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Slayers - Die Nacht mit dir

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
276 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am01.12.20221. Aufl. 2022
Die Frau, die er nicht vergessen konnte, ist die Schwester seines größten Rivalen im Team!

Vaughn ist neu im Team der Slayers und hat ein Problem: Nicht genug, dass er mit seinem Team-Captain nicht auskommt - nun hat sich auch noch herausgestellt, dass die Frau, mit der er vor einigen Monaten eine unvergessliche Nacht verbracht hat, dessen Schwester Allie ist. Die Anziehungskraft zwischen ihnen ist genauso stark wie damals, doch Vaughn weiß, dass er seinen Platz im Team gefährden würde, wenn er sich auf eine Beziehung einlässt. Auch Allie steht vor einem Dilemma. Zwar sieht sie überhaupt nicht ein, warum sie auf das Ego ihres Bruders Rücksicht nehmen soll, doch sie hat sich geschworen, niemals die Frau eines Profi-Spielers zu werden - zu gut kennt sie die Probleme, die das mit sich bringen kann. Doch die Leidenschaft zwischen ihnen ist zu stark und die Gefühle, die sie bald verbindet, lassen sich nicht mit Vernunft zähmen.




Band 1 der Slayers-Hockey-Reihe



Mira Lyn Kelly stammt aus Chicago auf, doch ihren Mann lernte sie in Rom kennen, wo sie Kunst studierte - nur um festzustellen, dass sie beide gar nicht so weit voneinander aufgewachsen sind. Die beiden leben inzwischen mit ihren vier Kindern und zwei Hunden im ländlichen Minnesota.
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Produkt

KlappentextDie Frau, die er nicht vergessen konnte, ist die Schwester seines größten Rivalen im Team!

Vaughn ist neu im Team der Slayers und hat ein Problem: Nicht genug, dass er mit seinem Team-Captain nicht auskommt - nun hat sich auch noch herausgestellt, dass die Frau, mit der er vor einigen Monaten eine unvergessliche Nacht verbracht hat, dessen Schwester Allie ist. Die Anziehungskraft zwischen ihnen ist genauso stark wie damals, doch Vaughn weiß, dass er seinen Platz im Team gefährden würde, wenn er sich auf eine Beziehung einlässt. Auch Allie steht vor einem Dilemma. Zwar sieht sie überhaupt nicht ein, warum sie auf das Ego ihres Bruders Rücksicht nehmen soll, doch sie hat sich geschworen, niemals die Frau eines Profi-Spielers zu werden - zu gut kennt sie die Probleme, die das mit sich bringen kann. Doch die Leidenschaft zwischen ihnen ist zu stark und die Gefühle, die sie bald verbindet, lassen sich nicht mit Vernunft zähmen.




Band 1 der Slayers-Hockey-Reihe



Mira Lyn Kelly stammt aus Chicago auf, doch ihren Mann lernte sie in Rom kennen, wo sie Kunst studierte - nur um festzustellen, dass sie beide gar nicht so weit voneinander aufgewachsen sind. Die beiden leben inzwischen mit ihren vier Kindern und zwei Hunden im ländlichen Minnesota.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736319516
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.12.2022
Auflage1. Aufl. 2022
Reihen-Nr.1
Seiten276 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2018 Kbytes
Artikel-Nr.9768566
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1
Vaughn
Ich bin stinksauer, aber nicht, weil mein Agent angerufen und mich gewarnt hat, dass ich aus der Aufstellung fliege, wenn ich mein »streitsüchtiges« Verhalten nicht in den Griff bekomme.

Der Grund ist auch nicht, dass ich im Belfast - der einzigen Bar, die ich in dieser Stadt mag - Zeuge werden muss, wie der dämliche Greg Baxter und unser halbes Team irgendeinen Trottel umjubeln, der seinem Mädchen die Frage aller Fragen stellt.

Es liegt auch nicht daran, dass ich kein verdammtes Bier kriege, weil alle Kellnerinnen verträumt dastehen und schmachten, oder weil ich meine Pläne, heute Nacht vielleicht flachgelegt zu werden, endgültig vergessen kann. Mein bestes Stück in eine Tussi stecken, die gerade einen Heiratsantrag mitangesehen hat? Verzichte. Da könnte ich ebenso gut selbst ein dickes Loch in den Gummi stechen.

Aber nein. Was mich echt stinksauer macht, ist sie und die Tatsache, dass ich kurzzeitig überhaupt nicht wütend war.

Eine Sekunde lang dachte ich nur: Sie ist hier.

In Chicago.

In der Bar, die ich seit anderthalb Monaten einmal die Woche besuche.

Allie. Die Frau aus Vancouver vor acht Monaten. Die mit den dunklen Locken, den strahlend blauen Augen und dem süßesten Mund, den ich je gekostet habe. Die Frau, die mich erst umgehauen hat und dann aus meinem Leben verschwunden ist, ohne mir ihre Nummer zu geben.

Ich bin schon halb vom Barhocker gerutscht und habe den Ansatz eines aufrichtigen Lächelns in meinem sonst dauermürrischen Gesicht, als mir klar wird ... Sie ist nicht allein.

Und es ist kein dahergelaufener Hipster oder Anzugträger, der den Arm um ihre Schultern gelegt hat. Es ist Ruxton Meyers, mein Teamkollege. Baxters bester Freund.

Das macht mich stinksauer.

Ich dachte, sie wäre anders.

Verdammt, ich wusste, dass sie ein Fan ist. An dem Abend, an dem ich sie das erste Mal sah, trug sie ein Trikot der Canucks und hing mit ein paar Spielern in einer Bar ab. Allerdings war sie nicht auf Beutezug. Sie musterte nicht jeden Spieler wie einen Preis, den es zu erobern galt. Statt eines hautengen Kleids, das praktisch nichts der Fantasie überließ, trug sie Jeans - weit, abgewetzt, mit ausgefransten Säumen. Dazu weiße Chucks. Ihre lockige dunkelbraune Mähne war wahnsinnig sexy, und ich beobachtete sie dabei, wie sie sich mitten in der Bar ohne Spiegel einen Pferdeschwanz band, während sie sich mit einem Spieler unterhielt. Ihr war völlig egal, wie sie aussah. Es kümmerte sie nicht, was irgendjemand über sie dachte. Sie holte nicht mal ihr Handy für Selfies raus.

Sie war absolut kein Puck-Bunny.

Darauf hätte ich mein Leben verwettet. Erst recht, als ich sie am nächsten Abend in der Lobby des Hotels sah. Sie kaufte sich gerade einen Schokoriegel und eine Limonade in dem kleinen Hotelshop. Dabei schaute sie auf und lächelte mich an. Als wären wir alte Freunde oder so. Als hätte sie mich auf Anhieb erkannt. Auch ohne den Rest des Teams. Nur mich. Ich stand in der Schlange hinter ihr, um mir ein Wasser zu kaufen, das ich gar nicht wollte, nur weil ich sie dort gesehen hatte.

Doch Stunden später, als ich sie noch auf meiner Haut riechen konnte, hatte ich von ihr lediglich eine Nachricht in der Hand, wie sie kein Puck-Bunny je geschrieben hätte: Ich kann das nicht. Tut mir leid.

Das hatte sie mir von Anfang an gesagt. Sie lässt sich nicht mit Spielern ein. Was zum Teufel macht sie also bei Rux?

Hat sie gelogen? Denn sie scheint sich unter seinem Arm ziemlich wohlzufühlen.

Meine Knöchel knacken, als ich meine Hände an den Seiten zu Fäusten balle.

Genau solchen Mist sollte ich meiden, wenn ich einen Vertrag bei Oregon will. Und verdammt noch mal, Allie gehört mir nicht. Sie ist bloß eine Frau, die nicht so anders ist, wie ich dachte.

Ich kann einfach verschwinden und vergessen, dass ich sie gesehen habe.

Ich gehe in eine andere Bar, reiße eine andere Frau auf.

Guter Plan.

Tatsache ist nur, dass ich nirgendwohin gehe.

* * *
Natalie
Das Leben ist nicht fair.

Nachdem ich nun monatelang Pläne umgeworfen und Spiele ausgelassen habe, die ich eigentlich um keinen Preis verpassen wollte, stoße ich für einen einzigen Abend zu den Jungs, um einen Moment mitzuerleben, dem beizuwohnen eine Ehre für mich ist. Und ausgerechnet an dem einen Abend taucht der eine Spieler auf, den ich seit seinem Wechsel zu den Slayers diesen Sommer meide wie der Teufel das Weihwasser.

Vaughn Vassar.

Er ist Mittelstürmer unseres zweiten Blocks, der härteste Rivale meines Bruders - und eine Unbesonnenheit meinerseits. Ich hätte wissen müssen, dass mich die Sache noch mal einholen würde.

Ich schlucke und wage einen weiteren flüchtigen Blick vorbei an Rux´ muskulösem Arm. Mein Magen krampft sich zusammen, trotz der Schmetterlinge, die wie wild durch meinen Bauch flattern, seit der Mann die Bar betreten hat. Es ist eindeutig Vaughn. Selbst wenn mir nicht jedes Gesicht im Team meines Bruders und eigentlich im Großteil der Liga bekannt wäre, seines würde ich kennen ... obwohl ich mich lieber in heißen Kohlen wälzen würde, als den Grund dafür zuzugeben.

In den acht Monaten, seit ich ihm zu nahegekommen bin, hat er sich nicht verändert. Sein dunkles welliges Haar umrahmt immer noch locker sein Gesicht und das breite, kantige Kinn. Aber vor allem erkenne ich diese harten Züge, die davon künden, dass er nicht gut mit anderen auskommt. Allerdings weiß ich, was passiert, wenn sein Gesichtsausdruck sanfter wird - wenn sich kleine Fältchen um seine Augen bilden, wenn sich seine Mundwinkel heben und seine Ausstrahlung sich völlig verändert.

Der Kontrast ist genauso schwer zu vergessen wie der Rest von ihm.

Dabei sollte ich eigentlich überhaupt nicht an ihn denken.

Verdammt, warum muss er so gut aussehen? Die dunklen Jeans liegen eng an seinen muskulösen Oberschenkeln an, und der tiefe V-Ausschnitt seines T-Shirts, das seinem Oberkörper kaum gewachsen ist, bietet einen kleinen Ausblick auf seine verschiedenen Tätowierungen. Ich bin schon den Großteil meines Lebens von Kerlen mit ähnlicher Statur umgeben - die ich alle wohlweislich nicht an mich heranlasse. Warum also fällt es mir so schwer, gerade diesen Kerl zu ignorieren?

Ein stockender Atemzug entweicht meinen plötzlich trockenen Lippen, und ich lehne mich wieder zurück.

Das ist übel.

Die Chancen, dass er sich an eine Frau erinnert, mit der er vor acht Monaten ein paar Stunden verbracht hat, gehen gegen null. Die meisten Singles der Liga, die ich kenne, würden es jedenfalls nicht tun. Aber Vaughn Vassar ist ein Mann, den zu viele Menschen unterschätzen. Ich will nicht das Risiko eingehen, denselben Fehler zu begehen.

Deshalb muss ich schleunigst verschwinden. Und deshalb werde ich auch weiterhin Spiele verpassen und mich vor Unternehmungen mit dem Team drücken, bis Vaughns Vertrag ausläuft und Chicagos widerwilligster Spieler zu einem Team wechselt, für das er wirklich spielen will.

Ich schaue zu Rux auf und gebe ihm einen leichten Klaps auf die Schulter. »Du, es war echt toll, euch alle zu sehen, aber ich muss jetzt los.«

Er blickt auf seine Armbanduhr und schüttelt den Kopf mit dem zu langen, rötlich braunen, strubbeligen Haar, das er liebevoll als seinen Flow bezeichnet. »Musst du zum Training oder was?«

Das wäre eine tolle Ausrede. Leider trainiert die U12-Hockeymannschaft der Mädchen, deren Coach ich bin, erst wieder am Dienstag. »Heute Abend nicht. Ich bin nur total erledigt.«

Mit einem verständnisvollen Nicken zieht er mich an seine mächtige Brust und erstickt mich beinah in seiner Achselhöhle, bevor er mich mit einem Zwinkern freigibt. »War schön, dich zu sehen.«

Verstohlen werfe ich einen letzten Blick zu Vaughn. Eine Kellnerin nimmt gerade seine Bestellung entgegen. Oder vielleicht baggert sie ihn auch nur an. Ich kann kaum an ihrem Vorbau vorbeisehen, den sie ihm zehn Zentimeter vor seiner Nase präsentiert. Subtil.

Als mich ein Anflug von Eifersucht durchzuckt, weiß ich, dass es definitiv Zeit ist zu gehen.

Ich bewege mich um unsere Gruppe herum und husche hinaus in den kühlen Oktoberabend. Die Straßenlaternen sind bereits an. Aus beiden Richtungen strömt steter Verkehr an mir vorbei, allerdings entdecke ich kein freies Taxi, also bestelle ich mir ein Uber mit weniger als zwei Minuten Wartezeit.

Hinter mir öffnet sich die Tür der Bar. Ich drehe mich um, als Gelächter, Musik und Licht auf den Bürgersteig herausdringen - und erstarre.

Er ist es nicht, kann es gar nicht sein.

Immerhin hat er noch nicht mal sein Bier bekommen.

Außerdem hat er mich nicht gesehen. Und selbst wenn, hätte er mich nicht erkannt.

Also ist es nicht ...

Mein Magen krampft sich zusammen, als Augen wie Granit in meine blicken. Ausgerechnet der Mann, den ich meiden wollte, zieht die Tür hinter sich zu. »Ich dachte, du lässt dich nicht mit Spielern ein.«

Gott, aus der Nähe ist er sogar noch attraktiver.

Mit vor der Brust verschränkten Armen kommt er auf mich zu und lehnt sich mit einer breiten Schulter an die Straßenlaterne.

Der Atem strömt aus meiner Lunge,...

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Mira Lyn Kelly stammt aus Chicago auf, doch ihren Mann lernte sie in Rom kennen, wo sie Kunst studierte - nur um festzustellen, dass sie beide gar nicht so weit voneinander aufgewachsen sind. Die beiden leben inzwischen mit ihren vier Kindern und zwei Hunden im ländlichen Minnesota.