Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Der Fahrradspeichenfabrikkomplex

HörbuchCompact Disc
156 Minuten
Deutsch
LOhrBär Verlagerschienen am20.04.2009
Am 3. Dezember 1980 erklärte der seinerzeitige bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß vor dem Landtag, die bayerische Staatsregierung prüfe, ob es in Bayern einen geeigneten Standort für eine atomare Anlage zur Aufarbeitung abgebrannter Kernbrennstäbe gebe. Bereits kurze Zeit später kamen erste Gerüchte auf, wonach eine solche WAA in der Nähe des Oberpfälzer Ortes Wackersdorf errichtet werden solle. Diese Anlage sei ?nicht gefährlicher als eine Fahrradspeichenfabrik?, meinte Strauß.In den folgenden acht Jahren fanden in der Oberpfalz die bis dato größten Demonstrationen, die größten Polizeieinsätze und das größte Rockkonzert in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland statt. Anfang 1985 wurde der Bau der WAA in Wackersdorf beschlossen, die ersten Rodungsarbeiten im Taxöldener Forst begannen im Dezember 1985, im Mai 1989 wurden die Bauarbeiten eingestellt.Ein objektives Gesamtbild der Ereignisse zu zeichnen, ist auch über zwei Jahrzehnte nach dem Aus der WAA Wackersdorf nicht möglich. Niemandem. Daher findet sich im Fahrradspeichenfabrikkomplex kein allwissender Erzähler oder Kommentator, der eine vermeintlich unparteiische Wertung abgibt. Das Feature setzt sich ausschließlich aus den Berichten der verschiedensten Zeitzeugen zusammen, die die Ereignisse aus ihren je spezifischen Blickwinkeln betrachten: seinerzeitige WAA-Befürworter als auch Gegner; Politiker jeglicher Couleur von der Regional- bis zur Bundesebene, Demonstranten, Betreiber, Wissenschaftler, Polizisten, Journalisten, Anwohner, Musiker und Schriftsteller.mehr

Produkt

KlappentextAm 3. Dezember 1980 erklärte der seinerzeitige bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß vor dem Landtag, die bayerische Staatsregierung prüfe, ob es in Bayern einen geeigneten Standort für eine atomare Anlage zur Aufarbeitung abgebrannter Kernbrennstäbe gebe. Bereits kurze Zeit später kamen erste Gerüchte auf, wonach eine solche WAA in der Nähe des Oberpfälzer Ortes Wackersdorf errichtet werden solle. Diese Anlage sei ?nicht gefährlicher als eine Fahrradspeichenfabrik?, meinte Strauß.In den folgenden acht Jahren fanden in der Oberpfalz die bis dato größten Demonstrationen, die größten Polizeieinsätze und das größte Rockkonzert in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland statt. Anfang 1985 wurde der Bau der WAA in Wackersdorf beschlossen, die ersten Rodungsarbeiten im Taxöldener Forst begannen im Dezember 1985, im Mai 1989 wurden die Bauarbeiten eingestellt.Ein objektives Gesamtbild der Ereignisse zu zeichnen, ist auch über zwei Jahrzehnte nach dem Aus der WAA Wackersdorf nicht möglich. Niemandem. Daher findet sich im Fahrradspeichenfabrikkomplex kein allwissender Erzähler oder Kommentator, der eine vermeintlich unparteiische Wertung abgibt. Das Feature setzt sich ausschließlich aus den Berichten der verschiedensten Zeitzeugen zusammen, die die Ereignisse aus ihren je spezifischen Blickwinkeln betrachten: seinerzeitige WAA-Befürworter als auch Gegner; Politiker jeglicher Couleur von der Regional- bis zur Bundesebene, Demonstranten, Betreiber, Wissenschaftler, Polizisten, Journalisten, Anwohner, Musiker und Schriftsteller.
Details
ISBN/GTIN978-3-939529-08-8
ProduktartHörbuch
EinbandartCompact Disc
FormatCD Standard Audio Format
ErscheinungsortRegensburg
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum20.04.2009
SpracheDeutsch
Dauer156 Minuten
IllustrationenFotografien
Artikel-Nr.11012872

Autor

Angela Kreuz wurde in Ingolstadt geboren. Sie studierte Philosophie und Psychologie in Konstanz. 2003 erschien ihre erste Buchpublikation 'Der Engländer und weitere kurzgefasste Geschichten'. Ihm folgte 2004 der Gedichtband 'lyrische städtereisen' und 2005 die Erzählung 'Scarlattis Wintergarten'. Der Roman 'Warunee' erschien 2007. Ihr jüngster Roman 'WAAhnsinnszeiten' spielt vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen um die Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf.
Dieter Lohr lebt in Regensburg. Viele seiner Erzählungen und Romane spielen auch hier. So der Roman 'Die Rebellion im Wasserglas' um den Kirchenmusikkomponisten Peter Griesbacher, für den Lohr 2006 den C.S.-Lewis-Preis erhielt. Die Handlungen anderer Bücher führen eher in die Ferne, wie Lohrs Debüt 'Der chinesische Sommer', eine Reiseerzählung aus dem schicksalsschweren Jahr 1989 und dem Reich der Mitte.