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Kos Reiseführer Michael Müller Verlag

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Michael Müller Verlagerschienen am16.05.202410. Auflage 2024
Anders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Urlaub auf Kos - Frank Naundorf und Yvonne Greiner nehmen Sie mit auf die Ägäis-Insel mit den paradiesischen Stränden. Die attraktive, einladende Insel Kos hat für jeden Urlaubs-Geschmack etwas zu bieten: weite Sandstrände, glasklares Wasser, viele Sportmöglichkeiten, winzige Bergdörfer, ein buntes Nachtleben und jede Menge Highlights griechischer Geschichte - vom Asklepieion aus Hippokrates' Tagen bis zum Kastell der Kreuzritter. Die zehnte Auflage des Reiseführers 'Kos' hat 240 Seiten mit 124 Farbfotos, prall gefüllt mit allem Wissenswertem und vielen Geheimtipps der Autoren, um Ihren Griechenland Urlaub auf der Insel Kos einzigartig zu machen. In engagierter Kleinarbeit haben Frank Naundorf und Yvonne Greiner alles vor Ort akribisch recherchiert. 57 Karten inklusive Kos-Stadt und der vier Nachbarinseln Patmos, Kalymnos, Nissiros und Pserimos sowie zehn ausführlich beschriebene Wanderungen und zwei Radtouren führen Sie in Ihrem Kos-Urlaub in jeden Winkel der Insel. Ökologisch, regional und nachhaltig wirtschaftende Betriebe sind gekennzeichnet. Buchprofile/Medienprofile findet: 'Die Informationsfülle [...] ist kaum überbietbar.' Das Kasseler Sonntagsblatt schreibt: 'Ein Buch mit Informationen in Hülle und Fülle, detailreich und sehr praktisch.' Die Insel Kos im Überblick Kos zählt neben Kreta und Rhodos zu den beliebtesten griechischen Urlaubs-Inseln. Aus guten Gründen, wie Yvonne Greiner und Frank Naundorf in ihrem Reisehandbuch zeigen. Der praxisnahe Guide enthält ein Dutzend Wander- und Tourenvorschläge, führt zu den antiken Ausgrabungsstätten griechischer Geschichte, lädt ein zu Streifzügen in die Bergwelt der Insel und informiert über die besten Strände des Archipels. Entdecken Sie Kos-Stadt und Umgebung, die Nordküste mit Tigaki, Mastihari und Marmari, das Dikeos-Gebirge, die Tavernen von Zia, Kunst in Pyli, die Inselmitte mit Kardamena und Antimachia, der Inselwesten mit Kefalos, Kamari und den Paradise Beach. Schließlich locken Ausflüge zu den leicht erreichbaren Nachbarinseln von Kos: nach Kalymnos, der Insel der Schwammtaucher, ins Innere des Vulkankraters von Nissiros oder zum Johannes-Kloster auf Patmos. Mit unserem Reiseführer 'Kos' kennen Sie sich auf diesen griechischen Inseln so gut aus wie die Einheimischen.  

Frank Naundorf: Jahr­gang 1966. Stu­di­um der Ge­schich­te, Ger­ma­nis­tik und Volks­wirt­schaft an der Uni­ver­si­tät Köln. Schon seit sei­ner Schul­zeit ist der Rhein­län­der jour­na­lis­tisch aktiv, seit 1992 als frei­er Autor für den Micha­el Mül­ler Ver­lag. Li­te­ra­tur, Sport und Rei­sen zäh­len zu sei­nen Lei­den­schaf­ten. Er lei­tet die Me­di­en-Ab­tei­lung der Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung Nord­rhein und ist als Lehr­be­auf­trag­ter für Pu­blic Re­la­ti­ons tätig. Mit sei­ner Fa­mi­lie lebt er in Düs­sel­dorf. Yvonne Greiner: Jahr­gang 1964. Ge­bo­ren und auf­ge­wach­sen in Süd­ba­den. Nach dem Stu­di­um der Ger­ma­nis­tik und Ang­lis­tik ar­bei­te­te sie als Jour­na­lis­tin und Re­dak­teu­rin. In­zwi­schen hat sie sich einen Traum er­füllt und eine Aus­bil­dung zur Kö­chin ab­sol­viert. Nach zwei Som­mern in der Pro­vence kocht sie wie­der in Köln.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR18,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR16,99

Produkt

KlappentextAnders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Urlaub auf Kos - Frank Naundorf und Yvonne Greiner nehmen Sie mit auf die Ägäis-Insel mit den paradiesischen Stränden. Die attraktive, einladende Insel Kos hat für jeden Urlaubs-Geschmack etwas zu bieten: weite Sandstrände, glasklares Wasser, viele Sportmöglichkeiten, winzige Bergdörfer, ein buntes Nachtleben und jede Menge Highlights griechischer Geschichte - vom Asklepieion aus Hippokrates' Tagen bis zum Kastell der Kreuzritter. Die zehnte Auflage des Reiseführers 'Kos' hat 240 Seiten mit 124 Farbfotos, prall gefüllt mit allem Wissenswertem und vielen Geheimtipps der Autoren, um Ihren Griechenland Urlaub auf der Insel Kos einzigartig zu machen. In engagierter Kleinarbeit haben Frank Naundorf und Yvonne Greiner alles vor Ort akribisch recherchiert. 57 Karten inklusive Kos-Stadt und der vier Nachbarinseln Patmos, Kalymnos, Nissiros und Pserimos sowie zehn ausführlich beschriebene Wanderungen und zwei Radtouren führen Sie in Ihrem Kos-Urlaub in jeden Winkel der Insel. Ökologisch, regional und nachhaltig wirtschaftende Betriebe sind gekennzeichnet. Buchprofile/Medienprofile findet: 'Die Informationsfülle [...] ist kaum überbietbar.' Das Kasseler Sonntagsblatt schreibt: 'Ein Buch mit Informationen in Hülle und Fülle, detailreich und sehr praktisch.' Die Insel Kos im Überblick Kos zählt neben Kreta und Rhodos zu den beliebtesten griechischen Urlaubs-Inseln. Aus guten Gründen, wie Yvonne Greiner und Frank Naundorf in ihrem Reisehandbuch zeigen. Der praxisnahe Guide enthält ein Dutzend Wander- und Tourenvorschläge, führt zu den antiken Ausgrabungsstätten griechischer Geschichte, lädt ein zu Streifzügen in die Bergwelt der Insel und informiert über die besten Strände des Archipels. Entdecken Sie Kos-Stadt und Umgebung, die Nordküste mit Tigaki, Mastihari und Marmari, das Dikeos-Gebirge, die Tavernen von Zia, Kunst in Pyli, die Inselmitte mit Kardamena und Antimachia, der Inselwesten mit Kefalos, Kamari und den Paradise Beach. Schließlich locken Ausflüge zu den leicht erreichbaren Nachbarinseln von Kos: nach Kalymnos, der Insel der Schwammtaucher, ins Innere des Vulkankraters von Nissiros oder zum Johannes-Kloster auf Patmos. Mit unserem Reiseführer 'Kos' kennen Sie sich auf diesen griechischen Inseln so gut aus wie die Einheimischen.  

Frank Naundorf: Jahr­gang 1966. Stu­di­um der Ge­schich­te, Ger­ma­nis­tik und Volks­wirt­schaft an der Uni­ver­si­tät Köln. Schon seit sei­ner Schul­zeit ist der Rhein­län­der jour­na­lis­tisch aktiv, seit 1992 als frei­er Autor für den Micha­el Mül­ler Ver­lag. Li­te­ra­tur, Sport und Rei­sen zäh­len zu sei­nen Lei­den­schaf­ten. Er lei­tet die Me­di­en-Ab­tei­lung der Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung Nord­rhein und ist als Lehr­be­auf­trag­ter für Pu­blic Re­la­ti­ons tätig. Mit sei­ner Fa­mi­lie lebt er in Düs­sel­dorf. Yvonne Greiner: Jahr­gang 1964. Ge­bo­ren und auf­ge­wach­sen in Süd­ba­den. Nach dem Stu­di­um der Ger­ma­nis­tik und Ang­lis­tik ar­bei­te­te sie als Jour­na­lis­tin und Re­dak­teu­rin. In­zwi­schen hat sie sich einen Traum er­füllt und eine Aus­bil­dung zur Kö­chin ab­sol­viert. Nach zwei Som­mern in der Pro­vence kocht sie wie­der in Köln.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966853637
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum16.05.2024
Auflage10. Auflage 2024
SpracheDeutsch
Dateigrösse22800 Kbytes
Artikel-Nr.14973437
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Geschichte

Zwei immer wiederkehrende Erscheinungen kennzeichnen die Geschichte der Stadt: die Erdbeben, zahlreich und verheerend, sowie die fremden Herrscher, die sich in Kos jahrhundertelang die Klinke in die Hand gaben.


Grün, Weiß und Blau - die vorherrschenden Farben auf Kos


Nach einem schweren Erdbeben und Angriffen der Spartaner auf die ehemalige Inselhauptstadt Astypalea (in der Nähe des heutigen Kefalos) fliehen die Einwohner an das andere Ende der Insel und gründen um 366 v. Chr. eine neue Ansiedlung. Diese entwickelt sich in kurzer Zeit zur Inselmetropole: Zu Beginn des 3. Jh. v. Chr. leben auf einem Areal von etwa einem Quadratkilometer rund 10.000 Menschen.

Der antike Geschichtsschreiber Diodor schildert die Anfänge der Stadt so: Das Volk von Kos ließ sich zu jener Zeit in der Stadt nieder, derer es sich jetzt erfreut, und gab ihr den Garten, den sie jetzt hat. Denn sie wurde alsbald sehr volkreich, und es wurde eine kostspielige Mauer um sie gezogen, und sie gaben ihr einen ausgezeichneten Hafen. Von dieser Zeit an wuchs die Stadt mehr und mehr und nahm sowohl in ihren öffentlichen Einkünften als auch im privaten Reichtum ihrer Einwohner stetig zu und war ganz allgemein den hervorragendsten Städten der Welt ebenbürtig.

Die zahlreichen Besucher des Asklepieion, die Seidenweberei und der rege Handelsverkehr machen Kos zu einer reichen Stadt. Der Wohlstand wird ihr schließlich zum Verhängnis. Denn er lockt immer wieder Piraten an, darunter Normannen und Vandalen, die plündernd und brandschatzend über Kos herfallen. Als 554 n. Chr. abermals ein verheerendes Erdbeben die Stadt und das Asklepieion vernichtet, kehren die Koer den Ruinen den Rücken. Über 600 Jahre bleibt der Ort, wie er war - zerstört und verlassen.

Nachdem die Venezianer 1204 die Insel erobert haben, bauen sie an der Stelle des heutigen Kastells eine Festung. 1314 lösen die Ritter des Johanniterordens die Venezianer ab, errichten auf dem Gelände der ehemaligen Agora eine neue Stadt und erweitern das Kastell. In seinem Reisebericht aus dem Jahre 1403 schreibt Gonzales de Clavigio: Der Hauptort der Insel liegt in einem Tal nicht weit vom Meer entfernt und hat viele Einwohner. Er hat ein kleines Kastell, und zwischen den Festungsmauern und der Siedlung erstreckt sich eine große Lagune. Eine Brücke führt über einen Wehrgraben, der mit Meerwasser gefüllt ist, zum Eingang des Kastells. Rings um die Stadt liegen Gärten mit Orangenbäumen, Reben und Landhäusern.


Blick ins Innere des Kastells Neratzia


Sultan Süleiman I. erobert die Stadt 1523 - fast 400 Jahre dauert die Herrschaft der Türken an. Bauwerke wie die Hadji-Hassan- und die Defterdar-Moschee prägen noch heute das Gesicht der Altstadt.

Viele Gebäude früherer Epochen fallen dem Erdbeben am 23. April 1933 zum Opfer. Nur 27 Sekunden dauern die Stöße, doch in den Trümmern sterben 300 Menschen. Was für die Bevölkerung eine Tragödie ist, ist für Archäologen ein Geschenk: Die Italiener, die von 1912 bis 1943 auf Kos herrschen, nutzen die Zerstörung, um das antike Kos freizulegen, und bringen unter anderem die Überreste der Agora zum Vorschein. Sie restaurieren auch die Casa Romana, errichten die Markthalle sowie den Gouverneurspalast und prägen damit - wie die Türken - nachhaltig das heutige Stadtbild.

Ende der Sechzigerjahre reicht die bebaute Fläche gerade einmal vom Fußballplatz im Osten bis zur Kirche Ag. Paulus im Westen. Im Westen der Stadt stehen nur vereinzelte Häuser mit viel Grün: Fast jedes Haus hat einen großen Garten. Nachdem die Baulücken gefüllt sind, werden die meisten Gärten geopfert, denn Erweiterungen und Neubauten versprechen hohen Profit - der Tourismus macht es möglich. So wandelt sich das Gesicht der Stadt.

Im Juli 2021 ereignete sich nach vielen Jahren der Ruhe noch einmal eine schwere Erschütterung: ein Seebeben in 10 km Tiefe, rund 16 km entfernt von Kos, mit einer Stärke von 6,7. Zwei Menschen werden von herabfallenden Gebäudeteilen auf der Barstreet erschlagen, es gibt etliche Verletzte, und mehrere historische Bauten werden schwer beschädigt - bis hin zum Zusammenbruch des Minaretts der Defterdar-Moschee. Dank entsprechender Bauvorschriften haben nur wenige der jüngeren Gebäude Schäden davongetragen, die inzwischen alle wieder behoben sind. Lediglich der Wiederaufbau von Minarett und Moschee zieht sich noch hin.

Die archäologischen Stätten

Jeder Stein ist Geschichte - beim Flanieren durch die Stadt treffen Sie überall auf Ausgrabungsstätten. Mal nur ein halb verdecktes Mosaik, an anderer Stelle ganze Säulengänge und mächtige Mauern.

Folgende archäologische Stätten sollten Sie auf jeden Fall besuchen: das Hafenviertel mit der antiken Agora und dem Kastell, die Ausgrabungen wie das Odeon entlang der Grigoriou-E.-Straße und natürlich die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Insel, das Asklepieion (â Umgebung von Kos-Stadt).

Agora

Wer vom Kastell in südliche Richtung schlendert, erreicht die größte Ausgrabungsstätte der Stadt: die Agora. Das Gelände hat zwei Eingänge. Der eine liegt an der Nafklirou-Straße (Barstreet), der andere befindet sich an der Ecke Ippokratous-/Vironos-Straße. Einen guten Überblick über die historische Stätte gewinnt man im Übrigen vom Café Platano am Platz der Platane des Hippokrates.

Die Agora bietet eine ganz besondere Atmosphäre. Zwischen den steinernen Zeugen früheren Insellebens wachsen hohe Palmen, Zypressen und vereinzelt Laubbäume, und man kann in diesem Ruinengarten kaum einen Fuß vor den anderen setzen, ohne über marmorne Säulenteile oder Quaderblöcke der mittelalterlichen Stadtmauer zu stolpern. Tafeln auf dem Areal erklären, vor welchen Ausgrabungen man gerade steht.

Die Agora, die dem Areal seinen Namen gab, war in der Antike das Zentrum des öffentlichen Lebens, Marktplatz und Ort, an dem die Volksversammlungen stattfanden. Die Agora ist zu erkennen an den beiden mächtigen, wieder aufgerichteten Säulen mit dem teilweise erhaltenen Gebälk, das sie einst verband. Sie vermitteln einen Eindruck von der Größe der Agora, die immerhin 160 x 80 m betrug. Die Bruchstücke der hellenistischen Stadtmauer durchziehen das ganze Gebiet. Sie war an manchen Stellen bis zu 8 m breit!

Tempel der Aphrodite: Von diesem Heiligtum sind nur noch Stümpfe korinthischer Säulen aus Marmor erhalten, die auf einem gemauerten Podest stehen bzw. liegen.

Stoa (Säulenhalle): Dies ist das älteste Relikt auf dem Gelände; die Stoa stammt aus dem 4. oder 3. vorchristlichen Jahrhundert. Zu erkennen ist sie an den acht wieder aufgerichteten Säulen in korinthischer Ordnung, deren charakteristisches Merkmal die Verzierung der Kapitelle mit Akanthusblättern ist.

Basilika: Im 5. oder 6. Jh. entstand neben den Ruinen der Stoa die große Basilika, deren Grundfläche 72 x 24 m betrug. Trotz der Größe ist kaum noch etwas zu erkennen, denn lediglich die Ruinen einer Treppe, die zum Vorraum führte, und Bodenteile der Taufkapelle blieben erhalten.

Von 1391 bis 1396 erbaute der Johanniterorden unter der Leitung des deutschen Ordensritters von Schlegelholz die mittelalterliche Stadt (Chorio), die mit Verteidigungsmauern befestigt wurde. Reste dieser Stadtmauer sind noch heute zu erkennen, zum Beispiel das Tor der Steuer, das heute den Eingang vom Eleftherias-Platz zur Barstreet darstellt.

Die kleine Kirche St. George tou Arrenagogeiou, die in einem Parkstück zwischen der Agora und der Hafenstraße Akti Miaouli liegt, überlebte als eines der wenigen Gebäude das Erdbeben von 1933. Sie stammt aus der späten byzantinischen Periode und weist eine halbkreisförmige Apsis auf. Ein Dutzend Fenster, davon acht Bogenfenster, bringen Licht ins Innere.

⦠Tägl. 8-20 Uhr. Eintritt frei.

Museum

Das archäologische Museum von Kos ist in einem kantigen Gebäude aus der Zeit der italienischen Besatzung am Eleftherias-Platz untergebracht. Gezeigt werden Funde von der Insel, die meisten stammen aus dem Odeon, der Casa Romana und dem Haus der Europa. Das Museum zeigt 130 Exponate - ein Besuch lohnt sich vor allem wegen der beeindruckenden Statuen.


Säulen auf der Agora


Das Museum unterteilt sich im Erdgeschoss in eine westliche, eine östliche und eine nördliche Halle sowie das kleine Atrium. Hier ist das hervorragend erhaltene Fußbodenmosaik eines römischen Wohnhauses in Kos-Stadt aus dem 2. oder 3. Jh. n. Chr. zu sehen. Es zeigt den Empfang des Asklepios, des Gottes der Heilkunst, durch einen Bewohner der Insel und Hippokrates (sitzend).

Links im Innenhof finden Sie die Dionysos-Gruppe: Der betrunkene Dionysos stützt sich auf einen unbekleideten Satyr sowie auf einen Weinstock, auf dem der ziegenfüßige Hirtengott Pan sitzt und Flöte spielt. Zu ihren Füßen herzt Eros ein Raubtier. Sehr gut erhalten ist auch die Statue der Jagdgöttin Artemis an der Nordseite des Innenhofs. Zu ihren Füßen sitzt ein Jagdhund, der zusieht, wie sie einen Pfeil aus dem Köcher zieht, um ihren Bogen zu spannen.

Im westlichen Saal links des Atriums sind Statuen aus der hellenistischen Zeit (4. bis 2. Jh. v. Chr.) und der späthellenistischen Periode (1. Jh. v. Chr.) ausgestellt. Hier befindet sich unter anderem eine Statue des Hippokrates, allerdings nur eine Kopie.


Empfang des...


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Autor

Frank Naundorf:
Jahr­gang 1966. Stu­di­um der Ge­schich­te, Ger­ma­nis­tik und Volks­wirt­schaft an der Uni­ver­si­tät Köln. Schon seit sei­ner Schul­zeit ist der Rhein­län­der jour­na­lis­tisch aktiv, seit 1992 als frei­er Autor für den Micha­el Mül­ler Ver­lag. Li­te­ra­tur, Sport und Rei­sen zäh­len zu sei­nen Lei­den­schaf­ten. Er lei­tet die Me­di­en-Ab­tei­lung der Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung Nord­rhein und ist als Lehr­be­auf­trag­ter für Pu­blic Re­la­ti­ons tätig. Mit sei­ner Fa­mi­lie lebt er in Düs­sel­dorf.

Yvonne Greiner:
Jahr­gang 1964. Ge­bo­ren und auf­ge­wach­sen in Süd­ba­den. Nach dem Stu­di­um der Ger­ma­nis­tik und Ang­lis­tik ar­bei­te­te sie als Jour­na­lis­tin und Re­dak­teu­rin. In­zwi­schen hat sie sich einen Traum er­füllt und eine Aus­bil­dung zur Kö­chin ab­sol­viert. Nach zwei Som­mern in der Pro­vence kocht sie wie­der in Köln.
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