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Ibiza & Formentera Reiseführer Michael Müller Verlag

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
264 Seiten
Deutsch
Michael Müller Verlagerschienen am05.01.20237. Auflage 2023
Anders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Fette Beats, Foam-Partys, Drag Queens - ihr schrilles Nachtleben hat die Baleareninsel weltberühmt gemacht. Doch Mallorcas kleine Schwester hat noch ganz andere Reize. Dutzende schöner Strandbuchten offerieren Badevergnügen à la carte, die kleinen Dörfer des Binnenlands überraschen mit originellem Charme, und die Steilküsten bieten atemberaubende Panoramen. Wer die Insel in ihrer ganzen Fülle erleben will, findet in Thomas Schröders Reiseführer die vielfältigsten Anregungen: Urlaub in der noblen Finca-Residenz oder der ruhigen Strandpension, Schlemmen in der Altstadt der trubeligen Inselmetropole, Chillout im Chiringuito, reizvolle Wandertouren zu entlegenen Buchten und auf den höchsten Inselberg, die legendären Hippiemärkte und natürlich alle wichtigen Discos, Bars und Clubs. Abgerundet wird das Ganze mit einem Ausflug auf die ruhige Nachbarinsel Formentera und ihre kilometerlangen Strände mit Karibik-Flair.

Thomas Schröder Jahrgang 1960, geboren in Nürnberg. Studierte Touristik in München und war schon seit frühester Jugend von Fernweh geplagt. Als ausgedehnte Interrailtouren und selbst eine halbjährige Weltreise keine dauerhafte Abhilfe schaffen konnten, entschloss er sich, die Passion zum Beruf zu machen. Sein erstes Buch (Sizilien) erschien 1991, und seitdem hat er kräftig nachgelegt. Wer ihn erreichen will, sollte es nicht in seinem Wohnort München versuchen, sondern in einer seiner bevorzugten Reiseregionen - zum Beispiel in Spanien.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR19,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR17,99

Produkt

KlappentextAnders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Fette Beats, Foam-Partys, Drag Queens - ihr schrilles Nachtleben hat die Baleareninsel weltberühmt gemacht. Doch Mallorcas kleine Schwester hat noch ganz andere Reize. Dutzende schöner Strandbuchten offerieren Badevergnügen à la carte, die kleinen Dörfer des Binnenlands überraschen mit originellem Charme, und die Steilküsten bieten atemberaubende Panoramen. Wer die Insel in ihrer ganzen Fülle erleben will, findet in Thomas Schröders Reiseführer die vielfältigsten Anregungen: Urlaub in der noblen Finca-Residenz oder der ruhigen Strandpension, Schlemmen in der Altstadt der trubeligen Inselmetropole, Chillout im Chiringuito, reizvolle Wandertouren zu entlegenen Buchten und auf den höchsten Inselberg, die legendären Hippiemärkte und natürlich alle wichtigen Discos, Bars und Clubs. Abgerundet wird das Ganze mit einem Ausflug auf die ruhige Nachbarinsel Formentera und ihre kilometerlangen Strände mit Karibik-Flair.

Thomas Schröder Jahrgang 1960, geboren in Nürnberg. Studierte Touristik in München und war schon seit frühester Jugend von Fernweh geplagt. Als ausgedehnte Interrailtouren und selbst eine halbjährige Weltreise keine dauerhafte Abhilfe schaffen konnten, entschloss er sich, die Passion zum Beruf zu machen. Sein erstes Buch (Sizilien) erschien 1991, und seitdem hat er kräftig nachgelegt. Wer ihn erreichen will, sollte es nicht in seinem Wohnort München versuchen, sondern in einer seiner bevorzugten Reiseregionen - zum Beispiel in Spanien.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966851930
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum05.01.2023
Auflage7. Auflage 2023
Seiten264 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse25082 Kbytes
Artikel-Nr.10690980
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe




Hinter der alten Festungsmauer warten romantische Gassen und Plätze


Stadtaufbau und Orientierung

Dalt Vila: Die weithin sichtbare, auf einem felsigen Vorgebirge hoch über dem Meer errichtete Oberstadt bildet den Kern der Siedlung. Fachleute halten sie für eine der ältesten Festungsstädte Europas. Beschützt wird die Dalt Vila von einer monumentalen Stadtmauer, die einen Umfang von fast 2 km und eine Höhe von bis zu 22 m aufweist. Sie stammt in ihrer heutigen Form aus der Zeit der Renaissance, besitzt jedoch auch weit ältere Bauteile. Innerhalb dieses beeindruckenden Mauerrings liegen die meisten Sehenswürdigkeiten der Stadt und ihre schönsten Paläste. Viele Häuser im Labyrinth der steilen Treppenwege und engen, verkehrsberuhigten Gassen wurden aufwändig renoviert und beherbergen nun teure Wohnungen und Apartments. In der Oberstadt residieren auch einige exquisite Hotels und eine Reihe feiner Restaurants. In manch anderem Sträßchen allerdings prägen ärmere Einwohner das Bild. Insgesamt jedoch schreitet die Restaurierung und Luxussanierung der Oberstadt deutlich voran. Verglichen mit der Unterstadt ist die Dalt Vila ein eher ruhiges Pflaster, dafür bietet sie an vielen Stellen fantastische Panoramen.

Sa Penya und La Marina: Die beiden alten Viertel der Unterstadt sind der Dalt Vila zum Hafen hin vorgelagert. Einst dienten sie als Wohngebiete der Fischer, Handwerker und all jener, die kein Recht hatten, in der sicheren, befestigten Oberstadt zu leben. Heute bilden beide das Zentrum des Nachtlebens der Hauptstadt, bersten rund um den Hafen geradezu vor Restaurants und Bars. Sa Penya, das östliche der beiden Viertel, besteht vorwiegend aus krummen Gassen und schlichten, weiß gekalkten Häusern. In seinem höher gelegenen, weniger besuchten Teil sind die harten Lebensbedingungen der hiesigen Bevölkerung nicht zu übersehen - Fremde fühlen sich hier schnell als unerwünschte Eindringlinge. Das Hafenviertel La Marina, an Sa Penya angrenzend, ist geradliniger aufgebaut und mit vielen spezialisierten Geschäften und einer Fülle an Boutiquen eines der kommerziellen Zentren der Stadt.



Ehre und Verpflichtung: Ibiza in der Liste des Welterbes


Seit 1999 sind Ibiza und ein kleiner Teil des Nordens von Formentera aufgrund ihrer biologischen Vielfalt sowie ihrer Kultur in die berühmte UNESCO-Liste des Welterbes der Menschheit (Patrimonio de la Humanidad) aufgenommen. Begründet wurde dies vom Welterbe-Komitee mit der besonderen kulturellen und ökologischen Bedeutung folgender vier Zonen, die seither Schutz genießen:

Dalt Vila: Die Oberstadt ist ein herausragendes Beispiel einer befestigten Akropolis. Ihre Mauern und Bauten bewahren Spuren, die von der frühen phönizischen Siedlung über die arabische und katalanische Zeit bis zur Renaissance reichen. Die Befestigungsanlagen des 16. Jh. sind zudem ein einzigartiges Zeugnis der italienisch-spanischen Militärarchitektur jener Zeit.

Sa Caleta: An der Südküste bilden die erst zu einem Bruchteil erforschten Ruinen der ersten karthagischen Niederlassung auf Ibiza ein außergewöhnliches Beispiel einer Stadtanlage in den phönizischen Kolonien des westlichen Mittelmeers.

Puig des Molins: Die ausgedehnte, etwa 3000 Grabkammern umfassende Nekropolis in der Neustadt von Eivissa stellt, sowohl was den Umfang als auch die Qualität der Funde angeht, eine einzigartige Quelle von Grabrelikten der Karthager dar.

Seegraswiesen (Posidonia) im Naturreservat Ses Salines: Der überwiegend sandige Meeresboden zwischen Ibizas Süden und Formenteras Norden beherbergt neben Korallenriffen auch ausgedehnte Bestände an Posidonia-Seegras, Lebensraum zahlreicher seltener Tierarten. Von hoher Bedeutung für den Naturschutz sind jedoch auch die Inselchen in diesem Gebiet sowie die gut erhaltenen Salinenlandschaften von Ibiza und Formentera.

Erfreulicherweise zieht die prestigeträchtige Auszeichnung als Welterbe auch Konsequenzen nach sich, verpflichtet sich der betreffende Staat doch zu Schutz- und Erhaltungsmaßnahmen. Nicht umsonst wird in dem Bericht des Komitees ausdrücklich auf die Gefahren hingewiesen, die Ibiza durch den Tourismus drohen. Werden die mit der Auszeichnung einhergehenden Pflichten nicht erfüllt, kann der Status entzogen werden.


Hafen: Der große und moderne Hafen selbst ist vom Verkehrsaufkommen her hinter Palma de Mallorca der zweitgrößte der Balearen und besitzt mehrere Anleger für Fähren zum spanischen Festland und zu den Nachbarinseln Mallorca und Formentera. Ein groß angelegter Umbau des Hafengebiets ist weitgehend abgeschlossen.

Passeig Vara de Rey: Der elegante, belebte Boulevard gleich westlich des Marina-Viertels bildet die Schnittstelle der Alt- mit der Neustadt und in gewissem Sinne sogar das Zentrum ganz Eivissas. Im Sommer 2017 wurde er frisch renoviert und in eine Fußgängerzone verwandelt. An der beliebten Flanier- und Einkaufszone befinden sich einige Straßencafés und Restaurants. Ebenfalls sehr reizvoll sitzt man in den Freiluftcafés der nahen, baumbestandenen Plaça des Parc, ein schöner Platz fürs Frühstück oder den Sundowner am frühen Abend.


Breiter Strand aus feinem Sand: Platja d en Bossa


S Eixample: Die Stadterweiterung erstreckt sich vom Passeig Vara de Rey bis weit in den Westen und Südwesten. Eivissas verkehrsgeplagte, schachbrettartig angelegte Neustadt ist mit ihren breiten Straßen und großen Häuserblocks gewiss keine Schönheit, dabei jedoch Dreh- und Angelpunkt des Alltagslebens der Einwohner und dementsprechend authentisch - die hiesigen Geschäfte, Bars und Restaurants orientieren sich in erster Linie an den Bedürfnissen der Ibizenker.

Figueretes: Etwa 1,5 km vom Hafen entfernt und sozusagen die Strandvorstadt von Eivissa, schließt sich Figueretes im Südwesten an die Neustadt an. Ebenfalls überwiegend im Schachbrettstil erbaut, wird der Stadtteil entlang der Küste deutlich vom Tourismus geprägt. Hier gibt es eine ganze Reihe von vorwiegend pauschal gebuchten Hotels. Im Umfeld finden sich Restaurants, die vor allem ihre günstigen Preise betonen und mittels Schildern à la English Breakfast oder Deutscher Kaffee und Kuchen Gäste locken. Landeinwärts zeigt sich die Gegend bodenständiger, die Infrastruktur mehr auf die Einheimischen zugeschnitten. Die schmalen, von felsigen Abschnitten unterbrochenen Strände von Figueretes sind nicht allzu attraktiv. Daran ändert auch die gepflegte Fußgängerpromenade nichts, die die einzelnen Strandabschnitte verbindet. Ein wenig angenehmer ist das Baden an der Platja d en Bossa, die knapp 2 km weiter südlich liegt, jenseits der Siedlung Es Viver.

Platja d en Bossa: Der fast 3 km lange Strand liegt in der Einflugschneise des Flughafens und zählt bereits zum Gebiet der Gemeinde Sant Josep. Aufgrund der räumlichen Nähe zur Hauptstadt ist der lange Uferstreifen jedoch hier aufgeführt. Aus Richtung Eivissa gesehen, beginnt der Sandstreifen schmal und wenig reizvoll, wird dann jedoch bald breiter und sehr belebt, um am südlichen Ende wieder ein wenig mehr Ruhe zu bieten. Der Sand ist hell und feinkörnig. Wie alle Strände um die Hauptstadt fällt auch die Platja d en Bossa sehr langsam ab - selbst 50 m vom Ufer entfernt ist das Wasser nur etwa 1 m tief. Im Hinterland erstreckt sich eine sehr große komplette touristische Infrastruktur mit allem, was je nach Geschmack zum Urlaubsvergnügen beitragen könnte: Spielsalons, diverse Fast-Food-Lokale, ein Wasserpark, Diskotheken, Beachclubs etc. Im Sommer präsentiert sich das Gebiet als eine riesige quirlige Ferienstadt, im Winter ist es hier fast ausgestorben. An der Platja d en Bossa konzentrieren sich auch die teuersten Hotels, Clubs und Restaurants Ibizas, viele davon gehören dem ebenso umstrittenen wie einflussreichen und weitverzweigten Familienunternehmen Matutes, gegründet vom gebürtigen Ibizenker Abel Matutes, der während der Franco-Diktatur zeitweise Bürgermeister Ibizas war. Nach Ende der Diktatur 1977 stieg Matutes zum Großunternehmer auf und wurde Spaniens Außenminister (1996-2000). Wer an der Platja d en Bossa wohnt, muss sich an das Dröhnen der fast im Minutentakt heranschwebenden Jets gewöhnen können. Beliebt und ein Anziehungspunkt auch für Besucher aus der Hauptstadt ist die bekannte Disco Bora Bora sowie neuerdings auch eine ganze Reihe edler Beachclubs wie Delano oder Ushuaïa , die die Besucherstruktur bereits ein wenig in Richtung stylisch und gehoben verschoben haben. Hier lag auch das legendäre Space , das 2016 schließen musste. Im Frühjahr 2017 eröffnete an gleicher Stelle das Hï Ibiza, das Teil des Matutes-Imperiums ist.

Marina Ibiza und Marina Botafoch: Die beiden Yachthäfen im Norden der Hafenbucht von Eivissa sind mit dem Zentrum durch Busse sowie, kürzer und atmosphärischer, durch einen Bootpendeldienst mit der Altstadt verbunden. Der Fußweg entlang des Hafenbeckens zieht sich dagegen in die Länge und führt zudem durch ein wenig reizvolles Gebiet. In beiden Sporthäfen ankern...

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Autor

Thomas Schröder

Jahrgang 1960, geboren in Nürnberg. Studierte Touristik in München und war schon seit frühester Jugend von Fernweh geplagt. Als ausgedehnte Interrailtouren und selbst eine halbjährige Weltreise keine dauerhafte Abhilfe schaffen konnten, entschloss er sich, die Passion zum Beruf zu machen. Sein erstes Buch (Sizilien) erschien 1991, und seitdem hat er kräftig nachgelegt. Wer ihn erreichen will, sollte es nicht in seinem Wohnort München versuchen, sondern in einer seiner bevorzugten Reiseregionen - zum Beispiel in Spanien.