Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Heart Play

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
352 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am29.09.20171. Aufl. 2017
We will schon einen Quarterback?


Als Reporterin von WMBC Sports News muss Delilah Maddox täglich beweisen, dass sie sich in der männerdominierten Sportwelt behaupten kann. Um ihren professionellen Ruf zu wahren, lautet ihre erste Regel daher: Hände weg von heißen Sportlern! Doch Brody Easton, Superstar und Quarterback der New York Steel, ist auf den ersten Blick hingerissen von Delilah. Er weiß genau: Sie ist die Frau seines Lebens - auch wenn diese das natürlich ganz anders sieht. Aber Brody wäre nicht Brody, wenn er so einfach aufgeben würde ...

»Könnte. Ihn. Nicht. Noch. Mehr. Lieben. Heart Play ist eine 5-Sterne-Leseempfehlung für mich!« BOOK STARLET

Dieser Roman ist bereits in einer früheren Ausgabe bei LYX unter dem Titel »TOUCHDOWN - ER WILL DOCH NUR SPIELEN« erschienen



Vi Keeland ist eine SPIEGEL-Bestseller-Autorin. Mit mehreren Millionen verkaufter Bücher wird sie inzwischen in 26 Sprachen übersetzt. Vi Keeland hat ihre große Liebe mit sechs Jahren kennengelernt. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in New York.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextWe will schon einen Quarterback?


Als Reporterin von WMBC Sports News muss Delilah Maddox täglich beweisen, dass sie sich in der männerdominierten Sportwelt behaupten kann. Um ihren professionellen Ruf zu wahren, lautet ihre erste Regel daher: Hände weg von heißen Sportlern! Doch Brody Easton, Superstar und Quarterback der New York Steel, ist auf den ersten Blick hingerissen von Delilah. Er weiß genau: Sie ist die Frau seines Lebens - auch wenn diese das natürlich ganz anders sieht. Aber Brody wäre nicht Brody, wenn er so einfach aufgeben würde ...

»Könnte. Ihn. Nicht. Noch. Mehr. Lieben. Heart Play ist eine 5-Sterne-Leseempfehlung für mich!« BOOK STARLET

Dieser Roman ist bereits in einer früheren Ausgabe bei LYX unter dem Titel »TOUCHDOWN - ER WILL DOCH NUR SPIELEN« erschienen



Vi Keeland ist eine SPIEGEL-Bestseller-Autorin. Mit mehreren Millionen verkaufter Bücher wird sie inzwischen in 26 Sprachen übersetzt. Vi Keeland hat ihre große Liebe mit sechs Jahren kennengelernt. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in New York.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736304109
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum29.09.2017
Auflage1. Aufl. 2017
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse742 Kbytes
Artikel-Nr.3282711
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

KAPITEL 1
Delilah
Mein Chef war wirklich ein Riesenwichser.

Unsere obligatorischen Montagnachmittagsmeetings bestanden darin, dass Charles Ulysses Macy der Dritte den vorwiegend männlichen Kollegen in der Sportfernsehabteilung von seiner neuesten Eroberung berichtete. Während er herumtönte, starrte ich gelangweilt aus dem Fenster und fragte mich, ob seine Vorfahren ihre Kissenüberzüge mit einem Monogramm hatten besticken lassen. CUM. Das waren die Initialen, die die Männer der Familie Macy schon seit Generationen mit Stolz trugen. Machte sich bestimmt hübsch auf ein paar leuchtend roten Dekokissen im Gästezimmer.

Ich grinste breit und stand auf.

»Miss Maddox?«, rief Mr CUM von seinem Platz am Kopf des Konferenztisches. An dem Tisch fanden zwanzig Personen Platz, und die Stühle waren in Dreierreihen aufgestellt. Nun starrten sechzig Augenpaare in meine Richtung.

»Ja, Mr Macy?«

»Wollten Sie uns etwas mitteilen?«

»Nein. Ich hatte eigentlich gehofft, mich leise hinausschleichen zu können. Heute Abend ist ein Spiel, und ich muss runter zur Garderobe.«

»Na, dann mal raus mit Ihnen! Wir wollen Sie schließlich nicht mit etwas so Unwichtigem wie einem Teammeeting davon abhalten, Modenschau zu spielen.«

Wichser.

Hinter mir gab es einiges Gelächter, als ich zur Tür lief, aber das war mir egal. Die meisten waren sowieso nur neidisch. Heute Abend würde ich live vom Spiel der New York Steel gegen die Cowboys berichten, während sie vor dem Fernseher saßen, eine Hand um ihr Bier geklammert und die andere unter den Gummizug ihrer Jogginghose geschoben.

Über dreißig Journalisten hatten sich auf die Stelle als fest angestellte Football-Sportreporterin bei World Media Broadcasting beworben. Aber heute nach dem Spiel würde ich mit den Spielern reden - nicht sie. Das machte mich beim sprichwörtlichen Kaffeeküchenklatsch nicht gerade beliebt. Und das, obwohl ich die letzten Jahre achtzig Stunden die Woche geackert hatte, um so weit zu kommen, während die Männer, die gemütlich ihre dreißig Stunden absaßen, die Ersten waren, die mir vorwarfen, ich hätte mich hochgeschlafen. Die können mich mal.

Statt direkt die Garderobe anzusteuern, machte ich einen Umweg über mein Büro. Keine Sekunde später stand Indie hinter mir in der Tür, schleuderte in hohem Bogen die High Heels von den Füßen und hockte sich auf die Armlehne eines Besucherstuhls, die nackten Füße auf der Sitzfläche.

»Ich dachte, das könntest du vielleicht gebrauchen.« Sie deutete mit den Augen auf eine Seifenschachtel Irish Spring inmitten meines zugemüllten Schreibtisches.

»Rieche ich?«

»Das ist für die Kabine nach dem Spiel. Es ist ja schon ein Weilchen her bei dir. Da dachte ich mir, du könntest die Ich-bück-mich-nach-der-Seife-Nummer bringen.«

»Du bist schlimmer als Mr CUM.« Während wir plauderten, schob ich meine Rechercheunterlagen in meine Aktentasche. Ich kannte jede Statistik auswendig, aber ich wollte trotzdem noch mal alles in der U-Bahn durchgehen. »Keine Seife für mich, danke. Ich habe noch einen Monat Reinigungskur vor mir.«

»Ach was, Reinigungskuren sind was für den Darm, nicht für die Vagina.«

»Es sind zwar erst fünf Monate, aber für mein inneres Gleichgewicht hat es sich total gelohnt.«

Indie kicherte. »Und für Duracell.«

»Du solltest das auch mal ausprobieren. Sechs Monate Dating-Abstinenz sind eine hervorragende Entgiftungskur.«

»Danke, da bleibe ich lieber bei meiner Saftkur.« Indie öffnete ihre Handtasche, zog ein Fläschchen knallpinkfarbenen Nagellack heraus und begann, ihre ohnehin knallpinkfarbenen Fußnägel zu lackieren, mitten in meinem Büro.

»Was machst du da?«

Sie hielt inne und sah mich an, als hätte ich den Verstand verloren. »Meine Nägel lackieren? Ich hab heute Morgen schon eine Schicht aufgetragen, aber bei dieser Farbe braucht man unbedingt eine zweite Schicht. Von wegen ein Pinselstrich genügt, pah!«

»Muss das unbedingt hier sein?«

»Sonst riecht mein ganzes Büro danach.«

»Ach, aber in meinem ist es okay, oder was?«

»Du riechst doch sowieso überall dran. Bücher, Essen ... glaub nicht, ich hätte nicht gesehen, wie du neulich, als wir zusammen Tennis spielen waren, an dem neuen Tennisball geschnuppert hast, den du aus der Dose genommen hast.«

»Das ist etwas anderes. Daran habe ich freiwillig gerochen.« Vermutlich war das nicht der richtige Moment, um zu erwähnen, dass ich erst vor zwei Tagen parfümierten Nagellack von L´Oreal bestellt hatte. Warum war nicht schon eher jemand auf die Idee gekommen, Nagellack mit Duft zu versehen?

»Du bist doch eh gleich weg.« Sie zuckte mit den Schultern. »Wieso darfst du eigentlich verschwitzte halb nackte Männer interviewen und ich nicht? Hätte ich mich mal bloß für Journalismus entschieden anstatt für Marketing.«

»Aber du bist nun mal unschlagbar darin, Leuten allen möglichen Scheiß zu verkaufen.«

»Das stimmt allerdings.« Sie seufzte. »Übrigens ... Easton ist heute wieder dabei.«

»Ich weiß. Zwei Wochen früher als ursprünglich gedacht.«

»Wusstest du, dass sein Spitzname Subway ist?«

Ich kniff die Augen zusammen. »In der Presse nennt ihn niemand so.«

»Oh Mann, es ist ja auch kein Spitzname, den ihm die Presse verpasst hat.«

Ich war zwar skeptisch, aber sie hatte mich trotzdem geködert. »Und wer nennt ihn dann Subway?«

»Frauen.« Indie wackelte vielsagend mit den Augenbrauen. Ihr leuchtend roter Lippenstift war eine Nuance heller als ihr feuerrotes Haar. Der Look stand ihr hervorragend, auch wenn diese roten Lippen in ihrem blassen Gesicht sehr auffällig waren.

»Weil er ursprünglich aus Brooklyn stammt und immer mit der U-Bahn zu den Frauen fuhr?«

»Nein. Obwohl das gar kein schlechter Tipp ist.«

»Spuck´s schon aus.« Ich schlang mir die Aktentasche über die Schulter. »Ich muss runter in die Garderobe und mich auf den Weg machen.«

»Es macht viel mehr Spaß, dich raten zu lassen.«

Indie folgte mir aus meinem Büro zum Aufzug, wobei sie wegen der frisch lackierten Nägel auf den Fußballen lief. »Weil er nie schlappmacht?«

»Nein, auch wenn ich wette, dass das zutrifft. Hast du seinen Freudentanz neulich nach seinem Touchdown gesehen? Der Mann schwingt seine schmalen Hüften wie ein Profi-Stripper.«

Das Pling ertönte, und sie folgte mir in den Fahrstuhl, während ich auf die Zwei zur Garderobe drückte. »Weil es bei ihm zu den Stoßzeiten ziemlich eng werden kann?«

»Der war mies.«

»Also, falls du mir nicht beim Umziehen helfen und mich ins Stadion begleiten willst, musst du mir die Auflösung wohl bald verraten.«

Der Aufzug stoppte drei Stockwerke tiefer. Indie hielt die Türen auf und rief mir hinterher, während ich den langen Gang zur Garderobe entlanglief.

»Ganz kalt. Mit Subway war nicht die U-Bahn gemeint, sondern der Sandwich-Laden. Du weißt schon ... da, wo man eine leckere Dreißig-Zentimeter-Stange bekommt.«

Kopfschüttelnd rief ich, ohne mich umzudrehen: »Bis dann, Indie!«

»Trag rot, das steht dir. Und einen breiten Taillengürtel. Da kommen deine schmale Taille und kurvigen Hüften am besten zur Geltung. Ich bin mir sicher, dass unser strahlender Held vom letzten Superbowl die Mühe zu schätzen weiß!«

***

Dies war bereits mein zweiter Bericht über die New York Steel, aber mein erstes Interview direkt aus der Kabine. Gemeinsam mit einem weiteren Dutzend Reportern stand ich draußen und versuchte ebenso gelassen auszusehen wie sie. Die große blaue Tür war ziemlich eingedellt, vermutlich weil die Spieler ihren Frust an ihr ausließen. Zahlreiche Meisterschaftstitel rahmten die riesige Tür, und in der Mitte prangte stolz die Siegerplakette des letztjährigen Superbowl unter dem Teamlogo.

Nach ein paar Minuten öffnete ein Wachmann die Tür und bedeutete uns, einzutreten. Einige Reporter hielten beim Hineingehen ihre Ausweise hoch. Andere schienen sich nicht ausweisen zu müssen und wurden von Henry, wie es auf dem abgetragenen Namensschild an seiner Uniform stand, persönlich begrüßt. Hin und wieder erkundigte sich jemand, wie es seiner Tochter ginge. Offenbar hatte sich Larissa kürzlich beim Basketballspielen den Arm gebrochen. Ganz offenkundig war das hier eine eingeschworene Truppe.

Ich war zwar begierig darauf, hineinzugelangen, hatte es aber nicht eilig. Die Menge dünnte sich schon bald aus, bis wir zu viert im Gang zurückblieben. Ich holte tief Luft, schritt auf die Tür zu und versuchte mir meine Angst nicht anmerken zu lassen. Lächelnd hielt ich meinen Ausweis hoch und deutete auf seinen. Henry Inez. »Hi.«

»Hi.« Er nickte.

»Ihre Initialen. Sie ergeben Hi .«

Toll gemacht. So viel dazu, meine Angst nicht zu zeigen. Wenn ich nervös bin, tendiere ich dazu, wild draufloszuplappern.

Mit gerunzelter Stirn blickte Hi auf mich herunter. Dann nahm er meinen Presseausweis, klopfte sich auf der Suche nach seiner Lesebrille an die Brust, seufzte und streckte meinen Ausweis ein Stück von sich, um die Schrift entziffern zu können. »Delilah Maddox?«

»Delilah Anne Maddox.«

Er grinste. »Sie nehmen´s aber genau, was?«

Ich musste lächeln und stieß den Atem aus, den ich...

mehr

Autor

Vi Keeland ist eine SPIEGEL-Bestseller-Autorin. Mit mehreren Millionen verkaufter Bücher wird sie inzwischen in 26 Sprachen übersetzt. Vi Keeland hat ihre große Liebe mit sechs Jahren kennengelernt. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in New York.
Heart Play

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt