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BuchKartoniert, Paperback
93 Seiten
Deutsch
Edition Text und Kritikerschienen am15.04.2023
"Jedesmal, wenn man etwas von Dir liest, glaubt man, man müsse sich augenblicklich totlachen. Doch dann merkt man plötzlich, daß man schon tot war und daß man sich wieder lebendig gelacht hat." Wolfgang Hilbig in einer Laudatio auf Adolf Endler (1930-2009).Er wurde nicht nur in der DDR als eigensinniger Denker gefürchtet -, und von anderen als Dichter geschätzt -, Adolf Endler hinterließ auch Spuren in der Kulturlandschaft der ersten Jahre der Berliner Republik. Endler, der 1979 wegen des Protestes gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns aus dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen wurde und Schwierigkeiten hatte, seine Texte offiziell zu veröffentlichen, konnte in den 1980er Jahren fast ausschließlich in halb illegalen Zeitschriften in der DDR und in Westdeutschland publizieren. Mit Nachdichtungen u. a. aus dem Bulgarischen, Russischen, Georgischen und Französischen hat er bis heute anhaltende kulturelle Beziehungen in Europa vorangetrieben. Ende der 1980er Jahre wurde der Lyriker, Prosaautor, Nachdichter und Essayist der Mentor der Prenzlauer-Berg-Connection. Mit dem Entstehen der gegenkulturellen Freiräume sah er sich in der glücklichen Lage, seine surrealistische - er nannte sie "phantasmagorische" - Welt zum Leben zu erwecken.Die Beiträge des Heftes untersuchen und unterstreichen das vielseitige, die Doktrin des sozialistischen Realismus mit surrealen Motiven und Formen unterlaufende Werk sowie das nachhaltige Wirken des Schriftstellers.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR28,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR27,99

Produkt

Klappentext"Jedesmal, wenn man etwas von Dir liest, glaubt man, man müsse sich augenblicklich totlachen. Doch dann merkt man plötzlich, daß man schon tot war und daß man sich wieder lebendig gelacht hat." Wolfgang Hilbig in einer Laudatio auf Adolf Endler (1930-2009).Er wurde nicht nur in der DDR als eigensinniger Denker gefürchtet -, und von anderen als Dichter geschätzt -, Adolf Endler hinterließ auch Spuren in der Kulturlandschaft der ersten Jahre der Berliner Republik. Endler, der 1979 wegen des Protestes gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns aus dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen wurde und Schwierigkeiten hatte, seine Texte offiziell zu veröffentlichen, konnte in den 1980er Jahren fast ausschließlich in halb illegalen Zeitschriften in der DDR und in Westdeutschland publizieren. Mit Nachdichtungen u. a. aus dem Bulgarischen, Russischen, Georgischen und Französischen hat er bis heute anhaltende kulturelle Beziehungen in Europa vorangetrieben. Ende der 1980er Jahre wurde der Lyriker, Prosaautor, Nachdichter und Essayist der Mentor der Prenzlauer-Berg-Connection. Mit dem Entstehen der gegenkulturellen Freiräume sah er sich in der glücklichen Lage, seine surrealistische - er nannte sie "phantasmagorische" - Welt zum Leben zu erwecken.Die Beiträge des Heftes untersuchen und unterstreichen das vielseitige, die Doktrin des sozialistischen Realismus mit surrealen Motiven und Formen unterlaufende Werk sowie das nachhaltige Wirken des Schriftstellers.
Details
ISBN/GTIN978-3-96707-794-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum15.04.2023
Reihen-Nr.238
Seiten93 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht162 g
Artikel-Nr.16612897
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
- Adolf Endler: Nachricht von einem anderen Stern. - Adolf Endler: Vitaler Kadaver - Adolf Endler: Lehrbrief - Helmut Böttiger: Zeitzünder aus dem Rheinland. Adolf Endlers ästhetische Radikalisierung zwischen 1976 und 1979 - Peter Geist: "Mit diesem superben Strauß welker Rosen". Endlers Lyrik vor- und zurückgewendet - Adolf Endler: Guatemala Blues 1955 - Ton Naaijkens: Adolf Endler als lesender Übersetzer. Ein Versuch in fünf Splittern - Elke Erb: Gedanke an E. Eine Nacht in einer einsamen Hütte - Annett Gröschner: "Während der Veranstaltung nahm er Alkohol zu sich". Adolf Endler liest und lässt lesen - René Hill: Lesung im Freien am 27. Juni 1981 - Adolf Endler: "Die Räuber" - Michael Opitz: Bubi Blazezaks Auf- und Abtauchen in Adolf Endlers Prosatexten - Robert Gillett / Astrid Köhler: Endlers gesammelte Gedichte. Eine Gebrauchsanweisung - Gerrit-Jan Berendse: "Life-Writing". Die surrealistische Autobiografie "Nebbich" - Manfred Behn: Prolegomena zu einer wünschenswerten Studie über Adolf Endler als Kommentator des Literaturbetriebs - Katja Lange-Müller: "Und wieder dies Sirren am Abend" - Kerstin Hensel: Großes Bim-Bam für Endler - Gerrit-Jan Berendse- Auswahlbibliografie - Notizenmehr

Schlagworte

Autor

Gerrit-Jan Berendse, geb. 1959, lehrte als Universitätsdozent an der University of Canterbury in Neuseeland, danach als Professor an der Cardiff University in Wales; nach seiner Emeritierung lebt er in Berlin. 2022 erschien die Monografie "Surrealismus in der DDR".