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Sag nur einmal: Ich liebe dich

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
144 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am23.07.2024
Als Nanny schenkt die hübsche Paige ihren jungen Schützlingen liebevoll die Zuwendung, die sie selbst als Kind nie bekommen hat. Doch ihr neuer Job in Australien wird zu einer echten Herausforderung. Die elfjährige Amanda ist verschlossen - und deren Dad, der Perlen-Tycoon Max Stone, für Paige eine nie gekannte Versuchung! Als Max sie endlich an sich zieht und heiß küsst, kapituliert sie vor ihren stürmischen Gefühlen. Dabei steht in ihrem Vertrag schwarz auf weiß, dass Liebe streng verboten ist und ihr Job nach drei Monaten endet ...


Clare Connelly liebt Liebesromane - von Jane Austen bis E L James. Nachdem sie lange erfolgreich Selfpublisherin war, ging 2017 ihr Traum in Erfüllung, als ihr erstes Buch bei einem Verlag erschien. Seitdem ist sie nicht mehr zu stoppen. Clare liest und schreibt leidenschaftlich gerne, und lebt in einem kleinen Bungalow am Meer mit ihrem Traum-Ehemann, zwei kleinen Kindern und einem fleißigen Team von MacBooks.
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Produkt

KlappentextAls Nanny schenkt die hübsche Paige ihren jungen Schützlingen liebevoll die Zuwendung, die sie selbst als Kind nie bekommen hat. Doch ihr neuer Job in Australien wird zu einer echten Herausforderung. Die elfjährige Amanda ist verschlossen - und deren Dad, der Perlen-Tycoon Max Stone, für Paige eine nie gekannte Versuchung! Als Max sie endlich an sich zieht und heiß küsst, kapituliert sie vor ihren stürmischen Gefühlen. Dabei steht in ihrem Vertrag schwarz auf weiß, dass Liebe streng verboten ist und ihr Job nach drei Monaten endet ...


Clare Connelly liebt Liebesromane - von Jane Austen bis E L James. Nachdem sie lange erfolgreich Selfpublisherin war, ging 2017 ihr Traum in Erfüllung, als ihr erstes Buch bei einem Verlag erschien. Seitdem ist sie nicht mehr zu stoppen. Clare liest und schreibt leidenschaftlich gerne, und lebt in einem kleinen Bungalow am Meer mit ihrem Traum-Ehemann, zwei kleinen Kindern und einem fleißigen Team von MacBooks.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751524865
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum23.07.2024
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse891 Kbytes
Artikel-Nr.15501568
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL

So etwas hatte sie noch nie gesehen. Sie war steif von der langen Reise um die halbe Welt bis zur Nordspitze Australiens. Rötlicher Staub wehte Paige Cooper in die Augen. Doch selbst durch diesen Schleier war die Aussicht faszinierend. Die Straße führte mitten durch die Wüste. In den wenigen Bäumen hockten unzählige Kakadus majestätisch im Licht der Nachmittagssonne. Je länger Paige in dem eleganten schwarzen Geländewagen über Schlaglöcher und Steine fuhr, desto dichter wuchsen die Bäume und desto grüner war das Laub, bis die Kronen schließlich ein glänzendes Blätterdach bildeten. Ein süßlicher tropischer Duft nach Mangos und etwas Unbekanntem stieg ihr in die Nase.

Die bisher schnurgerade Straße begann sich zu schlängen. Hinter der Kurve lag dichter Wald, durch den hier und da blauer Himmel lugte. Schließlich bog der Fahrer um eine Kurve, und schlagartig blickte sie auf Wattle Bay. Das Meer glitzerte wie türkisfarbene Diamanten, schöner als auf jeder Postkarte. Paige dachte an Los Angeles und das Leben, das sie dort vor Jahren hinter sich gelassen hatte. Der Strand, der für alles stand, was sie vergessen wollte, ihre Eltern, die sie schlecht behandelt hatten. Dieser Strand aber wirkte anders. Urwüchsiger. Hier gab es keine Hochhäuser, keine Andenkenläden. Nur weißen Sand, kristallklares Wasser und so viele Bäume, dass Paige der Atem stockte.

Das Haus sah anders aus, als sie erwartet hatte. Die Stones gehörten immerhin zu den wohlhabendsten Familien der Welt. Paige hatte sogar selber einmal eine Diamantkette von Stone getragen. Obwohl sie erst zwölf gewesen war, hatte ihre Mutter ihr ein tief ausgeschnittenes Kleid und Schuhe mit schwindelerregend hohen Absätzen angezogen und ihr dazu den kostbaren Schmuck angelegt. Paige dachte mit gemischten Gefühlen und einem mulmigen Gefühl an die glamouröse Abendveranstaltung zurück. Genau wie an all die anderen unangenehmen Situationen, in die ihre Eltern sie manövriert hatten.

Das Stone-Imperium beruhte auf der Perlenzucht. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts züchtete die Familie Südseeperlen. Dieses Grundstück in Nordaustralien war ihr größtes Zuchtgebiet. Deshalb hatte Paige ein modernes und pompöses Gebäude erwartet, wie es die Reichen und Schönen in Los Angeles bewohnten. Stattdessen sah sie das Gegenteil vor sich. Mit ihren grünen Augen, deren Farbton dem der Tropenbäume glich, musterte sie das Haus. Freude keimte in ihr auf - eine Freude, mit der sie in dieser Wildnis nicht gerechnet hatte.

Oder war es Erleichterung? Seit einem Monat verließ sie sich auf ihren Instinkt. Ihre Eltern hatten vor einem Monat ein Enthüllungsbuch angekündigt und Paige war der kalte Schweiß ausgebrochen. Wurde sie die beiden denn niemals los? Obwohl sie sich noch als Teenager juristisch von ihren Eltern getrennt hatte, verfolgte deren manipulatives Verhalten sie noch immer. Interviewanfragen waren bei ihr eingetrudelt, und Presseleute hatten einem ihrer Schützlinge vor der Schule aufgelauert. Ihre Tarnung war also aufgeflogen. Paige hatte ihr Heil in der Flucht zu einem neuen Arbeitseinsatz gesucht, möglichst weit weg von der Zivilisation.

Als sie jetzt das Haus betrachtete, erlaubte sie ihrem Herzen keine Regung, obwohl sie sich dem Charme des Anwesens schwer entziehen konnte. Sie nahm nur befristete Engagements an. Ihre Arbeit bestand darin, Unterstützung zu leisten, ohne sich emotional an Menschen oder Orte zu binden.

Der gepflegte Rasen zeigte, dass sich hier jemand gegen den Wald behauptete, aber das Haus schien sich ganz der Natur zu ergeben. Es war aus Holz gebaut und hatte viele Fenster. Wie ein Baumhaus für Erwachsene. Trotz seiner drei Stockwerke wirkte es gemütlich. Die Fassade war cremefarben gestrichen. Ein breiter Balkon, auf dem eine Couch und ein Tisch standen, zog sich um das Haus. Paige stellte sich vor, wie nett es wäre, dort zu sitzen und mit einem Glas Eistee in der Hand die Aussicht zu genießen. Allerdings war sie nicht zum Entspannen hier, sondern zum Arbeiten - und wahrscheinlich würde sie alle Hände voll zu tun haben.

Laut der Agentur, für die sie tätig war, lag das Haus abgeschieden. Deshalb hatte Paige mit Stille gerechnet, die ihre Seele nach dem Getöse in ihrem Privatleben während der letzten vier Wochen dringend brauchte. Aber hier war es kein bisschen still! Die Vögel zwitscherten erstaunlich laut, ein wahres Orchester der Natur. Paige blieb stehen und lauschte.

In diesem Moment erblickte er sie zum ersten Mal: Paige Cooper. Ihre helle Haut, die ihn an Perlen erinnerte, leuchtete in der Nachmittagssonne. Mit großen Augen schaute sie in die Ferne, die roten Lippen leicht geöffnet. Ihr halblanges kastanienbraunes Haar hatte sie im Nacken zusammengebunden in der Hoffnung, trotz der erdrückenden Luftfeuchtigkeit eine Meeresbrise an ihren Schultern zu spüren. Sie war schlank, zierlich. Unbeobachtet und ohne ihre übliche Wachsamkeit strahlte sie eine Andeutung jener Verletzlichkeit aus, die sie seit Jahren unterdrückte.

Max Stone blieb abrupt stehen. Er warf einen Blick auf die Frau und unterdrückte ein Stöhnen. Obwohl er wusste, dass er Hilfe brauchte, hatte er nur widerwillig die Agentur angerufen, um eine Nanny für seine Tochter zu engagieren.

Ihm war die Vorstellung, dass eine Fremde unter seinem Dach lebte und sich um Amanda kümmerte, zuwider. Wie ein Versager kam er sich vor. Schlimmer noch, er handelte wie sein eigener Vater, der so weit wie möglich andere mit der Erziehung seines Sohnes beauftragt hatte. Für Max hatte sich Carrick Stone nur interessiert, wenn sein Sohn Anzeichen von Geschäftssinn zeigte.

Über die Nanny selbst hatte Max sich keine Gedanken gemacht. Doch als er die schlanke Frau auf dem Rasen stehen sah, entbrannte sein Körper und er hielt augenblicklich inne. Regungslos stand er da und starrte sie verärgert an, denn sie war schön und anziehend. Und eine Nanny, die er begehrte - darauf konnte er wahrlich verzichten.

Am besten schickte er sie auf der Stelle fort und bat um eine andere Nanny.

Allerdings brauchte er dringend Unterstützung, und Paige Cooper war angeblich die Beste. Außerdem hatte er die Betreuung auf drei Monate begrenzt. Max war schon lange nicht mehr mit einer Frau zusammen gewesen, und er hatte nicht die Absicht, jetzt der Versuchung nachzugeben. Er ballte die rechte Hand zur Faust und konzentrierte sich auf das Wesentliche.

Miss Cooper? Er klang so barsch, dass sich ihre Augen weiteten. Prompt wurde das seltsame Gefühl in seiner Magengegend stärker. Er biss die Zähne zusammen und straffte die Schultern. Mit langen Schritten ging er entschlossen auf die zerbrechlich wirkende Amerikanerin zu.

Das Haus sah faszinierend aus, aber noch faszinierender war der Mann, der mit grüblerischer Miene aus dem Schatten auf Paige zukam. Sie war ausgebildete Schauspielerin. Schon als Kleinkind war sie in Werbefilmen aufgetreten, später hatte sie Hauptrollen in Filmen gespielt. Obwohl sie sich mit Körpersprache und Mimik auskannte, konnte sie diesen Mann schwer einschätzen. Offenbar war er verärgert, aber weshalb? Sie kam nicht zu spät und hatte noch keinen Ton gesagt.

Neben seinem Unmut spürte Paige noch etwas anderes. Bedrückt wirkte er, gestresst, müde, erschöpft. Das stand im Widerspruch zur Stärke, die er ausstrahlte, und zu seinem Gang - wie der eines wilden Tieres in Menschengestalt. Jeder Schritt war wie ein Blitz, der in den Boden einschlug. Paige kam es vor, als würde ein Funke über den Rasen in ihre eigenen Füße springen.

Miss Cooper?

Seine Stimme mit dem australischen Akzent war tief und entspannt - und anziehender, als ihr lieb war. Paige. Sie nickte, räusperte sich und zwang sich zu einem Lächeln. Ihre Kehle war wie ausgedörrt. Sie hatte die letzten Jahren in Dubai verbracht und ihre Wasserflasche eigentlich nicht im Flugzeug lassen sollen. Seit fast zwei Stunden hatte sie nichts getrunken - bei dieser Hitze.

Ich bin Max Stone.

Das wusste sie bereits. Zum einen war er bekannt, er war einer der beiden milliardenschweren Brüder, die das Stone-Imperium geerbt hatten. Zum anderen steckte ein Foto von ihm in den Unterlagen der Agentur.

Danke, dass Sie hergekommen sind. Robust klang seine Stimme, erdig, wie der rote Staub auf der Straße zu diesem tropischen Paradies. Und alles andere als dankbar.

Max Stone hatte ein markantes Kinn, wie Granit, das zu seiner Stimme passte. In der Mitte befand sich ein Grübchen. Groß wie eine Fingerkuppe, kam es Paige wenig hilfreich in den Sinn. Sein Haar war rabenschwarz, vereinzelte silbrige Strähnen zierten seine Schläfen. Seine Augen waren von einem durchdringenden, geradezu hypnotischen Blau. Kontaktlinsen, hätte Paige in Los Angeles vermutet, aber sie wusste intuitiv, dass dieser Mann über solchen Eitelkeiten stand. Er war rau wie die Naturgewalten dieser Gegend.

Jetzt blickte er sie an, als würde er darauf warten, dass sie das Wort ergriff. Doch was konnte sie noch sagen? Freut mich? Das stimmte nicht wirklich. Sie hatte einen Auftrag an einem möglichst entlegenen Ort gewollt. Weit weg vom Rest der Welt, vor allem von dem Medienrummel, der sich wie ein Orkan über ihrem alten Leben zusammenbraute.

Danke, dass ich kommen durfte , sagte sie schließlich. Gleich darauf verfluchte sie sich wegen des Geständnisses. Ihr neuer Arbeitgeber sollte nicht wissen, dass sie auf der Flucht war. Eine Empfehlung klang definitiv anders.

Amanda kommt in ... , er blickte auf seine Armbanduhr, eine altmodische Rolex, ... knapp einer Stunde heim. Kommen Sie rein, ich zeige Ihnen das Haus.

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Autor

Clare Connelly liebt Liebesromane - von Jane Austen bis E L James. Nachdem sie lange erfolgreich Selfpublisherin war, ging 2017 ihr Traum in Erfüllung, als ihr erstes Buch bei einem Verlag erschien. Seitdem ist sie nicht mehr zu stoppen. Clare liest und schreibt leidenschaftlich gerne, und lebt in einem kleinen Bungalow am Meer mit ihrem Traum-Ehemann, zwei kleinen Kindern und einem fleißigen Team von MacBooks.