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Von der Liebe und anderen schrecklichen Dingen

Festschrift für Hans-Georg Pott
BuchGebunden
238 Seiten
Deutsch
Aisthesiserschienen am01.02.20071., Aufl.
Es heißt, Liebe sei eine Macht, geheimnisvoll und unerklärlich, beseligend und niederdrückend, schöpferisch und zerstörend. Der Liebestopos ist in Literatur und Kunst allgegenwärtig, und es sind Dichterinnen und Dichter, die Urheber und Stifter von Liebesverhältnissen sind. Liebe ereignet sich nach den Regeln der Kunst. Sie ist immer eine Fiktion, die von Widersprüchen und Aporien bestimmt wird, die in ihrer Mannigfaltigkeit oft die Moral verfehlt, welche ja das Eindeutige liebt. Die Subversion der Liebe und die Subversion der Dichtung gehören zu einander.Liebe hat viele Gesichter. Sie ist Eros, Philia oder Agape und sie hat unterschiedliche Ziele im Visier: Idealisierung und Utopie, Leidenschaft und Macht. Sie verfolgt mit ihren narrativen Strategien Geltungs- und Wirkungsansprüche, die der Frage nach Identität und Individualität geschuldet sind.Die in diesem Band versammelten Beiträge fragen nach dem Kommunikationsmedium Liebe und seiner historischen Semantik, d.h. nach dem Leben, das von der Kunst dirigiert wird und verschaffen somit Einblicke in die zentrale Funktion der Liebe in kulturellen Verständigungsprozessen.mehr

Produkt

KlappentextEs heißt, Liebe sei eine Macht, geheimnisvoll und unerklärlich, beseligend und niederdrückend, schöpferisch und zerstörend. Der Liebestopos ist in Literatur und Kunst allgegenwärtig, und es sind Dichterinnen und Dichter, die Urheber und Stifter von Liebesverhältnissen sind. Liebe ereignet sich nach den Regeln der Kunst. Sie ist immer eine Fiktion, die von Widersprüchen und Aporien bestimmt wird, die in ihrer Mannigfaltigkeit oft die Moral verfehlt, welche ja das Eindeutige liebt. Die Subversion der Liebe und die Subversion der Dichtung gehören zu einander.Liebe hat viele Gesichter. Sie ist Eros, Philia oder Agape und sie hat unterschiedliche Ziele im Visier: Idealisierung und Utopie, Leidenschaft und Macht. Sie verfolgt mit ihren narrativen Strategien Geltungs- und Wirkungsansprüche, die der Frage nach Identität und Individualität geschuldet sind.Die in diesem Band versammelten Beiträge fragen nach dem Kommunikationsmedium Liebe und seiner historischen Semantik, d.h. nach dem Leben, das von der Kunst dirigiert wird und verschaffen somit Einblicke in die zentrale Funktion der Liebe in kulturellen Verständigungsprozessen.
Details
ISBN/GTIN978-3-89528-614-8
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum01.02.2007
Auflage1., Aufl.
Seiten238 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht300 g
Illustrationen1 s/w Rastergrafiken
Artikel-Nr.12026776
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
VorwortPhilo-LogieMichael Rohrwasser: EinflussgeschichtenJochen Hörisch: Die Kunst des Lebens und das Leben der Kunst. Überlegungen zu Schillers Konzeption einer ästhetischen Erziehung des MenschenWalter Engel: Ein Dichter im Sog der Zeit. Der banatdeutsche Autor Franz Liebhard (1899-1989) als poetischer Zeitzeuge des 20. JahrhundertsLiebe und GesellschaftVittoria Borsò: Die Schrift des Subjektes an den Grenzen der Macht. Sor Juana Inés de la CruzKarl Menges: Anglophilie und Adel. Komplementärstrukturen in Goethes ErzählwerkDaniel Hoffmann: Der Dienst in fremden Tempeln. Liebe und Religion in Franz Grillparzers Jüdin von ToledoBernd Witte: Der Autor als Patriarch. Hofmannsthals Traum vom JudentumAmor fictionem sequaturHenriette Herwig: AMOR versus FAMA. Goethes Römische ElegienYvonne-Patricia Alefeld: Texte und Affekte. Zur Inszenierung der Leidenschaften in Heinrich Leopold Wagners Die KindermörderinGunter E. Grimm: Lenore am Grabe Wilhelms. Eine Fantasie nach Gottfried August BürgerMonika Schmitz-Emans: Spiel mit Ähnlichkeiten. Emma Bovary und Gemma BovaryKarl Ivan Solibakke: Das Ende der Liebe, Kunst und Kultur in Elfriede Jelineks PrinzessinnendramenSchriftenverzeichnis Hans-Georg Pottmehr

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