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Moses Mendelssohn und seine Nachwelt

Eine Kulturgeschichte der jüdischen Erinnerung
BuchGebunden
440 Seiten
Deutsch
Wallsteinerschienen am30.09.2019
Moses Mendelssohn: Deutscher Sokrates, Vorbild für den »Nathan« und umstrittener Bibelübersetzer.Der jüdische Philosoph und Aufklärer Moses Mendelssohn polarisierte weit über seinen Tod hinaus: Den einen galt er als Wegbereiter einer besseren Zukunft, für die anderen verursachte er den Niedergang des Judentums. Viele orthodoxe Juden fordern noch heute, dass sein Name »ausgelöscht« sei.Martina Steer liefert die erste umfassende Studie über die kollektiven Erinnerungen an Mendelssohn in Deutschland, Polen und den USA von seinem Tod 1786 bis zum Aufstieg des Nationalsozialismus. Anhand der Jubiläumsfeiern zu seinen Ehren kann sie zeigen, dass Mendelssohn zu dem Symbol einer jüdischen Moderne stilisiert wurde. Vom aufgeklärten Berlin Friedrichs II. bis in das dreigeteilte Polen und in die USA verfolgt das Buch den Aufstieg Mendelssohns zu einem der wirkmächtigsten jüdischen Erinnerungsorte. Martina Steer analysiert, wie deutsch-jüdische Reformer, osteuropäische Chassidim, Zionisten und amerikanische Jiddischisten ihre Werte, Hoffnungen und Ängste auf Mendelssohn projizierten und wie diese Erinnerungsnarrative nationale und kulturelle Grenzen überschritten. Neben der faszinierenden Geschichte dieser Obsession erzählt Mendelssohns Nachwelt daher auch von den Verflechtungen der modernen jüdischen Kulturgeschichte.mehr

Produkt

KlappentextMoses Mendelssohn: Deutscher Sokrates, Vorbild für den »Nathan« und umstrittener Bibelübersetzer.Der jüdische Philosoph und Aufklärer Moses Mendelssohn polarisierte weit über seinen Tod hinaus: Den einen galt er als Wegbereiter einer besseren Zukunft, für die anderen verursachte er den Niedergang des Judentums. Viele orthodoxe Juden fordern noch heute, dass sein Name »ausgelöscht« sei.Martina Steer liefert die erste umfassende Studie über die kollektiven Erinnerungen an Mendelssohn in Deutschland, Polen und den USA von seinem Tod 1786 bis zum Aufstieg des Nationalsozialismus. Anhand der Jubiläumsfeiern zu seinen Ehren kann sie zeigen, dass Mendelssohn zu dem Symbol einer jüdischen Moderne stilisiert wurde. Vom aufgeklärten Berlin Friedrichs II. bis in das dreigeteilte Polen und in die USA verfolgt das Buch den Aufstieg Mendelssohns zu einem der wirkmächtigsten jüdischen Erinnerungsorte. Martina Steer analysiert, wie deutsch-jüdische Reformer, osteuropäische Chassidim, Zionisten und amerikanische Jiddischisten ihre Werte, Hoffnungen und Ängste auf Mendelssohn projizierten und wie diese Erinnerungsnarrative nationale und kulturelle Grenzen überschritten. Neben der faszinierenden Geschichte dieser Obsession erzählt Mendelssohns Nachwelt daher auch von den Verflechtungen der modernen jüdischen Kulturgeschichte.
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-3529-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum30.09.2019
Seiten440 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht741 g
Illustrationen16 Abb.
Artikel-Nr.46735888
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