Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Die Ladys von London - Lady Sophia und der charmante Gentleman

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
301 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am27.01.20231. Aufl. 2023
Auch am Ende ihrer dritten Ballsaison hat Sophia Gifford immer noch nicht den Mann gefunden, den sie aus vollem Herzen liebt. Um nicht als alte Junfger zu enden, nimmt sie den Heiratsantrag eines Verehrers an. Doch dann trifft sie plötzlich den charmanten Hugh Quinton wieder, den sie seit fast zehn Jahren nicht mehr gesehen hat. Ihre Gefühle für ihn sind aber immer noch so stark wie damals. Doch er wird durch seine zweifelhaften Geschäfte von der Londoner Gesellschaft, einschließlich ihrer Eltern, verachtet. Sophie sollte ihn nicht einmal als Ehemann in Betracht ziehen. Aber ihr Herz ist stärker als die Vernunft, und schon bald muss sie sich fragen, wie viel sie bereit ist, für die Liebe zu opfern ...

Für Leserinnen und Leser von Julia Quinn, Bridgerton und Georgette Heyer. Ein wahrer Lesegenuss für alle, die sich nach historischen Liebesromanen verzehren und in die Zeit des Regency wegträumen möchten.

'Lady Sophia und der charmante Gentleman' ist der dritte Band der romantischen Regency-Reihe von USA-Today-Bestsellerautorin Rachael Anderson.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.









Die USA-Today-Bestsellerautorin Rachael Anderson ist Mutter von vier Kindern und ziemlich gut darin, Streit zu schlichten oder zumindest die Schuldigen auf ihre Zimmer zu schicken. Sie kann nicht singen, nicht tanzen und verabscheut Tragödien. Aber sie hat vor Kurzem herausgefunden, wie Hefe funktioniert und kann jetzt selber Brot backen, das sie auch wirklich gut essen kann.
mehr

Produkt

KlappentextAuch am Ende ihrer dritten Ballsaison hat Sophia Gifford immer noch nicht den Mann gefunden, den sie aus vollem Herzen liebt. Um nicht als alte Junfger zu enden, nimmt sie den Heiratsantrag eines Verehrers an. Doch dann trifft sie plötzlich den charmanten Hugh Quinton wieder, den sie seit fast zehn Jahren nicht mehr gesehen hat. Ihre Gefühle für ihn sind aber immer noch so stark wie damals. Doch er wird durch seine zweifelhaften Geschäfte von der Londoner Gesellschaft, einschließlich ihrer Eltern, verachtet. Sophie sollte ihn nicht einmal als Ehemann in Betracht ziehen. Aber ihr Herz ist stärker als die Vernunft, und schon bald muss sie sich fragen, wie viel sie bereit ist, für die Liebe zu opfern ...

Für Leserinnen und Leser von Julia Quinn, Bridgerton und Georgette Heyer. Ein wahrer Lesegenuss für alle, die sich nach historischen Liebesromanen verzehren und in die Zeit des Regency wegträumen möchten.

'Lady Sophia und der charmante Gentleman' ist der dritte Band der romantischen Regency-Reihe von USA-Today-Bestsellerautorin Rachael Anderson.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.









Die USA-Today-Bestsellerautorin Rachael Anderson ist Mutter von vier Kindern und ziemlich gut darin, Streit zu schlichten oder zumindest die Schuldigen auf ihre Zimmer zu schicken. Sie kann nicht singen, nicht tanzen und verabscheut Tragödien. Aber sie hat vor Kurzem herausgefunden, wie Hefe funktioniert und kann jetzt selber Brot backen, das sie auch wirklich gut essen kann.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751721295
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum27.01.2023
Auflage1. Aufl. 2023
Reihen-Nr.3
Seiten301 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1745 Kbytes
Artikel-Nr.9332390
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Eins

Stirnrunzelnd blickte Hugh Quinton auf die Zahlen hinunter, die in das vor ihm liegende Kontenbuch gekritzelt waren. Weitere zweihundert Pfund für den Schneider? Grundgütiger. Wie viel Kleidung besaß Lord Lister? Pflegte er womöglich die Gewohnheit, ein Hemd nach einmaligem Tragen fortzuwerfen? In diesem Fall wäre der Mann ein Narr, und mit Narren machte Hugh keine Geschäfte.

Er klappte das Kontenbuch zu und lehnte sich auf seinem Bürostuhl zurück. Ein unnötiger Kauf nach dem anderen. Eine griechische Urne für die sterblichen Überreste der Katze von Lady Lister. Dressierte Papageien für den Einführungsball der Tochter, importierte Spitze für die Vorhänge - und Hugh konnte kaum fassen, welche Summe einem fahrenden Quacksalber für ein Elixier gezahlt worden war, das angeblich jegliches Leiden zu heilen vermochte â¦ offensichtlich abgesehen von Dummheit.

Hugh war versichert worden, der Besitz von Lord Lister bedürfe dringend seiner fachlichen Hilfe. Tatsächlich war die einzige Hilfe, derer es bedürfte, dass jemand dem Mann das Scheckbuch abnähme und ihn am Schulden machen hinderte.

Die Tür öffnete sich einen Spalt, und Hughs einziger Diener streckte den Kopf herein. Mit seiner hoch aufgeschossenen Statur, dem kurz geschorenen roten Haar, den Sommersprossen und den überlangen Armen erinnerte Park an einen unterernährten Affen. Wie er unterernährt aussehen konnte, war Hugh allerdings ein Rätsel - der Bursche stopfte täglich genug Essen für drei in sich hinein.

»Ein Viscount Knave ist hier, um Sie zu sprechen.« Park ließ eine Visitenkarte über seine Finger tanzen, wie es ein Straßenzauberer zu tun vermochte. Nur dass er sie nicht verschwinden ließ, sondern in die Luft schnippte und geschickt mit der anderen Hand auffing. Was Kartentricks anging, war der Mann ein Experte, und er konnte keine Visitenkarte überbringen, ohne irgendein Kunststück damit zu veranstalten.

Hugh legte die Stirn in Falten. »Kenne ich diesen Viscount Knave?« Der Name sagte ihm nichts.

»Woher soll ich das wissen? Ich führ doch nicht Buch über jeden Schnösel, den Sie treffen.«

Vor zwei Jahren war Park auf Hughs Türschwelle aufgetaucht, um sich auf die Stelle als Leibdiener zu bewerben. Seine unverfrorene Art hatte der schlaksige Kerl von Anfang an gehabt und darauf bestanden, er wolle schlicht »Park« genannt werden. Als »Edwin« klänge er wie ein stocksteifer Langweiler, der er definitiv nicht sei. »Park reicht völlig«, hatte er Hugh mit seinem unerschrockenen direkten Blick beschieden.

Hugh, der solchen Mumm zu schätzen wusste, hatte ihn vom Fleck weg engagiert. Es war die richtige Entscheidung gewesen. Auch wenn Park bisweilen etwas zu forsch sein mochte, war er einfallsreich, klug, loyal und ein Mensch, dem Hugh mittlerweile großen Respekt zollte. Außerdem verstand er sich aufs Kochen, wenn er es darauf anlegte. Er hatte Hugh sogar beigebracht, wie man ein Steak zubereitete.

Hugh schob Park das Kontenbuch hinüber. »Sie können Lord Knave hereingeleiten und das hier Lord Lister zurückbringen. Richten Sie ihm aus, mein einziger Rat ist, seine Ausgaben um mindestens fünfzig Prozent zu reduzieren. Den Besitz hat sein Verwalter gut im Griff. Mehr kann ich nicht für ihn tun.«

Grinsend tauschte Park die Visitenkarte gegen das Kontenbuch. »Mit so einem Burschen mal Tacheles zu reden ist mir immer ne Freude.« Er liebte es, Nachrichten dieser Art zu überbringen und die »Schnösel«, wie Park sie nannte, auf die rechte Größe zurechtzustutzen. Um den heißen Brei herumzureden, lag ihm nicht, lieber richtete er seine Botschaft mit seiner typischen Unverfrorenheit aus. In diesem Fall würde Hugh ihn daran auch nicht hindern.

Sobald Park gegangen war, nahm Hugh die Karte zur Hand und studierte den Namen. Lord Knave, Lord Knave, Lord Knave. Er konnte sich nicht entsinnen, einmal jemanden dieses Namens kennengelernt zu haben. Vielleicht handelte es sich um einen Freund eines einstigen Klienten, der im Gespräch Hughs Namen aufgeschnappt hatte. Je weiter sich Hughs Fähigkeiten herumsprachen, desto öfter geschah es, dass ihn völlig Fremde kontaktierten.

»Letzte Tür links, Mylord«, ertönte Parks Stimme vom Korridor. »Nein, nicht die. Die letzte.«

Hugh verdrehte die Augen. Unzählige Male hatte er Park eingeschärft, er solle ihre Gäste persönlich bis zur Bürotür geleiten, doch dazu ließ der Bursche sich nur selten herab. Eigentlich hätte Hugh ihm mit der Kündigung drohen sollen, wenn er nicht endlich gehorchte - andererseits würde das auch nichts bringen. Park wusste, dass er das niemals täte.

Ein hochgewachsener dunkelhaariger Mann betrat das Büro und unterzog Hugh einer raschen Musterung. Hugh tat es ihm gleich. Lord Knave war gut, aber nicht extravagant gekleidet und machte einen intelligenten Eindruck. Aus seiner Haltung sprach Selbstvertrauen - nicht Stolz oder Herablassung wie bei vielen Männern seines Standes -, bloߠ⦠Selbstvertrauen. Das wusste Hugh zu respektieren.

Er erhob sich und streckte die Hand aus. »Lord Knave, nehme ich an? Ich bin Hugh Quinton.«

»Ich hatte es mir bereits gedacht«, antwortete sein Besucher lächelnd.

Sie schüttelten einander die Hand, und Hugh wies auf den Stuhl vor seinem ausladenden Schreibtisch. »Bitte setzen Sie sich doch.«

Lord Knave ließ sich nieder und blickte sich im Zimmer um. Zweifellos fiel ihm der schäbige Zustand der Möbel ins Auge. Hugh störte es nicht. So abgenutzt Schreibtisch, Stühle und Bücherregale auch sein mochten, waren es doch robuste Stücke, die ihm über die zurückliegenden Jahre treue Dienste geleistet hatten. Anders als Lord Lister pflegte Hugh keine unnötigen Ausgaben zu tätigen.

»Einen interessanten Butler haben Sie da, Mr Quinton«, merkte Lord Knave an.

Hugh stützte die Ellbogen auf den Schreibtisch und verschränkte die Finger ineinander. »Als Butler würde ich Park nun nicht bezeichnen.«

»Wie würden Sie ihn denn bezeichnen?«

»Als Streuner oder eher als Tunichtgut, den ich zur Unterstützung bei diversen Aufgaben eingestellt habe, unter denen der Empfang von Gästen noch die geringste ist.«

Lord Knave nickte verstehend. »Eine Freundin von mir hat ebenfalls ein Herz für Streuner. Bloß dass sich das in ihrem Fall auf Tiere beschränkt.«

»Tiere machen vermutlich auch weniger Lärm und sind wohlerzogener als Park«, konstatierte Hugh trocken. »Was kann ich für Sie tun, Mylord?«

Lord Knave lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und presste für einen Moment die Lippen aufeinander, ehe er sprach. »Ich bin gekommen, um Sie zu einer sommerlichen Hausgesellschaft auf dem Anwesen meiner Familie in Oxfordshire einzuladen, die Anfang August stattfinden soll.« Das brachte er vor, als wäre es ein alltägliches Vorkommnis, dass ein Geschäftsmann auf eine Gesellschaft der Oberschicht eingeladen wurde - noch dazu ein fremder Geschäftsmann.

Hugh runzelte die Stirn. »Eine Hausgesellschaft, sagen Sie?«

»Ja.«

»Verzeihen Sie, Mylord, aber Sie kennen mich nicht, und wir verkehren definitiv nicht in denselben Kreisen. Was um alles in der Welt kann Ihr Beweggrund für eine solche Einladung sein?«

»Ich habe eine Aufgabe für Sie.«

Ah, da liegt der Hase im Pfeffer. »Was für eine Aufgabe?«

»Sie haben sich einen Ruf als glänzender und scharfsinniger Geschäftsmann erarbeitet. Ich hätte es gern, dass Sie als mein Gast an dieser Gesellschaft teilnehmen und in deren Verlauf die Geschäfte des benachbarten Gutes beurteilen - diskret, versteht sich. Eigentümer besagten Anwesens ist mein Schwiegervater, der, sagen wir, nicht ganz so scharfsinnig ist. Trotz seiner redlichen Bemühungen richtet er den Besitz zugrunde, und ich kann nicht länger zusehen, wie er sich und seine Familie in den Ruin treibt. Meine Hoffnung ist, dass Sie in dieser Angelegenheit behilflich sein können.«

Schon jetzt sah Hugh einige Schwierigkeiten an diesem Plan, einschließlich der Tatsache, dass er sich niemals auf irgendetwas einließ, ohne sich zuvor mit dem Eigentümer oder dem Besitz vertraut gemacht zu haben. Sein Ruf rührte von seinen zahlreichen Erfolgen her, und den würde er nicht aufs Spiel setzen, indem er sich einverstanden erklärte, einem Mann zu helfen, dem - wie Lord Lister - im Grunde nicht zu helfen war.

»Für eine vollständige Analyse bräuchte ich Zugang zu seinen Kontenbüchern und sämtlichen Vorgängen des Tagesgeschäfts über die zurückliegenden Jahre. Ich würde mich mit seinem Verwalter, seiner Haushälterin, seinem Butler und selbst seinen Pächtern unterhalten müssen. Mir ist schleierhaft, wie das vonstattengehen soll, während ich als Gast im Hause eines anderen weile.«

»Meine Frau und ich werden dafür sorgen, dass Ihnen alles zur Verfügung steht, was Sie brauchen«, erklärte Lord Knave.

Hugh war noch nicht ansatzweise überredet. »Für gewöhnlich begutachte ich die Bücher, bevor ich entscheide, ob meine Dienste im entsprechenden Fall von Wert sind.«

Darauf antwortete Lord Knave nicht gleich. Er wischte sich etwas - ein Staubkorn vielleicht? - von der Hose, ehe er aufblickte. »Im Augenblick kann ich Ihnen die Bücher nicht beschaffen, aber ich beantworte gern jegliche Fragen zu dem Besitz. In den letzten Jahren bin ich sehr vertraut damit geworden.«

Nun lehnte Hugh sich wieder zurück und verschränkte die Arme. »Ich nehme an, Ihren eigenen Besitz haben Sie gut im Griff?«

»Ja.«

»Hat es einen Grund, warum Sie nicht einschreiten?«

»Ich habe bereits getan, was ich konnte. Bei meiner Heirat mit Lady Knave...
mehr

Autor

Die USA-Today-Bestsellerautorin Rachael Anderson ist Mutter von vier Kindern und ziemlich gut darin, Streit zu schlichten oder zumindest die Schuldigen auf ihre Zimmer zu schicken. Sie kann nicht singen, nicht tanzen und verabscheut Tragödien. Aber sie hat vor Kurzem herausgefunden, wie Hefe funktioniert und kann jetzt selber Brot backen, das sie auch wirklich gut essen kann.
Die Ladys von London - Lady Sophia und der charmante Gentleman