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Mozart, die Italienische Oper des 18. Jahrhunderts und das musikalische Leben im Königreich Böhmen

Mit der Don-Juan-Studie von Vladimír Helfert
BuchGebunden
1110 Seiten
Deutsch
Hollitzer Verlagerschienen am20.02.2017
Der Prager Musikhistoriker Tomislav Volek entschied sich während seiner wissenschaftlichen Laufbahn in der Zeit des kommunistischen Regimes vor allem für die Archivforschung und legte einen Schwerpunkt auf die Materialien des 18. Jahrhunderts. Neben schriftlichen und musikalischen Quellen, die er in zahlreichen Studien behandelte, beschäftigte er sich intensiv mit ikonographischen Dokumenten zur Musikgeschichte und veröffentlichte u. a. eine Geschichte der tschechischen Musik in Bildern (1977).
Der vorliegende dritte Band der Reihe Summa Summarum zieht mit 52 von Voleks Studien - ihrer 23 wurden eigens übersetzt - einen repräsentativen Querschnitt durch seine Quellenfunde und Publikationen. Den Ausgangspunkt bilden Studien zu der 1724 beginnenden spezifischen Prager Tradition der italienischen Oper und ihrer Bedeutung für die Entstehung von Mozarts Don Giovanni und La clemenza di Tito. Mozarts Werk bildet das Zentrum von Voleks Forschungen wie auch des vorliegenden Bandes. Es folgen Untersuchungen zum musikalischen Leben im Königreich Böhmen: zu Musikern, Musikgesellschaften und musikalischen Zentren, etwa zu den Schlosskapellen des Adels oder zur Einstudierung von Beethovens damals fast vollendeter Eroica 1804 im Wiener Palais Lobkowitz.
Als Prolog ist dem Band eine Arbeit des namhaften tschechischen Musikwissenschaftlers Vladimír Helfert (1886-1945) vorangestellt, die in der Geschichte der Don-Juan-Forschung kaum rezipiert wurde und hier erstmals in deutscher Übersetzung erscheint.
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Produkt

KlappentextDer Prager Musikhistoriker Tomislav Volek entschied sich während seiner wissenschaftlichen Laufbahn in der Zeit des kommunistischen Regimes vor allem für die Archivforschung und legte einen Schwerpunkt auf die Materialien des 18. Jahrhunderts. Neben schriftlichen und musikalischen Quellen, die er in zahlreichen Studien behandelte, beschäftigte er sich intensiv mit ikonographischen Dokumenten zur Musikgeschichte und veröffentlichte u. a. eine Geschichte der tschechischen Musik in Bildern (1977).
Der vorliegende dritte Band der Reihe Summa Summarum zieht mit 52 von Voleks Studien - ihrer 23 wurden eigens übersetzt - einen repräsentativen Querschnitt durch seine Quellenfunde und Publikationen. Den Ausgangspunkt bilden Studien zu der 1724 beginnenden spezifischen Prager Tradition der italienischen Oper und ihrer Bedeutung für die Entstehung von Mozarts Don Giovanni und La clemenza di Tito. Mozarts Werk bildet das Zentrum von Voleks Forschungen wie auch des vorliegenden Bandes. Es folgen Untersuchungen zum musikalischen Leben im Königreich Böhmen: zu Musikern, Musikgesellschaften und musikalischen Zentren, etwa zu den Schlosskapellen des Adels oder zur Einstudierung von Beethovens damals fast vollendeter Eroica 1804 im Wiener Palais Lobkowitz.
Als Prolog ist dem Band eine Arbeit des namhaften tschechischen Musikwissenschaftlers Vladimír Helfert (1886-1945) vorangestellt, die in der Geschichte der Don-Juan-Forschung kaum rezipiert wurde und hier erstmals in deutscher Übersetzung erscheint.
Details
ISBN/GTIN978-3-99012-300-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum20.02.2017
Reihen-Nr.3
Seiten1110 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht2782 g
Artikel-Nr.41769059

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
InhaltsverzeichnisBand IVorwortVorwort der Herausgeber (Milada Jonásová und Matthias J. Pernerstorfer)Biographie Vladimír Helfert (Tomislav Volek)Biographie Tomislav Volek (Milada Jonásová und Tomislav Volek)Prolog: Don JuanDie Don-Juan-Oper in Brünn im Jahr 1734 (Vladimír Helfert)90 Jahre seit dem Erscheinen von Vladimír Helferts Studie über die Don-Juan-Oper in Brünn 1734 (Tomislav Volek)Tomislav VolekI. MusiktheaterDie Bedeutung der italienischen Oper für das böhmische BarockL opera italiana nel contesto del barocco boemoItalienische Oper in Prag im 18. JahrhundertDie italienische Oper und andere Gattungen des Musiktheaters im Prager KotzentheaterVon der italienischen Oper zum deutschen Singspiel: Veränderungen des Prager PublikumsDas Repertoire von Spenglers Prager Theatergesellschaft in der Saison 1793-1794Das Repertoire des Nostitz-Theaters in Prag in den Jahren 1794, 1796-1798Ceský Krumlov and the Bohemian Operatic TraditionII. MozartSchaffen und Rezeption in BöhmenDie italienische Oper in Prag bereitete den Boden für die Rezeption der Opern MozartsDie Bedeutung der Prager Operntradition für das Entstehen des Don Giovanni und TitusDon Giovanni in PragÜber den Ursprung von Mozarts Oper La clemenza di TitoNochmals: Über den Ursprung von Mozarts Oper La clemenza di TitoDie erste Aufführung der Zauberflöte in tschechischer Sprache in Prag 1794Mozarts italienische Opern in den Einstudierungen Giovanni GordigianisMozart-Rezeption in BöhmenMozarts Kompositionen auf böhmischen KirchenchörenDie Bedeutung Prags in Mozarts ItinerarWhat did Prague mean for Mozart?Mozart-DokumenteMozartsche Spuren in böhmischen und mährischen ArchivenKünstlerische FreiheitJosepha Duschek und SalzburgWarum hat Mozart einen solchen Text gewählt?Mozartsche Fragmente und Beethovensche Rente. Zwei historische Tatsachen von großer AussagekraftBand IIIII. Musik im Königreich BöhmenSpezifisch BöhmischTomás Baltazar Janovka - ein Repräsentant der tschechischen barocken Musik- und BildungstraditionZur Frage der Entstehung tschechischer PastorellenZur Funktion des Wortes in der böhmischen Kirchenmusik des 18. JahrhundertsZum Problem der böhmischen Musikeremigration im 18. JahrhundertMusiker und MusikgesellschaftenPrager Musikantenzünfte, städtische Musiker und Trompeter in der zweiten Hälfte des 18. JahrhundertsEin amtliches Dokument über Musikgesellschaften in Böhmen 1766Die Musiker der Prager Alt- und Neustadt im Jahre 1770Zentren der MusikpflegeMusikalische Zentren in Böhmen im 18. JahrhundertDie Prager Loretokirche als MusikinstitutionBöhmische Schlosskapellen des 18. Jahrhunderts und der europäische musikalische KontextDie Mannsfeld schen und die Thun schen HornistenZur Musik bei den Fürstenberg und WaldsteinDas Prager Konzertleben in der zweiten Hälfte des 18. JahrhundertsIV. Ikonographische QuellenEin Prager Notendruck aus dem Jahr 1648 als UnikumDie Musik bei Prager Umzügen des 18. JahrhundertsMusikikonographische Dokumente aus der Feder von Johann Rudolf SporckV. Komponisten18. JahrhundertJan Dismas Zelenka - ein tschechischer Komponist in seiner ZeitDie Bedeutung Prags für Zelenkas Leben und SchaffenAntonio Vivaldi und der böhmische AdelBöhmen und BachGluck in/und Böhmen. Unsern Böhmen gehört er immer auf eine oder die andere Art zu. Beethoven und sein MäzenFranz Joseph Maximilian Lobkowitz. Musikfreund und KunstmäzenBeethoven und Fürst LobkowitzDie Beethoveniana der Lobkowitz-Musiksammlung und ihre KopistenBeethoven s Rehearsals at the Lobkowitz s19. JahrhundertRichard Wagner als Wiener Hofkapellmeister?Bedrich Smetana im europäischen Kontext, oder: Was Zdenek Nejedlý nicht gesehen hatMusik und PolitikEinige Bemerkungen zum Thema Musik und Politik vom anthropologischen GesichtspunktAnhangAuswahlbibliographienVladimír HelfertTomislav VolekAbbildungsverzeichnisRegisterPersonenStücktitelOrte und Institutionenmehr

Autor

Tomislav Volek ( 1931) studierte Musikwissenschaft und Geschichte in Prag. Während seiner wissenschaftlichen Laufbahn in der Zeit des Kommunismus legte er ein umfangreiches Forschungswerk zur Musik im Böhmen des 18. Jahrhunderts und speziell zum Leben und Werk Mozarts vor. Seit 1989 ist Volek Vorsitzender der Mozart-Gemeinde in der Tschechischen Republik.