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Die Psychologismus-Kontroverse

BuchKartoniert, Paperback
Deutsch
Vandenhoeck & Ruprechterschienen am20.07.2011
Der Psychologismus-Streit erreichte im deutschen Wissenschaftsdiskurs im 19. Jahrhundert nicht die Breitenwirkung wie der Darwinismus-Streit oder der Materialismus-Streit, in denen ideologische und religiAse Kontroversen mit neuen Wissenschaftsentwicklungen ausgetragen wurden und immer noch werden. Die zum Teil wesentlich subtileren HintergrA"nde sowie die Motive der am Psychologismus-Streit besonders seit 1900 hauptsAchlich Beteiligten wurden bis heute nicht hinsichtlich der historisch-systematischen Grundlagen untersucht, obgleich die Problemlagen ebenso grundlegend sind. Dies liegt unter anderem daran, dass hier auch Logik und Mathematik betroffen sind, die zu Ahnlicher Affentlicher Diskussion bisher wenig eingeladen haben. In gAngiger historischer Perspektive provozierte der Antipsychologismus die Trennung der Psychologie von der Philosophie und befArderte letztlich auch die institutionelle Separierung mit beide Disziplinen behindernden Folgen bis in die Gegenwart. TatsAchlich weisen die erkenntnistheoretischen PrAmissen des Antipsychologismus nicht die unterstellte begriffliche Klarheit auf, sondern sind als durchaus vieldeutig zu problematisieren; dementsprechend mA"ssen HintergrA"nde des Streites neu aufgerollt werden. Die vorherrschende "Psychologie ohne Seele" leidet ebenso wie der Antipsychologismus an epistemischen Defiziten, die es aufzuarbeiten gilt.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR25,00
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
EUR25,00

Produkt

KlappentextDer Psychologismus-Streit erreichte im deutschen Wissenschaftsdiskurs im 19. Jahrhundert nicht die Breitenwirkung wie der Darwinismus-Streit oder der Materialismus-Streit, in denen ideologische und religiAse Kontroversen mit neuen Wissenschaftsentwicklungen ausgetragen wurden und immer noch werden. Die zum Teil wesentlich subtileren HintergrA"nde sowie die Motive der am Psychologismus-Streit besonders seit 1900 hauptsAchlich Beteiligten wurden bis heute nicht hinsichtlich der historisch-systematischen Grundlagen untersucht, obgleich die Problemlagen ebenso grundlegend sind. Dies liegt unter anderem daran, dass hier auch Logik und Mathematik betroffen sind, die zu Ahnlicher Affentlicher Diskussion bisher wenig eingeladen haben. In gAngiger historischer Perspektive provozierte der Antipsychologismus die Trennung der Psychologie von der Philosophie und befArderte letztlich auch die institutionelle Separierung mit beide Disziplinen behindernden Folgen bis in die Gegenwart. TatsAchlich weisen die erkenntnistheoretischen PrAmissen des Antipsychologismus nicht die unterstellte begriffliche Klarheit auf, sondern sind als durchaus vieldeutig zu problematisieren; dementsprechend mA"ssen HintergrA"nde des Streites neu aufgerollt werden. Die vorherrschende "Psychologie ohne Seele" leidet ebenso wie der Antipsychologismus an epistemischen Defiziten, die es aufzuarbeiten gilt.
Details
ISBN/GTIN978-3-525-45203-5
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungsortGöttingen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum20.07.2011
Reihen-Nr.Band 010
SpracheDeutsch
Gewicht176 g
Artikel-Nr.10166025

Inhalt/Kritik

Prolog
Wie kam es zur Trennung von Philosophie und Psychologie? Wo stehen wir heute? Wie ist es um die Zukunft dieser Diskussion bestellt? Margret Kaiser-el-Safti und Werner Loh geben Antworten.mehr

Autor