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KlappentextAus den Hadith- und Sira-Werken ist bekannt, dass der Prophet Muhammad nicht nur als Offenbarungsverkünder wirkte, sondern unterschiedliche Rollen ausübte. So fungierte er etwa als politisches Oberhaupt sowie Richter innerhalb seiner Gemeinschaft. Zudem zeichnete sich sein Verhalten zum Teil durch persönliche Vorlieben oder Aversionen aus. Dieser Umstand wirft vor allem auf islamrechtlicher Ebene die Frage auf, unter welchen religiös-normativen Gesichtspunkten seine tradierten Aussagen und Handlungen zu beurteilen sind. Die vorliegende Studie behandelt den zeitgenössischen Rechtsdiskurs um diese Frage, indem die Standpunkte ausgewählter arabischer Autoren des 20. und 21. Jahrhunderts untersucht werden. Hierbei werden die Schemata sowie Kriterien beleuchtet, nach denen die Rollen des Propheten kategorisiert werden. Zudem wird untersucht, wie vor dem Hintergrund dieser Kategorisierung bestimmte rechtsrelevante Hadithe im Kontext der Gegenwart interpretiert und eingeordnet werden.
ZusammenfassungDer Autor befasst sich mit dem zeitgenössischen muslimischen Rechtsdiskurs um die Frage, wie die normative Aussagekraft von Hadithen im Lichte der verschiedenen Rollen, die der Prophet Muhammad zu seinen Lebzeiten ausübte, zu beurteilen ist. Hierfür werden unterschiedliche Standpunkte ausgewählter Autoren des 20. und 21. Jahrhundert behandelt.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-91703-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum08.07.2024
Reihen-Nr.48
Seiten298 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht456 g
Artikel-Nr.56481802
Rubriken