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Schlüssel-Kinder. Taschenbuch

Kindheit in Deutschland 1950-1960. Ungekürzte Ausgabe
BuchKartoniert, Paperback
336 Seiten
Deutsch
Zeitguterschienen am25.02.2009
Die schlimmsten Trümmer sind weggeräumt, in den Städten rufen Plakate zum Aufbau: "Anpacken - wir schaffen es!" Angst und Schrecken des Krieges, der Flucht und der Nachkriegszeit verblassen langsam, der Hunger ist nicht mehr allgegenwärtig.Aber der Mangel ist noch Thema für die Kinder. Sie werden mit Lebertran und Kalktabletten aufgepäppelt und auf's Land "verschickt". Im Westen gibt es für manche Familien Care-Pakete, im Osten für wenige Westpakete. Ein Besuch der Eisdiele ist "das Höchste, was man sich denken kann", und auf eine Urlaubsreise müssen die Eltern eisern sparen. Langsam hält das Wirtschaftswunder Einzug. Unter'm Weihnachtsbaum liegen Rollschuhe, neue Möbel werden angeschafft, manche Familien in der Straße haben schon ein Radio oder einen Fernseher.Manches haben Kinder in dieser Zeit zu bewältigen: Immer noch gehören viele als Flüchtlinge in der Schule nicht ganz dazu, immer noch wohnen die Familien beengt. Auch ist es nicht leicht, sich an einen neuen Vater zu gewöhnen oder an den eigenen, der als Fremder aus der Gefangenschaft kommt. Außerdem müssen sich sehr viele als Schlüssel-Kinder selbst versorgen, denn die Mütter gehen zumeist arbeiten. Doch überall im Buch wird die Erinnerung an eine glückliche Kindheit wach, an Familienfeste, Streiche und Freundschaften. Die Geschichten lassen die Gründungsjahre der beiden deutschen Staaten lebendig werden. Sie informieren, rühren an, und es macht einfach Spaß, sie zu lesen!mehr

Produkt

KlappentextDie schlimmsten Trümmer sind weggeräumt, in den Städten rufen Plakate zum Aufbau: "Anpacken - wir schaffen es!" Angst und Schrecken des Krieges, der Flucht und der Nachkriegszeit verblassen langsam, der Hunger ist nicht mehr allgegenwärtig.Aber der Mangel ist noch Thema für die Kinder. Sie werden mit Lebertran und Kalktabletten aufgepäppelt und auf's Land "verschickt". Im Westen gibt es für manche Familien Care-Pakete, im Osten für wenige Westpakete. Ein Besuch der Eisdiele ist "das Höchste, was man sich denken kann", und auf eine Urlaubsreise müssen die Eltern eisern sparen. Langsam hält das Wirtschaftswunder Einzug. Unter'm Weihnachtsbaum liegen Rollschuhe, neue Möbel werden angeschafft, manche Familien in der Straße haben schon ein Radio oder einen Fernseher.Manches haben Kinder in dieser Zeit zu bewältigen: Immer noch gehören viele als Flüchtlinge in der Schule nicht ganz dazu, immer noch wohnen die Familien beengt. Auch ist es nicht leicht, sich an einen neuen Vater zu gewöhnen oder an den eigenen, der als Fremder aus der Gefangenschaft kommt. Außerdem müssen sich sehr viele als Schlüssel-Kinder selbst versorgen, denn die Mütter gehen zumeist arbeiten. Doch überall im Buch wird die Erinnerung an eine glückliche Kindheit wach, an Familienfeste, Streiche und Freundschaften. Die Geschichten lassen die Gründungsjahre der beiden deutschen Staaten lebendig werden. Sie informieren, rühren an, und es macht einfach Spaß, sie zu lesen!
Details
ISBN/GTIN978-3-86614-156-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum25.02.2009
Reihen-Nr.6
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht332 g
Illustrationenzahlr. schw.-w. Abb.
Artikel-Nr.11014688
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem InhaltDer Fremde draußen vor der Türe - Für Großmutter war es am schwersten - Wenn ich ein eigenes Zimmer hätte - Nachsitzen für Demokratie - Aufklärung - Von Trümmerfrauen und Dauerwelle - Das Abendkleid - Unser neues Zuhause an der Nordsee - Eine fantastische Geschichte - Neue Schuhe - Schlüssel-Kinder - Willkommen in Mittenwald! - Der verlorene Spielplatz - Der elektrische Weidezaun - Eine Bootsfahrt im Futtertrog - Britzer Abenteuer - Alltagspflichten - Radiowelten - In der Unterwelt - Das Wechselgeld - Täglich einen Löffel Lebertran - Der Galgenbrunnen - Mutters Brautschleiermehr

Autor

Jürgen Kleindienst wurde 1964 in der niedersächsischen Metropole Hannover geboren, studierte Germanistik und Anglistik in Göttingen, arbeitete nebenbei als freier Journalist und geriet 1994 aus bis heute ungeklärter Ursache zur Leipziger Volkszeitung, für die er nach dem Volontariat zunächst fünf Jahre lang in Wurzen als Lokalredakteur tätig war. Seit 2000 ist er dort Kulturredakteur. Neben einem ausgedehnten Studium der hiesigen Gemengelage schreibt er hin und wieder für verschiedene Kleinkunstprojekte in vornehmlich satirischer Absicht.