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Preußische Staatsmänner.

Herkunft, Erziehung und Ausbildung, Karrieren, Dienstalltag und Weltbilder zwischen 1740 und 1806.
BuchGebunden
276 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am15.03.2023
Wie Männer im Dienst des preußischen Staates sich selbst in ihrer Tätigkeit begriffen, erkundet dieser Sammelband. Seine teils einzelbiographisch, teils als Gruppenuntersuchung angelegten Fallstudien widmen sich den Jahrzehnten zwischen 1740 und 1806, die weit mehr als eine Vorschule der nachfolgenden Reformära bedeuten: Bereits mit Friedrich II. gelangten aufklärerische Herausforderungen mitten in die Regierung. Erneuerungsimpulse in den preußischen Staat hinein finden sich auch in den damaligen Bildungswelten. Inwiefern Akteure aufklärerische Routinen und Selbstwahrnehmungen auch in den Dienstalltag einbrachten, zeigen ihre Denkwelten. Größere Kontexte werden beim Blick auf Reich und Reichsrecht als Handlungswelten erkennbar. Karrierewelten spiegeln wider, wie Professionalisierungsdiskurse, Patronagepraktiken und Standesinteressen aufeinanderprallten.

Die hier versammelten Aufsätze legen Voraussetzungen, Spannungen und Ambivalenzen des Regierungshandelns offen, die maßgeblich die preußische Geschichte dieser Zeit mitbestimmten.
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Produkt

KlappentextWie Männer im Dienst des preußischen Staates sich selbst in ihrer Tätigkeit begriffen, erkundet dieser Sammelband. Seine teils einzelbiographisch, teils als Gruppenuntersuchung angelegten Fallstudien widmen sich den Jahrzehnten zwischen 1740 und 1806, die weit mehr als eine Vorschule der nachfolgenden Reformära bedeuten: Bereits mit Friedrich II. gelangten aufklärerische Herausforderungen mitten in die Regierung. Erneuerungsimpulse in den preußischen Staat hinein finden sich auch in den damaligen Bildungswelten. Inwiefern Akteure aufklärerische Routinen und Selbstwahrnehmungen auch in den Dienstalltag einbrachten, zeigen ihre Denkwelten. Größere Kontexte werden beim Blick auf Reich und Reichsrecht als Handlungswelten erkennbar. Karrierewelten spiegeln wider, wie Professionalisierungsdiskurse, Patronagepraktiken und Standesinteressen aufeinanderprallten.

Die hier versammelten Aufsätze legen Voraussetzungen, Spannungen und Ambivalenzen des Regierungshandelns offen, die maßgeblich die preußische Geschichte dieser Zeit mitbestimmten.
ZusammenfassungWie Männer im Dienst des preußischen Staates sich selbst in ihrer Tätigkeit begriffen, erkundet dieser Sammelband. Seine teils einzelbiographisch, teils als Gruppenuntersuchung angelegten Fallstudien widmen sich den Jahrzehnten zwischen 1740 und 1806, die weit mehr als eine Vorschule der nachfolgenden Reformära bedeuten: Bereits mit Friedrich II. gelangten aufklärerische Herausforderungen mitten in die Regierung. Die einzelnen Beiträge widmen sich Bildungswelten, Denkwelten, Handlungswelten und Karrierewelten der Akteure.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-18869-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum15.03.2023
Reihen-Nr.21/1
Seiten276 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht540 g
Illustrationen4 Tab.; VI, 276 S., 4 schw.-w. Tab.
Artikel-Nr.52017618
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Georg Eckert und Carola Groppe
Preußische Staatsmänner? Konturen einer Gruppe

I. Bildungswelten
Jonas Flöter
Bildungsreformer im Kontext von Aufklärung und Neuhumanismus: Johann August Ernesti (1707-1781), Johann Heinrich Ludwig Meierotto (1742-1800) und Friedrich Gedike (1754-1803) im sächsisch-preußischen Vergleich
Julia Kurig
Schleswig-Holstein und die Preußischen Reformen: Sozialisationshistorische Perspektiven auf Barthold Georg Niebuhr (1776-1831) und Georg Heinrich Ludwig Nicolovius (1767-1839)

II. Denkwelten
Tim Friedrich Meier
»Unsichtbare Hand« oder väterliche Fürsorge? Erwerb und Anwendung polit-ökonomischen Wissens preußischer Beamter am Beispiel der Reformversuche zur Judengesetzgebung (1787-1806)
Carola Groppe
Wie kommt die Aufklärung in die Regierung? Der Justizminister Karl Abraham von Zedlitz (1731-1793) und der Finanzminister Carl August von Struensee (1735-1804)
Jürgen Overhoff
Staatsmann wider Willen: Wilhelm von Humboldts sokratisch-platonisches Bildungsideal zwischen wissenschaftlicher Neigung und politischer Pflicht
Astrid Albert
»Im Namen meiner theuren Marianne«: Männlichkeitskonstruktionen im Tagebuch des jungen Ludwig von Vincke

III. Handlungswelten
Michael Rohrschneider
Preußen auf verlorenem Posten? Praktiken und Netzwerke der Reichstagsgesandten Friedrichs II.
Wolfgang Burgdorf
Der Einfluss Johann Jacob Mosers (1701-1785) und Johann Stephan Pütters (1725-1807) auf die Ausbildung deutscher Staatsmänner, 1740-1806

IV. Karrierewelten
Frank Göse
Zwischen Rittergut und Kanzlei: Karrieren, Mentalitäten und Netzwerke landadliger märkischer Amtsträger im 18. Jahrhundert
Thomas Stamm-Kuhlmann
Fürstendiener zwischen Hof und Bürokratie: Übergänge und Behauptungsstrategien
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Autor

Georg Eckert, Promotion 2008 in Tübingen, Habilitation 2014 in Wuppertal. Seit 2014 Privatdozent für Neuere Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal, seit 2020 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am SFB 948 »Helden-Heroisierungen-Heroismen« der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören u.a. Ideengeschichte, die Geschichte des Zeitalters der Revolution und der Reformen, britische Geschichte und brandenburgisch-preußische Geschichte.Carola Groppe, Promotion 1996, Habilitation 2002, Professorin für »Erziehungswissenschaft, insbesondere Historische Bildungsforschung« an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Forschungsschwerpunkte: Historische Sozialisationsforschung, Geschichte von Familie, Kindheit und Jugend, Geschichte des Bildungssystems. Carola Groppe forscht zur deutschen und europäischen Bildungsgeschichte, vornehmlich des 18. bis 20. Jahrhunderts.