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My Soul to Take (»Shadow Wish«-Reihe 1)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
287 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am04.03.2021Auflage
Von der Bestsellerautorin der »Das Mal der Götter«-Serie! »Du musst bereit sein alles zu tun, um deinen Wunsch wahr werden zu lassen.«  Als ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen und deren Mörder freigesprochen wird, hat Thea den Glauben an die Gerechtigkeit verloren. Bis sie dem mysteriösen Diamond Balcoin begegnet - Erbe jenes zwielichtigen Unternehmens, das in den Untergründen von Los Angeles für die Erfüllung sehnlichster Wünsche steht. Thea fühlt sich auf unerklärliche Weise von dem gefährlich attraktiven Fremden angezogen und sieht in ihm ihre Chance auf Rache. Ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein, geht sie einen riskanten Pakt mit Diamond ein. Doch sollte Thea ihren Teil der Abmachung brechen, droht sie nicht nur ihr Leben aufs Spiel zu setzen, sondern auch ihr Herz ... Das neue Romantasy-Highlight von Bestsellerautorin Francesca Peluso! Eine junge Frau mit dem Wunsch nach Rache, der gut aussehende Erbe einer einflussreichen Familie und ein unwiderstehliches magisches Angebot, das die Funken nur so sprühen lässt. Eine prickelnd romantische Liebesgeschichte, die man nicht mehr aus der Hand legen kann! //Dies ist der erste Band der »Shadow Wish«-Reihe. Alle Romane der Urban-Fantasy-Liebesgeschichte bei Impress: -- Band 1: My Soul to Take -- Band 2: My Soul to Keep -- Shadow Wish. Sammelband der fesselnden Urban-Fantasy-Serie//  Diese Reihe ist abgeschlossen.

Francesca Peluso wurde 1995 in Hessen geboren. Schon früh erwachte ihre Liebe zu Büchern, dem Lesen und Schreiben. Dabei hat sie eine Vorliebe für fantastische Welten, mutige Heldinnen und große Liebesgeschichten. Ihre Liebe für das gedruckte Wort veranlasste sie auch dazu, Buchwissenschaft im schönen Mainz zu studieren. Neben ihrem Studium ist sie begeisterte Tänzerin, Serienjunkie und Kaffeeliebhaberin.
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Produkt

KlappentextVon der Bestsellerautorin der »Das Mal der Götter«-Serie! »Du musst bereit sein alles zu tun, um deinen Wunsch wahr werden zu lassen.«  Als ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen und deren Mörder freigesprochen wird, hat Thea den Glauben an die Gerechtigkeit verloren. Bis sie dem mysteriösen Diamond Balcoin begegnet - Erbe jenes zwielichtigen Unternehmens, das in den Untergründen von Los Angeles für die Erfüllung sehnlichster Wünsche steht. Thea fühlt sich auf unerklärliche Weise von dem gefährlich attraktiven Fremden angezogen und sieht in ihm ihre Chance auf Rache. Ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein, geht sie einen riskanten Pakt mit Diamond ein. Doch sollte Thea ihren Teil der Abmachung brechen, droht sie nicht nur ihr Leben aufs Spiel zu setzen, sondern auch ihr Herz ... Das neue Romantasy-Highlight von Bestsellerautorin Francesca Peluso! Eine junge Frau mit dem Wunsch nach Rache, der gut aussehende Erbe einer einflussreichen Familie und ein unwiderstehliches magisches Angebot, das die Funken nur so sprühen lässt. Eine prickelnd romantische Liebesgeschichte, die man nicht mehr aus der Hand legen kann! //Dies ist der erste Band der »Shadow Wish«-Reihe. Alle Romane der Urban-Fantasy-Liebesgeschichte bei Impress: -- Band 1: My Soul to Take -- Band 2: My Soul to Keep -- Shadow Wish. Sammelband der fesselnden Urban-Fantasy-Serie//  Diese Reihe ist abgeschlossen.

Francesca Peluso wurde 1995 in Hessen geboren. Schon früh erwachte ihre Liebe zu Büchern, dem Lesen und Schreiben. Dabei hat sie eine Vorliebe für fantastische Welten, mutige Heldinnen und große Liebesgeschichten. Ihre Liebe für das gedruckte Wort veranlasste sie auch dazu, Buchwissenschaft im schönen Mainz zu studieren. Neben ihrem Studium ist sie begeisterte Tänzerin, Serienjunkie und Kaffeeliebhaberin.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646607048
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum04.03.2021
AuflageAuflage
Reihen-Nr.1
Seiten287 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3754 Kbytes
Artikel-Nr.5618553
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Z W E I

Diamond

Die Nacht versprach erfolgreich zu werden. Ein Deal war bereits im Kasten und er war gerade im Begriff, einen weiteren einzugehen. Dieses Mal handelte es sich sogar um etwas Vernünftiges. Wie oft hatte Diamond schon Wünsche erfüllt, die mit Geld, Berühmtheit oder Macht einhergingen? Belangloser Unsinn, von dem nur einfach gestrickte Menschen träumten. Dieses Mal ging es erfrischenderweise um Bildung. Diamond war beinahe beeindruckt - aber auch nur beinahe.

»Stanford also?«, fragte er mit kehliger Stimme.

»Ja«, kam es prompt zurück.

Der Bass der Musik dröhnte in seinen Ohren, als Diamond Cassidy dabei zusah, wie sie sich auf die Unterlippe biss. Sie flirtete mit ihm, das war nicht schwer zu erkennen. Und Diamond tat erst gar nicht so, als würde es ihn kaltlassen. Wieso auch? Die Barkeeperin war hübsch. Und ganz offensichtlich klug. Warum sonst sollte sie nach Stanford gehen wollen oder auch nur die Chance sehen, an dieser Universität angenommen zu werden?

»Was ist das Problem?«, fragte er neugierig.

Er legte den Kopf schief und sah sie an. Cassidy strich sich den Pony aus der Stirn und wirkte bei seiner Frage genervt.

»Ich habe die Zusage bereits vor Wochen erhalten und auch ein Stipendium in Aussicht gehabt. Doch nun wurde das Stipendium zurückgezogen und allein kann ich mir die Studiengebühren nicht leisten.«

Diamond nickte. Welcher normale Mensch konnte sich schon ohne weitere Bedenken ein Studium in Stanford leisten? Nur jemand, der viel Geld besaß. So wie Diamond und seine Familie.

»Das, was du dir am meisten wünschst, ist also Geld?«

Es war ein einfacher Test. Er liebte es, seine Kunden vor einem Handel zu testen. Die meisten versagten, doch das war Diamond egal, denn so bekam er ein Gefühl für den jeweiligen Menschen. Er bekam so oder so, was er wollte.

Cassidy sah ihn stirnrunzelnd an und schüttelte dann den Kopf. »Nein, ich will das Stipendium, das mir versprochen wurde.«

Er lächelte vergnügt. Kluges Mädchen. Diese Cassidy gehörte nach Stanford, wenn sie jemandem wie ihm standhalten konnte. Das schafften nur die wenigsten Menschen. Besonders Frauen wurden in seiner Gegenwart schnell unvorsichtig. Die meisten fühlten sich zu ihm hingezogen und dies führte oftmals zu unbedachten Äußerungen.

»Das sollte kein Problem sein«, sagte Diamond leichthin.

Nein, nicht für ihn. Für ihn war das ein Kinderspiel. Ein verdammt leichter Auftrag, der ihn keine zwei Tage kosten würde. Es war eine schnelle Bearbeitung, und das bei dem gleichen Gehalt, denn so oder so würde ein weiteres Seelenfragment auf sein Konto fließen, ohne dass jemand Schaden nahm. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten und damit ein Deal ganz nach seinem Geschmack.

»Löst du die Probleme von anderen immer so schnell?«

Cassidy sah aus ihren blauen Augen mit den langen Wimpern zu ihm auf. Sie war eindeutig an mehr als seinen geschäftlichen Diensten interessiert. Und wenn Diamond ehrlich war, dann war auch er nicht abgeneigt. Wenn eine schöne Frau einem ihr Interesse schenkte, dann sagte ein Mann wie er nun einmal nicht Nein. So etwas gehörte sich schlicht und ergreifend nicht.

»Das hängt von dem Problem ab. Und meiner Motivation.«

Er grinste wie ein kleiner Junge. Nun musste er sie nur noch dazu kriegen, den Vertrag zu unterzeichnen. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

»Bist du denn motiviert?«, fragte ihn Cassidy leise. Ein verführerischer Tonfall schwang deutlich in ihrer Frage mit.

»Sobald der Handel abgeschlossen ist, lautet die Antwort Ja.«

Cassidy kicherte und fuhr ihm mit der Hand über den Arm.

»Und wie läuft das ab? Was bekommst du als Gegenleistung? Ich meine, du hilfst mir doch nicht aus reiner Herzensgüte.«

Diamond lachte heiser. Nein, das tat er ganz bestimmt nicht. Das Wort Güte war ihm fremd. Hier ging es lediglich ums Geschäft. Doch die Frage nach der Gegenleistung missfiel ihm jedes Mal. Die meisten seiner Kunden nahmen ihren Teil der Abmachung auf die leichte Schulter. Dabei gaben sie Diamond mit ihrer Unterschrift einen Teil ihrer Seele. Nur ein winziges Stückchen. Für Menschen kaum der Rede wert, doch für jemanden wie ihn war dieses kleine Fragment sehr kostbar. Unbezahlbar, könnte man sagen, und unglaublich machtvoll.

»Tut mir leid, Liebes. Nicht einmal für dich würde ich einen Deal ohne Gegenleistung abschließen. Alles, was du dafür tun musst, ist mir einen Teil deiner Seele zu schenken - so verrückt das auch klingt.«

Er fuhr mit dem Daumen über den Rand seines Glases. Cassidy sah ihn irritiert an, ihr Blick folgte der Bewegung seines Fingers.

»Ist das dein Ernst? Meine Seele?«

Diamond seufzte, nickte dann aber. »Ich weiß, wie das klingt, aber keine Sorge: Ich bin weder Sektenmitglied noch ein religiöser Fanatiker. Und ich verarsche dich auch nicht.«

Sie sah ihn ungläubig an, doch Diamond störte sich nicht daran. Sie wäre dumm, träte sie ihm nach einer solchen Aussage nicht mit Misstrauen entgegen. Skepsis war die erste Reaktion, die einem die Menschen zeigten, wenn von ihrer Seele die Rede war. Doch dieser Argwohn verflog, sobald sie hörten, was Diamond ihnen ermöglichen konnte. Wen interessierten schon seine merkwürdigen Forderungen, wenn die Menschen heutzutage nicht einmal mehr daran glaubten, dass sie überhaupt im Besitz einer unsterblichen Seele waren? Da spielte es keine Rolle, einen Teil davon zu verkaufen.

»Und was willst du mit meiner Seele?«, fragte Cassidy belustigt.

Eine interessante Frage, die Diamond jedes Mal gestellt bekam und niemals mit der vollen Wahrheit beantworten konnte.

»Im Grunde genommen gar nichts. Zumindest wenn wir uns beide an den Handel halten. Erst wenn du es nicht tust, wird es interessant. Aber das wollen wir natürlich nicht hoffen.«

Dass allein dieser kleine Teil ihrer Seele ihm seine Macht und seine Kräfte sicherte und ihn noch dazu jung und stark hielt, konnte er ihr ja schlecht erzählen. Die Menschen der heutigen Zeit hatten den Glauben an das Übernatürliche längst verloren. Dank Buffy, Twilight oder wie sie alle hießen, betrachteten sie seinesgleichen viel mehr als Gegenstand der Fiktion.

Cassidy biss sich auf die Unterlippe. »Nehmen wir einmal an, ich glaube dir: Was passiert mit mir, sobald ich unterschrieben habe? Lande ich dann in der Hölle?«

Diamond fuhr sich mit der freien Hand über den Mund und schmunzelte.

»Nein, wirst du nicht. Es passiert rein gar nichts mit dir. Sobald du unterzeichnest, gehört ein Bruchteil deiner Seele Balcoin Traffic, doch dieser Teil ist so winzig, dass es dir nicht einmal auffallen wird. Du nimmst keinen Schaden dadurch. Im Gegenteil, denn du erhältst ja etwas dafür.«

Cassidy trat von einem Fuß auf den anderen und lachte dann verhalten.

»Irgendwie glaube ich dir das nicht. Das muss ein Scherz sein. Welche Firma handelt denn bitte mit Seelen?«

»Die meiner Familie. Und seien wir ehrlich, jeder in dieser Stadt kennt uns. Wie, denkst du, sind wir an die Spitze der Gesellschaft gelangt? Der Handel mit Seelen - ob man daran glaubt oder nicht - ist sehr lukrativ.«

Eine Seele war jedoch nicht gewinnbringend in Form von Geld. Sie glich vielmehr einer unersättlichen Energiequelle für seinesgleichen.

Diamond beobachtete die Barkeeperin dabei, wie sie mit gerunzelter Stirn zur Seite blickte. Er konnte spüren, wie sich ihre Gedanken überschlugen. Sie schien genauestens über seine Worte nachzudenken, das Für und Wider abzuwägen.

»Wenn du dafür sorgst, dass ich ab Herbst an der Stanford University studiere, soll mir alles recht sein. Dann kannst du sogar noch mehr haben als meine Seele.«

Ihr sexy Grinsen zeigte ihm deutlich, was dieses Mehr sein würde. Es war ein Angebot, das er nicht zu selten von weiblichen Kundinnen erhielt.

Er zog seine Karte aus der Hosentasche und reichte sie ihr. Die Visitenkarte war schwarz. Auf der einen Seite war das geschwungene B von Balcoin Traffic zu sehen, auf der anderen Seite standen sein Name und seine Handynummer. Sie würde ihn anrufen, das wusste er.

»Überleg es dir ...«

Cassidy nickte. »Weißt du, als Tracy mir von dir und den Dingen, die du ermöglichen kannst, erzählt hat, hielt ich sie für verrückt, dabei hat sie mir den Teil mit den Seelen sogar verschwiegen.« Sie stieß ein unsicheres Lachen aus. »Doch sie wünschte sich eine Tanzkarriere und sieh sie dir an. Sie hat genau das bekommen, was sie haben wollte.«

Diamonds Blick wanderte zu Tracy. Ihre roten Locken flogen durch die Luft, als sie gemeinsam mit den anderen Mädchen auf der Bühne performte. Ihr Deal lag bereits einige Monate zurück, doch da sie im Club seiner Familie arbeitete, war sie ihm in Erinnerung geblieben. Sie und ihre Beweglichkeit. Die beiden hatten Spaß miteinander gehabt, doch eine solche Beziehung war nie von Dauer. Zumindest nicht für Diamond. Dass die Tänzerin Cassidy nichts von dem Teil des Deals erzählt hatte, bei dem es darum gegangen war, ein Fragment ihrer Seele aufzugeben, wunderte Diamond nicht. Immerhin sorgte er höchstpersönlich dafür, dass seine Kunden diesen Part des Handels wieder vergaßen, sobald sie den Vertrag unterschrieben hatten.

»Sie wollte Ruhm, Geld und die Möglichkeit zu tanzen. Und genau das hat sie bekommen.« Nicht mehr und nicht weniger. Die Verträge von Balcoin Traffic waren sehr deutlich und Diamond überschritt niemals die vorgeschriebenen Richtlinien. Auch er musste sich an den Handel halten. Für einen Menschen konnte der Bruch eines Deals sehr gefährlich werden.

»Ja, das hat sie. Und...
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Francesca Peluso wurde 1995 in Hessen geboren. Schon früh erwachte ihre Liebe zu Büchern, dem Lesen und Schreiben. Dabei hat sie eine Vorliebe für fantastische Welten, mutige Heldinnen und große Liebesgeschichten. Ihre Liebe für das gedruckte Wort veranlasste sie auch dazu, Buchwissenschaft im schönen Mainz zu studieren. Neben ihrem Studium ist sie begeisterte Tänzerin, Serienjunkie und Kaffeeliebhaberin.