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Die nie vergessen

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
366 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.05.2023
Eine Spur aus Gewalt führt von Schweden bis nach Damaskus: Der Kriminalroman »Die nie vergessen« von Karl Eidem & Jale Poljarevius als eBook bei dotbooks. Um die Täter zu fassen, muss sie in den Schatten agieren - aber wird sie sich dabei selbst verlieren? Kommissarin Hannah Kaufman wird überraschend vom schwedischen Nachrichtendienst rekrutiert, um an einer internationalen Operation teilzunehmen: Nach monatelanger Fahndung wurde endlich der Drahtzieher hinter einer erschütternden Anschlagsserie in Schweden aufgespürt. Überstürzt muss Hannah nach Damaskus aufbrechen, wo die »Operation Blitzschlag« der Bedrohung ein Ende machen soll. Doch ihr Einsatz unterliegt der höchsten Sicherheitsstufe, sie darf mit niemandem darüber sprechen, niemandem vertrauen. Aber wie leicht wäre es für ihre Gegner, sie hier auf feindlichem Gebiet auszuschalten, wenn keiner weiß, wo sie wirklich ist? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der actiongeladene Spionage-Thriller »Die nie vergessen« des Bestseller-Autorenduos Karl Eidem & Jale Poljarevius ist der dritte Fall für die toughe Ermittlerin Hannah Kaufman und kann unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Karl Eidem ist ein schwedischer Autor und Finanzanalyst. Bei dotbooks veröffentlichte Karl Eidem zusammen mit Jale Poljarevius die Krimireihe um Hannah Kaufman: »Die Kinderklinik« »Die Jagd« »Die nie vergessen« Bei dotbooks erscheint außerdem sein Thriller »Der Schwede«.
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Produkt

KlappentextEine Spur aus Gewalt führt von Schweden bis nach Damaskus: Der Kriminalroman »Die nie vergessen« von Karl Eidem & Jale Poljarevius als eBook bei dotbooks. Um die Täter zu fassen, muss sie in den Schatten agieren - aber wird sie sich dabei selbst verlieren? Kommissarin Hannah Kaufman wird überraschend vom schwedischen Nachrichtendienst rekrutiert, um an einer internationalen Operation teilzunehmen: Nach monatelanger Fahndung wurde endlich der Drahtzieher hinter einer erschütternden Anschlagsserie in Schweden aufgespürt. Überstürzt muss Hannah nach Damaskus aufbrechen, wo die »Operation Blitzschlag« der Bedrohung ein Ende machen soll. Doch ihr Einsatz unterliegt der höchsten Sicherheitsstufe, sie darf mit niemandem darüber sprechen, niemandem vertrauen. Aber wie leicht wäre es für ihre Gegner, sie hier auf feindlichem Gebiet auszuschalten, wenn keiner weiß, wo sie wirklich ist? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der actiongeladene Spionage-Thriller »Die nie vergessen« des Bestseller-Autorenduos Karl Eidem & Jale Poljarevius ist der dritte Fall für die toughe Ermittlerin Hannah Kaufman und kann unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Karl Eidem ist ein schwedischer Autor und Finanzanalyst. Bei dotbooks veröffentlichte Karl Eidem zusammen mit Jale Poljarevius die Krimireihe um Hannah Kaufman: »Die Kinderklinik« »Die Jagd« »Die nie vergessen« Bei dotbooks erscheint außerdem sein Thriller »Der Schwede«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986906474
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.05.2023
Reihen-Nr.3
Seiten366 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2353 Kbytes
Artikel-Nr.11595956
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1
Solna, Schweden;
22. Januar 2020, 15:30 Uhr

Dass die Chance, ein ruhiges Leben führen zu können, ähnlich flüchtig war wie die großen Schneeflocken, die durch die Luft trieben, zeigte sich just in dem Moment, als das Telefon klingelte. Das Handy saß fest in der Halterung am Armaturenbrett, der Anruf ließ auf sich warten. Über der Stadt war bereits die Dunkelheit hereingebrochen.

Die Säpo rief an, kurz nachdem Hannah losgefahren war. Sie wendete am Hornsberg und fuhr auf dem Essingeleden zurück zu dem großen Gebäude in Solna. Das Kribbeln in ihrem Bauch, ein untrügliches Anzeichen ihrer Sehnsucht nach Emil, verschwand hinter einem unnachgiebigen eisernen Vorhang.

Aus der Ferne konnte sie bereits all die Kommunikationsgerätschaften auf dem Gebäudedach erkennen: Antennen, Funkstationen und Satellitenschüsseln, die geheime Nachrichten empfingen und verschickten. Hannah fragte sich, warum sie selbst eigentlich immer im Auto saß, wenn ein wichtiger Anruf eintrudelte.

»Hannah, sie haben sich gemeldet«, sagte ihre Vorgesetzte Jenny Berlin am anderen Ende der Leitung. »Kommen Sie am besten sofort vorbei. Ich habe gesehen, dass Sie gerade erst ausgecheckt haben.«

Bei der Säkerhetspolisen, dem schwedischen Nachrichtendienst, wurde ganz genau festgehalten, wer sich im Gebäude aufhielt und wer nicht. Zu Hause musste Emil mit dem Abendessen warten. Da er für die Nachtschicht im Krankenhaus eingeteilt war, würde aus einem gemeinsamen Essen wohl nichts mehr werden. Das hätten sie lieber vorziehen sollen.

»Bin auf dem Weg. Ich musste nur eben wenden.«

»Rufen Sie mich an, wenn Sie da sind!« Jenny legte auf.

Hannah setzte Emil in Kenntnis, der angesichts der geänderten Pläne vernehmlich seufzte. »Dann esse ich wohl mal allein. Ich lasse dir etwas übrig. Vielleicht sehen wir uns ja morgen früh ⦫ Da er selbst früher für die Säpo gearbeitet hatte, wusste er, dass es keinen Sinn hatte, sie nach Einzelheiten auszufragen. »Bestenfalls bist du noch zu Hause, wenn ich von der Schicht zurückkomme.«

»Hoffen wir es mal!«, sagte Hannah, die eher nicht damit rechnete, in den nächsten Tagen viel Zeit zu Hause verbringen zu können. Jetzt ging es los. Es wurde ernst, und das nur aufgrund eines Anrufs aus dem Nahen Osten. Ein Anruf, der trotz aller Förmlichkeit zwischen den Beteiligten als Schlachtruf zu verstehen war.

Hannah parkte und betrat das Gebäude, das sie erst vor einer Dreiviertelstunde verlassen hatte. Jenny Berlin war eine sachliche und tatkräftige Person, die nicht gern Dinge auf die lange Bank schob. Mit Hannahs Einberufung für den Sondereinsatz der Säpo war Jenny zu ihrer Vorgesetzten und irgendwie auch zu einer Art Lehrerin geworden. Gemeinsam hatten sie sich auf den anstehenden Einsatz vorbereitet.

»Malin hat den Anruf um zwei Uhr bekommen und mich sofort in Kenntnis gesetzt. Wir haben Sie leider nicht direkt erreicht. Sie haben ihn gefunden und wollen so schnell wie möglich zuschlagen.«

»Ich war in einer Besprechung«, sagte Hannah. »Wie sicher sind sie sich?«

»Soweit ich das beurteilen kann, sind sie sich absolut sicher«, antwortete Jenny. »Vielleicht wissen sie es auch schon eine ganze Weile und haben uns nur jetzt erst eingeweiht.«

»Wo hält er sich denn auf?«

»In einer kleinen syrischen Stadt namens as-Suchna. Dort scheint er ein Lager mit Frauen und Kindern aufgeschlagen zu haben.«

»Lager?«, fragte Hannah. »So eine Art Camp?«

»Ganz und gar nicht. Er lebt in einer eingezäunten Villa mit einer Mauer und bewaffneten Wachen, wie es sich für einen Mann gehört, nach dem international gefahndet wird.«

»Verstehe. Offenbar hat er Angst. Zu Recht. Hat die Operation schon einen Namen?«

»Nicht, dass ich wüsste«, antwortete Jenny. »Vielleicht weiß Malin mehr.«

»Gut!« Hannah versuchte zu lächeln, aber was sie zustande brachte, fühlte sich eher wie ein Maulkorb als wie ein Ausdruck der Zufriedenheit an.

»Und wie fühlt sich das an, Hannah?«, fragte Jenny.

»Wie sich das anfühlt? Keine Ahnung. Ich habe noch nicht in mich hineingespürt.«

Hannah Kaufman neigte nicht dazu, die Dinge unnötig zu verkomplizieren. Sie sagte immer klar, was Sache war. Ihre Gefühle gegenüber der bevorstehenden Mission waren allerdings widersprüchlich und schwer in Worte zu fassen. Einerseits freute sie sich darauf, an einer Operation teilzunehmen, die das Ziel verfolgte, einen der gefährlichsten Terroristen der Welt unschädlich zu machen. Sie war vom schwedischen Ministerpräsidenten für die Mission ausgewählt und vom Nachrichtendienst ausgebildet worden und hatte sich in Eigenverantwortung akribisch vorbereitet. Mittlerweile sah sie sich selbst als Kriegerin, die in der Welt für Gerechtigkeit sorgte.

Ihrer entschlossenen Bereitschaft zur Aufrüstung stand die Tatsache entgegen, dass es an der Heimatfront endlich einmal gut zu laufen schien. Nach einer Reihe wenig erfolgreicher Beziehungsprojekte, darunter eine Scheidung, hatte sie mit Emil endlich den Richtigen gefunden. Zwischen ihnen hatte sich etwas Schönes entwickelt, das ihr viel bedeutete und das sie nicht aufs Spiel setzen wollte. Sie hatte das Gefühl, als sei das, was zwischen ihnen war, organisch gewachsen, und noch immer fiel es ihr schwer, Worte dafür zu finden.

»Wann geht es los?«, fragte sie. Ihr war jetzt nicht danach zumute, mit Jenny über ihr Privatleben zu sprechen. »Ich bin bereit und freue mich auf den Einsatz.«

»In Kürze. Wir gehen nur noch verschiedene Möglichkeiten durch. Wenn Sie dort sind, übernehmen die Israelis.«

Hannah nickte bestätigend. Sie befand sich in guter Gesellschaft und würde von den Besten der Besten angeleitet werden. Es war der Mossad gewesen, der israelische Geheimdienst, von dem die Säpo erfahren hatte, dass ihr gesuchter Terrorist nach fast sechsmonatiger Fahndung in hochgefährlichen, vom IS kontrollierten Gebieten in Syrien und im Irak endlich gefunden worden war.

»Direkt in as-Suchna dann?«, fragte Hannah.

»Am besten setzen Sie sich schon früher mit ihnen in Verbindung. Wir überlegen, Sie zuerst nach Damaskus zu schicken. Von dort aus müssen Sie dann selbst weiterfinden. As-Suchna ist ein Wüstenkaff, und Sie werden sich dort nur kurz für die Durchführung der Operation aufhalten.«

Hannah nickte.

»Weiß Ihr Emil darüber Bescheid, dass Sie gehen?«, hakte Jenny nach, offensichtlich interessiert an Hannahs Privatleben.

»Ja«, log Hannah. Sie wollte Emil aus unterschiedlichen Gründen nicht unnötig beunruhigen und hatte ihn daher im Unklaren gelassen.

»Was sagt er dazu? Wie geht es ihm damit?«

»Er hat Verständnis dafür. Er weiß, was auf dem Spiel steht.«

»Ist er traurig darüber, dass Sie fortgehen? Oder beunruhigt?«

»Glücklich ist er darüber natürlich nicht. Aber das ist ja nur eine einmalige Sache. Schnell hin, schnell wieder weg.«

Jenny nickte. »Das wollen wir hoffen.«

Die beiden Frauen tauschten einen Blick aus. Fast sechs Monate lang hatten sie auf diesen Moment gewartet, und dennoch war der Anruf völlig überraschend gekommen. Auf den Tod konnte man sich eben nicht vorbereiten.

»Malin kommt gleich runter«, sagte Jenny. »Dann gehen wir alles gemeinsam durch. Es wird bestimmt spät, deswegen habe ich uns schon Essen bestellt. Ich hoffe, Sie und Emil haben sich für heute Abend nichts Besonderes vorgenommen.«

»Keine Sorge, er hat Nachtschicht«, erklärte Hannah mit zusammengebissenen Zähnen und versuchte dann, mehr Energie, Fassung und Zielstrebigkeit in ihre Stimme zu legen. »Jetzt ist es an der Zeit, den Dreckskerl zu Fall zu bringen. Ihn für immer auszuschalten.«

»Der Auftrag lautet festnehmen, nicht eliminieren. Wir wollen ihn vor Gericht sehen«, mahnte Jenny. »Aber ich verstehe, was Sie meinen ⦫

»Ich kenne unser Missionsziel, Jenny. Machen Sie sich keine Sorgen!«

»Gut.«

Ein Klopfen an der Tür unterbrach ihr Gespräch.

»Herein!«, rief Jenny.

Malin Johansson, die Leiterin der Säpo, öffnete die Tür und betrat den Raum.

»Hannah Kaufman!«, sagte sie. »Das ist jetzt also die Stunde der Wahrheit.«

Vier Stunden später saß Hannah wieder im Auto. Sie rief Emil an, um ihm zu sagen, dass sie auf dem Weg sei, aber er ging nicht ans Telefon. Vermutlich stand gerade die Abendvisite an und er hatte sein Handy ausgeschaltet.

Hannah hatte zum ersten Mal nach der Explosion in der Polizeistation in Uppsala mit Malin Johansson zusammengearbeitet. Die Rettungsarbeiten waren nur schleppend verlaufen. Die Terroristen hatten sich gefälschter Nummernschilder und Zugangskarten bedient, um zwei mit TNT beladene Lastwagen in die Tiefgarage des Gebäudes zu steuern. Als der Sprengstoff explodierte, gab die Stahlkonstruktion nach und das Gebäude stürzte unter seinem eigenen Gewicht ein. Einige wenige Glückliche in den oberen Stockwerken waren nicht von der Betonmasse verschüttet worden und hatten überlebt. Die meisten ihrer Kollegen hatten hingegen in den Trümmern ihr Ende gefunden.

Die Fahndungsarbeit war leider ebenfalls schleppend verlaufen. Hannah hatte zwar einige Verbindungen zu dem Gebäude gehabt, aber weil sie nicht zur Polizei in Uppsala gehörte, war sie nicht Teil des zuständigen Teams gewesen. Die meisten Hinweise hatten sich buchstäblich in Rauch aufgelöst und es gab nicht mehr viele Anknüpfungspunkte.

Noch bevor man überhaupt Beweise gefunden hatte, war die Säpo davon ausgegangen, dass der Terrorist Abu Q zumindest seine Finger im Spiel hatte, und ein Team unter der Leitung von Jenny Berlin wurde zusammengestellt, um...
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Autor

Karl Eidem ist ein schwedischer Autor und Finanzanalyst.Bei dotbooks veröffentlichte Karl Eidem zusammen mit Jale Poljarevius die Krimireihe um Hannah Kaufman:»Die Kinderklinik«»Die Jagd«»Die nie vergessen«Bei dotbooks erscheint außerdem sein Thriller »Der Schwede«.