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Bright Falls 2. Astrid Parker Doesn't Fail

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
464 Seiten
Deutsch
Moon Noteserschienen am05.01.2024
Was sich liebt, das neckt sich - spicy Romcom für alle Bright Falls TikTok-Fans. Für die Interior Designerin Astrid Parker ist Versagen keine Option. Seit sie sich vor einem Jahr von ihrem Verlobten getrennt hat, konzentriert sie sich voll und ganz auf ihre Karriere. Als Pru Everwood sie bittet, die Renovierung des 'Everwood Inn' zu übernehmen, die auch noch in der Heimwerker-Show 'Innside America' ausgestrahlt werden soll, zögert Astrid keine Sekunde und stürzt sich in die Arbeit. Allerdings hat sie nicht mit Jordan Everwood gerechnet, Prus Enkelin, die als Schreinerin die Renovierung des Lokals leitet. Pru und Jordan geraten ständig aneinander und stehen der Arbeit des jeweils anderen, wo es nur geht, im Wege. Für die Produzent:innen der Reality-Show sind die beiden Frauen bestes Entertainment. Doch dann muss Astrid entscheiden: Wie weit ist sie bereit, für ihre Karriere zu gehen? Erfüllt sie weiter die Erwartungen der anderen oder beginnt sie endlich ein Leben, das nur sie glücklich macht? Zurück in Bright Falls: Astrid Parker Doesn't Fail - Band 2 der TikTok-Sensation. - Rekord-Aufsteiger im US-amerikanischen BookTok-Ranking: die 'Bright Falls'-Stories von Ashley Herring Blake. - Finde deine Liebe in Bright Falls und erlebe das Abenteuer deines Lebens! - Queer, romantisch, charmant und prickelnd: Frauen lieben Frauen - pures New Adult Lesevergnügen nicht nur für die LGBTQI+ Community. - Für alle, die Romance Novels im Stil von Alice Oseman und Casey McQuiston lieben. 

Ashley Herring Blake studierte u. a. Pädagogik in Georgia, USA, und wurde für ihre Bücher mehrfach ausgezeichnet. Sie liebt Kaffee, das Ordnen von Büchern und eisiges Wetter.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextWas sich liebt, das neckt sich - spicy Romcom für alle Bright Falls TikTok-Fans. Für die Interior Designerin Astrid Parker ist Versagen keine Option. Seit sie sich vor einem Jahr von ihrem Verlobten getrennt hat, konzentriert sie sich voll und ganz auf ihre Karriere. Als Pru Everwood sie bittet, die Renovierung des 'Everwood Inn' zu übernehmen, die auch noch in der Heimwerker-Show 'Innside America' ausgestrahlt werden soll, zögert Astrid keine Sekunde und stürzt sich in die Arbeit. Allerdings hat sie nicht mit Jordan Everwood gerechnet, Prus Enkelin, die als Schreinerin die Renovierung des Lokals leitet. Pru und Jordan geraten ständig aneinander und stehen der Arbeit des jeweils anderen, wo es nur geht, im Wege. Für die Produzent:innen der Reality-Show sind die beiden Frauen bestes Entertainment. Doch dann muss Astrid entscheiden: Wie weit ist sie bereit, für ihre Karriere zu gehen? Erfüllt sie weiter die Erwartungen der anderen oder beginnt sie endlich ein Leben, das nur sie glücklich macht? Zurück in Bright Falls: Astrid Parker Doesn't Fail - Band 2 der TikTok-Sensation. - Rekord-Aufsteiger im US-amerikanischen BookTok-Ranking: die 'Bright Falls'-Stories von Ashley Herring Blake. - Finde deine Liebe in Bright Falls und erlebe das Abenteuer deines Lebens! - Queer, romantisch, charmant und prickelnd: Frauen lieben Frauen - pures New Adult Lesevergnügen nicht nur für die LGBTQI+ Community. - Für alle, die Romance Novels im Stil von Alice Oseman und Casey McQuiston lieben. 

Ashley Herring Blake studierte u. a. Pädagogik in Georgia, USA, und wurde für ihre Bücher mehrfach ausgezeichnet. Sie liebt Kaffee, das Ordnen von Büchern und eisiges Wetter.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783969810538
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum05.01.2024
Reihen-Nr.2
Seiten464 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3013 Kbytes
Artikel-Nr.12498508
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1

Astrid


Astrid Parker sah einfach perfekt aus.

Zumindest sah sie so perfekt aus, wie sie aussehen konnte - schließlich benötigte sie inzwischen jede Menge Concealer, um die dunklen Ringe zu kaschieren, die sich unter ihren Augen angesiedelt hatten. Aber abgesehen von dieser kleinen Täuschung war sie tadellos.

Sie hastete über den Gehweg, wobei das April-Morgenlicht ihren Schatten auf den Pflastersteinen der Innenstadt von Bright Falls verlängerte. Sie konnte kaum glauben, dass die Sonne endlich wieder schien, dass sie die Wärme auf ihrer blassen Haut fühlte und dass sie tatsächlich ihren Regenschirm und ihre Gummischuhe zu Hause hatte lassen können. Immerhin war heute der erste Tag seit zwei Wochen ohne Regen.

Astrid war in Oregon, also im Pazifischen Nordwesten, zur Welt gekommen und aufgewachsen und deshalb an Regen, graue Wolken und Nebel gewöhnt. Aber dass die Wolken sich ausgerechnet heute gnädigerweise verzogen hatten ... na ja, das ließ sich durchaus als vielversprechend bezeichnen. Wenn Astrid an so etwas wie gute Vorzeichen geglaubt hätte, wäre sie wahrscheinlich ein wenig rührselig geworden. Stattdessen blieb sie vor der Wake Up Coffee Company stehen und betrachtete ihr Spiegelbild im großen Ladenfenster.

An diesem Morgen war sie eine Stunde früher aufgestanden als nötig, hatte sich die Haare gewaschen und geföhnt und ihren vor Kurzem geschnittenen Pony genau so frisiert, wie ihre Stylistin Kelsey es ihr gezeigt hatte. Das Ergebnis war ... tja, einfach perfekt. Ihre blonden Locken fielen ihr bis kurz über die Schultern, ihre Ponyfransen wirkten stylish zerzaust, elegant und glänzend. Dazu kamen ein Minimum an Make-up - wenn man mal vom Concealer absah - und ihr schlichter, aber geschmackvoller Schmuck: nur ein Paar Goldcreolen an den Ohren.

Ihr Kleid war der eigentliche Star der Show - ihr Lieblingsoutfit und das teuerste Kleidungsstück, das sie besaß. Bis heute hatte sie sich nicht getraut, ihren besten Freundinnen Iris und Claire zu erzählen, wie viel sie im letzten Jahr nach der Trennung von Spencer dafür bezahlt hatte. Aber es war eine notwendige Anschaffung gewesen. Ein Powerkauf, der ihr half, sich selbstsicher und schön zu fühlen. Prüfend betrachtete sie das ärmellose elfenbeinfarbene Etuikleid, und ihr Spiegelbild bestätigte ihr, dass es jeden Cent wert gewesen war. Zusammen mit ihren Lieblingsschuhen, den schwarzen Riemchenheels, sah Astrid im Fenster einen Anblick vor sich, über den sich nicht mal ihre Mutter hätte beschweren können. Sie war elegant und souverän. Auf alles vorbereitet.

Perfekt.

Also exakt so, wie es für ihr heutiges Meeting und den ersten Drehtag am Everwood Inn sein sollte. Als sie an das historische Gasthaus dachte, das man ihr überlassen hatte und dem sie neues Leben einhauchen sollte, trat ein unsicheres Lächeln auf ihre Lippen. Na ja, vermutlich war überlassen das falsche Wort. Doch als Pru Everwood, die langjährige Besitzerin des landesweit berühmten viktorianischen Anwesens, sie vor zwei Wochen angerufen und ihr erzählt hatte, dass sie bereit sei, das Inn zu renovieren - und dass Natasha Rojas´ weltweit bekannte TV-Show Innside America eine Folge über diesen Umbau drehen wollte -, hatte Astrid sich fast auf die Zunge beißen müssen, um nicht vor lauter Begeisterung aufzukreischen.

Begeisterung - und eine ganze Portion Entsetzen. Aber das war nur Lampenfieber, hatte sich Astrid zumindest im Laufe des letzten Monats ständig ermahnt. Natürlich war sie aufgeregt. Und natürlich war das eine Chance, wie es sie nur einmal im Leben gab.

Das Everwood Inn war berühmt - zahlreiche Bücher und Dokumentationen erwähnten die Legende der Blue Lady, die angeblich in einem der Zimmer im obersten Stock herumgeisterte -, und ein Bericht in Innside America könnte für Astrid alles verändern. Dies war ihre Chance, sich von einer Kleinstadt-Innenarchitektin mit einer geplatzten Verlobung in eine ganz neue Frau zu verwandeln. Eine bessere Frau. Eine Frau, die ihre Mutter wirklich mögen würde.

Außerdem war das alte in ein Inn umgewandelte Herrenhaus der Traum aller Designer*innen: drei Stockwerke mit komplexen Dachtraufen und Giebeln, eine breite Veranda und eine Außenfassade, die im Moment die Farbe von Katzenkotze hatte, aber mit ein paar zarten Pastelltönen wie Lavendelblau oder Mintgrün einfach wundervoll aussehen würde. Das Innere war ein Labyrinth aus dunkel vertäfelten Zimmern und Spinnweben. Aber Astrid sah bereits vor ihrem inneren Auge, wie sie die Räumlichkeiten heller gestalten und beleben würde: mit Schiffsdielen und Akzentwänden als Ersatz für die Kirschholzvertäfelung. Und dann erst die Verwandlung der modrigen hinteren Veranda in einen lichtdurchfluteten Wintergarten ...

Kein Zweifel: Das Everwood Inn war ein Traumprojekt.

Und im Moment ihr einziges Projekt.

Sie seufzte und verdrängte alle Gedanken an ihre akuten finanziellen Sorgen - darunter auch die Tatsache, dass sie vor Kurzem ihrer Assistentin und ihrer Empfangsdame hatte kündigen müssen, weil sie ihre Gehälter nicht länger bezahlen konnte. Nicht, dass sie ihre Mutter jemals darüber informieren würde, dass Bright Designs jetzt offiziell ein Einfraubetrieb war. Lieber würde sie auf einem Kaktus herumkauen. Deshalb blieb ihr auch keine Zeit für Zweifel oder Wankelmut.

Seit sie vor neun Jahren Lindy Westbrooks Innenarchitekturgeschäft übernommen hatte, weil die ältere Dame in den Ruhestand gehen wollte, hatte Astrid eigentlich immer genügend Arbeit gehabt, um sich mühelos über Wasser zu halten. Aber in letzter Zeit waren die Aufträge ausgeblieben ... oder furchtbar langweilig gewesen. In einer Kleinstadt wie Bright Falls gab es nun mal nicht viele Aufträge für Designer*innen, und sie würde sich lieber die eigenen Wimpern ausreißen, als noch eine einzige weitere Arzt*innenpraxis, Rechtsanwalt*innenkanzlei oder Immobilienagentur mit ungemütlichen Sitzgelegenheiten und abstrakten Gemälden auszustatten.

Abgesehen davon: Wenn sie jetzt zuließ, dass ihr Geschäft pleiteging - vor allem nach dem Desaster ihrer gescheiterten Verlobung im letzten Sommer -, dann würde Astrids Mutter ihr nicht nur eigenhändig die Wimpern ausreißen, sondern auch dafür sorgen, dass Astrid wusste, dass dieser berufliche Fehlschlag einzig und allein ihre eigene Schuld war, und sie würde Astrids professionelle Unzulänglichkeiten als persönliche Schwäche auslegen.

In letzter Zeit hatte diese liebenswerte Eigenschaft ihrer Mutter ganz neue Ausmaße angenommen: Isabels Lippen verzogen sich mittlerweile schon angewidert, wenn bei Astrid auch nur ein Haar nicht an seinem Platz lag oder wenn sie nach einem Bagel griff. Astrid war erschöpft; sie schlief seit Monaten miserabel, denn die ständige Kritik und die unerfüllbaren Erwartungen ihrer Mutter spielten sich wie ein Film vor ihr ab, sobald sie die Augen schloss. Aber wenn irgendetwas Isabel zufriedenstellen und vielleicht sogar eine stolze Umarmung oder eine enthusiastische Aussage wie Ich habe nie an dir gezweifelt, Liebes aus ihr herauslocken und Astrid dadurch ein paar Monate Ruhe verschaffen konnte, dann war es ein Auftritt als Chefdesignerin in einer renommierten Fernsehsendung, kombiniert mit der Verwandlung des geliebten Everwood Inn in ein modernes Boutiquehotel.

Sie lächelte ihr Spiegelbild noch ein letztes Mal an und glättete den seidenweichen Stoff ihres Kleids, als eine Faust von innen gegen die Fensterscheibe hämmerte. Erschrocken wich Astrid zurück, wobei sie in ihren hohen Schuhen fast umgeknickt wäre.

»Du siehst total heiß aus!«

Eine hübsche Rothaarige grinste sie durch die Scheibe an, begutachtete Astrids Aussehen und wackelte übertrieben mit den Augenbrauen.

»Himmel, Iris«, stöhnte Astrid und presste sich die Finger gegen die Brust, um ihr rasendes Herz zu beruhigen. »Kannst du das nicht mal einen Tag lang lassen?«

»Was soll ich lassen?«, brüllte Iris durch die Scheibe, die Arme auf die Rückenlehne eines türkisfarben lackierten Holzstuhls gelegt.

»Das ...« Astrid wedelte mit einer Hand, auf der Suche nach den passenden Worten. Wenn es um ihre beste Freundin Iris Kelly ging, fehlten ihr meistens die Worte. »Ach, vergiss es.«

»Schwing deinen niedlichen Hintern hier rein«, rief Iris. »Claire und Delilah flüstern sich die ganze Zeit irgendwelche Schweinereien zu ...«

»Stimmt doch gar nicht!«, hörte Astrid ihre andere beste Freundin Claire irgendwo im Café protestieren. Dann erschien auch sie am Fenster, das braune Haar zu einem unordentlichen Knoten hochgesteckt. Die Gläser ihrer violetten Brille spiegelten das Sonnenlicht.

»... und ich verliere langsam meinen Lebenswillen«, fuhr Iris fort und drängte Claire mit der Schulter zur Seite.

»Tu doch nicht so - in Wirklichkeit liebst du jede Sekunde.« Diese Worte kamen von Delilah, Astrids Stiefschwester und seit zehn Monaten Claires Partnerin, an deren Gegenwart in ihrem Leben Astrid sich erst noch gewöhnen musste. Delilah und sie hatten eine schwierige Kindheit durchlebt, voller Verbitterung und Missverständnisse. Der Heilungsprozess war lang und, ehrlich gesagt, ziemlich anstrengend. Allerdings hatten sie seit letztem Juni ganz ordentliche Fortschritte gemacht, als Delilah aus New York nach Bright Falls gekommen war, um Astrids zum Scheitern verurteilte Hochzeit zu fotografieren und sich stattdessen in Astrids Brautjungfer verliebt hatte. Danach war Delilah wieder nach...
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