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Doctor and CEO

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
335 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am31.05.20241. Aufl. 2024
Er ist ihr Feind, doch sie kann ihm nicht widerstehen

Kates ruhiges Leben gerät ordentlich durcheinander, als Vincent Cove in ihrer Heimatstadt auftaucht. Der attraktive Milliardär will aus dem britischen Anwesen, in dem sie wohnt und arbeitet, ein exklusives Luxushotel machen. Mit allen möglichen Mitteln versucht Kate, die Pläne des amerikanischen CEOs zu durchkreuzen, doch dabei kann sie nicht leugnen, dass zwischen ihnen eine unerklärliche Anziehung existiert. Und sosehr sich Kate auch dagegen wehrt, droht sie schon bald Vincents unwiderstehlichem Charme zu erliegen ...

»Die Helden in dieser Reihe werden dein Herz berühren und dich an die große Liebe glauben lassen.« READ REVIEW REPEAT BLOG

Band 3 der DOCTOR-Reihe von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Louise Bay



Louise Bayist eine erfolgreicheUSA-TODAY-Bestseller-Autorin. Sie schreibt Romane, wie sie sie selbst gern liest: sexy und romantisch. Die Autorin lebt in London und liebt neben Tagen ohne Make-up vor allem Elefanten und Champagner.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextEr ist ihr Feind, doch sie kann ihm nicht widerstehen

Kates ruhiges Leben gerät ordentlich durcheinander, als Vincent Cove in ihrer Heimatstadt auftaucht. Der attraktive Milliardär will aus dem britischen Anwesen, in dem sie wohnt und arbeitet, ein exklusives Luxushotel machen. Mit allen möglichen Mitteln versucht Kate, die Pläne des amerikanischen CEOs zu durchkreuzen, doch dabei kann sie nicht leugnen, dass zwischen ihnen eine unerklärliche Anziehung existiert. Und sosehr sich Kate auch dagegen wehrt, droht sie schon bald Vincents unwiderstehlichem Charme zu erliegen ...

»Die Helden in dieser Reihe werden dein Herz berühren und dich an die große Liebe glauben lassen.« READ REVIEW REPEAT BLOG

Band 3 der DOCTOR-Reihe von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Louise Bay



Louise Bayist eine erfolgreicheUSA-TODAY-Bestseller-Autorin. Sie schreibt Romane, wie sie sie selbst gern liest: sexy und romantisch. Die Autorin lebt in London und liebt neben Tagen ohne Make-up vor allem Elefanten und Champagner.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736321823
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum31.05.2024
Auflage1. Aufl. 2024
ReiheDoctor
Reihen-Nr.3
Seiten335 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse690 Kbytes
Artikel-Nr.12644531
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


2. KAPITEL
VINCENT
Jacob und Sutton kommen nicht zu spät. Ich bin zu früh da. Ich wollte den Laden auf mich wirken lassen, bevor ich irgendwie abgelenkt werde - die Teestube, die rosa karierten Tischdecken, die Musicalhits, die von den beiden Frauen hinter dem Tresen geträllert werden. Ich möchte mich umsehen, einen Eindruck vom Gartenpark bekommen, davon, wie der Landsitz aussieht, wenn keine Schwärme von Touristen da sind. Ich brauche Gelegenheit herauszufinden, was mein Bauchgefühl sagt. Ich bin ein Fan von Zahlen, aber selbst wenn die gut aussehen, muss auch mein Bauch einverstanden sein, damit ich ein Investment eingehe.

Die ältere Frau hinter dem Tresen fängt an, das nächste Lied, America aus West Side Story, mitzusingen, das aus den Lautsprechern dringt. Ich lächle. Die ist ja mal fröhlich.

Das Geräusch näher kommender Schritte lässt mich aufblicken. »Ihr Kaffee«, sagt die jüngere Angestellte.

»Danke«, erwidere ich und drehe dabei die Tasse so, dass der Henkel in die entgegengesetzte Richtung zeigt.

»Ach, auch ein Linkshänder«, sagt sie strahlend. Sie trägt eine rosa gestreifte Kellnerinnenuniform mit Rüschenkragen und einer weißen Schürze. Das sollte eigentlich nicht so sexy wirken, wie es der Fall ist. Es sieht nur so verdammt unschuldig aus.

»Ihre Freundin singt wohl gern«, sage ich.

»Wir beide«, erwidert sie. »Ich könnte niemals irgendwo arbeiten, wo man nicht singen darf.« Sie sagt das ganz trocken, sodass ich mir nicht sicher bin, ob sie es ernst meint, bis sich ein breites Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitet.

Sie ist umwerfend.

Ihre blauen Augen funkeln beinahe, und ihr Haar ist zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, der hin und her schwingt beim Gehen ... und wohl vermutlich auch bei anderen Aktivitäten.

»Darf es für Sie noch etwas sein?«

Ich verenge die Augen. »Nichts von der Karte.«

Als sie errötet, schelte ich mich innerlich dafür, dass ich mich nicht gentlemanhafter benehme. »Danke, ich bin gut versorgt.«

Die Türglocke bimmelt und Sutton kommt herein. Dahinter Parker - ich hatte gar nicht mit ihr gerechnet. Dicht gefolgt von Jacob und Tristan, Parkers Verlobtem.

Ich rücke vom Tisch weg und stehe auf.

»Wir sind zu viert hier. Ich muss meine freien Tage so nutzen, dass ich so viele Freunde wie möglich treffe«, erklärt Sutton.

»Je mehr, desto lustiger«, erwidere ich und ziehe Sutton in eine Umarmung. Je größer unsere Gruppe ist, desto mehr sieht es nach einem typischen Familienausflug aus, und genau das will ich. Meine Familie ist heute unwissentlich in mein Vorhaben eingespannt.

Während sich alle Stühle zurechtrücken und Pullis ausziehen, sehe ich hinüber zum Tresen und begegne dem Blick der jüngeren Angestellten. Ohne dass ich etwas sage, nimmt sie sich einen Block und kommt zu uns.

»Guten Morgen, alle miteinander. Willkommen in Crompton. Was kann ich Ihnen bringen?«

Ich beobachte, wie sie sorgsam alle Bestellungen notiert und dabei jeweils wiederholt, was die anderen gerade genannt haben. Zwischen jeder Bestellung geht ihr Blick zu mir, als wollte sie nachsehen, ob ich immer noch da bin.

Dann klingelt erneut die Türglocke und mein Onkel und meine Tante platzen herein.

»Mir ist saukalt, Carole. Darum trage ich zwei Pullis und den Mantel.«

Meine Tante ignoriert das Gejammer meines Onkels - sie ist daran gewöhnt - und wird in Umarmungen ihres Sohns, seiner zukünftigen Frau und ihrer Freunde gezogen.

Als ich zum Tresen schaue, ist meine Freundin erneut auf dem Weg zu uns.

»Zwei Tassen Tee und einen Karottenkuchen für John«, sage ich.

»Zwei Tassen Tee für ihn?«, fragt sie. Dann wird ihr klar, wie ich es gemeint habe, und sie schüttelt den Kopf. Sie beobachtet meinen Onkel und meine Tante, während diese sich aus ihren Kleidungsschichten schälen. Ein leises Lächeln umspielt ihre Lippen. Sie neigt ihren Stift so dezent zu Carole und John, dass niemand außer mir es bemerken würde. »Ihre Eltern?«

Ich lächle. Nicht nur die ältere Bedienung steckt voller Fragen.

Als ich ein paar Schritte zur Seite gehe, folgt sie mir.

»Wie heißen Sie?«, frage ich.

»Kate.«

Ich betrachte ihr Gesicht - die dunklen Wellen, die sich aus ihrem Pferdeschwanz lösen, die drei Sommersprossen auf ihrer linken Wange - und freue mich über die Röte, die ihr den Hals hinaufsteigt. Ich will sie nicht verlegen machen. »Die beiden sind mein Onkel und meine Tante«, erkläre ich. »Jacob ist mein Cousin - Carole und Johns Ältester. Sutton ist seine baldige Frau.«

»Zukünftige«, berichtigt sie mich.

Ich grinse und schiebe die Hände in die Hosentaschen, damit ich sonst nichts mit ihnen anstelle. »Dann noch Parker, Suttons beste Freundin, und Tristan ist wiederum ihr Zukünftiger.«

Sie nickt, als sei sie zufrieden mit meiner Auskunft. »Klingt nach einer großen Familie. Jede Menge Verlobte.«

Ich lache in mich hinein. »Keine für mich.« Ich begegne ihrem Blick. Keine Ahnung, warum ich so heftig flirte. Es ist nicht so, als wollte ich ihre Nummer haben oder sie zum Essen einladen. Doch sie hat etwas Anziehendes, das ich mir nicht recht erklären kann.

»Wir rechnen auch noch mit Nathan. Noch einem Cousin. Ich habe ganze fünf. Nathans Frau muss arbeiten, darum wird sie nicht dabei sein.«

Unter einem Seufzen dreht sie sich zu mir und legt mir eine Hand auf den Arm. Die Geste ist viel zu vertraulich, fühlt sich aber absolut richtig an. »Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag zusammen.« Sie sagt es mit einer Ernsthaftigkeit, die mich überrascht. Dann dreht sie sich um und geht zurück zum Tresen.

»Danke, Kate«, rufe ich ihr nach.

Eine bekannte Melodie setzt ein, und dann höre ich die erste Textzeile - es ist Good Morning aus Singing in the Rain.

»So was gibt´s heute nicht mehr«, bemerkt John. »Großartiges Musikstück. Nicht solcher Andrew-Lloyd-Webber-Quatsch. Singing in the Rain ist ein richtiges Musical.«

»The Dueling Cavalier«, sagt Carole.

John lacht. »Ist jetzt ein Musical.«

Daraufhin ist es Carole, die lachen muss.

Es ist schön, sie lachen zu sehen, auch wenn ich nicht verstehe, worüber.

»Alles klar bei euch?«, frage ich.

»Mit einer Tasse Tee wär´s noch besser«, antwortet John. »Müssen wir zum Bestellen an den Tresen gehen?«

»Nein«, sage ich. »Du bekommst gleich eine.«

»Du bist ein Guter, Vincent. Anders als meine Bengel.«

Ich lächle, doch das Kribbeln in meinem Nacken nimmt zu.

Kate kehrt mit einem Tablett voller Getränke zurück. »Kann ich Ihnen sonst noch etwas bringen?«, wendet sie sich an mich.

»Wenn Nathan da ist, vielleicht«, sage ich.

»Na dann, bis zu Nathans Ankunft.« Sie lächelt mich an und geht singend zurück zum Tresen.

»Britische Frauen sind spitze«, sagt Sutton.

Als ich zu ihr rübersehe, ist klar, dass sie mich dabei beobachtet hat, wie ich Kate beobachtet habe.

Ich lache leise. »Es gibt überall tolle Frauen, Sutton.«

»Warst du schon jemals verliebt?«, fragt sie.

Auf dieses Thema habe ich echt keine Lust. Ich nehme an, es ist normal, dass frisch Verliebte sich das Gleiche auch für alle anderen Menschen in ihrem Umfeld wünschen, aber dafür bin ich nicht gemacht. Ich bin ein ruheloser Mensch, nicht daran interessiert, »Die Richtige« zu finden, mit der ich den Rest meines Lebens verbringe. Ich habe kein Interesse an überhaupt irgendwas Permanentem. »Ich liebe das Leben«, erwidere ich. Zu meinem Glück geht die Cafétür auf und Nathan kommt herein, Arm in Arm mit einer Frau, die mindestens sechzig Jahre älter ist als er, was sie locker Mitte neunzig macht.

»Da sind Sie, Gladys. Ich sagte Ihnen ja, dass Sie auf mich warten. Jetzt suchen wir Ihnen mal einen Platz.« Nathan schaut hoch und nickt mir zu. »Vincent, können wir eine Tasse Tee für Gladys organisieren? Sagen wir besser zwei und noch einen Orangensaft. Ihre Tochter und Enkelin kommen gleich von der Toilette zurück.«

Ich gehe zum Tresen, um Gladys´ Bestellung aufzugeben. Kate scheint verschwunden zu sein, aber dann geht die Tür hinter dem Tresen auf, und sie kommt zurück.

Unsere Blicke treffen sich, ehe sie bemerkt, dass sie noch mehr Kunden bekommen hat.

»Gladys!«, ruft Kate aus. »Hab Sie letzte Woche gar nicht gesehen. Ist alles in Ordnung?« Sie umrundet den Tresen und nimmt es Nathan ab, Gladys zu dem Tisch direkt davor zu führen.

Gladys und sie unterhalten sich, aber worum es geht, kann ich wegen des Geräuschpegels, den unsere Gruppe beim Begrüßen von Nathan verursacht, nicht verstehen. Ich setze mich, trinke einen Schluck Kaffee und beobachte die Menschen vor mir, die gerade mindestens zwölf Unterhaltungen gleichzeitig führen.

»Sind jetzt alle da?«, fragt Carole neben mir.

Ich nicke. »Soweit ich weiß, fehlen keine Coves mehr.«

Sie tätschelt mir das Knie. »Es ist schön, dich wiederzusehen. Du warst monatelang nicht hier. Vielleicht bleibst du diesmal ein Weilchen länger.«

Das Kribbeln in meinem Nacken legt sich fast, und ich gebe ihr ein Küsschen auf die Wange. »Ich komme, sooft ich kann«, sage ich. »Aber ich muss schon sagen, dass ich es vermisse, wenn ich nicht da bin.«

»Na, und was machen wir hier?«, fragt sie. »Ich glaube dir nicht,...

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Autor

Louise Bayist eine erfolgreicheUSA-TODAY-Bestseller-Autorin. Sie schreibt Romane, wie sie sie selbst gern liest: sexy und romantisch. Die Autorin lebt in London und liebt neben Tagen ohne Make-up vor allem Elefanten und Champagner.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt