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Stolen Magic 2: Verfluchtes Erbe

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
411 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am16.06.2022Auflage
**Wenn deine große Liebe alle retten kann** Nachdem die Auftragsdiebin Jane ein unscheinbares Amulett aus einem Museum gestohlen hatte, ist genau das eingetroffen, wovor der attraktive Historiker Maverick sie gewarnt hat: Die Tore zur Hölle wurden geöffnet. Doch nicht nur das, auch hat Maverick im Kampf eine himmlische Essenz in sich aufgenommen, die ihm übernatürliche Kräfte verleiht, aber auch sein Wesen zu verändern scheint. Gemeinsam fliehen sie nach Irland, um die neu erlangten Fähigkeiten zu trainieren und einen Plan zu schmieden, mit dem verzweifelten Ziel, den Höllenfürsten noch irgendwie aufhalten zu können ... Eine knisternde Liebesgeschichte zwischen einer willensstarken Diebin und einem History Nerd, der ihr mit seinem unerschöpflichen Wissen den letzten Nerv raubt, aber dabei unwiderstehlich sexy ist. //Dies ist der zweite Band der mitreißenden Urban-Fantasy-Dilogie von Denise Mann. Alle Bände der Buchreihe bei Impress: -- Stolen Magic 1: Höllische Artefakte -- Stolen Magic 2: Verfluchtes Erbe// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Unter dem Motto »Nichts muss, vieles kann, alles darf« lebt Denise Mann mit ihrer Familie und ihren zwei Katzen im Herzen des Ruhrgebiets. Inspiration für ihre Geschichten findet sie in den seltsamsten Alltagssituationen. Aus einem anfänglich eher heimlichen Hobby entwickelte sich eine Leidenschaft, die zu einem festen Bestandteil ihres Lebens wurde.
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Produkt

Klappentext**Wenn deine große Liebe alle retten kann** Nachdem die Auftragsdiebin Jane ein unscheinbares Amulett aus einem Museum gestohlen hatte, ist genau das eingetroffen, wovor der attraktive Historiker Maverick sie gewarnt hat: Die Tore zur Hölle wurden geöffnet. Doch nicht nur das, auch hat Maverick im Kampf eine himmlische Essenz in sich aufgenommen, die ihm übernatürliche Kräfte verleiht, aber auch sein Wesen zu verändern scheint. Gemeinsam fliehen sie nach Irland, um die neu erlangten Fähigkeiten zu trainieren und einen Plan zu schmieden, mit dem verzweifelten Ziel, den Höllenfürsten noch irgendwie aufhalten zu können ... Eine knisternde Liebesgeschichte zwischen einer willensstarken Diebin und einem History Nerd, der ihr mit seinem unerschöpflichen Wissen den letzten Nerv raubt, aber dabei unwiderstehlich sexy ist. //Dies ist der zweite Band der mitreißenden Urban-Fantasy-Dilogie von Denise Mann. Alle Bände der Buchreihe bei Impress: -- Stolen Magic 1: Höllische Artefakte -- Stolen Magic 2: Verfluchtes Erbe// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Unter dem Motto »Nichts muss, vieles kann, alles darf« lebt Denise Mann mit ihrer Familie und ihren zwei Katzen im Herzen des Ruhrgebiets. Inspiration für ihre Geschichten findet sie in den seltsamsten Alltagssituationen. Aus einem anfänglich eher heimlichen Hobby entwickelte sich eine Leidenschaft, die zu einem festen Bestandteil ihres Lebens wurde.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646607369
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum16.06.2022
AuflageAuflage
Reihen-Nr.2
Seiten411 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1913 Kbytes
Artikel-Nr.9222745
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1: Der jüngste Tag

Das gedimmte Licht der Nachttischlampe reichte nicht aus, um den gesamten Raum auszustrahlen. Feine goldene Äderchen zeichneten sich unter Mavericks blasser Haut ab und pulsierten einem Herzschlag gleich immer wieder auf. Sie schienen das Leuchten der Lampe aufzunehmen und zu reflektieren. Der Historiker lag in Janes Bett und hatte die Augen geschlossen, doch unter seinen Lidern konnte man Bewegung sehen. Zwei Tage lang hielt dieser Zustand nun schon an. Achtundvierzig endlos lange Stunden, in denen er sich nicht geregt oder das Bewusstsein wieder erlangt hatte. Jane war kaum von seiner Seite gewichen. Alles andere war zur Nebensache geworden - essen, trinken, selbst das Jüngste Gericht.

Mit gedämpften Stimmen hatte sie mit dem Rest ihres Teams debattiert, ob sie Maverick in ein Krankenhaus bringen sollten, auch wenn allen klar war, dass man ihm dort mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht helfen konnte. Viel mehr bestand die Sorge, was die Ärzte herausfinden würden, wenn sie ihn sahen und untersuchten. Also blieb Jane, wo sie war, und saß mit angewinkelten Beinen in dem großen Ohrensessel, den sie neben ihr Bett geschoben hatte. Nicht einmal Crossfield hatte sie besucht, der mit schweren Verletzungen in einem der Gästezimmer untergebracht worden war und von Charles, einem ehemaligen Militärarzt, den Sam von früher kannte, behandelt wurde. Da das Leben des Interpolagenten am seidenen Faden hing, war Charles bisher damit beschäftigt gewesen, ihn zu behandeln. Sobald sein Zustand stabil genug war, sollte der ehemalige Militärarzt Maverick untersuchen.

Gelegentlich entglitt Jane in einen kurzen Dämmerzustand, in dem sie von wirren Träumen geplagt wurde. Sie sah Bilder der Geschehnisse in Rom, verzerrte Fratzen, den gepeinigten Engel. Wie Maverick sie alle mit einem gleißenden Lichtstrahl aus der Höhle zurück auf den Friedhof in London teleportiert hatte, spulte sich in Dauerschleife vor ihrem inneren Auge ab. Die beiden Gebäude des Barnes Friedhofs hatten wie ein Bild auf einer leeren Leinwand schemenhaft Gestalt angenommen, erst die Umrisse, dann die Farben. Ebenso die Bäume und das Buschwerk, bis hin zu dem geköpften Engel, der auf der großen Wiese vor dem ehemaligen Gemeindehaus stand.

Alle hatten sie wie abgelegte Kinderspielzeuge auf dem Schotterweg verteilt gelegen, durch Berührungen miteinander verbunden. Maverick war nach diesem Kraftakt nicht wieder zu sich gekommen, egal, was sie auch versucht hatten. Crossfield war ebenfalls nicht ansprechbar gewesen und so hatten Jane und Dave all ihre übrig gebliebenen Kräfte zusammengenommen und erst den Historiker und danach den Interpolagenten ins Haus gehievt. Der Kardinaldekan schien abgesehen von einem schweren Schock weitestgehend unverletzt. Ihm hatten die vergangenen Ereignisse jedoch ordentlich zugesetzt. Sein Blick war abwesend und er sprach kaum. Mit Janes Unterstützung war es ihm jedoch gelungen, aufzustehen und ebenfalls ins Haus zu gehen.

Danach hatte Dave Winnie und Sam via K2P kontaktiert und im Groben geschildert, was geschehen war. Umgehend waren beide nach London zurückgekehrt.

Und obwohl dies erst zwei Tage zurücklag, kam es Jane wie eine Ewigkeit vor. Eine Ewigkeit, in der sie abgesehen von den Sorgen um Maverick die stetige Angst begleitete, dass Navratil und seine Leute jeden Moment auf dem Friedhof auftauchen würden. Oder schlimmer. Vor seinem Tod war es dem Zirkelmeister gelungen, das Ritual erfolgreich zu beenden und somit den Höllenfürsten aus der Unterwelt zu befreien. Es bestand also durchaus die Möglichkeit, dass eben dieser höchst selbst Jane und ihrem Team einen Besuch abstatten würde. Immerhin befanden sich der letzte Nachfahre der Hüter des Lichts sowie die Kerze der Erleuchtung in ihrem Besitz. Ohne Zweifel würde der Zirkel beides wiederhaben wollen. Sie holte das Relikt hervor, welches sie noch immer in ihrer Jackentasche verwahrte, und studierte es. Das schlichte Design ließ nicht darauf schließen, dass es sich hierbei um ein machtvolles Artefakt handelte. Nur der goldene Docht war auffällig. Sie wusste inzwischen, dass Engelsblut goldfarben war. Vielleicht bestand der Kern genau daraus.

Sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie die Kerze an einem Ort verwahren wollte, der außerhalb ihres direkten Zugriffs lag, oder ob sie die Reliquie stets mit sich führen wollte. Beides barg Risiken und letzten Endes war sie sich nicht einmal sicher, ob es überhaupt ein Versteck gab, das sicher war. Was sie aber mit absoluter Bestimmtheit wusste, war, dass sie den Besitz der Kerze erst einmal für sich behalten würde. Maverick hatte ihr zwar in der Nekropole zugerufen, das Artefakt an sich zu nehmen, aber er hatte nicht sehen können, ob sie es tatsächlich getan hatte. Dementsprechend würde sie die Bürde dieses Geheimnisses alleine tragen. Denn in der jüngsten Vergangenheit hatte sich mehr als einmal gezeigt, wie gefährlich Wissen sein konnte. Folglich war es für alle anderen sicherer, wenn sie ihnen vorerst nichts erzählte.

Jane verstaute das Artefakt wieder in ihrer Jackentasche und ihr Blick wanderte zu Mavericks Miene, verweilte dort einen Augenblick, ehe er dann bei dem Rundfenster am anderen Ende des Raumes hängen blieb. Der Himmel hatte sein nachtschwarzes Kleid seit Tagen nicht abgelegt und raubte Jane jegliches Zeitgefühl. Keine Sterne, keine Wolken - nichts. Das letzte Zeichen hat sich erfüllt, sieben Tage Dunkelheit, dachte sie. Ihr wurde ganz flau im Magen, bei dem Gedanken daran, was das bedeutete.

Weltweit hatte das Phänomen der anhaltenden Nacht für Spekulation und Katastrophenalarm gesorgt. Die wildesten Theorien kursierten, angefangen bei Alienangriffen über chemische Waffen bis hin zu der nicht ganz unzutreffenden These des Weltuntergangs. London befand sich im Ausnahmezustand. Ausgangssperren waren verhängt worden, Polizeitrupps patrouillierten durch die Straßen, um die Bürger vor vermeidlichen Angriffen von Terroristen - egal welcher Herkunft - zu schützen. Die Welt stand Kopf.

Ein leises Klopfen holte Jane aus ihren Gedanken. Ohne eine Antwort abzuwarten, lugte Winnies Lockenschopf durch den Türspalt. Mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen schlüpfte sie ins Zimmer. »Hey«, sagte sie.

»Hey«, erwiderte Jane und rang sich ebenfalls dazu durch, ihre Mundwinkel anzuheben.

»Irgendeine Veränderung?«, fragte die Mechanikerin, während ihr Blick mit gekräuselter Stirn auf Maverick lag.

Jane schüttelte den Kopf. »Nichts.«

Winnie seufzte und hockte sich auf die Lehne des Ohrensessels. »Du solltest eine Pause machen«, schlug sie vorsichtig vor. »Etwas essen, vielleicht auch schlafen. Es gibt nichts, was du tun kannst. Außer dich selbst zu geißeln und deine letzten Energiereserven zu verschwenden.« Die Mechanikerin musterte sie kritisch. »Was machen deine Rippen?«

»Sind noch da«, gab Jane gleichmütig zurück, ohne den Blick von Maverick zu lösen.

»Du weißt, was ich meine.«

»Heilen, Winnie. Nicht mehr und nicht weniger. Mir geht es gut. Ich brauche keinen Arzt oder sonst irgendwas. Bei Rippenbrüchen kann man ohnehin wenig machen.«

Jane hörte, wie ihr Gegenüber die Luft scharf einsog.

»Du weißt aber gar nicht, ob du innere ...«

»Und du auch nicht«, unterbrach sie die Mechanikerin forsch. »Ich denke, ich kann meinen Körper am besten einschätzen. Danke der Nachfrage. Und nein, ich werde mich nicht hier wegbewegen, bevor Maverick wieder bei Bewusstsein ist. Das könnt ihr vergessen.«

»Alles klar, Dr. Wise«, murmelte Winnie, zog die Augenbrauen hoch und erhob sich wieder. »Du hast es nicht anders gewollt.«

Ohne eine weitere Antwort abzuwarten, ging sie zur Tür und verließ das Zimmer wieder. Noch bevor Jane sich Gedanken über diesen seltsamen Abgang machen konnte, vernahm sie flüsternde Stimmen vor der Tür. Eine gedämpfte, langsam redende - das konnte nur Sam sein -, natürlich Winnies und dann eine ziemlich aufgeregte, die sich nicht die Mühe machte, ruhig und sachlich zu klingen - unverkennbar Dave. Sie hatten sich also zusammengetan, um Jane davon zu überzeugen, eine Pause einzulegen. Bevor sie sich über die Wahl der Verhandlungspartnerin aufregen konnte, flog ihre Zimmertür auf, Dave trat ein und steuerte mit entschiedenen Schritten auf sie zu. Erst als der Lichtschein der Nachttischlampe auch ihn erreichte, zeichneten sich die dunklen Blutergüsse auf seiner rechten Wange ab, die sich einen unschönen Weg zu seinem Kiefer gebahnt hatten. Über seiner linken Augenbraue klebte ein schlecht sitzendes Klammerpflaster und sein rechter Arm hing in einer Schlinge.

»Du stehst jetzt auf«, bestimmte das IT-Genie, stoppte direkt vor dem Sessel und ergriff mit seiner gesunden Hand Janes Ellenbogen. »Sofort.«

»Hast du sie nicht mehr alle?«, schimpfte Jane und versuchte sich ihm zu...
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Unter dem Motto »Nichts muss, vieles kann, alles darf« lebt Denise Mann mit ihrer Familie und ihren zwei Katzen im Herzen des Ruhrgebiets. Inspiration für ihre Geschichten findet sie in den seltsamsten Alltagssituationen. Aus einem anfänglich eher heimlichen Hobby entwickelte sich eine Leidenschaft, die zu einem festen Bestandteil ihres Lebens wurde.