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Doctor Not Perfect

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
336 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am26.01.20241. Aufl. 2024
Ist Doctor Perfect auch der perfekte Mann für sie?


Für alle scheint Dr. Zach Cove perfekt zu sein: gut aussehend und charmant, ein brillanter Arzt und fürsorglicher Sohn und Bruder. Doch für seine Praxishilfe Ellie Frost ist er alles andere als Doctor Perfect, denn Zach verhält sich ihr gegenüber total abweisend. Aber Ellie ist auf den Job angewiesen, und so bringt sie ihm selbst im größten Sturm wichtige Dokumente auf eine abgelegene schottische Insel. Womit sie allerdings nicht gerechnet hat, ist, plötzlich mit ihrem attraktiven Boss eingeschneit zu sein, und dabei eine Seite an Zach kennenzulernen, die sie ihren Vorsatz, keinen Mann mehr in ihr Leben zu lassen, gewaltig überdenken lässt ....

»Louise Bay schreibt Geschichten fürs Herz. Wieder ein Herzensbuch mehr auf meiner Liste.« lovelybooksandtravel über Doctor Off Limits

Band 2 der DOCTOR-Reihe von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Louise Bay



Louise Bay ist eine erfolgreiche USA-TODAY-Bestseller-Autorin. Sie schreibt Romane, wie sie sie selbst gern liest: sexy und romantisch. Die Autorin lebt in London und liebt neben Tagen ohne Make-up vor allem Elefanten und Champagner.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextIst Doctor Perfect auch der perfekte Mann für sie?


Für alle scheint Dr. Zach Cove perfekt zu sein: gut aussehend und charmant, ein brillanter Arzt und fürsorglicher Sohn und Bruder. Doch für seine Praxishilfe Ellie Frost ist er alles andere als Doctor Perfect, denn Zach verhält sich ihr gegenüber total abweisend. Aber Ellie ist auf den Job angewiesen, und so bringt sie ihm selbst im größten Sturm wichtige Dokumente auf eine abgelegene schottische Insel. Womit sie allerdings nicht gerechnet hat, ist, plötzlich mit ihrem attraktiven Boss eingeschneit zu sein, und dabei eine Seite an Zach kennenzulernen, die sie ihren Vorsatz, keinen Mann mehr in ihr Leben zu lassen, gewaltig überdenken lässt ....

»Louise Bay schreibt Geschichten fürs Herz. Wieder ein Herzensbuch mehr auf meiner Liste.« lovelybooksandtravel über Doctor Off Limits

Band 2 der DOCTOR-Reihe von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Louise Bay



Louise Bay ist eine erfolgreiche USA-TODAY-Bestseller-Autorin. Sie schreibt Romane, wie sie sie selbst gern liest: sexy und romantisch. Die Autorin lebt in London und liebt neben Tagen ohne Make-up vor allem Elefanten und Champagner.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736320437
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum26.01.2024
Auflage1. Aufl. 2024
ReiheDoctor
Reihen-Nr.2
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1436 Kbytes
Artikel-Nr.11549835
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1. KAPITEL
ELLIE
Ich stelle den Kragen auf, damit mir der Nebel nicht in den Nacken kriecht, und gehe hoch zu der großen schwarzen Tür in der Wimpole Street. Es fühlt sich an, als wäre ich das erste Opfer in einem Horrorfilm - dasjenige, das einen Vorgeschmack darauf gewährt, welches wahre Grauen sich noch über der weiblichen Hauptfigur ergehen wird, mit der die Zuschauer tatsächlich mitfühlen. Schaudernd nehme ich mir innerlich vor, wenn ich nach Hause komme, irgendwas mit Reese Witherspoon oder Sandra Bullock in der Hauptrolle zu gucken. Ich muss weg von Netflix´ Harlan-Coben-Verfilmungen. Ich hole mein Handy heraus und scrolle durch die letzte E-Mail meines neuen Chefs Dr. Zachary Cove. Wie beschrieben drücke ich auf die Klingel von Dr. Williams.

Die Gegensprechanlage klickt, doch niemand sagt etwas.

»Hallo?«, rufe ich.

Als die Tür entsperrt, fängt mein Herz an zu rasen. Ich versuche, meine innere Sandra Bullock in Selbst ist die Braut heraufzubeschwören und meine innere Sandra Bullock in Das Netz abzuschütteln.

Es ist doch bloß Nebel.

Der ist nicht bedrohlicher als Regen. Das hat überhaupt nichts zu bedeuten. Bloß womöglich meine bevorstehende Ermordung - kein großes Ding.

Im Hausflur liegt ein abgenutzter Parkettboden, der wahrscheinlich einmal wunderschön ausgesehen hat und das auch wieder könnte, wenn jemand Arbeit hineinstecken würde. Ich trete ein, lasse die Tür hinter mir zufallen und bemühe mich gar nicht erst, das die Treppe zum ersten Stock hinaufhallende Klackern meiner Absätze abzuschwächen. Es ist mein neuer Job, im Wartebereich am Empfang zu sitzen, Anrufe zu beantworten, Termine zu vereinbaren, neue Patienten anzumelden, Diktate abzutippen und weitere organisatorische Aufgaben zu erledigen, die alle so in der Privatpraxis eines Arztes anfallen, der zwei Tage die Woche anwesend ist. Es handelt sich um die erste mehr als den Mindestlohn einbringende Stelle, für die ich ein Vorstellungsgespräch gekriegt habe. Da sich meine Berufserfahrung darauf beschränkt, Shanes Karriere zu managen, bin ich dankbar für überhaupt irgendeinen Job. Meinen akribischen Berechnungen zufolge bringt mir diese Arbeit genug ein, um in nur neunzehn Monaten mein Sparziel zu erreichen - was sie somit zu einer macht, die ich behalten möchte. Ganz egal, was von mir verlangt wird. Vor ein paar Wochen entdeckte ich einen Flyer für eine Teilzeitstelle an einem Laternenpfahl. In fetten Großbuchstaben stand darauf, dass die Bezahlung hervorragend sei, also rief ich an. Wie sich herausstellte, habe ich doch meine Grenzen und bei Drogenhandel ist Schluss. Aber solange die Arbeit legal und gut bezahlt ist, mache ich sie.

Wie es in der E-Mail geheißen hat, befindet sich an der zweiten Tür im Flur im ersten Stock ein durchsichtiges Acrylschild, auf dem in schlichter schwarzer Schrift »Dr. Cove« steht und etwas kleiner darunter in großen Druckbuchstaben »Gastroenterologe«. Ich seufze erleichtert, und meine Schultern sacken herunter, als sich bestätigt, dass ich am richtigen Ort bin.

Ich habe meinen Chef bisher nicht kennengelernt, nur mit ihm telefoniert, aber die Agentur meinte, es sei normal, dass man bei einer zeitlich befristeten Anstellung einfach so ohne ein persönliches Vorstellungsgespräch anfängt. Dr. Cove hat zwar erwähnt, es könne eventuell eine Festanstellung daraus werden, aber ich brauche den Job nicht länger als neunzehn Monate, maximal einundzwanzig, wenn man unvorhergesehene Ausgaben mit einkalkuliert. Wenn ich richtig gerechnet habe - was ich habe, denn seit ich am Montag die Jobzusage bekam, war ich mit nichts anderem beschäftigt -, werden neunzehn Gehaltsschecks reichen, um so viel anzusparen, dass ich mit meinem Leben weitermachen kann. Da ich vor zehn Jahren die furchtbar schlechte Entscheidung traf, die Uni abzubrechen, um in Vollzeit die aufkeimende Rennfahrer-Karriere meines Ex-Freundes zu managen, habe ich keine echten Qualifikationen, und meine Arbeitserfahrung zählt anscheinend nicht weiter. Jemanden zu »managen« bringt viele undefinierbare, schwer zu beschreibende Aufgaben mit sich, was ich jedoch erst gemerkt habe, als ich zum ersten Mal versuchte, einen Lebenslauf zu erstellen. Und obendrein habe ich natürlich keinerlei Referenzen, weil mein ehemaliger Chef auch mein Ex-Freund ist und ich lieber nackt auf einem Werbeaufsteller mitten am Oxford Circus hocken würde, als ihn um irgendetwas zu bitten.

Ich dränge meine Vergangenheit in die hinterste Ecke meines Verstands und öffne die Tür zum Büro. In seiner letzten E-Mail meinte Dr. Cove, er werde gegen zehn da sein und dass ich mich bis dahin schon mal »einrichten« solle.

Der Raum ist hell, was mich überrascht. Vielleicht weil ich im Nebel angekommen bin, habe ich mit einem fensterlosen Raum gerechnet, in dem sich nichts außer einem altmodischen OP-Tisch und einem Tablett mit Skalpellen befinden. Ich scheine aus meiner Horrorvorstellung in ein unscheinbares Wartezimmer entkommen zu sein. Es befindet sich auf der Vorderseite eines georgianischen Stadthauses und hat drei große Schiebefenster, die zur Straße hinausgehen. Der Raum ist nicht groß. Offensichtlich wurde die Etage in mehrere Arztpraxen aufgeteilt; durch eine eingezogene Zwischenwand in der Mitte dieses Raums macht er mit den acht Stühlen und dem Schreibtisch einen leicht beengten Eindruck. Zwar war ich noch nie in einer Privatpraxis, aber ich hatte erwartet, sie wäre ein bisschen ... smarter und eleganter. Ich nehme meine Handtasche ab und stelle sie auf den Schreibtisch, behalte jedoch die Jacke an. Es ist kalt. Ich besehe mir den im viktorianischen Stil gehaltenen Heizkörper unter dem Fenster und entdecke einen Thermostat. Als ich ihn aufdrehe, fängt er an zu gluckern. Ich fasse das als Zeichen auf, dass er zu heizen anfängt. Bei dem Heizkörper hinter meinem Schreibtisch mache ich es genauso.

Wenn man sich im Raum umsieht, ist eindeutig, dass die Einrichtung besser funktionieren würde, wenn man einen Stuhl wegnimmt und meinen Schreibtisch mit Blick zum Fenster stellt. Das werde ich Dr. Cove vorschlagen, wenn er eintrifft.

In der Ecke steht ein kleiner Tisch, auf dem sich Zeitschriften stapeln, daneben eine wuchernde Palme, die aussieht, als würde sie dem Magazin Country Living Schatten spenden und - ich blättere den Stapel durch - der australischen Vogue von November 2005. Ich glaube, das können wir besser.

Ich setze mich auf meinen Schreibtischstuhl und mache eine 360-Grad-Drehung. Als Shanes Managerin habe ich immer von unserer Küche aus gearbeitet. Ich hatte nie einen richtigen Bürostuhl. Die Schreibtischschubladen sind abgesehen von einer Ein-Pence-Münze und einer Büroklammer leer. Es gibt keinen Computer, nichts. Keinen Schreibblock, keine Stifte oder Haftnotizen. Ich habe zum Glück wie immer einen Notizblock und Stift in meiner Tasche. Nur eins ist noch besser als frisch gebackener Apfelkuchen, und zwar gutes Büromaterial.

Ich stehe auf und gehe zwei Schritte auf die Tür in der Zwischenwand zu. Dahinter muss sich das Behandlungszimmer von Dr. Cove befinden. Es ist abgeschlossen.

Wie soll ich mich denn »einrichten«? Es gibt überhaupt nichts zu tun. Ich schlendere rüber zu den Fenstern, die mal ordentlich geputzt werden könnten. Vielleicht finde ich ja Putzzeug, das zur allgemeinen Verfügung steht.

Ich verlasse das Büro, um mich umzuschauen. Sämtliche anderen Türen auf dieser Etage sind zu, und selbst als ich ein Ohr an die gleich gegenüber der Treppe presse, höre ich nichts. Jemand hat mich hereingelassen. Sicher ist die Person noch im Gebäude.

Ich bin auf der Hälfte des Treppenabsatzes zum nächsten Stock, als jemand ruft: »Hallo?«

»Hi«, antworte ich, dann lugt eine Frau mit schwarzem Haar und äußerst akkuratem Pony über das Geländer. »Ellie Frost?«

Ich lächle. Jemand erwartet mich. »Ja. Ich bin Dr. Coves neue Praxishilfe.«

»Richtig, Dr. Cove.« Sie macht ein Geräusch, als hätte sie den Mund voll Schokolade und ließe sie sich genüsslich auf der Zunge zergehen. »Heute ist sein erster Tag, aber ich habe mich im Internet über ihn schlaugemacht.«

Wieso ist mir das nicht in den Sinn gekommen? Wahrscheinlich, weil ich gegoogelt habe: Was macht eine Praxishilfe? Die Stellenausschreibung war da wenig konkret.

»Komm rauf. Hier oben ist die Küche.«

Sie verschwindet, woraufhin ich die Treppe hinauf zu ihr gehe.

Als ich oben ankomme, wird eine winkende Hand aus einem Türrahmen weiter hinten im Flur gestreckt. »Hier drüben.«

Ich gehe auf die Hand zu und finde die Frau in einer winzigen Küche vor, die gerade groß genug für uns beide ist. Sie trägt knallroten Lippenstift, der einen schönen Kontrast zu ihren schwarzen Haaren sowie ihrer schneeweißen Haut bildet und mir niemals stehen würde.

»Ich bin Jen. Du bist Ellie. Ich führe dich mal herum - wobei es nicht viel zu sehen gibt. Erstens: Hier drin spielt sich alles ab. Schon klar, es ist wie ein begehbarer Schrank, aber wenn man die Tür zumacht, ist die Küche praktisch schalldicht. Wenn du mal Dampf ablassen musst, komm hierher. Mach das unter gar keinen Umständen auf dem Klo. Da sind immer Patienten. Keine Ahnung, ob die dort auf der Lauer liegen, aber ich bin schon etliche Male dabei ertappt worden, wie ich über Dr. Newman gemeckert habe.« Sie seufzt, als müsste es ihr erlaubt sein, sich wo immer sie will über ihren Chef aufzuregen. Sofort ist sie mir sympathisch. »Das hier ist unser Rückzugsort. Außerdem ist hier meistens eins von uns Mädels anzutreffen, bei dem man...

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Autor

Louise Bay ist eine erfolgreiche USA-TODAY-Bestseller-Autorin. Sie schreibt Romane, wie sie sie selbst gern liest: sexy und romantisch. Die Autorin lebt in London und liebt neben Tagen ohne Make-up vor allem Elefanten und Champagner.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt