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Autoritäre Geschichtsbilder gegen den Strich bürsten

Kunstaktivistische Interventionen an denkmal-politischen Konfliktlinien
BuchGeheftet
16 Seiten
Deutsch
Bremer Zentrum für Baukulturerschienen am03.11.2023
Zunehmend zeigt sich eine öffentliche Gedächtnispolitik (wieder) stark umkämpft. Weltweit kämpfen Aktivist*innen für intersektionale Formen der Erinnerungskultur und greifen in historische Narrative ein: Sie stürzen Denkmäler oder reklamieren die Umbenennung von Straßen und Universitäten. Spätestens mit den globalen Protesten der Black Lives Matter -Bewegung im Sommer 2020 haben sich aktivistische und künstlerische Strategien aus dem Feld antifaschistischer Denkmaldiskurse zu einem wesentlichen Teil erinnerungspolitischen und gestalterischen Gedenkens entwickelt.Sie stellen Interventionen in bestehende patriarchale, antifeministische oder koloniale Manifestationen von Geschichte an. Stets steht im Zentrum dieser Auseinandersetzungen die Frage danach, wer an was erinnert - und vor allem wie, in welcher Form erinnert wird. Im Feld der Kunst bieten erinnerungskulturelle Auseinandersetzungen die Möglichkeit, (Ge)Schichte(n) aus einer intersektionalen Perspektive freizulegen. Dort machen sie auf bestehende Herrschaftsformensowie geschichtspolitische Normen aufmerksam und bieten alternative erinnerungskulturelle Strategien an - ohne gesellschaftliche Reflexion vorwegzunehmen oder wiederum in neuen Denkmälern festzuschreiben.In ihrem Beitrag skizziert Mira Anneli Naß zwei kunst-aktivistische Interventionen aus München und Wien und wirft einen Blick auf das Mürgermeister-Smidt-Denkmal in Bremerhaven.mehr

Produkt

KlappentextZunehmend zeigt sich eine öffentliche Gedächtnispolitik (wieder) stark umkämpft. Weltweit kämpfen Aktivist*innen für intersektionale Formen der Erinnerungskultur und greifen in historische Narrative ein: Sie stürzen Denkmäler oder reklamieren die Umbenennung von Straßen und Universitäten. Spätestens mit den globalen Protesten der Black Lives Matter -Bewegung im Sommer 2020 haben sich aktivistische und künstlerische Strategien aus dem Feld antifaschistischer Denkmaldiskurse zu einem wesentlichen Teil erinnerungspolitischen und gestalterischen Gedenkens entwickelt.Sie stellen Interventionen in bestehende patriarchale, antifeministische oder koloniale Manifestationen von Geschichte an. Stets steht im Zentrum dieser Auseinandersetzungen die Frage danach, wer an was erinnert - und vor allem wie, in welcher Form erinnert wird. Im Feld der Kunst bieten erinnerungskulturelle Auseinandersetzungen die Möglichkeit, (Ge)Schichte(n) aus einer intersektionalen Perspektive freizulegen. Dort machen sie auf bestehende Herrschaftsformensowie geschichtspolitische Normen aufmerksam und bieten alternative erinnerungskulturelle Strategien an - ohne gesellschaftliche Reflexion vorwegzunehmen oder wiederum in neuen Denkmälern festzuschreiben.In ihrem Beitrag skizziert Mira Anneli Naß zwei kunst-aktivistische Interventionen aus München und Wien und wirft einen Blick auf das Mürgermeister-Smidt-Denkmal in Bremerhaven.
Details
ISBN/GTIN978-3-9816307-2-5
ProduktartBuch
EinbandartGeheftet
ErscheinungsortBremen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum03.11.2023
Reihen-Nr.1
Seiten16 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht40 g
Illustrationen10 Abbildungen in Farbe & Schwarzweiss (5/5)
Artikel-Nr.55307579
Rubriken