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Das Selbst und die inneren Objektbeziehungen

Eine psychoanalytische Objektbeziehungstheorie
BuchKartoniert, Paperback
280 Seiten
Deutsch
Psychosozial Verlag GbRerschienen am01.10.2007Neuauflage
Fairbairns Entwicklung einer umfassenden Objektbeziehungstheorie wird vielfach gepriesen als »Kopernikanische Wende« innerhalb der psychoanalytischen Theorie der menschlichen Persönlichkeit. Er hat die theoretische Tradition der Objektbeziehungspsychologie begründet, zu der W. D. Winnicott, Michael Balint, John D. Sutherland, Harry Guntrip und viele weitere Autoren bis hin zu Daniel Stern und Otto Kernberg gehören.Das Hauptanliegen seiner revolutionären Sichtweise besteht in dem Versuch, die Psychoanalyse vom »Trieb« als primärem motivationalen Faktor zu lösen. An die Stelle von Freuds Trieben treten bei Fairbairn die Objektbeziehungen, welche seiner Ansicht nach das hauptsächliche motivationale System bilden. Zudem hat er ein neues Persönlichkeitsmodell entwickelt, das Freuds Ich-Es-Über-Ich-Modell zu einem komplexen System erweitert, in dem auch die Objektbeziehungen und ihr intrapsychischer Niederschlag ihren Platz finden.Fairbairns Werk führte die Psychoanalyse dahin, das angeborene Bedürfnis des Kleinkindes nach Beziehung und Bindung als essentiell für die menschliche Entwicklung (und auch für die Therapie) anzusehen. Mit seiner Theorie der Objektbeziehungen liefert Fairbairn ein Modell der psychischen Struktur, basierend auf der Verinnerlichung und Modifikation von Erfahrungen mit den Eltern und anderen Personen von zentraler Wichtigkeit für ein Kleinkind. Er zeigt, wie das Selbst bzw. das Ich, aufgrund der Verinnerlichung des Objekts, frühere Enttäuschungen unvermeidlich mit einbezieht in alle folgenden Beziehungen, was schließlich zu einer Ich-Spaltung und einer Unterdrückung der schmerzhaften inneren Objekt-Beziehungen führt.Fairbairns Theorie bildet bis zum heutigen Tag ein lebendiges Grundgerüst der psychoanalytischen Theorie und Praxis, der Kleinkind-Forschung, der Gruppen-Beziehungen und der Familientherapie.Die Einleitung von Bernhard F. Hensel und Rainer Rehberger verfolgt die Ursprünge von Fairbairns Ansätzen und umreißt deren Relevanz für die gegenwärtige Psychoanalyse.mehr

Produkt

KlappentextFairbairns Entwicklung einer umfassenden Objektbeziehungstheorie wird vielfach gepriesen als »Kopernikanische Wende« innerhalb der psychoanalytischen Theorie der menschlichen Persönlichkeit. Er hat die theoretische Tradition der Objektbeziehungspsychologie begründet, zu der W. D. Winnicott, Michael Balint, John D. Sutherland, Harry Guntrip und viele weitere Autoren bis hin zu Daniel Stern und Otto Kernberg gehören.Das Hauptanliegen seiner revolutionären Sichtweise besteht in dem Versuch, die Psychoanalyse vom »Trieb« als primärem motivationalen Faktor zu lösen. An die Stelle von Freuds Trieben treten bei Fairbairn die Objektbeziehungen, welche seiner Ansicht nach das hauptsächliche motivationale System bilden. Zudem hat er ein neues Persönlichkeitsmodell entwickelt, das Freuds Ich-Es-Über-Ich-Modell zu einem komplexen System erweitert, in dem auch die Objektbeziehungen und ihr intrapsychischer Niederschlag ihren Platz finden.Fairbairns Werk führte die Psychoanalyse dahin, das angeborene Bedürfnis des Kleinkindes nach Beziehung und Bindung als essentiell für die menschliche Entwicklung (und auch für die Therapie) anzusehen. Mit seiner Theorie der Objektbeziehungen liefert Fairbairn ein Modell der psychischen Struktur, basierend auf der Verinnerlichung und Modifikation von Erfahrungen mit den Eltern und anderen Personen von zentraler Wichtigkeit für ein Kleinkind. Er zeigt, wie das Selbst bzw. das Ich, aufgrund der Verinnerlichung des Objekts, frühere Enttäuschungen unvermeidlich mit einbezieht in alle folgenden Beziehungen, was schließlich zu einer Ich-Spaltung und einer Unterdrückung der schmerzhaften inneren Objekt-Beziehungen führt.Fairbairns Theorie bildet bis zum heutigen Tag ein lebendiges Grundgerüst der psychoanalytischen Theorie und Praxis, der Kleinkind-Forschung, der Gruppen-Beziehungen und der Familientherapie.Die Einleitung von Bernhard F. Hensel und Rainer Rehberger verfolgt die Ursprünge von Fairbairns Ansätzen und umreißt deren Relevanz für die gegenwärtige Psychoanalyse.
Details
ISBN/GTIN978-3-89806-561-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum01.10.2007
AuflageNeuauflage
Seiten280 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 209 mm, Höhe 147 mm, Dicke 21 mm
Gewicht434 g
Artikel-Nr.10861475

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
InhaltEinführung von B. Hensel und R. Rehberger1. Schizoide Persönlichkeitsfaktoren (1940) 2. Eine revidierte Psychopathologie der Psychosenund Psychoneurosen (1941)3. Die Verdrängung und die Wiederkehr schlechter Objekte (unter besonderer Berücksichtigung der »Kriegsneurosen«) (1943)4. Darstellung der endopsyschischen Struktur auf der Grundlage der Objektbeziehungspsychologie (1944)5. Objektbeziehungen und dynamische Struktur (1946)6. Synopse: Die Entwicklung der Ansichten des Autors über die Persönlichkeitsstruktur (1951)7. Über den Charakter hysterischer Zustände (1954)8. Eine Neubewertung bestimmter Grundkonzepte (1956)9. Über Wesen und Ziele der psychoanalytischen Behandlung (1958)10. Eine Objektbeziehungstheorie der Persönlichkeit (1963)LiteraturBibliographische NachweiseDie Übersetzung dieses Werkes wurde gefürdert vom Förderverein zur Verbreitung fremsprachiger psychoanalytischer Literatur e.V. http://www.fvpl.de/index.phpmehr

Autor