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Das Festival der Magie. Hüte dich vor falschen Zaubern!

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
256 Seiten
Deutsch
Arena Verlag GmbHerschienen am16.02.2023
Echte Freundschaft oder falscher Zauber? Ein Festival der Magie in Starfalls! Penny und ihre beste Freundin Becca können es kaum erwarten, dass all die Zauberkünstler, Fakire und Wahrsager wieder ihre Heimatstadt besuchen. Doch dann geht ein klitzekleiner Wunsch von Penny tatsächlich in Erfüllung - und mächtig nach hinten los! Die zaghafte Becca ist mit einem Mal wie ausgewechselt und auf Streit gebürstet. Dabei hatte Penny sie sich doch nur ein bisschen mutiger gewünscht. Und echte Magie gibt es doch gar nicht! Oder doch? Bald steht ganz Starfalls auf dem Kopf und nur eine kann Penny helfen, um das Chaos wieder geradezubiegen: Becca. Zu blöd nur, dass die genau das Gegenteil im Sinn hat ... Rasant und spannend bis zu letzten Seite - dieses magische-Abenteuer über die Macht der Freundschaft ist unvergesslich zauberhaft! Eine packende Geschichte über eine starke Heldin, die für Freundschaft, Fantasie und Freiheit kämpft. Für alle ab 10 Jahren, mit besonderer Lese-Empfehlung für Leser*innen von 'Land of Stories' und 'Mitternachtsstunde'.

Mara Peters wurde Mitte der 1970er in eine magische Welt geboren. Bereits mit drei Jahren waren Kaninchen ihre besten Freunde und sie nutzte jede Gelegenheit, um ihren Eltern zu beweisen, dass Magie existiert. Heute verbringt sie jede freie Minute damit, für ihre Mitmenschen Magie real werden zu lassen, indem sie sie mit ihren Geschichten an verzauberte Orte schickt. Sie wohnt mit ihrer Familie und ein paar Kaninchen im Herzen Niedersachsens.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextEchte Freundschaft oder falscher Zauber? Ein Festival der Magie in Starfalls! Penny und ihre beste Freundin Becca können es kaum erwarten, dass all die Zauberkünstler, Fakire und Wahrsager wieder ihre Heimatstadt besuchen. Doch dann geht ein klitzekleiner Wunsch von Penny tatsächlich in Erfüllung - und mächtig nach hinten los! Die zaghafte Becca ist mit einem Mal wie ausgewechselt und auf Streit gebürstet. Dabei hatte Penny sie sich doch nur ein bisschen mutiger gewünscht. Und echte Magie gibt es doch gar nicht! Oder doch? Bald steht ganz Starfalls auf dem Kopf und nur eine kann Penny helfen, um das Chaos wieder geradezubiegen: Becca. Zu blöd nur, dass die genau das Gegenteil im Sinn hat ... Rasant und spannend bis zu letzten Seite - dieses magische-Abenteuer über die Macht der Freundschaft ist unvergesslich zauberhaft! Eine packende Geschichte über eine starke Heldin, die für Freundschaft, Fantasie und Freiheit kämpft. Für alle ab 10 Jahren, mit besonderer Lese-Empfehlung für Leser*innen von 'Land of Stories' und 'Mitternachtsstunde'.

Mara Peters wurde Mitte der 1970er in eine magische Welt geboren. Bereits mit drei Jahren waren Kaninchen ihre besten Freunde und sie nutzte jede Gelegenheit, um ihren Eltern zu beweisen, dass Magie existiert. Heute verbringt sie jede freie Minute damit, für ihre Mitmenschen Magie real werden zu lassen, indem sie sie mit ihren Geschichten an verzauberte Orte schickt. Sie wohnt mit ihrer Familie und ein paar Kaninchen im Herzen Niedersachsens.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783401810355
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum16.02.2023
Seiten256 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1875 Kbytes
Artikel-Nr.10769682
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

»Warte, Penny - was ist mit deinem Frühstück?« Erwartungsfroh hielt mir Mom einen Teller entgegen, als ich die Treppe heruntergaloppierte. Die Pancakes darauf schimmerten verführerisch goldbraun. Mom machte die besten weit und breit, doch heute, heute hatte ich keine Zeit, mich davon verführen zu lassen.

»Später im Mary s«, rief ich und sauste an ihr vorbei durch die Haustür.

Okay, vielleicht war da eine Sekunde, eigentlich nur eine Viertelsekunde, in der der herrliche Duft der frischen Pancakes und des goldenen Sirups in mir summten. Und ganz, ganz vielleicht hätten sie auch tatsächlich eine Chance gehabt, mich zurück in die Küche zu ziehen.

Aber nicht heute.

Nicht am ersten offiziellen Anreisetag der Zauberer für das Festival der Magie.

Tau glitzerte auf dem Rasen und meine Sneakers wurden nass, als ich zum Carport sprintete und mein Rad herauszog. Die Sonne linste bereits über die Baumspitzen des Stadtparks und überzog alles mit warmem Sommermorgenlicht.

»Guten Morgen, Penny!«, rief mir Mrs Reynolds von gegenüber zu.

»Guten Morgen!«, antwortete ich fröhlich, obwohl ihr Mops Claudette mich schon wieder griesgrämig musterte. Vielleicht hatte der Hund aber auch nur das Warten auf Mr Thon satt. Mr Thon war unser Briefträger und er konnte Claudette nicht leiden. Das lag allerdings ausschließlich an ihrer Größe. Er liebte nämlich Hunde, jedoch vorrangig große. Zum Beispiel irische Wolfshunde, wie sein Stan einer war.

Aber Mrs Reynolds glaubte, dass Liebe alle Grenzen überwinden kann, und hoffte darauf, dass Mr Thon sich endlich mal auf ein Date mit ihr und Claudette einlassen würde â¦ dann â¦ Ich bremste so scharf, dass ich beinahe über den Lenker geflogen wäre.

Überrascht musterte ich den Hydranten, der mir fast zum Verhängnis geworden war. Zur Feier der kommenden Tage hatte er sich in Schale geworfen und trug Zylinder. Besser gesagt: Er war ein Zylinder.

Vermutlich die Idee unseres Bürgermeisters, der ebenfalls ein leidenschaftlicher Zauberkünstler war und sich für das Festival immer wieder kreative Straßendeko einfallen ließ. Während ich die Straße (jetzt ein bisschen umsichtiger) entlangfuhr, zählte ich drei weitere Zylinder und einen weißen Hasen, die ein Doppelleben als Hydranten führten. Der Hase schaute megasüß drein und hatte ein niedliches Näschen. Ich finde, Hasen sind einfach zum Knuddeln! Auch wenn sie einen Job als Hydrant haben.

In meinem Bauch stieg dieses Blubbern auf. Das Vorfreudeblubbern, das Blubbern vor Aufregung, wenn man weiß, dass bald etwas Wunderbares passieren wird. Und weil ich mich so über dieses Gefühl freute, hätte ich um ein Haar das Haus meiner besten Freundin verpasst.

»Penny!« Becca hatte nach mir Ausschau gehalten und winkte aus ihrem Fenster im oberen Stock. »Bin gleich unten!« Sie verschwand im Dunkel des Zimmers. Ich sah kurz auf meine Armbanduhr. Sieben Uhr siebenundvierzig. Alles nach Plan.

Prüfend warf ich einen Blick zum Dach der Veranda, über der Beccas Zimmer lag. Gestern hatten wir sie mit einer Wimpelgirlande geschmückt. Auf den blauen Stoffecken leuchteten gelbe Sternchen. Es war zwar nicht gerade einfallsreich oder besonders eindrucksvoll, aber ich fand, es sah zauberhaft aus. Und, zugegeben, ich hätte die Girlande nur zu gerne bei mir zu Hause aufgehängt. Becca wohnte jedoch näher am Stadtzentrum und hier kamen garantiert mehr Leute vorbei, die das geschmückte Haus sehen würden. Außerdem war Beccas Vater handwerklich eindeutig begabter als meiner. Er nannte nicht nur eine Leiter in ausreichender Höhe sein Eigen, sondern auch das richtige Werkzeug, um die Girlande zu befestigen.

Beccas Nachbarn hatten ihre Häuser ebenfalls dem Anlass entsprechend ausstaffiert. So saßen auf dem Dachfirst nebenan stolze zwölf Eulen, die verknautschte Spitzhüte trugen. Das war sicher Mias Idee gewesen. Mia besuchte mit mir die sechste Klasse und sie war eine totale Vielleserin.

Gegenüber von Becca wohnten die Fairweathers. Ihre Veranda sah aus wie ein Theater und war mit einem samtroten Vorhang behangen, auf dem goldene Sterne glitzerten. Was für eine super Idee!

Bei Mr Mortimer stand ein verspiegelter Schrank im Vorgarten, an dessen Tür ein Schild angebracht war. Darauf stand: Zum Verschwinden bitte eintreten! Nun ja. Mr Mortimer fand das vermutlich witzig.

»Bye, Mom. Bis später.« Becca kam aus dem Haus geflitzt und schnappte sich ihr Rad. Wie jedes Mal prüfte sie, ob das Fahrradlicht funktionierte und genügend Luft auf den Reifen war. Dann zurrte sie ihren Helm fest und kam auf mich zu. »Kann losgehen. Hast du dein Handy?«, fragte sie mich. Ihre Wangen leuchteten und ich konnte ihr ansehen, dass sie mindestens so aufgeregt war wie ich.

Sieben Uhr neunundvierzig.

»Natürlich. Ich hab gestern Abend extra noch die alten Fotos gesichert und gelöscht. Mir sollte der Speicherplatz nicht ausgehen.«

»Super.« Becca grinste und die kleinen rosa Klammern ihrer Zahnspange blitzten auf. »Ich schreib den Blogbeitrag gleich heute Abend.«

Um unsere Begeisterung für die Zauberei mit der Welt zu teilen, hatten wir ein Blog eingerichtet. Bisher war dort noch nicht so viel zu lesen, nämlich nur, dass wir an unserem ersten Auftritt übten. Aber wir wollten unsere Leser mit auf das Festival der Magie nehmen. Da Becca richtig gut im Schreiben war, fiel mir die Rolle der Fotografin zu. Ich machte daher gleich mal einen Schnappschuss von Mr Mortimers Schrank.

»Hatte Mr Mortimer den Spiegelschrank nicht schon vor zwei Jahren mal als Deko?«, fragte ich, als wir losfuhren.

Becca überlegte kurz. »Nein, da hatte er die zersägte Lady und Mias Eltern haben sich über die halbierte Schaufensterpuppe aufgeregt.«

»Ach ja, stimmt!« Bei der Erinnerung daran mussten wir beide schmunzeln. »Hast du Mias Eulen gesehen? Das ist ja schon fast Themaverfehlung.«

»Ach, Penny. Sei nicht immer so streng. Eulen und Zauberei gehören doch schon seit Merlin zusammen.«

»Pfft, Merlin«, murmelte ich. »Das ist doch bloß eine Geschichte. Hast du schon mal einen echten Zauberkünstler mit Eule gesehen?« Aber ich wusste, dass mich eigentlich etwas ganz anderes störte, als dass hier jemand Fantasymagie mit der Kunst der Zauberei verwechselte, wie sie während des Festivals gefeiert wurde. Mich wurmte wie jedes Jahr, dass Mias Eltern das Haus geschmückt hatten - und meine nicht. Und das, obwohl ich für die Zauberkunst brannte und Mia sich nur für ihren Status als beliebteste Sechstklässlerin interessierte. Meine Mom hatte genug damit zu tun, ihr Café am Markt herauszuputzen, und Paps - der wohnte eh auf nem anderen Stern. Vermutlich wusste er noch nicht mal, dass an diesem Wochenende das beste, das einzigartige, das absolute Jahreshighlight in Starfalls stattfand. Und dieses Jahr würde ich endlich ein Teil davon sein.

Nebeneinander radelten wir weiter Richtung Stadtplatz. Der Bürgermeister hatte in allen Straßen, die zum Zentrum führten, Lampionketten zwischen den Platanen aufhängen lassen, die mit Sternen, Monden oder Hasen und Zylindern bedruckt waren.

»Oh! Das wird so cool!«, quietschte ich. In mir blubberte es wie im Sprudelbad. Ich liebte all die hübschen Dekorationen, die unsere Stadt in den Ort für Zauberei verwandelten!

Über die Hauptstraße spannte sich ein nachtblaues Banner, das jeden zum Festival der Magie willkommen hieß. Wir stoppten und bestaunten den Stadtplatz. Ich zückte mein Handy und machte eine Panoramaaufnahme von dem Platz, der von kleinen Ladengeschäften, Moms Café, der Bücherei und ein paar knuffigen Wohnhäusern umgeben war.

Mitten in Starfalls war über Nacht eine Zeltstadt aufgebaut worden. Überall leuchteten bunte Stoffbahnen, Wimpel und jede Menge Lichterketten in den Bäumen. Ich freute mich schon, wenn es dunkel wurde und die Lichter diesen Ort der Zauberei so richtig verzaubern würden.

»Guck mal, da!« Becca deutete auf den Musikpavillon, der auf dem Rasen in der Mitte des Stadtplatzes stand.

»Das sieht ja super aus!« Begeistert schob ich mein Rad über die Straße zum Pavillon. Auf seinem Dach war eine Spielkarten-Fontäne angebracht. Die in der Luft erstarrten, unzähligen Karten regneten wie ein Wasserfall herab, teilten sich über dem Eingang und rauschten links und rechts davon zu Boden. Vorsichtig tippte ich eine Karte an und bemerkte, dass sie an durchsichtigen Fäden befestigt war. Jemand hatte sich enorm viel Arbeit gemacht.

In diesem Moment erklang am anderen Ende der Hauptstraße die helle Glocke der Turmuhr.

»Halb neun«, kommentierte Becca zufrieden und setzte sich auf die Stufen des Pavillons. »Wir haben noch richtig viel Zeit, bevor wir in der Schule sein müssen.« Ich nahm neben ihr Platz und wir beobachteten, wie Starfalls erwachte.

Ich liebte unser Städtchen einfach. Wie auf Knopfdruck öffneten nun die Geschäfte, die sich rund um den Platz reihten. Schmucke Häuschen mit orangeroten Backsteinfassaden und weiß gefassten Fenstern und Türen. Die Ladenbesitzer kurbelten bunte Markisen aus und stellten ihre Waren auf den Bürgersteig.

Mr Jakob rollte die Auslage mit Obst vor seinen Supermarkt, Miss Taylor arrangierte Körbe mit ihren handgemachten Seifen aller Art vor dem himbeerrosa Schaufenster. Leeland Henry, ein stämmiger Junge aus der zehnten Klasse, half seinem Vater, einen mannshohen Pappaufsteller auf den Bürgersteig zu wuchten. Normalerweise stand vor seinem Bistro ein Kellner aus Pappe, der zum Brunch einlud. Für das Festival der Magie hatte Mr Henry einen extra Aufsteller: einen Zauberer mit...
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Mara Peters wurde Mitte der 1970er in eine magische Welt geboren. Bereits mit drei Jahren waren Kaninchen ihre besten Freunde und sie nutzte jede Gelegenheit, um ihren Eltern zu beweisen, dass Magie existiert. Heute verbringt sie jede freie Minute damit, für ihre Mitmenschen Magie real werden zu lassen, indem sie sie mit ihren Geschichten an verzauberte Orte schickt. Sie wohnt mit ihrer Familie und ein paar Kaninchen im Herzen Niedersachsens.