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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
444 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am31.03.2023
MEIN FEURIGER ITALIENER von DIANA HAMILTON
Nacht für Nacht liegt die hübsche Sophie in der florentinischen Traumvilla von Ettore Severini wach. Soll sie dem heißen Werben des faszinierenden Bankers erneut nachgeben? Sie liebt ihn immer noch von ganzem Herzen. Doch er scheint ihre Gefühle nicht zu erwidern ...

ENTFÜHRUNG NACH FLORENZ von MARGARET MCDONAGH
Für ein paar sinnliche Stunden gibt sich die junge Ruth der Leidenschaft hin. Danach verlässt sie Riccardo Linardi ohne ein Wort des Abschieds, überzeugt, dass sie für den Playboy nur eine unter vielen ist. Bis er sie aufspürt und sie ins malerische Florenz entführt ...

(K)EIN MANN FÜR DIE EWIGKEIT? von HEIDI RICE
Issy ist verzweifelt! Ihr kleines Theater steht vor dem Ruin. Nur einer kann sie noch vor dem Bankrott bewahren: Giovanni, der Mann, der sie einst ins Unglück stürzte. Aber seine Hilfe hat ihren Preis: Issy soll mit ihm nach Florenz fliegen - in sein luxuriöses Liebesnest ...


Diana Hamilton gehört zu den populären britischen Autorinnen für Liebesromane. Seit 1986 wurden über 50 Romane von ihr veröffentlicht. Bereits als Kind trainierte Diana Hamilton ihre Fantasie. Gern wäre das Stadtkind auf dem Land geboren, deshalb verwandelte sie den Baum im Garten des Nachbarn in einen Wald, aus einem Mauerloch wurde ein Hexenhäuschen. Eine Benzinpfütze stellte sie sich als Feenland mit Blumenwiesen, Bergen und Seen vor. Um die verhassten Tätigkeiten im Haushalt angenehmer zu gestalten, erfand sie Geschichten, damit die Zeit schneller verging. Ihre erfundenen Märchen von Prinzessinnen in Rosengärten erzählte sie laut, da sie fand, dass das Erzählen genauso schön war, wie das Lesen der Geschichten in Büchern. Neben der Hausarbeit hasste sie auch die Schule. Obwohl sie die Tage nur durch ihre Träume überstand, sie träumte woanders zu sein, erhielt sie einen guten Abschluss: Eigentlich wollte sie Tierärztin werden, fand sich aber auf einer Kunstschule wieder. Dort begegnete sie ihrem späteren Ehemann Peter, der nach seiner Rückkehr aus dem Korea-Krieg sein Studium wieder aufnahm. Es war Liebe auf den ersten Blick. Sie machte einen Abschluss als Werbetexterin, erhielt einen Job und heiratete. Als sie nach Wales zogen, entdeckte Diana Hamilton ihre Vorliebe für das Bergwandern und Ponytrekking. Vier Jahre später kam die Familie auf einer Wanderung in die Grafschaft Shropshire, sie verliebten sich in die wunderschöne Landschaft. Seitdem wohnen sie dort in einem Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert. Das Haus wurde renoviert und aus einer Wildnis mit Dornenhecken und Brennnesseln entstand ein wunderschöner Garten. Mitte der 1970er Jahre schrieb Diana Hamilton erstmals die Gute-Nacht-Geschichten auf, die sie ihren Kindern erzählte. Sie dachte nie an eine Veröffentlichung ihrer Kurzgeschichten, aber sie schrieb gern. Über 30 Romane brachte sie in den nächsten zehn Jahren zu Papier, sie wurden von Robert Hale, London veröffentlicht. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin zog sie ihre Kinder groß, verschönerte den Garten und kochte für ein Gasthaus im Dorf. Durch diese Arbeiten hatte sie keine Zeit für die gehasste Hausarbeit. Ihr größter Wunsch, eine Veröffentlichung bei Mills & Boon / Harlequin wurde im Jahr 1987 erfüllt, seitdem schrieb sie mehr als 30 Romane für diesen Verlag. Endlich war Diana Hamilton als Autorin angekommen und dieses gute Gefühl wollte sie behalten: Geboren wurde Diana Hamilton in England, sie starb im Mai 2009 in Shropshire. ...
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Produkt

KlappentextMEIN FEURIGER ITALIENER von DIANA HAMILTON
Nacht für Nacht liegt die hübsche Sophie in der florentinischen Traumvilla von Ettore Severini wach. Soll sie dem heißen Werben des faszinierenden Bankers erneut nachgeben? Sie liebt ihn immer noch von ganzem Herzen. Doch er scheint ihre Gefühle nicht zu erwidern ...

ENTFÜHRUNG NACH FLORENZ von MARGARET MCDONAGH
Für ein paar sinnliche Stunden gibt sich die junge Ruth der Leidenschaft hin. Danach verlässt sie Riccardo Linardi ohne ein Wort des Abschieds, überzeugt, dass sie für den Playboy nur eine unter vielen ist. Bis er sie aufspürt und sie ins malerische Florenz entführt ...

(K)EIN MANN FÜR DIE EWIGKEIT? von HEIDI RICE
Issy ist verzweifelt! Ihr kleines Theater steht vor dem Ruin. Nur einer kann sie noch vor dem Bankrott bewahren: Giovanni, der Mann, der sie einst ins Unglück stürzte. Aber seine Hilfe hat ihren Preis: Issy soll mit ihm nach Florenz fliegen - in sein luxuriöses Liebesnest ...


Diana Hamilton gehört zu den populären britischen Autorinnen für Liebesromane. Seit 1986 wurden über 50 Romane von ihr veröffentlicht. Bereits als Kind trainierte Diana Hamilton ihre Fantasie. Gern wäre das Stadtkind auf dem Land geboren, deshalb verwandelte sie den Baum im Garten des Nachbarn in einen Wald, aus einem Mauerloch wurde ein Hexenhäuschen. Eine Benzinpfütze stellte sie sich als Feenland mit Blumenwiesen, Bergen und Seen vor. Um die verhassten Tätigkeiten im Haushalt angenehmer zu gestalten, erfand sie Geschichten, damit die Zeit schneller verging. Ihre erfundenen Märchen von Prinzessinnen in Rosengärten erzählte sie laut, da sie fand, dass das Erzählen genauso schön war, wie das Lesen der Geschichten in Büchern. Neben der Hausarbeit hasste sie auch die Schule. Obwohl sie die Tage nur durch ihre Träume überstand, sie träumte woanders zu sein, erhielt sie einen guten Abschluss: Eigentlich wollte sie Tierärztin werden, fand sich aber auf einer Kunstschule wieder. Dort begegnete sie ihrem späteren Ehemann Peter, der nach seiner Rückkehr aus dem Korea-Krieg sein Studium wieder aufnahm. Es war Liebe auf den ersten Blick. Sie machte einen Abschluss als Werbetexterin, erhielt einen Job und heiratete. Als sie nach Wales zogen, entdeckte Diana Hamilton ihre Vorliebe für das Bergwandern und Ponytrekking. Vier Jahre später kam die Familie auf einer Wanderung in die Grafschaft Shropshire, sie verliebten sich in die wunderschöne Landschaft. Seitdem wohnen sie dort in einem Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert. Das Haus wurde renoviert und aus einer Wildnis mit Dornenhecken und Brennnesseln entstand ein wunderschöner Garten. Mitte der 1970er Jahre schrieb Diana Hamilton erstmals die Gute-Nacht-Geschichten auf, die sie ihren Kindern erzählte. Sie dachte nie an eine Veröffentlichung ihrer Kurzgeschichten, aber sie schrieb gern. Über 30 Romane brachte sie in den nächsten zehn Jahren zu Papier, sie wurden von Robert Hale, London veröffentlicht. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin zog sie ihre Kinder groß, verschönerte den Garten und kochte für ein Gasthaus im Dorf. Durch diese Arbeiten hatte sie keine Zeit für die gehasste Hausarbeit. Ihr größter Wunsch, eine Veröffentlichung bei Mills & Boon / Harlequin wurde im Jahr 1987 erfüllt, seitdem schrieb sie mehr als 30 Romane für diesen Verlag. Endlich war Diana Hamilton als Autorin angekommen und dieses gute Gefühl wollte sie behalten: Geboren wurde Diana Hamilton in England, sie starb im Mai 2009 in Shropshire. ...
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751517560
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum31.03.2023
Seiten444 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.10765878
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2. KAPITEL

Es brachte nichts, sich selber vorzumachen, dass er Verdis Aida lauschte. Sein zufälliges Zusammentreffen mit Sophie Lang hatte sämtliche Hoffnungen auf ein paar wohlverdiente Stunden der Entspannung ruiniert, wie er sich irritiert eingestehen musste.

Mit einem ungeduldigen Aufstöhnen sprang er auf und schaltete die Stereo-Anlage aus.

Er hasste es, nicht Herr der Lage zu sein. Ruhelos ging er über das glänzende Parkett zur verglasten Front seines Wohnzimmers in einer Penthouse-Suite hinüber, starrte hinaus auf die Lichter der Stadt, die durch die Dunkelheit des trüben Spätnachmittags schimmerten, und ballte die Hände in den Taschen seiner bequemen Trainingshose, die er nach dem Duschen angezogen hatte.

Er war nervös. Irgendetwas machte ihm unterbewusst zu schaffen, aber er bekam es nicht zu fassen. Frustriert runzelte er die Stirn. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Natürlich! Er hatte ein schlechtes Gewissen.

Reichlich übertrieben angesichts der Tatsache, dass Sophie Lang nichts dergleichen besaß. Aber es erleichterte ihn, endlich die Quelle seiner inneren Unruhe aufgespürt zu haben.

Die Art, wie sie ihn wegen dieses erbärmlichen Kinderwagens angeschrien hatte, hatte ihn so erzürnt, dass er die Lage nicht mehr in Ruhe einschätzen konnte. Es war offensichtlich, dass sie wegen des Kinderwagens ernstlich bekümmert war. Er hatte gedacht, dass er ihr mit dem Wegschaffen dieses Monstrums einen Gefallen erwiesen hatte und sie dankbar sein Geld nutzen würde, um ein etwas zeitgemäßeres Vehikel zu erwerben.

Weit gefehlt! Und noch schlimmer war, dass er ihr das Geld in unnötig arroganter Weise vor die Füße geworfen hatte. Sie hatte ihn dazu gebracht, die Beherrschung zu verlieren und seine guten Manieren zu vergessen.

Das konnte er nicht wiedergutmachen, den anderen Fehler aber schon. Ein ungeduldiger Blick auf seine Rolex zeigte ihm, dass es halb sechs war. Der Laden mochte bis sechs geöffnet sein, es war einen Versuch wert. Wenn er sein Gewissen beruhigt hatte, würde er sie auch wieder aus dem Kopf bekommen, so wie er sie das ganze letzte Jahr nach diesem bedauerlichen Vorfall aus seinen Gedanken verbannt hatte.

Er schlüpfte in seine schwarze Lederjacke, griff nach dem Wagenschlüssel und machte sich auf den Weg.

Ettore erreichte sein Ziel gerade in dem Moment, als eine unfreundliche Frau den Laden abschließen wollte. Mit seinem charmanten Lächeln gelang es ihm, eingelassen zu werden und der Verkäuferin ein affektiertes Lachen zu entlocken. Mit einem weiteren dicken Scheck erntete er das Versprechen, dass der Kinderwagen am nächsten Morgen sofort zur angegebenen Adresse geliefert würde.

Wieder im Wagen stellte er fest, dass ihn immer noch irgendetwas beunruhigte. Aber was zum Teufel konnte das sein? Er schuldete dieser unehrlichen Person nichts weiter, hatte schon mehr getan als erforderlich.

Dann traf ihn die Erkenntnis mit einem Schlag, der ihm den Atem verschlug und sein Herz zum Rasen brachte. Leise fluchend wendete er und fuhr in Richtung Finsbury Circus.

Sophie Lang würde eine höchst wesentliche Frage zu beantworten haben!

Es tut mir leid, dich gleich wieder allein zu lassen , sagte Tim Dunmore. Aber Rocko würde mich umbringen, wenn ich seine Junggesellenabschiedsfeier verpasse.

Keine Sorge , erwiderte Sophie mit einem liebevollen Lächeln. Du bist so nett zu uns! Ich werde dir ewig dafür dankbar sein, dass du uns aufgenommen hast.

Tim war der große Bruder ihrer besten Freundin Tina, den sie zuletzt gesehen hatte, als Tina ihren kanadischen Freund geheiratet hatte. Aber eines Tages, als sie im dritten Monat schwanger war, hatte er die Weinstube betreten, in der sie kellnerte, und sie hatte ihm die ganze Leidensgeschichte erzählt. Zu dem Zeitpunkt wohnte sie bei Nanny Hopkins war von ihrer Agentur entlassen worden und stand wegen Unehrlichkeit auf der schwarzen Liste.

Genau wie Nanny Hopkins, hatte auch Tim ihr vorbehaltlos geglaubt und ihr seine Handynummer aufgeschrieben, falls sie einmal seine Hilfe brauchte.

Nanny Hopkins hatte trotz ihres Alters immer noch voll belastbar gewirkt. Sie hatte sich bereitwillig um Torry gekümmert, während Sophie im Supermarkt arbeiten ging. Und dann war die alte Dame völlig überraschend gestorben.

In ihrem Kummer erhielt sie kurz darauf die Mitteilung, dass sie die Wohnung schnellstmöglich zu räumen habe, da ihr Name nicht im Mietvertrag stand.

Weil sie an Torry zu denken hatte, schluckte Sophie ihren Stolz hinunter und rief ihre Stiefmutter an. Doch Stacia, die noch nie viel Zeit für sie gehabt hatte, ließ sie abblitzen. In ihrer Not fiel ihr Tims Hilfsangebot wieder ein.

Ich werde dir ewig dafür dankbar sein , wiederholte sie jetzt.

Tim grinste. Kein Problem. Du und Tina wart als Kinder wie Schwestern, also bin ich so eine Art ehrenamtlicher Bruder für dich. Aber ich muss jetzt los. Ach, übrigens, Tina hat gesagt, sie ruft dich nach dem Mittagessen an. Bei der Zeitverschiebung von fünf Stunden müsste das bald sein. Mit diesen Worten verschwand er.

Sophie lächelte. Tim Dunmore war so ein lieber Kerl. Sie überhaupt aufzunehmen ⦠Und dann war er extra früh von der Arbeit nach Hause gekommen, um ihre sperrigeren Besitztümer, die mit dem Taxi gekommen waren, die zwei Treppen nach oben zu tragen, und hatte sich noch die Zeit genommen, Torrys Kinderbett zusammenzubauen.

Eigentlich waren die Dunmores und Nanny Hopkins am ehesten so etwas wie ihre Familie gewesen, nachdem ihre Mutter so tragisch jung gestorben war. Tina, ihre beste Freundin seit der Grundschule, hatte dafür gesorgt, dass Sophie die Schulferien meistens bei ihrer Familie verbringen konnte.

Stacia war nur zu froh gewesen, sie los zu sein, und obwohl Sophie sicher war, dass ihr Vater sie auf seine Weise liebte, so war er doch viel zu beschäftigt damit gewesen, das Geld zu verdienen, das seine neue Ehefrau, in die er völlig vernarrt war, mit vollen Händen ausgab. Er hatte sich früh zu Tode gearbeitet in dem Versuch, Stacias Ansprüchen gerecht zu werden. Als er starb, war er so gut wie bankrott.

Sophie schluckte. Sie wollte nicht länger über ihre traurige Vergangenheit nachdenken. Jetzt konnte sie sich auf Tinas Anruf freuen, und in der Zwischenzeit würde sie einen Blick in die Stellenanzeigen werfen.

Nachdem sie nach dem friedlich in seinem Bettchen schlummernden Torry gesehen und sich gerade mit der Zeitung hingesetzt hatte, klopfte es plötzlich - sehr gebieterisch - an der Wohnungstür.

Jemand, der Tim besuchen wollte? Hastig strich sie sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht und ging barfuß zur Tür, um zu öffnen. Im nächsten Moment versuchte sie erfolglos, Ettore wieder hinauszudrängen, aber er war stärker als sie und schob sich einfach an ihr vorbei.

Irgendwie schaffte er es, den Raum zu dominieren und die Luft elektrisch aufzuladen. Die sexuelle Spannung zwischen ihnen schockierte sie. Früher hatte die gute Chemie sie zu der Annahme verleitet, dass sie füreinander geschaffen waren. Jetzt konnte sie das nicht gebrauchen!

Was willst du?

Wie anmaßend er da stand! Seiner Lederjacke konnte man ansehen, dass es sich um ein teures Designerstück handelte, dazu trug er Jogginghosen und abgetragene Turnschuhe. Nur jemand, der extrem selbstsicher war und eine erlesene und lange Ahnenreihe im Hintergrund hatte, konnte sich einen solchen Stilmix erlauben.

Sophie rief sich ins Gedächtnis, was für ein verlogener und herzloser Snob er war, und stieß entschlossen hervor: Wir haben uns nichts mehr zu sagen.

Das Telefon klingelte.

Geh ran. Ettore sah sie an und stellte fest, dass er sich geirrt hatte. Sie hatte kein Übergewicht. Ihre enge Jeans und der kurze Pullover enthüllten einen wohlgeformten Körper, so wie er ihn in Erinnerung hatte - Wespentaille, üppige Brüste und verführerisch weibliche Hüften.

Begierde wallte in ihm auf. Das passte ihm nicht. Er konnte alle Frauen haben, die er wollte. Warum machte ihn dieses verschlagene kleine Luder so lüstern wie einen Teenager?

Sein Mund wurde trocken, und er schluckte heftig. Versuchte, sich auf den Grund seines Besuchs zu konzentrieren. Ihre großen Augen waren grau, ihr langes Haar war von einem silbrigen Blond. Der Typ, mit dem sie jetzt zusammenlebte, war auch hellblond. Deshalb erschien es äußerst unwahrscheinlich, dass er der Vater des Babys war. Wenn Sophie also nicht die Gewohnheit hatte, von Bett zu Bett zu hüpfen â¦

Erst als ihr wieder einfiel, dass Tina vermutlich am Apparat sein und sich unnötige Sorgen machen würde, wenn sie nicht abnahm, befolgte Sophie seine Anweisung, die sie eigentlich hatte ignorieren wollen.

Aber wie sollte man unter dem kühlen Blick dieses einschüchternden Mannes ein halbwegs unbefangenes Gespräch führen? Als Tina dann noch sagte: Du musst eine furchtbare Zeit hinter dir haben. Klar, dass Stacia dir nicht helfen würde, aber hätte Torrys Vater - wer auch immer das ist - dir nicht in irgendeiner Form helfen können? , unterbrach Sophie sie. Hör mal, ich kann jetzt nicht reden. Ich rufe dich zurück. Sie legte auf und drehte sich langsam zu ihm um.

In seiner Gegenwart hätte sie ihrer Freundin schlecht erläutern können, dass es ihrem Sohn ohne Vater erheblich besser ging als mit einem Vater, der ein Snob, Lügner und Verführer war.

Außerdem durfte Ettore Severini niemals erfahren, dass er einen Sohn gezeugt hatte. Wahrscheinlich würde er jede Verantwortung für das Kind...
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Autor

Diana Hamilton gehört zu den populären britischen Autorinnen für Liebesromane. Seit 1986 wurden über 50 Romane von ihr veröffentlicht.Bereits als Kind trainierte Diana Hamilton ihre Fantasie. Gern wäre das Stadtkind auf dem Land geboren, deshalb verwandelte sie den Baum im Garten des Nachbarn in einen Wald, aus einem Mauerloch wurde ein Hexenhäuschen. Eine Benzinpfütze stellte sie sich als Feenland mit Blumenwiesen, Bergen und Seen vor. Um die verhassten Tätigkeiten im Haushalt angenehmer zu gestalten, erfand sie Geschichten, damit die Zeit schneller verging. Ihre erfundenen Märchen von Prinzessinnen in Rosengärten erzählte sie laut, da sie fand, dass das Erzählen genauso schön war, wie das Lesen der Geschichten in Büchern. Neben der Hausarbeit hasste sie auch die Schule. Obwohl sie die Tage nur durch ihre Träume überstand, sie träumte woanders zu sein, erhielt sie einen guten Abschluss:Eigentlich wollte sie Tierärztin werden, fand sich aber auf einer Kunstschule wieder. Dort begegnete sie ihrem späteren Ehemann Peter, der nach seiner Rückkehr aus dem Korea-Krieg sein Studium wieder aufnahm. Es war Liebe auf den ersten Blick. Sie machte einen Abschluss als Werbetexterin, erhielt einen Job und heiratete. Als sie nach Wales zogen, entdeckte Diana Hamilton ihre Vorliebe für das Bergwandern und Ponytrekking. Vier Jahre später kam die Familie auf einer Wanderung in die Grafschaft Shropshire, sie verliebten sich in die wunderschöne Landschaft. Seitdem wohnen sie dort in einem Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert. Das Haus wurde renoviert und aus einer Wildnis mit Dornenhecken und Brennnesseln entstand ein wunderschöner Garten.Mitte der 1970er Jahre schrieb Diana Hamilton erstmals die Gute-Nacht-Geschichten auf, die sie ihren Kindern erzählte. Sie dachte nie an eine Veröffentlichung ihrer Kurzgeschichten, aber sie schrieb gern. Über 30 Romane brachte sie in den nächsten zehn Jahren zu Papier, sie wurden von Robert Hale, London veröffentlicht. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin zog sie ihre Kinder groß, verschönerte den Garten und kochte für ein Gasthaus im Dorf. Durch diese Arbeiten hatte sie keine Zeit für die gehasste Hausarbeit. Ihr größter Wunsch, eine Veröffentlichung bei Mills & Boon / Harlequin wurde im Jahr 1987 erfüllt, seitdem schrieb sie mehr als 30 Romane für diesen Verlag. Endlich war Diana Hamilton als Autorin angekommen und dieses gute Gefühl wollte sie behalten:Geboren wurde Diana Hamilton in England, sie starb im Mai 2009 in Shropshire. ...