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MYOBYTE 4-10: Ausgabe zum 40. ITMR Juiläum

MYOBYTE, das Magazin für Myozentrik und interdisziplinäre Kooperation, Ausgabe 4-2010
BuchKartoniert, Paperback
84 Seiten
Deutsch
MediPluserschienen am01.03.2010ungekürzt
Ausgabe 4-2010 zum 40. Jubiläum des ITMR mit Beiträgen zur- Okklusionslehre nach Jankelson- Ebenen- und vektorbezogenen Modellübertragung nach Schöttl- Elektromyographie bei der CMD- Emotionellen Freedom Technique nach Craig- CMD anhand einer retrospektiven Studie von über 500 Fällen- Patientenfotographie- Wissenschaftskommunikationund mehrmehr

Produkt

KlappentextAusgabe 4-2010 zum 40. Jubiläum des ITMR mit Beiträgen zur- Okklusionslehre nach Jankelson- Ebenen- und vektorbezogenen Modellübertragung nach Schöttl- Elektromyographie bei der CMD- Emotionellen Freedom Technique nach Craig- CMD anhand einer retrospektiven Studie von über 500 Fällen- Patientenfotographie- Wissenschaftskommunikationund mehr
Details
ISBN/GTIN978-3-9812738-4-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
ErscheinungsortUnterleinleiter
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum01.03.2010
Auflageungekürzt
ReiheMYOBYTE
Reihen-Nr.4
Seiten84 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.16486052
Rubriken
GenreMedizin

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
ORIGINALIADie Okklusion und ihre sensomotorische Funktion. 3 Modelleinstellung: Realität statt Artefakte. 9 Elektromyographie bei CMD. 23Nachgebohrt: Vertiefung im Interview.29Die CMD: Täuschende Schmerzen. 29 Patientenfotographie: Portraits. 43 EFT-Erfolgsstory.49Nachgebohrt: Vertiefung im Interview.52Wissenschaftskommunikation und ihre Dysfunktion.55Nachgebohrt: Vertiefung im Interview.62DIE MYOZENTRISCHE PRAXISDie CMD und ihre interdisziplinäre myozentrische Therapie.63MYO-NEWSNachruf Prof. Harry C. Lundeen.65WISSENSWERTESVorwort. 2 Impressum. 2 Nachbestellung MYOBYTE. 80LITERATUR UND AUTORENLiteratur zu den Artikeln, Kontaktadressen der Autoren. 67MYOZENTRISCHE FORTBILDUNGMyozentrischer Fortbildungskalender 2010.73mehr
Vorwort
Umdenken ist schwer!Nach dem Krieg war das zahntechnische Labor, das er zusammen mit seinem Freund Georg Kramer gegründet hatte, zu seiner Existenz geworden. 20 Jahre danach umzusteigen, von der kleinen Laborpraxis, auf eine große Praxis mit eigenem Praxislabor, setzte einen Umdenkprozess voraus. Dennoch, es war ein Start in ganz neue Sphären.Als Techniker für sein neues Praxislabor übernahm er den jungen Heinz Polz vom befreundeten Kollegen Riegler in Graz. Neue Praxis, neues Labor, neuer Techniker, neue Funktionslehre, die Aufwachslehre: Die Geburtstunde des ITMR vor 40 Jahren!Das Gespann Schöttl/Polz beflügelte sich gegenseitig, es gab neue Ideale und wenig, was sie aufhalten konnte, außer vielleicht die Trägheit der Kollegen, die sich der neuen Lehre nur zögerlich zuwandten.Jedoch begannen verschiedene Aspekte der Gnathologie allenthalben aufzublühen, man hatte also auf s richtige Pferd gesetzt! Es fügte sich eines zum anderen, die Ricketts Technik, die Crozat Technik, ein erster Kurs mit Bert Wiebrecht im ITMR schon 1973. Es entstand das, was Walter Schöttl die Gnathologische Kieferorthopädie nannte. Früher oder später musste dieser Weg auch zu Garliner und seiner Myofunktionellen Therapie führen, Walter Schöttl fertigte die erste deutschsprachige Übersetzung des Buches dazu an, wie zuvor schon bei dem Aufwachsmanual nach Lundeen.Es ging immer weiter, der ehemalige Gysi- Schüler fand seinen Weg über Kollegen wie Lundeen, Lauritzen, Lee, Wirth und Baum bis hin zum höchsten gnathologischen Würdenträger selbst: Charles Stuart.Bereits im Mai 1976 wurde die 100. gnathologische Fortbildung im ITMR mit einem Kurs auf dem Lande in Gunzendorf zelebriert, für die Teilnehmer ein Ereignis mit Erinnerungswert, für Walter Schöttl eines mit Konsequenzen. Denn es markierte auch seine ersten Kontakte zu William B. Farrar, dem Mann, der der Welt verstehen half, was eine Diskusverlagerung und ein Diskusknacken eigentlich ist, und einem Mann, der manche Grundlagen der Gnathologie ernsthaft in Zweifel zog.Ende der 70-er Jahre war das Zenith der Kometenbahn überschritten: Man hatte alles versucht, keinen Aufwand gescheut: Dennoch, es waren zu viele Fragen offen geblieben. Wieder war Zeit zum Umdenken.Umdenken ist nicht einfach, wenn man so viel in eine Doktrin investiert hat, und so begann auch die Zerrüttung des scheinbar untrennbaren Gespanns. Der letzte Eintrag im ITMR Gästebuch stammt von 1983, danach erloschen die Kursaktivitäten. Wenig später trennte sich Heinz Polz, um in Eigenregie weiter zu ma- chen, während es still wurde um Walter Schöttl, der für sich selbst nach neuen Wegen suchte.Im ITMR Gästebuch sind vier Jahre Pause, und dann wird plötzlich 1987 ein regulärer Kursbetrieb neu aufgenommen: Die Myozentrik war in Deutschland angekommen!Zunächst blieb deren eigentlicher Gehalt unerkannt, man hielt sie für eine neue Bissnahmetechnik, die man einfach in bestehende Konzepte der Gnatologie integrierte. Doch langsam setzte ein tief greifender Umdenkprozess ein. Spielen irgendwelche Achsen bei der menschlichen Kieferbewegung überhaupt eine Rolle oder war diese Vorstellung eine Sackgasse? Was ist dann mit unseren Artikulatoren und deren Achsen? Was mit der Okklusion und deren Schutz bei Außerachsenstel- lungen durch Front- und Eckzähne?Ein Aufarbeitungsprozess nahm seinen Lauf, der in annähernd jedem Aspekt der Gnatholo- gie zu neuen Antworten führte, und der bis heute anhält. Die initiale Sturm- und Drangzeit im ITMR währte über 13 Jahre, der zweite Wind weht nun schon über 23 Jahre lang, steigerte sich viel gemächlicher, nimmt dafür aber auch heute noch an Kraft zu.Und doch stimmt der Eintrag auf der ersten Seite des ITMR-Gästebuch heute ebenso, wie vor 40 Jahren: Am Anfang dieses Prozesses steht das Wort umdenken .Auch der Eintrag auf der zweiten Seite gibt zu denken: Der Mensch ist das einzige Wesen, das durch Rückschläge vorwärts kommt. Rainer Schöttl, D.D.S.(USA)mehr