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In President we trust

Die amerikanischen Präsidenten in der Erinnerungspolitik der USA
BuchKartoniert, Paperback
68 Seiten
Deutsch
Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Hauserschienen am01.05.20051., Aufl.
Seit Franklin D. Roosevelt hat jeder amerikanische Präsident nach seinemAuszug aus dem Weißen Haus eine Presidential Library gegründet, die sichausschließlich der Erinnerung an sein Leben und politisches Wirken widmet.So sind die mittlerweile elf Presidential Libraries mit ihren großen biographischenAusstellungen zu Pilgerstätten einer Nation geworden, in derenGeschichtsverständnis die Präsidenten noch immer eine herausragende Rollespielen. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel von ausgewähltenPresidential Libraries das Geschichtsbild, das eine teils staatlich, teils privatvorangetriebene Erinnerungspolitik von den amerikanischen Präsidentenzeichnet. Der Autor zeigt, wie die Präsidenten im Licht einer nationalen Meistererzählung gedeutet werden, welche charakteristischen Konstruktionselementedie öffentlich präsentierten Präsidentenbiographien auszeichnenund wie die amerikanische civil religion ihre besonderen musealen Darstellungsformenhervorbringt. Er vertritt die These, daß die offiziöse Erinnerungan die amerikanischen Präsidenten einen republikanischen Royalismus erkennen läßt, der zur Plattform für die historische Selbstverständigung einerkulturell fragmentierten Gesellschaft werden kann, wenn er sich vom traditionellenIdeal der kulturellen Einschmelzung verabschiedet.mehr

Produkt

KlappentextSeit Franklin D. Roosevelt hat jeder amerikanische Präsident nach seinemAuszug aus dem Weißen Haus eine Presidential Library gegründet, die sichausschließlich der Erinnerung an sein Leben und politisches Wirken widmet.So sind die mittlerweile elf Presidential Libraries mit ihren großen biographischenAusstellungen zu Pilgerstätten einer Nation geworden, in derenGeschichtsverständnis die Präsidenten noch immer eine herausragende Rollespielen. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel von ausgewähltenPresidential Libraries das Geschichtsbild, das eine teils staatlich, teils privatvorangetriebene Erinnerungspolitik von den amerikanischen Präsidentenzeichnet. Der Autor zeigt, wie die Präsidenten im Licht einer nationalen Meistererzählung gedeutet werden, welche charakteristischen Konstruktionselementedie öffentlich präsentierten Präsidentenbiographien auszeichnenund wie die amerikanische civil religion ihre besonderen musealen Darstellungsformenhervorbringt. Er vertritt die These, daß die offiziöse Erinnerungan die amerikanischen Präsidenten einen republikanischen Royalismus erkennen läßt, der zur Plattform für die historische Selbstverständigung einerkulturell fragmentierten Gesellschaft werden kann, wenn er sich vom traditionellenIdeal der kulturellen Einschmelzung verabschiedet.
Details
ISBN/GTIN978-3-9807404-9-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungsortStuttgart
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2005
Erscheinungsdatum01.05.2005
Auflage1., Aufl.
Reihen-Nr.15
Seiten68 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht97 g
Illustrationen24 s/w Rastergrafiken
Artikel-Nr.16312909
Rubriken

Autor

Thomas Hertfelder, geb. 1959 in Ansbach, studierte Geschichte, Germanistikund politische Wissenschaft. Nach Lehrtätigkeiten im höheren Schuldienstund in der Erwachsenenbildung arbeitete er von 1990 bis 1997 als WissenschaftlicherAssistent an der Universität München, wo er 1995 mit einer wissenschaftsgeschichtlichenArbeit promoviert wurde. Seit 1997 ist er Geschäftsführerder Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus in Stuttgart.Publikationen u.a.: Franz Schnabel und die deutsche Geschichtswissenschaft.Geschichtsschreibung zwischen Historismus und Kulturkritik (1998);Streiten um das Staatsfragment. Theodor Heuss und Thomas Dehler berichtenvon der Entstehung des Grundgesetzes (1999, Hg. mit Jürgen C. Heß); Kritikund Mandat. Intellektuelle in der deutschen Politik (2000, Hg. mit GangolfHübinger); Theodor Heuss. Publizist - Politiker - Präsident (2003, Hg. mitChristiane Ketterle).