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Kritik der Leistungsgesellschaft

BuchKartoniert, Paperback
154 Seiten
Deutsch
Aisthesiserschienen am30.08.20101., Auflage
Wir leben in der BRD in einer Gesellschaft mit hervorragenden Einrichtungen - Demokratie, soziale Markwirtschaft, soziales Netz, Bildungssystem, Gesundheitssystem -, einer Gesellschaft, die gleichwohl den Menschen kein Gefühl der Zufriedenheit vermittelt. Im Gegenteil sind alle Bürger im Stress und in einem Denken befangen, das ihnen auf allen Gebieten immer mehr Leistung abverlangt - und zwar nicht nur im Bereich der Arbeit, sondern auch in Konsum und Freizeit. Wir leben in der BRD in einer der reichsten Nationen der Welt, und niemand braucht sich ernsthaft zu sorgen, dass es ihm an den Mitteln zu überleben fehlen würde. Die sozialen Netze lassen selbst bei Arbeitslosigkeit und Armut den Einzelnen nicht aus der Gesellschaft fallen. Und doch leben fast alle Menschen im Gefühl der Knappheit, sehen sich in ihren Lebensmöglichkeiten, wie hoch auch immer ihr Lebensstandard sein mag, eingeschränkt. Für das einzelne Mitglied der Gesellschaft ist dieser Zustand zu bedauern, verglichen mit der Lage anderer Nationen und angesichts des herrschenden Elends in der Welt, ist er beschämend. Der Analyse dieser widersprüchlichen Situation war die Tagung, deren Referate hiermit vorgelegt werden, gewidmet.mehr

Produkt

KlappentextWir leben in der BRD in einer Gesellschaft mit hervorragenden Einrichtungen - Demokratie, soziale Markwirtschaft, soziales Netz, Bildungssystem, Gesundheitssystem -, einer Gesellschaft, die gleichwohl den Menschen kein Gefühl der Zufriedenheit vermittelt. Im Gegenteil sind alle Bürger im Stress und in einem Denken befangen, das ihnen auf allen Gebieten immer mehr Leistung abverlangt - und zwar nicht nur im Bereich der Arbeit, sondern auch in Konsum und Freizeit. Wir leben in der BRD in einer der reichsten Nationen der Welt, und niemand braucht sich ernsthaft zu sorgen, dass es ihm an den Mitteln zu überleben fehlen würde. Die sozialen Netze lassen selbst bei Arbeitslosigkeit und Armut den Einzelnen nicht aus der Gesellschaft fallen. Und doch leben fast alle Menschen im Gefühl der Knappheit, sehen sich in ihren Lebensmöglichkeiten, wie hoch auch immer ihr Lebensstandard sein mag, eingeschränkt. Für das einzelne Mitglied der Gesellschaft ist dieser Zustand zu bedauern, verglichen mit der Lage anderer Nationen und angesichts des herrschenden Elends in der Welt, ist er beschämend. Der Analyse dieser widersprüchlichen Situation war die Tagung, deren Referate hiermit vorgelegt werden, gewidmet.
Details
ISBN/GTIN978-3-89528-797-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum30.08.2010
Auflage1., Auflage
Seiten154 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht200 g
Artikel-Nr.10162027

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
* Einleitung des Herausgebers* Prof. Dr. Gernot Böhme (IPPh): Das Leistungsprinzip und das Reich der Freiheit* Leistung in Bildung, Wirtschaft, Gesundheitswesen* Prof. Dr. Volker Schubert (Universität Hildesheim): Leistungsdruck in der Schule. Vergleichende Beobachtungen zu Japan, Deutschland und den USA* Prof. Dr. Richard Münch (Universität Bamberg): Die Audit-Universität. Forschung und Lehre in der Hand des neuen Qualitätsmanagements* Dr. Ziad Mahayni (IPPh): Das Leben als To-Do-Liste. Leistungsdruck in der Wirtschaft und dessen Folgen* Dr. med. Sibylle Riffel (IPPh): Leistung im Gesundheitssystem* Leistung in Sport, Freizeit und Alltag* Prof. Dr. Helga Peskoller (Universität Innsbruck): Freizeit als Leistung. Am Beispiel von Klettern, Wandern, Reisen und der Fitnessmaschine* Prof. Ines Geipel (Theaterhochschule Berlin): Hybris und Chemie. Von den Grenzen des optimierten Körpers* PD Dr. Ute Gahlings (IPPh): Körper-Sein als Leistung (Schönheit und Fitness)* Alternativen des Lebens und Wirtschaftens* Prof. Dr. Gisela Dischner-Vogel (Universität Hannover): Muße als Voraussetzung des Denkens* Prof. Dr. Gernot Böhme (IPPh): Schlusswort: Was wären Alternativen zur Leistungsgesellschaft?mehr

Autor

Gernot Böhme, geb. 1937, lehrte bis zu seiner Emeritierung als Professor für Philosophie an der TU Darmstadt. Seit 2005 ist er Direktor des Instituts für Praxis der Philosophie in Darmstadt. Er forschte und publizierte u.a. zur klassischen Philosophie (besonders zu Platon und Kant), zur philosophischen Anthropologie und Wissenschaftsforschung (Finalisierungsthese) sowie zu Goethe.