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BuchKartoniert, Paperback
144 Seiten
Deutsch
Matthes & Seitz Berlinerschienen am01.06.20091. Auflage
Um das Unerhörte der Lagererfahrung vermitteln zu können, entwickelte Warlam Schalamow eine einzigartige literarische Sprache. Er wollte den Leser hineinziehen in den Lageralltag und die Differenz zwischen Erlebtem und Erzähltem so gering wie möglich halten, um so nahe wie möglich an der Wahrheit zu bleiben: "Er wollte einzig authentische Literatur schaffen, eine paradoxe nicht-literarische Literatur, eine Anti-Literatur. Für das Unsagbare der Lager-Erfahrung sollte eine neue, unerhörte Schreibart entstehen." (Ralf Dutli, Literaturen)mehr

Produkt

KlappentextUm das Unerhörte der Lagererfahrung vermitteln zu können, entwickelte Warlam Schalamow eine einzigartige literarische Sprache. Er wollte den Leser hineinziehen in den Lageralltag und die Differenz zwischen Erlebtem und Erzähltem so gering wie möglich halten, um so nahe wie möglich an der Wahrheit zu bleiben: "Er wollte einzig authentische Literatur schaffen, eine paradoxe nicht-literarische Literatur, eine Anti-Literatur. Für das Unsagbare der Lager-Erfahrung sollte eine neue, unerhörte Schreibart entstehen." (Ralf Dutli, Literaturen)
ZusammenfassungDie Sprache der Authentizität, der Wahrheit
Warlam Schalamows literarisches Werk wird häufig in die Nähe Franz Kafkas, Isaak Babels aber auch Samuel Becketts gerückt. Über Prosa versammelt seine Reflexionen über das Schreiben und gewährt einen Blick in die Werkstatt der Wahrheit.
Um das Unerhörte der Lagererfahrung vermitteln zu können, entwickelte Warlam Schalamow eine einzigartige literarische Sprache. Er wollte den Leser hineinziehen in den Lageralltag und die Differenz zwischen Erlebtem und Erzähltem so gering wie möglich halten, um so nahe wie möglich an der Wahrheit zu bleiben.
Details
ISBN/GTIN978-3-88221-642-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum01.06.2009
Auflage1. Auflage
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht120 g
Artikel-Nr.10995604
Rubriken

Autor

Warlam Schalamow, 1907 im nordrussischen Wologda als Sohn eines orthodoxen Geistlichen geboren, studierte zunächst sowjetisches Recht in Moskau. Nach seiner Verhaftung wegen »konterrevolutionärer Agitation« wurde er zu Lagerhaft im Ural verurteilt und in die Kolyma-Region um den gleichnamigen Fluss im Nordosten Sibiriens deportiert. 1956 kehrte er nach Moskau zurück, wo er 1982 starb. Bei Matthes & Seitz Berlin erscheint eine Ausgabe seiner Werke in Einzelbänden.Gabriele Leupold, 1954 geboren, übersetzte u. a. Ossip Mandelstam, Michail Bachtin, Boris Pasternak, Andrej Platonow und die Werke von Warlam Schalamow. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Paul-Celan-Preis, den Johann-Heinrich-Voß-Preis, den Hieronymus-Ring und den Jane Scatcherd-Übersetzerpreis 2018 der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung.Franziska Thun-Hohenstein, 1951 geboren, studierte russische Sprache und Literatur in Moskau und Berlin. Sie ist senior-fellow am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin und ist seit 2007 Herausgeberin der Warlam-Schalamow-Werkausgabe bei Matthes & Seitz Berlin.
Weitere Artikel von
Herausgegeben von Thun-Hohenstein, Franziska
Weitere Artikel von
Mitarbeit: Drews, Jörg