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Irland Reiseführer Michael Müller Verlag

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
800 Seiten
Deutsch
Michael Müller Verlagerschienen am23.04.202411. Auflage 2024
Anders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Ist die 'Grüne Insel' wirklich ein Patchwork unverdorbener Landschaften? Hat jedes Dorf einen Pub? Was macht Dublin zur heimlichen Hauptstadt der englischsprachigen Literatur? Wie unverfroren muss man sein, um in den Fluten des Atlantik baden zu können? Was ist die beste Reisezeit für das Land? Was bedeutet der Brexit für die Insel? Was hat es mit Nordirland und der Republik Irland auf sich? Was haben Schlangen mit St. Patrick zu tun? Ralph Raymond Braun nimmt Sie mit auf große Tour auf eine der bekanntesten britischen Inseln und beantwortet in seinem Irland-Reiseführer all diese Fragen - und noch viel mehr. Der besondere Irland-Reisen-Verführer Er hat dabei die düsteren Hinterhöfe Dublins genauso erkundet wie halsbrecherische Klippen abseits der 'Cliffs of Moher' am Atlantik, sowie grüne Wiesen oder bizarre Mondlandschaften entdeckt. Reiseziel für Reiseziel hat er für Sie erkundet: Er ist in feuchte Steinzeitgräber gekrochen, hat faszinierende Höhlenlabyrinthe erforscht, sich im Moor nasse Füße geholt und begrüßt auf seinen Reisen manches Schlossgespenst inzwischen als alten Bekannten. Außerdem wurden neue Wanderwege, unberührte Natur und alte Wasserstraßen aufgespürt, Betten in Hotels und Hostels getestet, Speisen gekostet, Fahrpläne studiert und die irische Gemütslage bei Irish Folk am Tresen anhand von Ryan Tubridys 'Late Late Show' erkundet - alles für Ihren perfekten Irland-Urlaub. Erleben Sie einen individuellen Urlaub Mit seinen 800 Seiten, 322 Farbfotos und 90 Übersichtskarten ist der Reiseführer 'Irland' eine wahre Fundgrube für jeden Irland-Urlaub: von wunderbaren Landschaften im Connemara National Park oder auf den Aran Islands im Westen Irlands, den Burren oder dem Killarney Nationalpark über Kultur-Hotspots wie Belfast, Cork, Derry Dublin, oder Galway bis hin zu Wanderungen und Ausflügen zum Ring of Kerry oder den Wicklow Mountains. Staunen Sie über Slieve League, eine der höchsten Klippen in Europa. Die vor Ort auf der Insel detailliert recherchierten und ausprobierten Hinweise und Geheimtipps von Ralph Raymond Braun machen Ihre Reise zu einem perfekten Individual-Urlaub - in dem Sie sich so gut auskennen wie jeder Ire.

Ralph Raymond Braun 1953 in der Anflugschneise des Frankfurter Flughafens geboren, aufgewachsen dortselbst und im Frankenland mit AFN (= American Forces Network) und Radio Luxemburg. Schon als Schüler erste journalistische Versuche als Vereinsreporter für die Heimatzeitung. Studierte Politik, Geschichte, Deutsch und kam dann über eine Karriere als Hausmeister, Buchhalter, Lehrer und Reiseleiter zum Schreiben von inzwischen mehr als zwanzig Reisebüchern.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR32,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR29,99

Produkt

KlappentextAnders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Ist die 'Grüne Insel' wirklich ein Patchwork unverdorbener Landschaften? Hat jedes Dorf einen Pub? Was macht Dublin zur heimlichen Hauptstadt der englischsprachigen Literatur? Wie unverfroren muss man sein, um in den Fluten des Atlantik baden zu können? Was ist die beste Reisezeit für das Land? Was bedeutet der Brexit für die Insel? Was hat es mit Nordirland und der Republik Irland auf sich? Was haben Schlangen mit St. Patrick zu tun? Ralph Raymond Braun nimmt Sie mit auf große Tour auf eine der bekanntesten britischen Inseln und beantwortet in seinem Irland-Reiseführer all diese Fragen - und noch viel mehr. Der besondere Irland-Reisen-Verführer Er hat dabei die düsteren Hinterhöfe Dublins genauso erkundet wie halsbrecherische Klippen abseits der 'Cliffs of Moher' am Atlantik, sowie grüne Wiesen oder bizarre Mondlandschaften entdeckt. Reiseziel für Reiseziel hat er für Sie erkundet: Er ist in feuchte Steinzeitgräber gekrochen, hat faszinierende Höhlenlabyrinthe erforscht, sich im Moor nasse Füße geholt und begrüßt auf seinen Reisen manches Schlossgespenst inzwischen als alten Bekannten. Außerdem wurden neue Wanderwege, unberührte Natur und alte Wasserstraßen aufgespürt, Betten in Hotels und Hostels getestet, Speisen gekostet, Fahrpläne studiert und die irische Gemütslage bei Irish Folk am Tresen anhand von Ryan Tubridys 'Late Late Show' erkundet - alles für Ihren perfekten Irland-Urlaub. Erleben Sie einen individuellen Urlaub Mit seinen 800 Seiten, 322 Farbfotos und 90 Übersichtskarten ist der Reiseführer 'Irland' eine wahre Fundgrube für jeden Irland-Urlaub: von wunderbaren Landschaften im Connemara National Park oder auf den Aran Islands im Westen Irlands, den Burren oder dem Killarney Nationalpark über Kultur-Hotspots wie Belfast, Cork, Derry Dublin, oder Galway bis hin zu Wanderungen und Ausflügen zum Ring of Kerry oder den Wicklow Mountains. Staunen Sie über Slieve League, eine der höchsten Klippen in Europa. Die vor Ort auf der Insel detailliert recherchierten und ausprobierten Hinweise und Geheimtipps von Ralph Raymond Braun machen Ihre Reise zu einem perfekten Individual-Urlaub - in dem Sie sich so gut auskennen wie jeder Ire.

Ralph Raymond Braun 1953 in der Anflugschneise des Frankfurter Flughafens geboren, aufgewachsen dortselbst und im Frankenland mit AFN (= American Forces Network) und Radio Luxemburg. Schon als Schüler erste journalistische Versuche als Vereinsreporter für die Heimatzeitung. Studierte Politik, Geschichte, Deutsch und kam dann über eine Karriere als Hausmeister, Buchhalter, Lehrer und Reiseleiter zum Schreiben von inzwischen mehr als zwanzig Reisebüchern.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966853613
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum23.04.2024
Auflage11. Auflage 2024
Seiten800 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse70721 Kbytes
Artikel-Nr.14498045
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Stadtgeschichte

Eine Siedlung Eblana an Stelle der heutigen Stadt ist schon auf der um 140 n. Chr. entworfenen Weltkarte des alexandrinischen Geographen Ptolemäus verzeichnet. Später gab es eine keltische Siedlung namens Dubh Linn ( dunkler Teich ), die Dublin seinen Namen gab. Der dunkle Teich war die Mündung des Poddle. Heute völlig in unterirdische Rohre gezwängt, folgte er einst der St Patrick Street, schlug einen Bogen um Dublin Castle und ergoss sich an der Grattan Bridge in die Liffey. Eine ebenso große Berechtigung auf die Urheberschaft an der Stadt haben die Wikinger, die sich im 9. Jh. in diesem Flussknie niederließen, wo auch die alte Königsstraße zwischen Tara und Wicklow die Liffey überquerte. Die im 10. Jh. errichtete Stadtmauer schützte die Nordmänner nur wenige Jahre: 988 eroberten die Iren unter Mael Sechnaill die Wikingerstadt.


Die Ha´penny Bridge über den River Liffey


Ein neues Kapitel der Stadtgeschichte schlugen die Normannen auf. Heinrich II. machte Dublin zum Sitz des königlichen Gerichts und damit zum Hauptort der englischen Präsenz in Irland. Wer immer auf der Insel Rang und Namen hatte, fand sich zu den Seasons, den Gerichtstagen, in Dublin ein, um seine Interessen zu vertreten. Anfangs mit einer schlichten Palisade, bald mit einer Reihe von Burgen wurde das Pale, das Umland Dublins, vor den Einfällen der irischen Häuptlinge geschützt. Mehr über das mittelalterliche Dublin erfahren Sie in der Ausstellung Dublinia (â Sehenswürdigkeiten).

Nach 1730 entwickelte sich Dublin zur größten Stadt des Königreiches nach London. Händels Messias beispielsweise wurde am 13. April 1742 nicht in London, sondern in Dublin uraufgeführt, wo der Meister den Winter zu verbringen pflegte. Die protestantische Gentry investierte ihr aus den Landgütern gewonnenes Vermögen in neue und prächtige Häuser in den georgianischen Vierteln außerhalb der zu eng gewordenen Stadtmauern. Die Commission for Making Wide & Convenient Streets , mit der 1757 die systematische Stadtplanung begann, zeigt schon mit ihrem Namen, worum es ging. Um die gleichzeitig sprießenden Slums kümmerte sich die Kommission allerdings nicht. Auch in Dublins goldenem Zeitalter zwischen 1782 und 1801, als die irischen Protestanten sogar ihr eigenes Parlament hatten (heute ist das Gebäude treffenderweise Sitz der Bank of Ireland ), war das Los der katholischen Bevölkerung nicht rosig.

Der Act of Union beendete die Autonomieträume und ließ das überbordende Wachstum der Stadt abrupt abbrechen. Vom Boom des 19. Jh., als viele englische Industriestädte aufblühten, war hier wenig zu spüren. Bei der Niederschlagung des Osteraufstands von 1916, als die Aufständischen das Postamt in der O´Connell Street zu ihrem Hauptquartier erkoren, wurden weite Teile des Zentrums auf der North Side zerstört, der Bürgerkrieg und eine Feuersbrunst (1922) trugen ebenfalls ihren Teil bei.

Dublin heute

Der schlechte Zustand mancher Viertel, besonders der North Side, ist auch Ergebnis planerischer und politischer Fehler der 50er-, 60er- und 70er-Jahre des 20. Jh. Damals suchte man die Lösung der Wohnungsnot im Bau neuer Vorstädte und überließ die Innenstadt dem Zerfall. Erst in den 90ern kehrte das öffentliche und private Geld in die Stadt zurück. Temple Bar und die Gegend um St Stephen´s Green sind Beispiele für eine erfolgreiche Sanierung, die maroden Docklands an der Mündung der Liffey wurden mit Milliardenaufwand zu einem internationalen Banken- und Finanzzentrum aufgemöbelt. Von Hochhäusern blieb die Stadt, deren Verwaltung mit dem neuen Rathaus bei der Christ Church selbst ein schlechtes Beispiel gesetzt hat, bisher weitgehend verschont. An der Zentralbank in der Dame Street, von der die drei obersten, unter Missachtung der Bauauflagen errichteten Stockwerke wieder abgetragen werden mussten, statuierten die städtischen Planer in den 70er-Jahren ein Exempel. Und im Vorort Ballymun wurden einige Wohntürme wegen zu großer sozialer Probleme sogar wieder gesprengt. In Sachen Denkmalschutz liegt Dublin jedoch noch weit hinter den in anderen Hauptstädten der Europäischen Union geltenden Normen zurück.

Orientierung

Die Metropole dehnt sich von der Halbinsel Howth im Norden in einem Halbkreis um die Dublin Bay bis nach Dalkey im Süden aus. Das Zentrum ist für eine Millionenstadt jedoch relativ klein und überschaubar. Die meisten öffentlichen Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten sind vom Castle zu Fuß in längstens einer halben Stunde zu erreichen. Der River Liffey schneidet die Kernstadt in zwei Hälften: Auf der North Side folgen nach der Prachtmeile O´Connell Street, der Hauptgeschäftsstraße Dublins, bald die Mietskasernen der Arbeiterviertel. Für den Besucher interessanter ist die South Side. Unmittelbar am Fluss liegt das Vergnügungsviertel Temple Bar, östlich schließen sich die georgianischen Ensembles mit der Einkaufszone um die Grafton Street, dem Bankenviertel um St Stephen´s Green und dem Campus des Trinity College an. Der mittelalterliche Stadtkern lag auf dem Hügel südwestlich von Temple Bar. Da die meisten Häuser aus Holz waren, sind mit Dublin Castle (1205, im 18. Jh. umgebaut), Christ Church (1172) und St Patrick´s Cathedral (1190) nur noch wenige Spuren dieser Zeit erhalten geblieben.

Das folgende Kapitel ist zunächst in der Reihenfolge zweier Rundgänge aufgebaut, die beide an der O´Connell Bridge beginnen. Link werden die Sights auf dem Südufer vorgestellt, Link jene auf der Nordseite der Liffey. Dann folgen ab Link die Sehenswürdigkeiten außerhalb des Stadtzentrums.



4 Tage Dublin


Was tun? Die Antwort ist natürlich subjektiv und wird je nach Geschmack und Wetter anders ausfallen. Hier trotzdem ein Vorschlag, wie Sie vier Tage Dublin verbringen und dabei viel sehen und erleben können.

1. Tag: Trinity College mit Book of Kells; Bummel entlang der georgianischen Ensembles am St Stephen´s Green oder Merrion Square und auf der Shoppingmeile Grafton St. Schlechtwetteralternative: Kunst in der Nationalgalerie oder Chester Beatty Library und überdachte Shoppingmalls. Abends in einen Pub.

2. Tag: Bummel über die O´Connell St, Flussfahrt auf der Liffey, Ausflug mit der DART entlang der Küste zum Joyce-Tower nach Dun Laoghaire. Abends nach Harold´s Cross zum Greyhound-Rennen.

3. Tag: Gefängnis Kilmainham Gaol, Museum für moderne Kunst IMMA, dann ins Guinness Storehouse samt einem Bier in der Gravity Bar.

4. Tag: Führung Marino Casino und Ausflug auf die Halbinsel Howth mit Klippenwanderung. Schlechtwetteralternative: Malahide Castle. Abends je nach Geschmack Musical oder Literary Pub Crawl.


Trinity College / College Green

Das auf einer Fläche von 2 km2 angelegte College ist mit seinen düsteren Gebäuden aus dem 17. bis 19. Jh., den kopfsteingepflasterten Höfen und den Sportflächen ein Musterbeispiel für einen englischen Campus, wie man ihn auch in Oxford oder Cambridge findet.

Irlands angesehenste Hochschule wurde 1592 von Elisabeth I. auf dem Gelände eines enteigneten Klosters gegründet, das wiederum an der Stelle des städtischen Friedhofs der Wikingerzeit stand. Am Front Gate, dem 1752-59 errichteten Haupteingang, stehen die Statuen des Philosophen Edmund Burke (1729-97) und des Dichters Oliver Goldsmith (1730-74) stellvertretend für viele andere Geistesgrößen, die am Trinity College studierten oder lehrten, beispielsweise Jonathan Swift ( Gullivers Reisen ), Bram Stoker (Erfinder des Grafen Dracula), Wolfe Tone (irischer Politiker und Freiheitsheld) und Samuel Beckett ( Warten auf Godot ).

⦠Führungen über das Universitätsgelände mit der Trinity College Walking Tour , tägl. 9.45-16 Uhr ab dem Informationsschalter im Haupteingangsbereich. 15 â¬/Pers. tcd.ie.



Mit Bildung gegen die Papisten


Erst seit 1793 nimmt die University of Dublin, wie das Trinity College heute offiziell heißt, auch Nichtprotestanten auf. Und noch bis 1966 bedurfte jeder...


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Autor

Ralph Raymond Braun1953 in der Anflugschneise des Frankfurter Flughafens geboren, aufgewachsen dortselbst und im Frankenland mit AFN (= American Forces Network) und Radio Luxemburg. Schon als Schüler erste journalistische Versuche als Vereinsreporter für die Heimatzeitung. Studierte Politik, Geschichte, Deutsch und kam dann über eine Karriere als Hausmeister, Buchhalter, Lehrer und Reiseleiter zum Schreiben von inzwischen mehr als zwanzig Reisebüchern.