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Venus, Jupiter und Co. - Die großen Astronomen der Renaissance

BuchKartoniert, Paperback
Deutsch
Kovac, Dr. Verlagerschienen am15.07.2018
Welcher Planet ist nun abgebildet? Ist es die Venus, der Merkur oder der Jupiter? Oder steht ein Planet für alle anderen? Wenn man mit diesen Forderungen des Verstandes an das Bild herangeht, stellen sich solche und ähnliche Fragen. Der Verstand beharrt auf einer eindeutigen Zuordnung, einer klaren Benennung. Die Interpretation hat jedoch gezeigt, dass die Dinge so einfach nicht sind. Je mehr sie von oben nach unten - vom Blätterkranz zum Fuß - fortgeschritten ist, desto deutlicher hat sich gezeigt, dass die sitzende Frau als (alleinige) Venus nicht haltbar ist. Sie hat sich gewissermaßen unter der Hand , will sagen: Sie hat sich buchstäblich im Verlauf der Interpretation verändert und verwandelt. Nur zu Beginn war sie die weibliche Planetengottheit, die Venus, die mit ihrem Partner die Untere Konjunktion teilt. Mit dem Kranz kommt ein weiterer Kollege , der Jupiter, ins Spiel; später alle Planeten, um am Schluss wieder bei Jupiter zu enden. Man kann sagen, dass das Bild selbst diesen Wandel gewissermaßen nicht nachziehen kann. Das anfängliche Bild der Venus bleibt für immer erhalten. Und das, obwohl der Wechsel zu den anderen Planeten längst erfolgt ist. So bleibt nur die Möglichkeit, dass der Wandel und Wechsel der Gestalten von uns, den Betrachtern, in gedanklicher Form geleistet werden muss. Mit der enigmatischen Figur sind im vollbildlichen Sinne also der Jupiter, in abgestufter Weise die Venus, der Merkur und schließlich der Mars und der Saturn gemeint. Das Blatt beginnt also mit einer sinnlichen Gewissheit (Kleid!), die zugunsten der geistigen Konstruktion zu transzendieren ist. (aus: MELENCOLIA § I: Venus, Jupiter und Co. )mehr

Produkt

KlappentextWelcher Planet ist nun abgebildet? Ist es die Venus, der Merkur oder der Jupiter? Oder steht ein Planet für alle anderen? Wenn man mit diesen Forderungen des Verstandes an das Bild herangeht, stellen sich solche und ähnliche Fragen. Der Verstand beharrt auf einer eindeutigen Zuordnung, einer klaren Benennung. Die Interpretation hat jedoch gezeigt, dass die Dinge so einfach nicht sind. Je mehr sie von oben nach unten - vom Blätterkranz zum Fuß - fortgeschritten ist, desto deutlicher hat sich gezeigt, dass die sitzende Frau als (alleinige) Venus nicht haltbar ist. Sie hat sich gewissermaßen unter der Hand , will sagen: Sie hat sich buchstäblich im Verlauf der Interpretation verändert und verwandelt. Nur zu Beginn war sie die weibliche Planetengottheit, die Venus, die mit ihrem Partner die Untere Konjunktion teilt. Mit dem Kranz kommt ein weiterer Kollege , der Jupiter, ins Spiel; später alle Planeten, um am Schluss wieder bei Jupiter zu enden. Man kann sagen, dass das Bild selbst diesen Wandel gewissermaßen nicht nachziehen kann. Das anfängliche Bild der Venus bleibt für immer erhalten. Und das, obwohl der Wechsel zu den anderen Planeten längst erfolgt ist. So bleibt nur die Möglichkeit, dass der Wandel und Wechsel der Gestalten von uns, den Betrachtern, in gedanklicher Form geleistet werden muss. Mit der enigmatischen Figur sind im vollbildlichen Sinne also der Jupiter, in abgestufter Weise die Venus, der Merkur und schließlich der Mars und der Saturn gemeint. Das Blatt beginnt also mit einer sinnlichen Gewissheit (Kleid!), die zugunsten der geistigen Konstruktion zu transzendieren ist. (aus: MELENCOLIA § I: Venus, Jupiter und Co. )
Details
ISBN/GTIN978-3-339-10220-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungsortHamburg
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum15.07.2018
Reihen-Nr.70
SpracheDeutsch
Gewicht137 g
Illustrationen8 farbige Abbildungen, 1 s/w Tabellen, 8 s/w Abbildungen
Artikel-Nr.45413712
Rubriken