicht besser ergangen war als Mike. Ich wusste, dass die dritte Pinnwand bald Bilder des Tatorts enthalten würde, den ich soeben erst verlassen hatte. Und ich wusste auch, dass die meisten anderen Korktafeln, wenn nicht sogar alle, mit Fotos weiterer Tatorte bedeckt sein würden, bevor es vorbei war. So war das nun mal bei dieser Art von Mördern.

Die traurige Wahrheit ist, dass eine hohe Opferzahl bei der Lösung dieser Art von Fällen sogar hilft. Ein Tatort - sogar zwei oder drei - bieten selten genug Beweismittel, um den Täter zu identifizieren. Doch wenn sich die Gräuel häufen, kommen durch jeden Tatort und jedes Opfer weitere Beweisstücke hinzu, die sich irgendwann hinreichend zusammenfügen, um ein Bild zu ergeben, sodass man die Schlinge zuziehen kann. Und wenn es soweit ist, wenn also der Killer gefasst oder getötet wird und man den Fall im Nachhinein betrachtet, fragt man sich jedes Mal, wirklich jedes Mal, warum man ihn nicht schon vorher erwischt hat. Warum die letzten zwei, drei oder mehr Opfer nicht gerettet wurden. Das scheint immer so zu sein. Leider. Ich hasse es, aber was kann man da schon tun? Es ist nun mal, wie es ist.

»Na, wen haben wir denn da!«

Ich drehte mich um und sah Scotty Simpson, der zur Tür hereinkam. Mit seiner beginnenden Glatze sah er mehr wie einundfünfzig aus statt einunddreißig, aber er hatte immer ein freundliches Lächeln für alle, und heute war keine Ausnahme. »Scotty. Schön, dich wiederzusehen.«

Wir gaben uns die Hand, und dann verblasste Scottys Lächeln, und seine Miene wurde ernst.

»Furchtbar, das mit Mike. Ich fasse es einfach nicht.«

Geht es uns nicht allen so? Ich zeigte auf die Pinnwände. »Was haben wir bisher?«

»Einen elenden Mistkerl. Nimm dir einen Kaffee, wenn du willst, und ich gehe es mit dir durch.«

Ich goss etwas von dem abgestandenen Zeug in einen Styroporbecher und trank einen Schluck. Bitter, aber heiß und stark. Nicht schlecht für Sondereinheits-Kaffee.

Scotty trat seitlich vor die erste Tafel. Während er redete, überprüfte ich sorgfältig jedes Foto, das mit dem ersten Tatort in Verbindung stand.

Mr. Carl Petersen. Dreiundsiebzig. Pensionierter Raumfahrtingenieur. War zwanzig Jahre beim Marshall Space Flight Center der NASA beschäftigt gewesen. Wohnte allein im alten Russel Erskine Hotel. Vierter Stock. Ermordet am achtundzwanzigsten Juni. Witwer. Ehefrau vor vier Jahren an Krebs verstorben. Ein Mann, der für sich blieb und seit dem Tod seiner Frau als verschlossen und streitlustig galt. Fanatischer Baseball-Fan. Sammelte Autogrammkarten, handsignierte Bälle und Schläger. Der Mörder war durch die Eingangstür in das Russel Erskine gelangt. Nichts wies auf ein gewaltsames Eindringen hin. Todesursache: stumpfes Schädeltrauma. Zahlreiche Hiebe mit einem von Henry Aaron signierten Baseballschläger.

Abwehrverletzungen. Der linke Arm gebrochen, in einem 90°-Winkel verdreht und mit hervorstehendem Knochen. Zwei gebrochene Finger an der rechten Hand. Eingedrückter Schädel. Gesicht wie ausradiert. Baseballschläger gespalten von der Wucht der Hiebe. Der Mörder hatte dem toten Mr. Petersen den Schläger in den Unterleib gerammt und dort stecken lassen. Wie den Schürhaken bei Mike.

Nichts davon waren gute Neuigkeiten.

Das alte Russel Erskine Hotel befand sich in der Innenstadt, nur wenige Häuserblocks entfernt von unserem Gebäude. Dieses einst berühmteste Hotel der Stadt war in ein Seniorenheim umgewandelt worden. Was bedeutete, dass Petersen kein zufälliges Opfer war. In dieses Haus hineinzugelangen war nicht das Gleiche, wie durch jemandes Fenster einzusteigen oder durch eine unverschlossene Garagentür. Um es unbemerkt in den vierten Stock und wieder zurück zu schaffen, waren entweder große Geschicklichkeit und Erfahrung vonnöten oder unglaubliches Glück. Wegen des intakten Türschlosses hatte der Täter entweder einen Schlüssel - das Werk von Insidern? -, oder er war sehr gut im Aufbrechen von Schlössern. Wie bei Mikes Garagentür. Ich war mir sicher, dass Mike immer alles bestens verschlossen gehalten hatte. Das galt sicher auch für Petersen, der Ingenieur gewesen war. Diese NASA-Typen überließen nichts dem Zufall.

»Petersen ist nicht erschossen worden?«

»Nee.«

»Sonst noch was?«

»Oh ja«, sagte Scotty. »Das Verrückteste überhaupt. Dieser Irre war in der Küche und hat eine Kleinigkeit gegessen.«

»Nach diesem Gemetzel?«

Scotty nickte. »Milch und Plätzchen. Als würde er eine Pause machen.«

»War es ja auch. Eine Pause zwischen Morden.«

»Um sich wieder einzukriegen?«, fragte Scotty.

»So was Ähnliches. Nachdem er seinem Dämon - oder was immer es sein mag - freien Lauf gelassen hatte, kehrte er zu alltäglicheren Beschäftigungen zurück. Hört sich verrückt an, aber es ist nichts Ungewöhnliches.«

»Wir haben blutige Handschuhabdrücke auf dem Kühlschrankgriff, dem Milchkarton, dem Glas und der Plätzchentüte gefunden. Schoko-Cookies. Und wir fanden Baumwollfasern in den Blutflecken auf dem Glas und dem Baseballschläger. Ein paar andere an der Haustürklinke. Sidau sagt, dass sie wahrscheinlich von ganz normalen Gärtnerhandschuhen stammen.«

»Habt ihr DNA-Proben von dem Glas genommen?«

»War leider nicht möglich.«

»War an dem Abend jemand in der Eingangshalle?«

Scotty schüttelte den Kopf. »Damals nicht. Inzwischen haben sie einen Nachtwächter.«

»Und wie sieht's mit Sicherheitsvorkehrungen aus?«

»Zwei Kameras. Nicht die beste Qualität. Wir haben allerdings eine Aufnahme von dem Täter. Oder zumindest von dem, den wir für den Mörder halten. Er kam durch den Empfangsbereich und ging die Treppe hinauf. Aber da er eine Mütze trug, konnten wir leider nicht viel sehen.«

»Wann war das?«

»Die Uhr der Anlage ging nicht ganz richtig, aber soweit wir sagen können, war es gegen ein Uhr morgens.«

»Und die Todeszeit?«

»Drummond schätzte sie auf irgendwann zwischen ein und drei Uhr früh.«

Dr. Lou Drummond, einer der beiden Gerichtsmediziner des Madison County, arbeitete unter der Leitung des County Coroners Edwin Dreyer. Wie viele andere Gerichtsbezirke benutzte auch Madison County das sogenannte »Coroner-System« der amtlichen Untersuchung eines Todesfalls durch einen ins Amt gewählten Coroner, der in der Regel aber kein Rechtsmediziner ist. Dreyer, der Besitzer des Bestattungsinstituts, war schon seit vier Amtszeiten Coroner und würde sehr wahrscheinlich auch die nächste Wahl gewinnen. Hauptsächlich wohl deshalb, weil niemand gegen ihn kandidierte.

Da Dreyer keine medizinischen Fachkenntnisse besaß, beschäftigte der Staat Drummond und seine Partnerin, Dr. Becka Cooksey, um die Autopsien vorzunehmen, die anderen medizinischen Verfahren abzuwickeln und Dreyer, dem medizinischen Laien, die Labortests zu erklären. Es war vielleicht nicht das effizienteste System, aber es funktionierte.

»Mrs. Cohen, seine nächste Nachbarin, hat gesagt, sie habe Petersens Fernseher gehört und dass ein Baseballspiel lief«, sagte Scotty. »Er hat den Fernseher gegen elf Uhr ausgemacht. Am nächsten Morgen wollte Mrs. Cohen ihm Kuchen bringen. Als er nicht aufgemacht hat, dachte sie, er sei spazieren gegangen, wie fast jeden Morgen, aber als sie ihn gegen Abend immer noch nicht gesehen hatte, rief sie die Leute vom Sicherheitsdienst an, weil sie befürchtet hat, er sei krank oder verletzt oder so etwas. Die Sicherheitsleute öffneten mit dem Hauptschlüssel und fanden das hier.« Scotty zeigte auf das Tatortfoto.

»Hat Mrs. Cohen sonst noch was gehört?«, fragte ich. »Nachdem der Fernseher aus war? Seine Abwehrverletzungen beweisen, dass er erbitterten Widerstand geleistet haben muss.«

Scotty schüttelte den Kopf. »Sie sagte, sie hätte möglicherweise einen dumpfen Schlag gehört, war sich aber nicht sicher, um welche Zeit das war oder woher es kam. Sie gab allerdings zu, dass sie zum Schlafen häufig Xanax nimmt und an diesem Abend auch noch zwei Gläser Wein getrunken hatte. Sie muss ganz schön high gewesen sein, dass sie nichts gehört hat.«

»Wohl eher schon im Koma.« Ich füllte meinen Kaffeebecher auf. Langsam gewöhnte ich mich schon wieder daran. Ich hatte wohl nur vergessen, wie gut schlechter Kaffee sein kann. »Haben irgendwelche anderen Nachbarn was gehört?«

»Nada.«

»Wo ist das...
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Autor

D. P. Lyle, geboren und aufgewachsen im amerikanischen Bundesstaat Alabama, studierte in Texas Medizin und arbeitet heute als Kardiologe in Kalifornien. Darüber hinaus hat er zahlreiche Roman- und Drehbuchautoren mit seinem Fachwissen beraten, das so in TV-Serien wie »Law & Order«, »CSI: Miami«, »Monk«, »Dr. House« und »Cold Case« eingeflossen ist. Für seine eigenen Thriller und Sachbücher wurde D. P. Lyle mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.Mehr Informationen über den Autor im Internet: www.dplylemd.comBei dotbooks erscheinen D. P. Lyles Thriller »Januskiller« und »Mädchenkiller«, die auch als Sammelband unter dem Titel »CSI Alabama« erhältlich sind.