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Zeitalter der Verflechtungen

Deutsche und indische Intellektuelle zwischen Kaiserreich und Empire
De Gruyter Oldenbourgerschienen am01.07.2022
Age of Entanglement explores the patterns of connection linking German and Indian intellectuals from the nineteenth century to the years after the Second World War. Kris Manjapra traces the intersecting ideas and careers of philologists, physicists, poets, economists, and others who shared ideas, formed networks, and studied one another's worlds. Moving beyond well-rehearsed critiques of colonialism, this study recasts modern intellectual history in terms of the knotted intellectual itineraries of seeming strangers. Collaborations in the sciences, arts, and humanities produced extraordinary meetings of German and Indian minds. Meghnad Saha met Albert Einstein, Stella Kramrisch brought the Bauhaus to Calcutta, and Girindrasekhar Bose began a correspondence with Sigmund Freud. Rabindranath Tagore traveled to Germany to recruit scholars for a new university, and Himanshu Rai worked with Franz Osten to establish movie studios in Bombay. These interactions, Manjapra argues, evinced shared responses to the hegemony of the British empire. Germans and Indians hoped to find in one another the tools needed to disrupt an Anglocentric world order. As Manjapra demonstrates, transnational encounters are not inherently progressive. From Orientalism to Aryanism to scientism, German-Indian entanglements were neither necessarily liberal nor conventionally cosmopolitan, often characterized as much by manipulation as by genuine cooperation.


Kris Manjapra ist außerordentlicher Professor für Geschichte an der Tufts University. Er hat globale, transnationale und vergleichende Geschichte studiert. Sein Fachgebiet umfasst das moderne Südasien, das moderne Deutschland und die moderne Karibik. Seine Interessen umfassen intellektuelle und soziale Geschichten des globalen Südens. Manjapras Arbeit positioniert sich auf postkoloniale und kritische Perspektiven im Bezug auf das Studium von Rasse, Kolonialismus, Diaspora und Kapitalismus. Die aktuelle Forschung von Manjapra konzentriert sich auf die globale Plantagengeschichte, die das Karibische Meer und den Indischen Ozean im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert verbindet. Manjapra ist Vorsitzender der Abteilung für Rassen-, Kolonial- und Diasporastudien an der Tufts University und war Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung, des Radcliffe Institute of Advanced Study und des Wissenschaftskolleg zu Berlin. 2017 erhielt er den Lillian and Joseph Leibner Award für herausragende Leistungen in der Lehre und Beratung von Studenten bei Tufts. Zeitalter der Verflechtung wurde mit dem internationalen Merck-Tagore-Preis 2019 ausgezeichnet.

Regina M. Schneider studierte Amerikanistik, Deutsch als Fremdsprache, Spanische Linguistik und Phonetik in München und in Albuquerque. Sie übersetzt aus dem Englischen, u. a. Werke von Anita Desai, Jane Goodall und Slavoj ?i?ek sowie Biografien, u. a. von Michael Moore, Rose McGowan und dem Dalai Lama. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrfach Stipendien und Auszeichnungen. Daneben ist sie Dozentin für deutsche Sprache an internationalen Universitäten. Regina Schneider lebt in Karlsruhe.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR69,95
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KlappentextAge of Entanglement explores the patterns of connection linking German and Indian intellectuals from the nineteenth century to the years after the Second World War. Kris Manjapra traces the intersecting ideas and careers of philologists, physicists, poets, economists, and others who shared ideas, formed networks, and studied one another's worlds. Moving beyond well-rehearsed critiques of colonialism, this study recasts modern intellectual history in terms of the knotted intellectual itineraries of seeming strangers. Collaborations in the sciences, arts, and humanities produced extraordinary meetings of German and Indian minds. Meghnad Saha met Albert Einstein, Stella Kramrisch brought the Bauhaus to Calcutta, and Girindrasekhar Bose began a correspondence with Sigmund Freud. Rabindranath Tagore traveled to Germany to recruit scholars for a new university, and Himanshu Rai worked with Franz Osten to establish movie studios in Bombay. These interactions, Manjapra argues, evinced shared responses to the hegemony of the British empire. Germans and Indians hoped to find in one another the tools needed to disrupt an Anglocentric world order. As Manjapra demonstrates, transnational encounters are not inherently progressive. From Orientalism to Aryanism to scientism, German-Indian entanglements were neither necessarily liberal nor conventionally cosmopolitan, often characterized as much by manipulation as by genuine cooperation.


Kris Manjapra ist außerordentlicher Professor für Geschichte an der Tufts University. Er hat globale, transnationale und vergleichende Geschichte studiert. Sein Fachgebiet umfasst das moderne Südasien, das moderne Deutschland und die moderne Karibik. Seine Interessen umfassen intellektuelle und soziale Geschichten des globalen Südens. Manjapras Arbeit positioniert sich auf postkoloniale und kritische Perspektiven im Bezug auf das Studium von Rasse, Kolonialismus, Diaspora und Kapitalismus. Die aktuelle Forschung von Manjapra konzentriert sich auf die globale Plantagengeschichte, die das Karibische Meer und den Indischen Ozean im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert verbindet. Manjapra ist Vorsitzender der Abteilung für Rassen-, Kolonial- und Diasporastudien an der Tufts University und war Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung, des Radcliffe Institute of Advanced Study und des Wissenschaftskolleg zu Berlin. 2017 erhielt er den Lillian and Joseph Leibner Award für herausragende Leistungen in der Lehre und Beratung von Studenten bei Tufts. Zeitalter der Verflechtung wurde mit dem internationalen Merck-Tagore-Preis 2019 ausgezeichnet.

Regina M. Schneider studierte Amerikanistik, Deutsch als Fremdsprache, Spanische Linguistik und Phonetik in München und in Albuquerque. Sie übersetzt aus dem Englischen, u. a. Werke von Anita Desai, Jane Goodall und Slavoj ?i?ek sowie Biografien, u. a. von Michael Moore, Rose McGowan und dem Dalai Lama. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrfach Stipendien und Auszeichnungen. Daneben ist sie Dozentin für deutsche Sprache an internationalen Universitäten. Regina Schneider lebt in Karlsruhe.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783110706178
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.07.2022
Seiten420 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3867
Artikel-Nr.9716311
Rubriken
Genre9200