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Sammelband der Fantasy-Serie »Die Legende der Assassinen« Band 1-2 (Die Legende der Assassinen)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am19.12.20191. Auflage, Mehrfachband
**Entdecke die mächtigste Waffe eines jeden Kriegers: Das Herz einer Frau!** Esmes Highlight des Tages ist es, jeden Morgen am Eingang des Empire State Building dem Security-Guard mit den Grübchen und den stechend silbernen Augen zu begegnen. Doch Atair gehört zu einer Gruppe einzigartiger Soldaten, die im Geheimen eine Rebellion gegen die Menschheit plant. Als die ersten Gefechte ausbrechen, wird Esme ausgerechnet von Atair gefangen genommen. Und obwohl er ihr größter Feind sein sollte, scheint ihr Herz ganz andere Pläne zu haben... Packend ab der ersten Seite Erlebe in der rasanten und dramatischen Fantasy-Serie von Amy E. Thyndal den Aufstieg der Assassinen - eine atemberaubende Liebesgeschichte im düsteren Setting New Yorks. Leserstimmen: »Fesselnd von Anfang bis Ende.« »Für mich eines der Highlights in diesem Jahr.« »Protagonisten? Top. Handlung? Top. Verlauf der Story? Top. Suchtgefahr? Sch... Ja!« //Dies ist ein E-Book-Sammelband der magisch-romantischen Fantasy-Liebesgeschichte »Die Legende der Assassinen«. Er enthält alle Bände der Buch-Reihe: -- Uprising (Die Legende der Assassinen 1) -- Resistance (Die Legende der Assassinen 2)// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Amy Erin Thyndal lässt sich von ihren Freunden gern damit aufziehen, dass sie Bücher doch toller fände als Menschen. Nichtsdestotrotz sind es die Menschen um sie herum, die sie zum Schreiben inspirieren und ihrem Leben das gewisse Etwas verleihen. Und zwischen wissenschaftlichem Labor, Hobbys, Freunden und natürlich der obligatorischen Lesesucht widmet sie sich der großen Liebe - ob in ihren Büchern oder in der echten Welt.
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Produkt

Klappentext**Entdecke die mächtigste Waffe eines jeden Kriegers: Das Herz einer Frau!** Esmes Highlight des Tages ist es, jeden Morgen am Eingang des Empire State Building dem Security-Guard mit den Grübchen und den stechend silbernen Augen zu begegnen. Doch Atair gehört zu einer Gruppe einzigartiger Soldaten, die im Geheimen eine Rebellion gegen die Menschheit plant. Als die ersten Gefechte ausbrechen, wird Esme ausgerechnet von Atair gefangen genommen. Und obwohl er ihr größter Feind sein sollte, scheint ihr Herz ganz andere Pläne zu haben... Packend ab der ersten Seite Erlebe in der rasanten und dramatischen Fantasy-Serie von Amy E. Thyndal den Aufstieg der Assassinen - eine atemberaubende Liebesgeschichte im düsteren Setting New Yorks. Leserstimmen: »Fesselnd von Anfang bis Ende.« »Für mich eines der Highlights in diesem Jahr.« »Protagonisten? Top. Handlung? Top. Verlauf der Story? Top. Suchtgefahr? Sch... Ja!« //Dies ist ein E-Book-Sammelband der magisch-romantischen Fantasy-Liebesgeschichte »Die Legende der Assassinen«. Er enthält alle Bände der Buch-Reihe: -- Uprising (Die Legende der Assassinen 1) -- Resistance (Die Legende der Assassinen 2)// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Amy Erin Thyndal lässt sich von ihren Freunden gern damit aufziehen, dass sie Bücher doch toller fände als Menschen. Nichtsdestotrotz sind es die Menschen um sie herum, die sie zum Schreiben inspirieren und ihrem Leben das gewisse Etwas verleihen. Und zwischen wissenschaftlichem Labor, Hobbys, Freunden und natürlich der obligatorischen Lesesucht widmet sie sich der großen Liebe - ob in ihren Büchern oder in der echten Welt.

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Prolog

Bree

Es ist seltsam, wie die Assassinen ihre Anwesenheit ankündigen. Zunächst ändert sich nichts. Wir genießen die fröhliche Atmosphäre des gemeinsamen Abendessens, verstecken Kummer und Sorgen, um einen glücklichen Abend zu verbringen. Doch von einem Augenblick auf den anderen ändert sich alles.

Es ist ein seltsames Gefühl, diese Andersartigkeit, die Bedrohung, die uns verstummen lässt. Ein Gefühl, das dafür sorgt, dass sich die Härchen auf unserer Haut aufstellen, dass wir innehalten, uns besorgt umblicken und versuchen den Schauer, der uns über den Rücken läuft, zu verbergen, die aufkeimende Angst zu verdrängen.

Obwohl ich mich in den letzten Minuten immer wieder suchend nach meiner Schwester Ivy umgesehen habe, sah selbst ich die Assassinen nicht kommen. Aber als die Geräusche der Dorfgemeinschaft ersterben, ist es schwer, den Blick von den zwei Männern abzuwenden, die plötzlich in unserer Mitte stehen. Abwartend, mit kaltem Blick, beobachten sie die Menge.

Es ist, als würde die Zeit stehen bleiben, als würde jeder im Saal mitten in der Bewegung verharren. Die Hand, die ich gerade mit einem Löffel dünner Suppe an meinen Mund führen wollte, hält inne. Meine beste Freundin Natascha, die sonst nur im Schlaf aufhört zu plappern, presst die Lippen aufeinander und meine Eltern tauschen einen besorgten Blick.

Von Ivy ist noch immer nichts zu sehen und eine düstere Vorahnung breitet sich in mir aus. Was wollen sie von uns?

Dabei sehen die Assassinen nicht einmal so bedrohlich aus. Es sind Jungs, keine Männer, und ich würde vermuten, dass sie ungefähr in Ivys Alter sind, der Ältere scheint gerade mal zehn oder elf. Ich bin definitiv größer, obwohl einer der beiden, mit schwarzem Haar und goldenen Augen, gerade im Wachstum zu sein scheint. Der andere hat das gleiche schwarze Haar und ähnliche Gesichtszüge. Brüder wahrscheinlich. Wieder sehe ich mich nach Ivy um, doch es scheint, als würde meine unscheinbare Bewegung den Zauber durchbrechen, der uns gefangen hält.

Ein leises Raunen geht durch die Menge. Der Stuhl des Bürgermeisters quietscht laut, als dieser ihn zurückschiebt und aufsteht, um auf die Assassinen zuzugehen. Jeder seiner zittrigen Schritte hallt laut durch den Saal, sein Zögern ist offensichtlich. Wir alle wissen, dass ihn dieses Gespräch vermutlich das Leben kosten wird, und seiner Frau laufen bereits jetzt verzweifelte Tränen über die Wangen. Das ist der Preis, den ein Mensch zahlen muss, wenn er zum Anführer gewählt wird. Die Familie des Bürgermeisters ist besser versorgt als jede andere im Dorf, doch das Risiko ist größer, als es das wert ist.

»Meine Herren«, grüßt der Bürgermeister die Assassinen und kniet sich vor ihnen zu Boden, »womit kann ich Ihnen dienen?«

Bewegung kommt in die Menge, als wir es ihm hastig nachtun und uns auf die Knie werfen, den Blick respektvoll zu Boden gerichtet. Doch ich kann mich nicht zurückhalten und blinzle durch meine Wimpern weiter zu den Assassinen, sodass ich das hämische Grinsen sehe, das sich auf dem Gesicht des kleineren ausbreitet.

»Du kannst uns mit deinem Tod dienen«, verkündet er spöttisch. Fast gelangweilt hebt er die Hand an das Gesicht des Bürgermeisters, um seinen Blick nach oben zu ihm zu richten. Dann, so schnell, dass ich es kaum mitverfolgen kann, drückt er seinen Kopf nach hinten und bricht ihm das Genick.

Die Frau des Bürgermeisters stößt einen entsetzten Schrei aus und als ob es wüsste, was geschieht, beginnt sein jüngstes Kind, ein Junge von drei Monaten, ebenfalls zu schreien. Ich halte den Atem an, kann nicht anders, als Angst um das Neugeborene zu haben, obwohl ich weiß, dass es viel schlauer wäre, Angst um mich selbst zu haben.

Der Mörder macht einen Schritt in die Richtung des Neugeborenen, doch sein Bruder packt ihn am Arm.

»Wir haben einen Auftrag«, zischt er ihm zu. Der Kleinere wirkt, als wolle er ihm widersprechen, seufzt aber und nickt schließlich.

»Es ist Zahltag!«, ruft er dann in den Raum. »Im letzten Monat habt ihr versäumt uns die versprochene Ernte zu liefern. Statt dem Ertrag von dreißig Feldern Weizen und zwanzig Feldern Mais habt ihr uns gerade mal die Hälfte an Tribut gezahlt, trotz der verbesserten Maschinen, die wir euch letztes Jahr genehmigt haben. Wir sind eure Strafe.«

»Aber die Ernte war dieses Jahr viel zu schlecht!«, wirft Natascha in den Raum, bevor ihre Mutter ihr den Mund zuhalten kann. »Wir haben kaum genug, um uns selbst zu ernähren.«

Langsam schreitet der kleinere Assassine durch den Raum, bis er direkt vor Natascha zum Stehen kommt. Ihre Mutter nimmt das Mädchen schützend in den Arm, doch ihre Hilfe wird nur beide verurteilen.

»Keine Sorge«, sagt der Assassine leise, doch in der Stille des Saales ist es laut wie ein Donnerschlag, »wir sind hier, um dieses Problem zu lösen.«

Ich sehe weg, als er die Hand an Nataschas zarten Hals legt, und höre nur den dumpfen Laut, als sie und ihre Mutter einen Moment später tot zu Boden fallen. Dafür sehe ich jedoch etwas anderes, das mein Herz ins Stocken bringt: Ivys kupferfarbenes Haar, das unter dem Tisch hervorschimmert. Wie immer war sie leise wie eine Assassinin, als sie zu uns zurückgekehrt ist, doch durch ihr Haar wird sie sich nicht verstecken können. Ihre smaragdgrünen Augen blitzen, als sie zu mir aufblickt.

Ich schüttele unmerklich den Kopf.

»Geh«, forme ich das Wort mit den Lippen, ohne einen Laut auszustoßen. Doch ihr Blick wird störrisch und sie bleibt, wo sie ist.

Die Stimme des Assassinen mit den goldfarbenen Augen ist weich, als er erklärt: »Eure Strafe soll ein Segen zugleich sein. Wir erleichtern euch von der Last des Hungers, indem wir heute jeder Familie ein Mitglied nehmen, sodass es euch in Zukunft leichter fallen sollte, euren Tribut zu zahlen.«

Der kleinere Assassine lacht und die beiden verteilen sich im Raum, um ihren Auftrag auszuführen. Bald erfüllen Schreie und Schluchzer die Stille, begleiten die ekelerregenden Geräusche des Todes, der Gewalt. Ivys Spielgefährte Tom stirbt durch eine durchtrennte Kehle, die Tochter unserer Nachbarn wird durch den halben Raum geschleudert und bleibt dann reglos liegen. Ich bedeute Ivy immer wieder mit den Augen wegzulaufen, doch sie will nicht auf mich hören. Auch meine Eltern versuchen sie zur Flucht zu bewegen. In dem Chaos, das hier herrscht, könnte Ivy verschwinden wie eine Rauchwolke, doch sie bleibt stur. Obwohl ich nicht an die Götter glaube, obwohl sie den Menschen in den letzten Jahrhunderten nie geholfen haben, kann ich nicht anders, als ein stummes Gebet zu sprechen. Ich betrachte das wunderschöne rote Haar meiner Schwester, die ebenmäßigen Gesichtszüge. Sie wird einmal zu einer Schönheit heranwachsen, einer Frau, nach der sich jeder Mann umdrehen wird.

Doch ich habe die schreckliche Angst, die dunkle Vorahnung, dass ich nie die Chance haben werde, das zu sehen. Dass sie nie die Chance haben wird, zu dieser Frau zu werden. Mein Vater nimmt die Hand meiner Mutter und drückt sie fest, während Ma mich zu sich heranzieht. Andere Familien versuchen zu fliehen, doch wir wissen, Widerstand ist zwecklos. Sie werden uns alle töten, wenn wir es versuchen, und in den Augen meiner Eltern lese ich die Bereitschaft, sich für den Rest der Familie zu opfern.

Angst kriecht durch meinen Körper wie ein grauenerregender Parasit, der all meine anderen Gefühle, Gedanken frisst und mir den Atem nimmt. Kalter Schweiß sammelt sich unter meinen Achseln. Ich will meine Eltern nicht verlieren und die Assassinen, so harmlos sie auch aussehen mögen, sind bedrohlicher als alles andere, das ich kenne.

Sie sind eine Naturkatastrophe, der ich nicht entrinnen kann, und doch drehen sich in meinem Kopf die Gedanken umeinander, suchen nach einem Weg, einer Lösung, um heute nicht eines meiner Elternteile zu verlieren. Erst heute Morgen hat Ma summend Brot gebacken und mich durch die Küche gewirbelt, um mich vom Hunger, unserem stetigen Begleiter, abzulenken. Pa hat mir einen Strauß Gänseblümchen mitgebracht, mit dem ich mir einen Blumenkranz flechten durfte, und mir dann aus unserem einzigen Buch vorgelesen, während Ivy mal wieder unauffindbar war. Ich will nicht, dass die Assassinen unsere Familie zerstören.

Doch der Junge mit den goldenen Augen kommt unaufhaltsam näher, arbeitet eine Familie nach der anderen ab, und ich möchte mir am liebsten die Ohren zuhalten und die Augen schließen, um die grauenvollen Geschehnisse nicht mitzubekommen. Doch ich bin tapfer - das sagt Pa immer zu mir, dass ich sein tapferes kleines Mädchen sei, deshalb bleibe ich stark und stähle mein Inneres gegen das Geschrei, die Gewalt, die verzweifelten Schluchzer. Bis der Assassine schließlich bei uns ankommt.

Wortlos mustert er uns drei, wie wir regungslos am Tisch sitzen. Als sein Blick auf mich fällt, bin ich überrascht, wie menschlich er doch wirkt, trotz der Klauen an seinen Händen, den Flügeln auf seinem Rücken, dem stählernen Körperbau. Der Ausdruck in seinen Augen scheint fast traurig. Doch Entschlossenheit füllt seinen Blick und bei dieser Überzeugung in seinen Augen, diesem Plan, einen von uns zu töten, kann ich nicht mehr tapfer sein. Ich spüre, wie meine Wangen feucht werden, und schließe die Augen. Das ist alles nur ein böser Traum, versuche ich mir einzureden. Alles wird wieder gut.

Leider wirke ich auf mich selbst nicht besonders glaubwürdig.

Durch meine geschlossenen Augen bekomme ich nicht mit, wie Ivy unter dem Tisch hervorkriecht und sich direkt vor den Assassinen stellt. Erst als sie wütend mit dem Fuß aufstampft, öffne ich sie erschrocken.

»Du darfst keinem in unserer Familie wehtun!«, verkündet sie heftig und...
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Amy Erin Thyndal lässt sich von ihren Freunden gern damit aufziehen, dass sie Bücher doch toller fände als Menschen. Nichtsdestotrotz sind es die Menschen um sie herum, die sie zum Schreiben inspirieren und ihrem Leben das gewisse Etwas verleihen. Und zwischen wissenschaftlichem Labor, Hobbys, Freunden und natürlich der obligatorischen Lesesucht widmet sie sich der großen Liebe - ob in ihren Büchern oder in der echten Welt.