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Every You Every Me

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
484 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am04.01.2024Auflage
**Wenn du für die Liebe deines Lebens alles aufs Spiel setzen musst ...**  Unter einem Vorwand wird Grace von ihrer besten Freundin auf eine illegale Party geschleppt und verliebt sich gegen jede Vernunft in den geheimnisvollen Biker Wyoming. Er lässt sie auf ein Leben in Freiheit hoffen, doch der Einfluss des Gentlemen Club, der ihr gesamtes Sein kontrolliert, reicht weit über die Stadtgrenzen hinaus. Als die verbotene Liebe auffliegt, beginnt ein gefährlicher Wettlauf gegen die Zeit und Grace muss sich entscheiden, ob sie bereit ist, dem faszinierenden Mann mit den seegrünen Augen trotz seiner dunklen Vergangenheit zu vertrauen. Denn um Abtrünnige zu bestrafen, gehen die Gentlemen über Leichen ...  //Textauszug: »Muss ich dir das wirklich erklären?« Seine Lippen berührten hauchzart meinen Mund. »Wir kommen aus völlig verschiedenen Welten und solche Geschichten nehmen nie ein gutes Ende.« Wyoming drückte mich an sich, küsste meine Stirn, dann ließ er mich los. »Geh! Halt dich fern von mir, Gracie. Fahr nach Hause und vergiss um unser beider Willen, dass wir uns begegnet sind.«// ?   Dies ist eine überarbeitete Neuauflage von »Love Without Limits«. Dies ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.

Anja Tatlisu lebt mit ihrer Familie, zwei Katzen und einem Hund in einem Vorort von Köln. Neben ihrem Beruf als Sekretärin schrieb sie mehrere Jahre Twilight-Fanfictions und wagte sich 2015 mit ihrem ersten eigenen Werk an die Öffentlichkeit. Mittlerweile quillt ihr Ideen-Ordner über und sie befürchtet, dass ein Leben kaum ausreicht, um all den schönen Plots gerecht werden zu können.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext**Wenn du für die Liebe deines Lebens alles aufs Spiel setzen musst ...**  Unter einem Vorwand wird Grace von ihrer besten Freundin auf eine illegale Party geschleppt und verliebt sich gegen jede Vernunft in den geheimnisvollen Biker Wyoming. Er lässt sie auf ein Leben in Freiheit hoffen, doch der Einfluss des Gentlemen Club, der ihr gesamtes Sein kontrolliert, reicht weit über die Stadtgrenzen hinaus. Als die verbotene Liebe auffliegt, beginnt ein gefährlicher Wettlauf gegen die Zeit und Grace muss sich entscheiden, ob sie bereit ist, dem faszinierenden Mann mit den seegrünen Augen trotz seiner dunklen Vergangenheit zu vertrauen. Denn um Abtrünnige zu bestrafen, gehen die Gentlemen über Leichen ...  //Textauszug: »Muss ich dir das wirklich erklären?« Seine Lippen berührten hauchzart meinen Mund. »Wir kommen aus völlig verschiedenen Welten und solche Geschichten nehmen nie ein gutes Ende.« Wyoming drückte mich an sich, küsste meine Stirn, dann ließ er mich los. »Geh! Halt dich fern von mir, Gracie. Fahr nach Hause und vergiss um unser beider Willen, dass wir uns begegnet sind.«// ?   Dies ist eine überarbeitete Neuauflage von »Love Without Limits«. Dies ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.

Anja Tatlisu lebt mit ihrer Familie, zwei Katzen und einem Hund in einem Vorort von Köln. Neben ihrem Beruf als Sekretärin schrieb sie mehrere Jahre Twilight-Fanfictions und wagte sich 2015 mit ihrem ersten eigenen Werk an die Öffentlichkeit. Mittlerweile quillt ihr Ideen-Ordner über und sie befürchtet, dass ein Leben kaum ausreicht, um all den schönen Plots gerecht werden zu können.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646610994
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum04.01.2024
AuflageAuflage
Seiten484 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2379 Kbytes
Artikel-Nr.13129380
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1
Von welchem Planeten kommst du eigentlich?

»Ist das dein Ernst, Grace?« Heather beäugte skeptisch mein Outfit.

»Was stimmt damit nicht?«

»Alles!« Sie schüttelte ihren sonnenblonden Lockenkopf. »Mann, bin ich froh, dass meine Eltern mich nicht auf diese komische Privat-Uni am Arsch der Welt geschickt haben, die hat dir echt den Rest gegeben. Du läufst rum wie meine Granny.«

Ich sah sie verwundert an. Stundenlang hatte ich vor dem Spiegel gestanden und meinen Kleiderschrank auf den Kopf gestellt, bis ich endlich fündig geworden war.

»Wir gehen nicht zu einer gesitteten Dinnerparty.« Heather senkte die Stimme und sprach im verschwörerischen Flüsterton weiter. »Das ist ein waschechtes Bikertreffen, da kannst du unmöglich im Designerkostüm mit Handtäschchen und den Familienbrillies um den Hals auftauchen.«

Ein Bikertreffen? »Ich dachte, wir bleiben hier. Auf der Einladung -«

»Natürlich stand auf der Einladung etwas anderes«, unterbrach sie mich. »Sonst hättest du wohl kaum die Erlaubnis deines Vaters bekommen.«

»Noch sind wir nicht da«, gab ich zu bedenken. »Wenn das herauskommt, stecke ich in großen Schwierigkeiten.«

»Ich weiß«, sagte sie kleinlaut.

»Dann sollten wir es lieber nicht tun.«

»Bitte, Grace! Bitte, bitte, bitte«, bettelte sie. »Du darfst mich nicht hängen lassen. Der Typ ist sowas von heiß. Ich hab fast einen Monat gebraucht, bis er mich überhaupt bemerkt hat.«

»Das spricht nicht unbedingt für ihn«, murmelte ich.

Heather verschwand aus meinem Sichtfeld und kehrte binnen Sekunden mit einigen Kleidungsstücken über dem Arm aus ihrem angrenzenden Ankleidezimmer zurück. »Hier«, lächelte sie zuckersüß, »das müsste passen. Zieh dich schnell um. In einer halben Stunde treffen wir Ray und seinen Freund in Shellam. Da lassen wir den Wagen stehen und dann geht es auf zwei Rädern weiter nach Blackborrows.« Sie kreischte leise. »Ich bin irre aufgeregt!«

»Warum so umständlich?«, fragte ich. »Wir könnten doch gleich mit dem Wagen nach Blackborrows fahren. Deine Eltern haben sicher nichts dagegen.«

Heather verdrehte ihre blaugrauen Augen. »Die nicht. Aber warum wohl?«

»Wegen der neuen Überwachungstechnik?«

»Auch.«

»Und ... weil du auf der Maschine von dem heißen Typ mitfahren willst.«

»Genau deswegen«, grinste sie. »Und jetzt zieh dich endlich um, sonst kommen wir zu spät.«

Ich fühlte mich überrumpelt, wollte sie aber auch nicht im Stich lassen, obwohl sie es eigentlich verdient hätte. Mit gemischten Gefühlen legte ich den Schmuck ab. Danach tauschte ich das biedere Kostüm gegen Jeans, Top und Lederjacke - verbotene Kleidung, die es nirgendwo in Charity zu kaufen gab. Nur meine High Heels behielt ich an. »So besser?«

Heather neigte den Kopf zur Seite und betrachtete mich eingehend. »Noch nicht ganz. Die Gretchenfrisur muss weg.«

»Ich war extra beim Friseur«, wandte ich noch ein, doch das interessierte meine Freundin nicht. Blitzschnell machte sie sich an meinen langen blonden Haaren zu schaffen und die teure Frisur war im Handumdrehen ruiniert.

»Großartig!« Resigniert schaute ich in den Ankleidespiegel. Feinsäuberlich geflochtene Zöpfe, akribisch geglättete Strähnen - alles hoffnungslos durcheinander.

»Hier!« Heather gab mir eine Bürste und ein Haargummi, dann tippte sie auf ihre Armbanduhr. »Du hast zwei Minuten.«

»Bevor ich nach Hause fahre, werde ich mich wieder umziehen und meine Haare hochstecken müssen.«

»Stimmt. Das hätte ich beinahe vergessen.« Heather faltete meine Sachen zusammen und packte sie mit den Haarnadeln und dem Schmuck in eine Tasche. »Sicherheitshalber sollten wir die Klamotten in deinem Wagen deponieren. Wer weiß, was die Nacht noch bringt?« Sie kicherte leise. »Ich garantiere für nichts.«

***

Vor der verabredeten Zeit parkte Heather ihren schneeweißen Porsche in Ufernähe des Deep River. »Sie sind bestimmt schon weg«, haspelte sie in einem Anflug von Panik, kletterte aus dem Wagen und sah sich hektisch um.

Trotz meines mulmigen Gefühls stieg ich ebenfalls aus, um Heather nicht allein im Dunkeln am Flussufer entlanglaufen zu lassen. Ganz geheuer war mir die Sache mit dem mysteriösen heißen Unbekannten und dessen Freund nicht.

»Oder er hat mich vergessen«, murmelte sie angespannt.

»Wir sind zu früh«, beruhigte ich sie. »Er hat noch vier Minuten.«

Sie zündete sich eine Zigarette an, zog dreimal daran, warf sie weg und rannte nervös über das Kiesbett.

»Was ist eigentlich los mit dir?«, fragte ich meine Freundin.

Heather nahm einen neuen Glimmstängel aus der Schachtel. Ihr Feuerzeug zippte und sie inhalierte gierig den blauen Dunst. »Ich ...« Beim Sprechen kam Rauch aus ihrem Mund. »... will einfach noch was erleben, bevor ich irgendwann als Ehefrau eines perfekten Mannes mit einer Schar perfekter Kinder den ganzen Tag in einem perfekten Haus mit einem perfekten Garten ende. Ray verkörpert das krasse Gegenteil von allem, was ich bisher erlebt habe. Er steht für pures Abenteuer und ... Gott, Grace, er ist so wahnsinnig sexy!«

Motorengeräusche übertönten das Rauschen des Flusses und kamen langsam näher.

»Da sind sie!« Heather ließ die brennende Kippe achtlos fallen, trat sie nicht einmal aus. Auf Knopfdruck verriegelte sich der Porsche und klappte die Seitenspiegel ein.

Die schweren Maschinen stoppten etwa drei Meter von uns entfernt. Zwei Männer saßen darauf: Stahlhelme auf dem Kopf, Tücher vor Nase und Mund wie Outlaws - mehr konnte ich bei den schlechten Lichtverhältnissen nicht erkennen.

Meine Freundin strahlte mit den beiden Scheinwerfern um die Wette und schwang sich, ohne mich noch eines Blickes zu würdigen oder mich aufzuklären, mit wem ich es überhaupt zu tun hatte, hinter den etwas Breiteren der beiden Biker auf dessen Motorrad. Ray, wenn er denn wirklich so hieß, schob das Tuch von seinem Gesicht und küsste Heather. Für einige Sekunden schien er meine Freundin zu verschlingen.

Ich schluckte. Das war es also, was sie völlig aus der Bahn warf und ihr den Verstand vernebelte.

Der Typ ließ von ihr ab, zog das Tuch wieder über Mund und Nase, dann raste er davon und ich blieb mit einem Fremden, der bei laufendem Motor stoisch auf seiner Maschine saß, am Flussufer zurück. Ich wusste weder, wie er hieß, noch woher er kam. Geschweige denn, ob es sich um einen Psychopathen oder einen ganz normalen jungen Mann handelte. Alles wäre möglich gewesen.

Heathers Autoschlüssel waren in ihrer Jackentasche und ich konnte mir kein Taxi rufen, weil mein Handy in seinem Versteck unter dem Beifahrersitz meines Wagens lag und ich noch nicht einmal über einen einzigen Cent Bargeld verfügte. Vor wenigen Tagen war ich 21 geworden und wir lebten im 21. Jahrhundert, dennoch stand mir beides als Frau laut dem Reglement der Gemeinschaft nicht zu. Mir blieb also nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Warten oder zu einem Fremden aufs Motorrad steigen.

»Ich garantiere für nichts«, wiederholte ich flüsternd die Worte meiner Freundin. »Ganz toll, Heather.« Tief durchatmend straffte ich die Schultern, bevor ich todesmutig auf den Maskenmann zuging und ihn ansprach. »Du, ähm ... bist also Rays Freund«, nuschelte ich nervös.

Der Fremde blieb nicht nur namenlos, sondern auch noch stumm.

»Ich ... ich bin Grace.«

Er sah mich nicht an, stattdessen deutete er mit einer knappen Kopfbewegung hinter sich.

Sein Verhalten verunsicherte mich, aber Männern zu widersprechen oder sich gar deren Willen zu widersetzen, war etwas, das in meiner Welt nicht geduldet wurde. Hin und her gerissen entschied ich mich mit dem Fremden zu fahren und überbrückte zögernd das letzte bisschen Distanz zwischen uns. Seltsamerweise verschwand meine Unsicherheit mitsamt allen Bedenken, als ich die Hand an seine Schulter legte und zu ihm auf die Maschine stieg. Irgendetwas tief in meinem Innern sagte mir, dass keine Gefahr von ihm ausging.

Wortlos zog er sich den Stahlhelm vom Kopf, drehte sich ein wenig und gab ihn mir - eine unerwartete Geste, die mir endgültig die Scheu vor ihm nahm. Soweit es sich im auslaufenden Lichtschein einer Straßenlaterne erahnen ließ, waren seine Haare dunkelblond und reichten tief in den Nacken. Sein Profil zeigte keinerlei Auffälligkeiten, nur...
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Anja Tatlisu lebt mit ihrer Familie, zwei Katzen und einem Hund in einem Vorort von Köln. Neben ihrem Beruf als Sekretärin schrieb sie mehrere Jahre Twilight-Fanfictions und wagte sich 2015 mit ihrem ersten eigenen Werk an die Öffentlichkeit. Mittlerweile quillt ihr Ideen-Ordner über und sie befürchtet, dass ein Leben kaum ausreicht, um all den schönen Plots gerecht werden zu können.