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Schülerinnen- und Schülerleben im 19. und frühen 20. Jahrhundert

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
365 Seiten
Deutsch
Verlag Julius Klinkhardterschienen am10.07.20231. Auflage
Schülerinnen und Schüler sind in der Geschichtswissenschaft und Historischen Bildungsforschung bislang vorwiegend als abstrakte Größe in Erscheinung getreten, als Objekte schulischer und elterlicher Bildungs- und Erziehungsziele und als quantifizierbare Gruppen der Bildungsplanung und -verwaltung. Der vorliegende Band widmet sich vor diesem Hintergrund den Schülerinnen und Schülern als eigenständigen Akteurinnen und Akteuren und nimmt das Schülerinnen- und Schülerleben im 19. und frühen 20. Jahrhundert in den Blick. Die Beiträge untersuchen, wie sich Aufwachsen, Alltagsleben und Freizeitverhalten von Schülerinnen und Schülern höherer Schulen im deutschen Sprachraum gestalteten und welche Wege ihrer Erforschung es gibt. Sie analysieren, mit wem Schülerinnen und Schüler ihre Zeit in der Schule verbrachten, welchen Aktivitäten sie in ihrer Freizeit nachgingen, in welchem Verhältnis inner- und außerschulische Verhaltensweisen und Tätigkeiten zu familialen Milieus, Schultypen und Peer Groups standen und welche Bedeutung die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler für ihre Sozialisation besaßen. Die Beiträge zeigen ferner auf, welche Quellen existieren und wie sie zur Erforschung des Schülerinnen- und Schülerlebens eingesetzt werden können.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR24,90
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR18,90

Produkt

KlappentextSchülerinnen und Schüler sind in der Geschichtswissenschaft und Historischen Bildungsforschung bislang vorwiegend als abstrakte Größe in Erscheinung getreten, als Objekte schulischer und elterlicher Bildungs- und Erziehungsziele und als quantifizierbare Gruppen der Bildungsplanung und -verwaltung. Der vorliegende Band widmet sich vor diesem Hintergrund den Schülerinnen und Schülern als eigenständigen Akteurinnen und Akteuren und nimmt das Schülerinnen- und Schülerleben im 19. und frühen 20. Jahrhundert in den Blick. Die Beiträge untersuchen, wie sich Aufwachsen, Alltagsleben und Freizeitverhalten von Schülerinnen und Schülern höherer Schulen im deutschen Sprachraum gestalteten und welche Wege ihrer Erforschung es gibt. Sie analysieren, mit wem Schülerinnen und Schüler ihre Zeit in der Schule verbrachten, welchen Aktivitäten sie in ihrer Freizeit nachgingen, in welchem Verhältnis inner- und außerschulische Verhaltensweisen und Tätigkeiten zu familialen Milieus, Schultypen und Peer Groups standen und welche Bedeutung die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler für ihre Sozialisation besaßen. Die Beiträge zeigen ferner auf, welche Quellen existieren und wie sie zur Erforschung des Schülerinnen- und Schülerlebens eingesetzt werden können.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783781560239
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum10.07.2023
Auflage1. Auflage
Seiten365 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.12144757
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Frontmatter;1
1.1;Titelei;4
1.2;Impressum;5
1.3;Inhaltsverzeichnis;6
1.4;Vorwort;10
2;Gerhard Kluchert: Das Leben der Schüler:innen. Konzepte, Probleme und Perspektiven seiner historischen Erforschung;16
2.1;1 Einführung;16
2.2;2 Umriss des Themas - begriffliche Klärungen;17
2.3;3 Zum Forschungsstand: ältere Ansätze und neuere Zugänge;22
2.4;4 Perspektiven und Probleme der Forschung zum Schüler:innenleben;30
3;Joachim Scholz: Frühe deutsche Schülerzeitungen - eine bildungshistorische Erkundung;42
3.1;1 Einleitung;42
3.2;2 Entstehungszusammenhänge;44
3.3;3 Walhalla, Freya und andere überregionale Schülerzeitungen der 1870er Jahre;47
3.4;4 Vorbehalte, Verbote und allmähliche Anerkennung;49
3.5;5 Fazit;54
4;Viktoria Gräbe: Schulprogramme höherer Schulen als Quellen für Schüler:innenleben an der Wende zum 20. Jahrhundert;59
4.1;1 Einleitung;59
4.2;2 Der Reisebericht des Abiturienten M. Gâ¦â¦dt;61
4.3;3 Präsentationen von Wissen;62
4.4;4 Freiheitsräume von Schüler:innen ? auf Reisen und im Schreiben;64
4.5;5 Politische Selbstverortung;66
4.6;6 Schulreisen als Privileg einer Bildungselite?;67
4.7;7 Schulprogramme als Kontextualisierungsquellen;69
4.8;8 Fazit;73
5;Denise Löwe: Subjektkonstruktionen von Abiturient:innen in Bildungsgängen des frühen 20. Jahrhunderts;78
5.1;1 Einleitung;78
5.2;2 Der Bildungsgang als Verwaltungsakt im Abiturprüfungsprozess;79
5.3;3 Durchsetzung als schulische Praxis;80
5.4;4 Subjektivierung der Abiturient:innen;81
5.5;5 Bildungsgänge und ihre Bindung an Institutionen und Akteure;83
5.6;6 Untersuchungskorpus und die Berücksichtigung von Schultypen;84
5.7;7 Format und Aufbau der untersuchten Bildungsgänge ;85
5.8;8 Ausgestaltung der Bildungsgänge in den unterschiedlichen Schulen;86
5.9;9 Fazit;93
6;Sylvia Wehren: Bildungshistorische Forschungen an Tagebuchquellen von Kindern und Jugendlichen. Systematische Erkundungen am Beispiel von bürgerlichen Jungentagebüchern (1845-1897);100
6.1;1 Einleitung: Tagebuchschriften von Kindern und Jugendlichen als Quellen;100
6.2;2 Historische Kinder- und Jugendtagebücher als Medien der Erziehung;103
6.3;3 Die Materialität und die kommunikative Medialiät der Kinder- und Jugendtagebücher;107
6.4;4 Erste Erkundungen: Aufwachsen, Alltag und Freizeitleben in sechs Jungentagebüchern aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts;109
6.5;5 Schule und Bildung als Thema der Jungentagebuchschriften;113
6.6;6 Schlussbetrachtung;116
7;Daniel Gerster: Korrespondenz ? Ersatztagebuch ? Entwicklungsbericht: Schülerbriefe als Quellen. Das Beispiel der Internatsschule Pforta im deutschen Kaiserreich;120
7.1;1 Einleitung;120
7.2;2 Die Internatsschule Pforta als Bildungswelt im deutschen Kaiserreich;121
7.3;3 Schülerbriefe: Grundsätzliche Überlegungen zum Pförtner Quellenkorpus;124
7.4;4 Schülerbriefe als Quellen für das Schülerleben im Internat Pforta, 1870-1918/19;128
7.5;5 Fazit;137
8;Li Gerhalter: Erika hätte so gern ein Bild von Koch . Materielle Erinnerungskulturen in Mädchenschulen in Österreich und Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts;142
8.1;1 Einleitung;142
8.2;2 Die Objekte der materiellen Erinnerungskulturen: Korrespondenzen, Poesiealben und Portraitfotografien;146
8.3;3 Neue Handlungsspielräume durch das Medium Fotografie;151
8.4;4 Conclusio: Darüber schreiben als Teil der Erinnerungspraktiken;156
9;Elke Kleinau: Autobiografisches Schreiben und autobiografisches Erzählen - Erinnerungen zweier ehemaliger Schülerinnen an ihre Zeit in einer Lehrerinnenbildungsanstalt (1942-1945);164
9.1;1 Einleitung;164
9.2;2 Erinnerungen an die Schulzeit: erzählt - verschriftlicht;166
10;Pia Schmid: Erinnerte Schulerfahrungen 1850 bis 1920. Frauen aus sozialen und politischen Bewegungen in ihren Autobiografien;182
10.1;1 Einleitung;182
10.2;2 Zur Quelle Autobiografie;183
10.3;3 Erinnerte Schulzeit in Autobiografien bürgerlicher und adliger Frauen;184
10.4;4 Schulzeit im Blick von Vertreterinnen der Lehrerinnenbewegung;185
10.5;5 Schwärmerei für Lehrerinnen;187
10.6;6 Pensionate als Orte neuer, positiver Erfahrungen;188
10.7;7 Schulerfahrungen in Autobiografien proletarischer und kleinbürgerlicher Frauen;189
10.8;8 Das Ende der Kindheit: Schule und Klassenerfahrungen;191
11;Dennis Mathie und Carola Groppe: Schülerleben in der Schülerpension - Funktion und Bedeutung einer Lebensform für höhere Schüler im 19. und frühen 20. Jahrhundert;200
11.1;1 Einleitung;200
11.2;2 Das deutsche Schulsystem und die Schülerpensionen;200
11.3;3 Quellen und Methoden;203
11.4;4 Schülerpensionen;205
11.5;5 Schülerverbindungen;217
11.6;6 Forschungsperspektiven für Schülerpensionen und Schülerverbindungen;221
12;Ulrich Leitner: Das Schülerleben in Ego-Dokumenten eines katholischen Internats. Forschungsprämissen und besondere Perspektiven eines kindheitswissenschaftlichen Zugangs zur Anstaltsgeschichte;226
12.1;1 Einleitung;226
12.2;2 Das Fallbeispiel Vinzentinum: Anstalt und Archiv;228
12.3;3 Die Briefquellen und die Handlungsmöglichkeiten der kindlichen Schreiber;230
12.4;4 Die Schulchroniken: Potenziale und Grenzen einer obrigkeitlichen Quelle als Zugang zur agency der Schüler;232
12.5;5 Ergebnisse der Analyse im Vergleich der Quellen;237
12.6;6 Fazit: Besondere Perspektiven eines kindheitswissenschaftlichen Zugangs zur Anstaltsgeschichte für die künftige Forschung;239
13;Waltraud Schütz: Lernen in der Fabrik? Kinderarbeit und Volksschulunterricht im Niederösterreich des frühen 19. Jahrhunderts;245
13.1;1 Einleitung;245
13.2;2 Die Gemengelage Industrieunterricht, Fabrikarbeit und Elementarbildung;247
13.3;3 Spuren vom Schulalltag in Berichten des Klerus in den 1810er und 1820er Jahren;251
13.4;4 Veränderungen im Spannungsfeld von Unterricht und Arbeit;255
13.5;5 Fazit;261
14;Julian Holzapfl: Schülerinnen- und Schülerbögen, Notenbücher, Schulprotokolle. Archivische Überlieferung, Quellenkunde und Forschungsfragen an Beispielen aus dem Staatsarchiv München;270
14.1;1 Einführung;270
14.2;2 Schularchive: Archivische Überlieferung;271
14.3;3 Schülerinnen- und schülerbezogene Schulüberlieferung: Eine quellenkundliche Skizze;278
14.4;4 Schülerinnen- und Schülerleben aus pädagogischer und disziplinarischer Sicht: Perspektiven der historischen Auswertung;283
14.5;5 Fazit: Eine Einladung ins Archiv;287
15;Maria Hermes-Wladarsch: Nachlässe in Bibliotheken als Quellenmaterial des Schülerinnenlebens. Doris Olbers und Caroline Rudolphi - Ein Lehrerin-Schülerin-Verhältnis in Briefen;289
15.1;1 Einleitung;289
15.2;2 Fallstudie: Doris Olbers und Caroline Rudolphi in ihrer Korrespondenz;289
15.3;3 Briefe als Quellenmaterial;300
15.4;4 Fazit: Ein Verhältnis in Briefen;302
16;Backmatter;306
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