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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
768 Seiten
Deutsch
Aufbau Verlage GmbHerschienen am14.12.20111. Auflage
'Ein Buch, das förmlich vibriert vom wüsten Leben.' Literaturen.

Die Publikation dieses großen deutschen Nachkriegsromans war eine Sensation. In keinem anderen Roman sind die Gründerjahre in Deutschland so ungeschönt, mitreißend und dabei literarisch gelungen dargestellt. Mit Werner Bräunig wurde dreißig Jahre nach seinem Tod ein Autor von Rang entdeckt - einer jener Frühverstorbenen, die ein außerordentliches Werk hinterlassen.

Schlimmer als die Ruinen sind vier Jahre nach Kriegsende die Entwurzelung und der desolate Zustand der Menschen. In der Wismut-AG, dem riesigen Uranbergbau-Betrieb im Erzgebirge, treffen sie aufeinander, die Kriegsheimkehrer und Glücksritter, die Aufsässigen und die Idealisten, deutsche Bergleute und sowjetische Schachtleitung. Dieser Staat im Staate spiegelt die Situation in der einen neugegründeten Republik, den verbissenen Aufbauwillen ebenso wie sich abzeichnende Fehlentwicklungen. Noch immer gibt es jedoch vielfältige Verbindungen zur anderen Seite des Eisernen Vorhangs, wo das Leben durch Care-Pakete und Marshallplan leichter und attraktiver scheint und der Aufschwung in anderen Dimensionen realisiert wird.

Werner Bräunig hat ein so ungeschminktes Bild der frühen Jahre in Ost und West gegeben, dass der Roman in die offizielle Kritik von Ulbricht und Honecker geriet und eine Veröffentlichung unmöglich wurde.

'Hätte Bräunig weitergearbeitet, wäre er ohne weiteres neben Grass, Walser und Böll angekommen.' Süddeutsche Zeitung.

'Ein großes Buch.' Günter Grass.

'Einer der besten deutschen Nachkriegsromane. Sensationell!' Die Zeit.

'Ein Ereignis.' Der Spiegel.


Werner Bräunig wurde 1934 in Chemnitz geboren. Nach umtriebigen Jugendjahren, u. a. als Gelegenheitsarbeiter in Westdeutschland, arbeitete er in Fabriken und Bergwerken, darunter im Uranbergbau der Wismut-AG. Als schreibender Arbeiter trug er auf der Bitterfelder Konferenz den Aufruf 'Greif zur Feder, Kumpel' vor. Nach dem Studium am Literaturinstitut 'Johannes R. Becher' war er dort Oberassistent. 1965 wurde auf dem berüchtigten 11. Plenum der SED ein Vorabdruck aus dem Roman 'Rummelplatz' so heftig angegriffen, dass der Roman nicht mehr erscheinen konnte. 1976 starb Werner Bräunig in Halle mit 42 Jahren.Wichtigste Veröffentlichungen: Prosa schreiben (Essays, 1968); Gewöhnliche Leute (Erzählungen, 1969, erweiterte Ausgabe 1971); Ein Kranich am Himmel. Unbekanntes und Bekanntes (1981), Rummelplatz (Roman, 2007).
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR18,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

Klappentext'Ein Buch, das förmlich vibriert vom wüsten Leben.' Literaturen.

Die Publikation dieses großen deutschen Nachkriegsromans war eine Sensation. In keinem anderen Roman sind die Gründerjahre in Deutschland so ungeschönt, mitreißend und dabei literarisch gelungen dargestellt. Mit Werner Bräunig wurde dreißig Jahre nach seinem Tod ein Autor von Rang entdeckt - einer jener Frühverstorbenen, die ein außerordentliches Werk hinterlassen.

Schlimmer als die Ruinen sind vier Jahre nach Kriegsende die Entwurzelung und der desolate Zustand der Menschen. In der Wismut-AG, dem riesigen Uranbergbau-Betrieb im Erzgebirge, treffen sie aufeinander, die Kriegsheimkehrer und Glücksritter, die Aufsässigen und die Idealisten, deutsche Bergleute und sowjetische Schachtleitung. Dieser Staat im Staate spiegelt die Situation in der einen neugegründeten Republik, den verbissenen Aufbauwillen ebenso wie sich abzeichnende Fehlentwicklungen. Noch immer gibt es jedoch vielfältige Verbindungen zur anderen Seite des Eisernen Vorhangs, wo das Leben durch Care-Pakete und Marshallplan leichter und attraktiver scheint und der Aufschwung in anderen Dimensionen realisiert wird.

Werner Bräunig hat ein so ungeschminktes Bild der frühen Jahre in Ost und West gegeben, dass der Roman in die offizielle Kritik von Ulbricht und Honecker geriet und eine Veröffentlichung unmöglich wurde.

'Hätte Bräunig weitergearbeitet, wäre er ohne weiteres neben Grass, Walser und Böll angekommen.' Süddeutsche Zeitung.

'Ein großes Buch.' Günter Grass.

'Einer der besten deutschen Nachkriegsromane. Sensationell!' Die Zeit.

'Ein Ereignis.' Der Spiegel.


Werner Bräunig wurde 1934 in Chemnitz geboren. Nach umtriebigen Jugendjahren, u. a. als Gelegenheitsarbeiter in Westdeutschland, arbeitete er in Fabriken und Bergwerken, darunter im Uranbergbau der Wismut-AG. Als schreibender Arbeiter trug er auf der Bitterfelder Konferenz den Aufruf 'Greif zur Feder, Kumpel' vor. Nach dem Studium am Literaturinstitut 'Johannes R. Becher' war er dort Oberassistent. 1965 wurde auf dem berüchtigten 11. Plenum der SED ein Vorabdruck aus dem Roman 'Rummelplatz' so heftig angegriffen, dass der Roman nicht mehr erscheinen konnte. 1976 starb Werner Bräunig in Halle mit 42 Jahren.Wichtigste Veröffentlichungen: Prosa schreiben (Essays, 1968); Gewöhnliche Leute (Erzählungen, 1969, erweiterte Ausgabe 1971); Ein Kranich am Himmel. Unbekanntes und Bekanntes (1981), Rummelplatz (Roman, 2007).
Details
Weitere ISBN/GTIN9783841204226
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum14.12.2011
Auflage1. Auflage
Seiten768 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3081 Kbytes
Artikel-Nr.1044995
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Vorwort;6
2;I. Teil;8
2.1;I. Kapitel;10
2.2;II. Kapitel;39
2.3;III. Kapitel;63
2.4;IV. Kapitel;76
3;II. Teil Die Freiheit der Gefangenen;100
3.1;V. Kapitel;102
3.2;VI. Kapitel;140
3.3;VII. Kapitel;177
3.4;VIII. Kapitel;211
3.5;IX. Kapitel;249
3.6;X. Kapitel;263
3.7;XI. Kapitel;307
3.8;XII. Kapitel;330
3.9;XIII. Kapitel;372
3.10;XIV. Kapitel;397
3.11;XV. Kapitel;437
4;III. Teil Nänie auf den Tod eines Arbeiters;460
4.1;XVI. Kapitel;462
4.2;XVII. Kapitel;483
4.3;XVIII. Kapitel;519
4.4;XIX. Kapitel;558
4.5;XX. Kapitel;586
5;Anhang;624
5.1;»Aber die Träume, die haben doch Namen«;626
5.2;Textvarianten;676
5.3;Anmerkungen;714
5.4;Lebensdaten Werner Bräunigs;753
5.5;Editorische Notiz;755
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Leseprobe

Autor

Werner Bräunig wurde 1934 in Chemnitz geboren. Nach umtriebigen Jugendjahren, u. a. als Gelegenheitsarbeiter in Westdeutschland, arbeitete er in Fabriken und Bergwerken, darunter im Uranbergbau der Wismut-AG. Als schreibender Arbeiter trug er auf der Bitterfelder Konferenz den Aufruf "Greif zur Feder, Kumpel" vor. Nach dem Studium am Literaturinstitut "Johannes R. Becher" war er dort Oberassistent. 1965 wurde auf dem berüchtigten 11. Plenum der SED ein Vorabdruck aus dem Roman "Rummelplatz" so heftig angegriffen, dass der Roman nicht mehr erscheinen konnte. 1976 starb Werner Bräunig in Halle mit 42 Jahren.Wichtigste Veröffentlichungen: Prosa schreiben (Essays, 1968); Gewöhnliche Leute (Erzählungen, 1969, erweiterte Ausgabe 1971); Ein Kranich am Himmel. Unbekanntes und Bekanntes (1981), Rummelplatz (Roman, 2007).