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ADAC Reiseführer Zypern

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
144 Seiten
Deutsch
Graefe und Unzer Verlagerschienen am04.06.2020
Auf der drittgrößten Mittelmeerinsel verschmelzen kulturelle Einflüsse aus Afrika und Europa zu einer historischen, architektonischen und kulinarischen Vielfalt, wie man sie nur selten finden kann. Das macht Zypern zu einem Reiseziel mannigfaltiger Erlebnisse: Die Küstenorte Paphos, Lárnaka oder Famagusta lohnen einen Besuch wegen ihrer malerischen Optik, nahen Stränden und türkisblauen Buchten. Gleichzeitig warten im Landesinneren von Kiefern bewaldete Berge und Täler darauf, von Outdoor-Fans zu Fuß oder auf dem Mountainbike erkundet zu werden. Um den Urlaub abzurunden, können Sie die Kulturschätze der Insel besichtigen, z. B. die unscheinbaren Scheunendachkirchen, die sich im Inneren als Gesamtkunstwerke aus farbenfrohen Fresken entpuppen. Clevere Elemente für noch bessere Orientierung und leichtere Urlaubsplanung: - Übersichts- und Detailkarten - ADAC Quickfinder, Ihr persönlicher Erlebnis-Wegweiser - Übersichtsseiten mit Hotels am Ende jedes Kapitels - Vorschläge für einen spannenden Tagesausflug nach NikosiaMit klaren Icons alles auf einen Blick erfassen: - 10 Top Tipps zu den touristischen Highlights - 25 ausgesuchte Empfehlungen für einen perfekten Urlaub - Erlebnisse für die ganze Familie - Informationen zum Parken und zu VerkehrsmittelnInformative ADAC Servicekästen zu den Themen: - Mobilität - Sparen - Regionale BesonderheitenGanz einfach: Gut informiert, besser reisen.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR10,99

Produkt

KlappentextAuf der drittgrößten Mittelmeerinsel verschmelzen kulturelle Einflüsse aus Afrika und Europa zu einer historischen, architektonischen und kulinarischen Vielfalt, wie man sie nur selten finden kann. Das macht Zypern zu einem Reiseziel mannigfaltiger Erlebnisse: Die Küstenorte Paphos, Lárnaka oder Famagusta lohnen einen Besuch wegen ihrer malerischen Optik, nahen Stränden und türkisblauen Buchten. Gleichzeitig warten im Landesinneren von Kiefern bewaldete Berge und Täler darauf, von Outdoor-Fans zu Fuß oder auf dem Mountainbike erkundet zu werden. Um den Urlaub abzurunden, können Sie die Kulturschätze der Insel besichtigen, z. B. die unscheinbaren Scheunendachkirchen, die sich im Inneren als Gesamtkunstwerke aus farbenfrohen Fresken entpuppen. Clevere Elemente für noch bessere Orientierung und leichtere Urlaubsplanung: - Übersichts- und Detailkarten - ADAC Quickfinder, Ihr persönlicher Erlebnis-Wegweiser - Übersichtsseiten mit Hotels am Ende jedes Kapitels - Vorschläge für einen spannenden Tagesausflug nach NikosiaMit klaren Icons alles auf einen Blick erfassen: - 10 Top Tipps zu den touristischen Highlights - 25 ausgesuchte Empfehlungen für einen perfekten Urlaub - Erlebnisse für die ganze Familie - Informationen zum Parken und zu VerkehrsmittelnInformative ADAC Servicekästen zu den Themen: - Mobilität - Sparen - Regionale BesonderheitenGanz einfach: Gut informiert, besser reisen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783956898327
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum04.06.2020
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse21353 Kbytes
Artikel-Nr.5063433
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Hinweis zur OptimierungImpressumAnleitung zur eBook-NutzungSymbole AllgemeinADAC Top TippsADAC EmpfehlungenEin Tag in NikosiaImpressionen aus ZypernAuf einen BlickUnterwegsZypern von A-ZFestivals und EventsChronikMini-SprachführerMobil vor OrtÜbersichtskartenmehr
Leseprobe

1 Páphos

Übersichtskarte West | Online-Karte


Bilderbuch der Geschichte

Information
â  CTO: Agorás 8, Tel. 26 93 28 41, Mo, Do 8-14.30, 15-18, Winter bis 17.30, Di, Mi, Fr 8-14.30, Sa 8-13 Uhr

â  Parken siehe >



© Huber Images: Reinhard Schmid

Das Kastell schützte Páphos in osmanischer Zeit vor Angreifern vom Meer



In der Römerzeit war Páphos (auch »Pafos« geschrieben) als »Augusta Claudia Flavia Paphos« Provinzhauptstadt. Schon lange zuvor war es in der gesamten hellenischen Welt als Geburtsstätte der Göttin Aphrodite, die auch Páphia genannt wurde, bekannt. Weit entfernt vom alten Aphrodite-Heiligtum in Alt-Páphos, dem heutigen, weiter östlich gelegenen Koúklia (>), entwickelte sich die römische Stadt Neu-Páphos, geprägt von Wohlstand und verfeinerter Städtebaukunst, mit Foren, Theater, Thermenanlagen und aufwändig ausgestatteten Privatvillen, die zum Schönsten gehören, was man heute auf Zypern besichtigen kann.
Káto Páphos - die Unterstadt

Alle wichtigen touristischen Attraktionen in einem Radius von 2 km


Heute gliedert sich die Stadt Páphos in zwei Teile: Die untere Stadt - Káto Páphos - liegt am Meer und umfasst die wichtigsten touristischen Sehenswürdigkeiten rund um das Kastell.
Sehenswert Kástro
| Hafenkastell |

Detailkarte

Das quadratische Kastell, ein leeres Gemäuer, stammt aus osmanischer Zeit und ersetzte einen fränkischen Vorgängerbau, der wiederum auf einem gemauerten Wellenbrecher aus der Antike errichtet worden war. Lang gehörte das Bauwerk zum Verteidigungssystem der Westküste, diente auch als Gefängnis und zu Beginn des 20. Jh. als Salzlager. Von der Wehrplatte bietet sich ein schöner Blick auf Hafen und Unterstadt.

â  Tgl. 8.30-17 Uhr, im Sommer auch länger, Eintritt 2,50 â¬, erm. 1,25 â¬



© Shutterstock: Tony Baggett

Die Amme Anatrofí bereitet für Achill das Bad (Mosaik in der Villa des Theseus)


Archäologischer Park
| Ausgrabung |

Übersichtskarte West | Detailkarte | Online-Karte


Das Gelände lädt zum Staunen, Spazieren und Verweilen ein


Das riesige Areal umfasst Funde von prähistorischer Zeit bis ins Mittelalter, doch die meisten Ruinen stammen aus der Römerzeit. Bauer Hasip stieß 1962 beim Pflügen auf Hartes - es waren die Mosaiken römischer Prachtvillen. Die Fundamente von vier Villen wurden seither ausgegraben und stellen mit ihren Bodenmosaiken eine Bilderflut der Mythologie dar. Einige mythologische Figuren gaben den jeweiligen Villen ihren Namen: Dionysos, Aion, Theseus und Orpheus. Sie werden auf das 3.-5. Jh.n.Chr. datiert und stammen somit aus der Zeit des Übergangs vom Heidentum zum Christentum. Die meisten Personen auf den Mosaiken können mittels Inschrift ausgemacht werden: Es tummeln sich der weinverliebte Dionysos und die schwermütige Phädra, Daphne flieht vor Apoll, Theseus besiegt den Minotaurus, Narziss betrachtet selbstverliebt sein Spiegelbild â¦ Ein Mythologie-Lexikon oder eine Führung leisten gute Dienste. Das kleine Odeon aus dem 2. Jh.n.Chr. wird immer noch für musikalische Veranstaltungen genutzt. Die Burg der Vierzig Säulen (Saránda Kolónnes)stammt aus der Frankenzeit, doch wurde sie bald ein Opfer eines Erdbebens.

â  Hafen von Páphos, tgl. 8.30-19, Winter bis 17 Uhr, Eintritt 4,50 â¬, erm. 2,25 â¬


ADAC Mobil


Wenn Sie in Páphos wohnen, lassen Sie das Auto am besten im Hotel und steigen auf öffentliche Verkehrsmittel um: Mit Bussen kommt man in ganz Südzypern gut zurecht. Die Distrikte Páphos, Limassol, Nikosia und Lárnaka haben jeweils eigene Busunternehmen, aber ein einheitliches Tarifsystem. Eine Einzelfahrt innerhalb des Distrikts kostet nur 1,50 â¬, ein Tagesticket 5 â¬. Von der zentralen Bushaltestelle am Hafen fahren alle wichtigen Linien ab. Fahrpläne sind vor Ort erhältlich.


Agía Chrysopolítissa
| Kirche |

Detailkarte | Online-Karte

Ein Komplex mit über 1000 Jahren christlicher Baugeschichte! Drei Kirchen sind hier ausfindig zu machen: Auf den Ruinen einer vielschiffigen frühchristlichen Basilika entstand zunächst das byzantinische Kirchlein Agía Kyriakí, über das die heutige Kirche Agía Chrysopolítissa oder Agía Kyriakí gebaut wurde. Im Ruinenfeld steht auch der berühmte Säulenstumpf, an dem der Legende nach Apostel Paulus bei seinem Versuch, die Inselbewohner zu missionieren, gefesselt und gegeißelt worden war. Es gelang ihm aber, den römischen Statthalter Sergius Paulus zu überzeugen, der kurz darauf zum Christentum übertrat und auch viele andere bekehrte. Die heutige geweihte Kirche wird hauptsächlich von der anglikanischen Gemeinde genutzt.

â  Zugang über Odós Stasándrou
Königsgräber
| Ausgrabung |

Detailkarte | Online-Karte

Die idyllisch gelegene Totenstadt aus dem 6.-2. Jh.v.Chr. ist eine Nekropole mit Kammergräbern und monumentalen unterirdischen Atriumgräbern. Hier wurden Reiche samt Dienern und Pferden bestattet. Ihrer Form nach gleichen sie Häusern, nur dass sie unterirdisch angelegt wurden. Breite »dromoi«, Treppenwege, führen in diese Totenwelt hinunter. Die trauernden Angehörigen hatten viel Platz in diesen Anlagen. Der Ausdruck »Königsgräber« ist irreführend, er bezieht sich auf die prunkvolle Ausstattung der Gräber. Im Lauf der Geschichte wurden sie geplündert und als Rückzugsort, Versteck und im Mittelalter sogar als Wohnort genutzt. Das weitläufige Areal erkundet man am besten am späten Nachmittag, wenn die Reisebusse abgefahren sind. Unvergesslich ist der Anblick des roten Abendsonnenlichts über Gräbern und Dünen.

â  Leofóros Táfon ton Vasiléon, tgl. 8.30-19.30, Winter bis 17 Uhr, Eintritt 2,50 â¬
Verkehrsmittel
Vom Hafen fahren die Busse in die Oberstadt von Páphos, in das nahe gelegene Dorf Geroskípou und zum Waterpark, nach Coral Bay und nach Pétra tou Romioú und Koúklia sowie zum Flughafen Páphos. Die Haltestellen sind deutlich auf dem Asphalt markiert.

â  Kostenlose Fahrpläne und Auskunft im Büro am Hafen, Tel. 80 00 55 88 und www.pafosbuses.com
Parken
Man parkt kostenlos an der Leofóros Apostólou Pávlou am Eingang zum archäologischen Park.

â  Plan a3 >
Restaurants
Rund um den Hafen gibt es vor allem Touristenfallen. Hier ist kein Restaurant zu empfehlen. Die Einheimischen gehen in der Oberstadt essen (>).



© mauritius images: Ian Rutherford/Alamy

In der heißen Mittagszeit sind die Altstadtgassen wie leergefegt


Ktíma - die Oberstadt

Die eigentliche Altstadt erstrahlt endlich wieder in neuem Glanz


Die lange vernachlässigte Oberstadt von Páphos wird von den Einheimischen Ktíma genannt und ist Verwaltungssitz der Region. Mit Mitteln aus dem Fond für die europäische Kulturhauptstadt 2017 wurden einige Bürgersteige, Straßen und Plätze verschönert, historische Bausubstanz aus dem 19. Jh. restauriert und unansehnliche Betonbauten mit Street Art aufgehübscht. Das Ergebnis ist noch nicht vollkommen, aber Ktíma wird inzwischen auch innerzyprisch als kulturell aufstrebende Stadt wahrgenommen.
Sehenswert Dimotikó Párko
| Stadtpark |

Detailkarte | Online-Karte

Rund um die zentrale Grünanlage stehen eine Reihe schmucker klassizistischer, schneeweißer Gebäude aus der Kolonialzeit des frühen 20. Jh., angelehnt an die neoklassizistische Stadtplanung Athens. Vor dem Gymnasium fällt ein Marmorrelief auf: Ein Junge kämpft gegen einen Löwen - eine Allegorie des bewaffneten Aufstandes in den 1950er-Jahren gegen die Engländer, in den auch zahlreiche Schüler verwickelt waren.

â  Iakóvou Iakovídi
Archaiologikó Mousío
| Museum |

Detailkarte

Die Wiedereröffnung des Archäologischen Museums ist frühestens für 2020 geplant, und man darf sich auf eine neue Anordnung in der erweiterten Sammlung freuen. Ausgestellt werden Funde vom Neolithikum bis in die frühe Neuzeit. Besonders die Entwicklung der Keramik ist ausgezeichnet dokumentiert. Außergewöhnlich sind römische Wärmflaschen für fast alle Körperteile.

â  Georgíou Gríva Digení 43, voraussichtlich Mo-Fr 8-16 Uhr, Eintritt 2,50 â¬

Cháni tou Ibraím
| Ehemalige Karawanserei |

Detailkarte

Wo früher griechische und türkische Zyprioten gemeinsam handelten, wurde das Ensemble aus Steinhäusern liebevoll wiederaufgebaut - doch teilweise fehlen die Künstler und Handwerker, die sich die Mieten in den einzelnen Läden auch leisten können. Mit der Wiederherstellung der alten Karawanserei hat eine Aufwertung des gesamten Viertels eingesetzt.


â  Laikí Geitoniá, Nähe Markthalle
Verkehrsmittel
Von der Station Karavélla geht es in die Dörfer und mit den Intercity-Bussen nach Pólis und Limassol.

â  Kostenlose Fahrpläne und sehr kompetente Auskunft in der Unterstadt im Büro am Hafen, Tel. 80 00 55 88 und online unter www.pafosbuses.com
Parken
In der Oberstadt, wo die meisten Paphioten arbeiten, befinden sich entsprechend viele Parkplätze. Halten Sie 20- und 50-Cent-Münzen für die...

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