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KlappentextSeit Franklin D. Roosevelt hat jeder amerikanische Präsident nach seinemAuszug aus dem Weißen Haus eine Presidential Library gegründet, die sichausschließlich der Erinnerung an sein Leben und politisches Wirken widmet.So sind die mittlerweile elf Presidential Libraries mit ihren großen biographischenAusstellungen zu Pilgerstätten einer Nation geworden, in derenGeschichtsverständnis die Präsidenten noch immer eine herausragende Rollespielen. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel von ausgewähltenPresidential Libraries das Geschichtsbild, das eine teils staatlich, teils privatvorangetriebene Erinnerungspolitik von den amerikanischen Präsidentenzeichnet. Der Autor zeigt, wie die Präsidenten im Licht einer nationalen Meistererzählung gedeutet werden, welche charakteristischen Konstruktionselementedie öffentlich präsentierten Präsidentenbiographien auszeichnenund wie die amerikanische civil religion ihre besonderen musealen Darstellungsformenhervorbringt. Er vertritt die These, daß die offiziöse Erinnerungan die amerikanischen Präsidenten einen republikanischen Royalismus erkennen läßt, der zur Plattform für die historische Selbstverständigung einerkulturell fragmentierten Gesellschaft werden kann, wenn er sich vom traditionellenIdeal der kulturellen Einschmelzung verabschiedet.
Details
ISBN/GTIN978-3-9807404-9-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungsortStuttgart
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2005
Erscheinungsdatum01.05.2005
Auflage1., Aufl.
ReiheKleine Reihe
Reihen-Nr.15
Seiten68 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht97 g
Illustrationen24 s/w Rastergrafiken
Artikel-Nr.16312909
Rubriken
GenreGeschichte/Politik