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Gegenschlag

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
829 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am02.09.2021
Ein mörderischer Countdown: Der erschreckend realistische Militär-Thriller »Gegenschlag« von Eric L. Harry jetzt als eBook bei dotbooks. Ein Konflikt, der die Welt zu verschlingen droht: Der fanatische russische General Zorin hat in einem brutalen Coup die Macht an sich gerissen - und damit auch die Kontrolle über das Atomwaffenarsenal seines Landes! Als das amerikanische Frühwarnsystem NORAD Hunderte von Interkontinentalraketen anzeigt, die das amerikanische Festland anvisieren, stehen der Präsident und seiner engster militärischer Berater General Andrew Thomas vor einer schicksalshaften Entscheidung: Werden sie einen nuklearen Gegenschlag anordnen, der Milliarden Leben kosten würde - oder vertrauen sie dem geheimnisvollen Verbündeten, der sich direkt aus dem Kreml bei Andrew Thomas meldet und Zorin besser zu kennen scheint als er selbst ... Schnell, actiongeladen, hart - ein Action-Kracher auf über 800 Seiten: »Ein Blockbuster in jeder Hinsicht!« Bestseller-Autor Clive Cussler Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der packende Militär-Thriller »Gegenschlag« von Eric L. Harry - packende Spannung für die Fans von Tom Clancy und Andrew Watts. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Eric L. Harry wurde 1958 in Ocean Springs, Mississippi, geboren. Harry ist Absolvent der Marine Military Academy, außerdem studierte er Russisch, VWL und Jura u.a. an der Vanderbilt University, Nashville sowie in Moskau und Leningrad. Neben seiner Tätigkeit für sein mitbegründetes Öl- und Gasunternehmen schreibt Harry Thriller. Er lebt mit seiner Frau und seinen Söhnen in Texas. Bei dotbooks veröffentlichte Eric L. Harry folgende Thriller: »Invasion«, »Gegenschlag«, »Kampfzone« sowie »Außer Kontrolle«
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Produkt

KlappentextEin mörderischer Countdown: Der erschreckend realistische Militär-Thriller »Gegenschlag« von Eric L. Harry jetzt als eBook bei dotbooks. Ein Konflikt, der die Welt zu verschlingen droht: Der fanatische russische General Zorin hat in einem brutalen Coup die Macht an sich gerissen - und damit auch die Kontrolle über das Atomwaffenarsenal seines Landes! Als das amerikanische Frühwarnsystem NORAD Hunderte von Interkontinentalraketen anzeigt, die das amerikanische Festland anvisieren, stehen der Präsident und seiner engster militärischer Berater General Andrew Thomas vor einer schicksalshaften Entscheidung: Werden sie einen nuklearen Gegenschlag anordnen, der Milliarden Leben kosten würde - oder vertrauen sie dem geheimnisvollen Verbündeten, der sich direkt aus dem Kreml bei Andrew Thomas meldet und Zorin besser zu kennen scheint als er selbst ... Schnell, actiongeladen, hart - ein Action-Kracher auf über 800 Seiten: »Ein Blockbuster in jeder Hinsicht!« Bestseller-Autor Clive Cussler Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der packende Militär-Thriller »Gegenschlag« von Eric L. Harry - packende Spannung für die Fans von Tom Clancy und Andrew Watts. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Eric L. Harry wurde 1958 in Ocean Springs, Mississippi, geboren. Harry ist Absolvent der Marine Military Academy, außerdem studierte er Russisch, VWL und Jura u.a. an der Vanderbilt University, Nashville sowie in Moskau und Leningrad. Neben seiner Tätigkeit für sein mitbegründetes Öl- und Gasunternehmen schreibt Harry Thriller. Er lebt mit seiner Frau und seinen Söhnen in Texas. Bei dotbooks veröffentlichte Eric L. Harry folgende Thriller: »Invasion«, »Gegenschlag«, »Kampfzone« sowie »Außer Kontrolle«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966557184
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum02.09.2021
Seiten829 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1542 Kbytes
Artikel-Nr.7847751
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Das Pentagon bei Washington, D.C.

11. Juni, 04:30 Uhr GMT (23:30 Uhr Ortszeit)

Ein einziges rotes Licht blinkte auf der Anzeigetafel des Telefons auf dem Schreibtisch, das über zwanzig Anschlüsse verfügte. General Andrew Thomas vergewisserte sich, dass es sich weder um den Präsidenten noch um das Pazifikkommando oder um eine andere der reservierten Leitungen in der unteren Reihe handelte. Es war ein ganz gewöhnlicher externer Anruf.

Thomas, der Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs, rieb sich die geröteten Augen und wandte sich erneut dem Logistikreport des 8. Armeekommandos zu, der im Licht seiner Schreibtischlampe vor ihm lag. Keine Zeit zum Schlafen, dachte er gähnend. Das kann ich nach dem Krieg erledigen.

Seine Augen wanderten zu dem Kartentisch, der auf dem dicken, mit Wappen geschmückten Teppich seines Büros stand. Eine über die Karte von Korea gelegte Plastikfolie zeigte die letzten Bewegungen der nord- und südkoreanischen Truppen. Plötzlich veränderte sich das Licht, das indirekt auf den Tisch fiel. Thomas blickte auf den Wandschrank daneben, der einen Fernseher enthielt, auf dem jetzt die Worte »Extraausgabe der Nachrichten« erschienen. Das Bild wechselte zum Presseraum des Weißen Hauses, wo der Präsident seine Ansprache halten würde. Ein scharfer Schmerz durchfuhr Thomas: Er hatte so fest mit den Zähnen geknirscht, dass ihm die Kiefer weh taten. Soeben hatte er den Nationalen Sicherheitsrat verlassen, wo er seine Befehle erhalten hatte, und Frustration und Ärger waren noch frisch.

»Großer Gott.« Thomas stieß einen tiefen Seufzer aus, während er sich in dem überdimensionalen Polstersessel zurücklehnte, sich die Schläfen rieb und die Augen schloss. Seine Angst vor dem, was kommen würde, wurde immer stärker. Auf der großen Wandkarte hinter dem Tisch waren die blauen Markierungen für die in Osteuropa stationierten Einheiten kaum zu erkennen. Kopfschüttelnd erinnerte er sich daran, dass bei seinem ersten Job im Pentagon unter Reagan die Aufrüstung dafür gesorgt hatte, dass sie zweieinhalb Kriege auf einmal führen konnten: zwei große Kriege und ein regionales Scharmützel. Zu Zeiten des Golfkriegs hatte die Bush-Regierung dieses Potenzial auf zwei Kriege zurückgefahren. Als er unter Clinton von seinem Kommando über das III. Korps in Süddeutschland zurückkehrte, galt die Politik des »Siegen - Halten - Siegen«. Kriege konnten nunmehr nur noch nacheinander, nicht mehr gleichzeitig gewonnen werden. »Siegen - Verlieren - Zurückerobern« nannten es die Strategen hinter dem Rücken der Politiker bitter.

Erneut schüttelte er den Kopf. Das III., V. und VII. Korps, nahezu alle schweren Streitkräfte der regulären Armee und vier von sechs schweren Infanteriedivisionen standen in Deutschland, Polen und der Slowakei und nutzten ihm daher in Korea nicht das Geringste. Nach dem Militärcoup in Russland war dies eine rein politische Entscheidung gewesen. Die geheimen Sicherheitsabkommen der Bush-Ära mit Polen und der damaligen Tschechoslowakei hatten Präsident Livingstone keine Wahl gelassen. »Akzeptieren oder den Mund halten«, hatte Außenminister Moore es genannt, der sich kriegerischer gebärdete als die Stabschefs selbst. »Wenn Sie angesichts des russischen Einsatzes in Weißrussland nicht zu diesen Abkommen stehen, wird uns kein Land der Welt mehr vertrauen, wenn wir es unter unsere Fittiche nehmen. Außerdem geht es nur darum, Präsenz zu zeigen.« Präsenz, die uns nun an anderer Stelle fehlt, dachte Thomas.

Also, was wollen sie jetzt? Wir haben es ihnen doch erklärt. Wir haben dem Kongress bei den Anhörungen genau erläutert, wie es um unsere gegenwärtigen Möglichkeiten bestellt ist. »Sie haben gehört, was der Präsident gesagt hat«, hatte ihnen Irv Waller, der Stabschef des Weißen Hauses, vorhin bei der Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates mitgeteilt. »Finden Sie einen Weg.«

Das rote Licht blinkte nicht mehr; sein Sekretär hatte abgenommen und würde den Anrufer abwimmeln. Vermutlich handelte es sich um einen von keinerlei Skrupeln geplagten Reporter, der auf den Gedanken gekommen war, beim Pentagon direkt Informationen einzuholen. Plötzlich kam Thomas die vertraute Umgebung seines stillen Büros fremd vor, als sähe er sie zum ersten Mal. Die Glasvitrinen mit den Erinnerungsstücken, die Flaggen der Einheiten mit den Feldzugsbannern, die gerahmten Belobigungen - all das schien unvermittelt aus einem Leben zu stammen, das nicht das seine war. Mit den Fotos aus früheren Zeiten begann der Faden, der die zusammengewürfelten Gegenstände miteinander und mit seiner Gegenwart verband. Körnige, schlecht fotografierte Bilder verdreckter junger Männer, die schwer an ihren eigenen Gliedern zu tragen hatten und gerade aus dem »Schlamassel« zurückgekehrt waren. Fotografiert wurde, weil man überlebt hatte. Immer waren es Gruppen, weil sich jeder seine Erinnerungen so wünschte: für immer zusammen. Traurigkeit erfasste ihn, als er die Reihe der Fotos an der Wand betrachtete, auf denen die Gruppe immer mehr zusammenschmolz. Damals war er zu müde gewesen, um den Schmerz zu fühlen.

Das Summen der Gegensprechanlage überraschte ihn. Mit einem Blick auf das Telefon drückte er die Sprechtaste. »Ich habe doch gesagt, ich möchte nicht gestört werden.«

»Es tut mir Leid, Sir, aber es ist General Rasow auf Leitung eins.«

»Was?«

»General Rasow ... jemand, der behauptet, General Rasow zu sein, auf Leitung eins.«

Thomas Augen richteten sich auf das im vorigen Jahr aufgenommene Foto. Selbst durch die Glasscheibe war das Charisma des strahlenden Helden des ersten russisch-chinesischen Kriegs zu spüren, dem es im Alter von nur sechsundvierzig Jahren gelungen war, eine russische Panzerarmee mit kühnen Attacken in die Flanken des chinesischen Angriffs zu treiben. Neben ihm Thomas selbst, mit ergrautem Haar und müde, aber voller Begeisterung über die überwältigende Siegesserie des Jüngeren. Tief im Inneren teilte er dessen Stolz, nachdem er ihn während des vierzig Tage dauernden Kriegs rund um die Uhr beraten hatte. »Holen Sie den diensthabenden Offizier und lassen Sie den Anruf zurückverfolgen«, befahl er.

»Sehr wohl, Sir.«

Thomas legte den Finger auf den Knopf am Telefon. Das erneut pulsierende Licht schimmerte blutrot durch seinen Fingernagel. Eine Sekunde lang rieb er über das glatte Plastik, bevor er den Knopf drückte.

»Wer zum Teufel ist da?«, fragte er energisch, wobei er jeden Augenblick damit rechnete, das Gelächter eines alten Kameraden von der Militärakademie zu hören, dessen Sinn für Humor ebenso zu wünschen übrig ließ wie sein Zeitgefühl.

»Hier ist General Juri Wladimirowitsch Rasow, Kommandeur des Militärbezirks Fernost der Republik Russland.« Thomas war wie vor den Kopf geschlagen. »Hallo, Andruscha.« Ein leises Rauschen im Hintergrund zeigte an, dass sich der Anrufer in weiter Ferne befand.

»Juri?«

»Ja, Andruschenka«, lautete die Antwort, die wiederum nach einer kleinen Pause kam - eine durch die Satellitenübertragung bedingte Verzögerung.

»Was ...?«, begann Thomas, wusste dann aber nicht, wie er fortfahren sollte.

»Andrew, ich habe sehr schlechte Nachrichten.« Die Worte klangen leicht verwischt, als hätte der Sprecher dem Alkohol zugesprochen, obwohl Thomas wusste, dass das nicht der Fall sein konnte.

Er klingt erschöpft, dachte er, während er den kleinen Schalter seitlich am Telefon betätigte. Neben dem Wort AUFZEICHNUNG leuchtete ein gelbes Licht auf. »Sprechen Sie weiter«, erwiderte er vorsichtig.

»Wir haben unsere mit strategischen ballistischen Raketen ausgerüsteten Unterseeboot-Streitkräfte von ständiger in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Ihr nächstes Satellitenbild dürfte das bestätigen. Zusätzlich wurde das Geschützfeld von Swobodnyj im Fernen Osten in höchste Alarmbereitschaft versetzt.« Als Rasow eine Pause einlegte, schien die Zeit stillzustehen. »In weniger als einer halben Stunde werden meine Artillerie und Raketen vierzehn taktische Ziele entlang unserer Front im besetzten Norden Chinas mit nuklearen Waffen angreifen. Wir beabsichtigen, Breschen zu schlagen, durch die wir Gegenangriffe starten können, die unsere Linien stabilisieren sollen. Um keine Eskalation zu riskieren, müssen wir natürlich die strategischen Streitkräfte der Chinesen neutralisieren.«

Thomas überkam ein Schwindelgefühl. »Juri, in Gottes Namen, das können Sie nicht tun!« Entsetzen ergriff ihn. Die lange Zeit sicher verschlossen geglaubte Büchse der Pandora hatte sich geöffnet und ließ ihre Dämonen frei.

»Wir werden es tun, aber nicht in Gottes Namen.«

»Nein!« Mehr brachte Thomas nicht hervor. »Nein! Juri, wenn es den Chinesen gelingt, einen Schuss abzufeuern ...!«

»Sie wissen so gut wie ich, dass die Chinesen nur über vier einsatzbereite T-4 verfügen, mit denen sie unsere europäische Bevölkerung erreichen könnten. Unser Angriff richtet sich gegen ihre T-3, T-2 und T-1 sowie gegen ihre Unterseeboote und die B-6-Bomberbasen. Aber sobald wir die T-4 ausgeschaltet haben, stellen sie strategisch keine Bedrohung mehr dar.«

»Trotzdem könnte es ihnen gelingen, einen Schuss abzugeben.«

»Ihre landgestützten Geschütze arbeiten alle mit flüssigem Treibstoff - mit Stickstoffdioxid als Oxidationsmittel und asymmetrischem Dimethylhydrazin als Treibstoff. Sie wissen, wie sich die korrodierenden Eigenschaften dieser Flüssigkeiten auf die Treibstofftanks auswirken. Außerdem wäre da noch die Verdampfungsgeschwindigkeit zu berücksichtigen. Unsere beiden...
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Eric L. Harry wurde 1958 in Ocean Springs, Mississippi, geboren. Harry ist Absolvent der Marine Military Academy, außerdem studierte er Russisch, VWL und Jura u.a. an der Vanderbilt University, Nashville sowie in Moskau und Leningrad. Neben seiner Tätigkeit für sein mitbegründetes Öl- und Gasunternehmen schreibt Harry Thriller. Er lebt mit seiner Frau und seinen Söhnen in Texas.Bei dotbooks veröffentlichte Eric L. Harry folgende Thriller: »Invasion«, »Gegenschlag«, »Kampfzone« sowie »Außer Kontrolle«