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Transformationserfahrungen

Lebensweltliche Umbrüche in Ostdeutschland nach 1990
BuchGebunden
204 Seiten
Deutsch
Böhlauerscheint am10.03.2025
Die Transformationserfahrungen der Menschen in Ostdeutschland sind vielfältig und individuell geprägt. Verlust-, Entwertungs- und Ohnmachtserfahrungen waren allerdings so weit verbreitet, dass sie als gemeinsame Erfahrungen angesehen werden können. Zudem haben sich Vertrauensverlust und Existenzängste über das Familiengedächtnis mitunter auch auf die nächste Generation übertragen. Somit wird die ostdeutsche Transformationserfahrung auch in Zukunft die deutsche Vereinigungsgesellschaft prägen.Der Sammelband beleuchtet mehr als drei Jahrzehnte nach der deutschen Einheit die lebensweltlichen Auswirkungen der Umgestaltung von Gesellschaft und Kultur in Ostdeutschland. Bisherige politikgeschichtliche und sozialwissenschaftliche Untersuchungen zur Transformationszeit werden darin um eine erfahrungsgeschichtliche Perspektive erweitert. Ausgehend von der gesellschaftlichen Bedeutung, welche die Transformationserfahrungen bis heute haben, blicken die Beiträge auf soziokulturelle Brüche ebenso wie auf deren Deutungen und Repräsentationen.mehr

Produkt

KlappentextDie Transformationserfahrungen der Menschen in Ostdeutschland sind vielfältig und individuell geprägt. Verlust-, Entwertungs- und Ohnmachtserfahrungen waren allerdings so weit verbreitet, dass sie als gemeinsame Erfahrungen angesehen werden können. Zudem haben sich Vertrauensverlust und Existenzängste über das Familiengedächtnis mitunter auch auf die nächste Generation übertragen. Somit wird die ostdeutsche Transformationserfahrung auch in Zukunft die deutsche Vereinigungsgesellschaft prägen.Der Sammelband beleuchtet mehr als drei Jahrzehnte nach der deutschen Einheit die lebensweltlichen Auswirkungen der Umgestaltung von Gesellschaft und Kultur in Ostdeutschland. Bisherige politikgeschichtliche und sozialwissenschaftliche Untersuchungen zur Transformationszeit werden darin um eine erfahrungsgeschichtliche Perspektive erweitert. Ausgehend von der gesellschaftlichen Bedeutung, welche die Transformationserfahrungen bis heute haben, blicken die Beiträge auf soziokulturelle Brüche ebenso wie auf deren Deutungen und Repräsentationen.
Details
ISBN/GTIN978-3-412-53096-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2025
Erscheinungsdatum10.03.2025
Reihen-Nr.Band 030
Seiten204 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationeninkl. 30 s/w und farb. Abb.
Artikel-Nr.16910651
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog
Die Transformationserfahrungen der Menschen in Ostdeutschland sind vielfältig und individuell geprägt. Verlust-, Entwertungs- und Ohnmachtserfahrungen waren allerdings so weit verbreitet, dass sie als gemeinsame Erfahrungen angesehen werden können. Zudem haben sich Vertrauensverlust und Existenzängste über das Familiengedächtnis mitunter auch auf die nächste Generation übertragen. Somit wird die ostdeutsche Transformationserfahrung auch in Zukunft die deutsche Vereinigungsgesellschaft prägen.Der Sammelband beleuchtet mehr als drei Jahrzehnte nach der deutschen Einheit die lebensweltlichen Auswirkungen der Umgestaltung von Gesellschaft und Kultur in Ostdeutschland. Bisherige politikgeschichtliche und sozialwissenschaftliche Untersuchungen zur Transformationszeit werden darin um eine erfahrungsgeschichtliche Perspektive erweitert.mehr

Schlagworte

Autor

Jörg Ganzenmüller, geboren 1969 in Augsburg, Prof. Dr. phil., studierte zwischen 1992 und 1999 Neuere und Neueste Geschichte, Osteuropäische Geschichte und Wissenschaftliche Politik an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Zwischen 2000 und 2001 und zwischen 2002 und 2004 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Osteuropäische Geschichte an der Universität Freiburg. 2003 erfolgte seine Promotion an der Universität Freiburg mit einer Studie zum belagerten Leningrad. Von 2004 bis 2010 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Zwischen 2008 und 2009 war er Stipendiat des Historischen Kollegs in München und habilitierte 2010 an der Universität Jena zum polnischen Adel in den westlichen Provinzen des russischen Zarenreichs. Zwischen 2010 und 2014 war er Vertreter des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte an der Universität Jena. Seit 2014 ist Jörg Ganzenmüller Vorstandsvorsitzender der Stiftung Ettersberg in Weimar. Im Herbst 2017 wurde er auf die Professur für europäischen Diktaturenvergleich an der Friedrich-Schiller-Universität Jena berufen.Prof. Dr. Anke John lehrt Geschichtsdidaktik an der Universität Jena.